Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Hallo,


    Stirnlampen gibt es ja inzwischen wie Sand am Meer. Wir haben uns für eine Akku-Version entschieden, da wir diese Lampe halt auch nebenher im Winter viel brauchen, drehen wir unsere Gassirunden.


    Nach langer Suche haben wir uns letztlich für die LED Lenser von Zweibrüder entschieden. Diese trägt den Akku hinten am Kopf und trägt sich somit sehr angenehm. Die meisten Kopflampen haben die Batterieeinheit direkt in der Lampe selbst vorne und das wirkt klobig und schwer. Ausserdem wollten wir nicht ständig Batterien wechseln müssen, weshalb wir uns für Akku entschieden haben. Was auch sehr schön ist.....die Lampe ist dimmbar (Helligkeit kann verstellt werden) und man kann die Streuung des Lichtes einstellen von kegelförmig (für die Ferne) oder halt breit gefächert (für das Ausleuchten des Nahbereichs).


    Okay....die LED Lenser kostet nicht nur ein "paar Mark fuffzig" aber wir haben sie jetzt über 1 Jahr und sind sehr zufrieden.

  • Zitat

    Wir trainieren im Dunkeln normalerweise auch nicht im Wald. Wohngebiet, Industriegebiet, Stadt - das sind so unsere Alternativen.


    Dito... Hin und wieder sind wir ansonsten bei Dunkelheit auch mal im hiesigen Stadtpark unterwegs, da ist´s zwar (spärlich) beleuchtet, aber wir haben trotzdem annähernd "Waldfeeling", verschiedene Untergründe, Bäume und Sträucher, nen See,...ist ne ganz gute Alternative.
    Ich bin ehrlich gesagt auch ganz froh, dass wir die Trails bei Dunkelheit nicht im tiefsten Wald machen - bin ja nachtblind und würde mir wahrscheinlich (selbst mit Stirnlampe) sonstwas brechen :hust: Vernünftig auf Gremlin und den Trail konzentrieren könnte ich mich da wahrscheinlich eher nicht.

  • Ich würd euch gern mal fragen wie schwierig ihr folgende Situation findet:


    Trail geht erst einen Weg an einem Haus entlang, ca. 20m und danach auf eine kleine Holzbrücke zu die über einen Graben ohne Wasser führt. Vor der Brücke ist das Gelände offen, aber durch Zäune begrenzt. Der Hund hat also nur die Wahl drüber oder in den Graben.
    Nach der Brücke kommt man auf einen Gehsteig, der Trail führte dann gleich über die Straße. Hinter einem Auto war dann die VP.


    Janosch hatte Schwierigkeiten nach der Brücke, es hatte ihn auch ein anderer Hund abgelenkt, er guckte immer nach unten. Ich denk mal den Geruch hat es da reingezogen? Über die Straße ist er von allein nicht, als ich dann mit ihm drauf bin hat er gleich die Spur aufgenommen und dann die VP zügig gefunden.


    Meint ihr das war zu schwierig für ihn, oder ist es ok den Hund da einen Tipp zu geben? Wie kann man den Hund auf solche Straßenüberquerungen vorbereiten?

  • Hat er denn noch gar nie Strassen queren müssen? War es eine breitere Strasse als üblich? Trailt er sonst problemlos auf Asphalt?


    Ich würde nicht zuviel Gewicht auf ein einzelnes Vorkommnis legen. Hast du ihn nochmal über die Brücke gehen lassen, oder seid ihr am Brückenkopf geblieben? Wenn der Hund nicht von sich aus andere Optionen kontrolliert, greife ich ihn mir und führe ihn hin und lasse ihn kontrollieren, ob da Geruch ist. Oder ich bringe ihn auf eine kreisende Bewegung. Er hat die Nase, aber ich habe den Überblick, und wir lösen das Problem gemeinsam. Nicht indem ich ihm sage, wo's lang geht, sondern indem ich ihm die Aufgabe etwas einfacher mache. Und wenn er an einer Ablenkung hängt, dann nehm ich ihn da eh weg.

  • So, wir haben heute auch unsere ersten Trails bekommen, genaueres habe ich in meinem Thread geschrieben.
    Ich finde es interessant, und mein Trainer hat mir zu 2x wöchentlich trailen geraten, wie seht ihr das?
    Er meinte eben, weil Lucky so ein Suchtie ist und er wenn denn das mantrailing als "Droge" kriegen soll und damit im Alltag händelbarer wird.
    Nach dem dritten Trail war er auch merklich ruhiger und die Gassigänge heute danach waren super entspannt an langer, lockerer Leine, das ist selten bei ihm.
    Mit dabei habe ich in meiner Gruppe übrigens den Trainer, der dann auch selber mittrailt, seine Frau (die war heute krank) und zwei schon "grün" geprüfte Hunde.
    Mein Trainer hält nichts von Kilometern, sondern die Trails für die beiden fortgeschrittenen Hunde waren so um die 600-650m lang. Einmal war ich dann auch VP und ich habe die Belohnung der Hündin gegeben, nachdem sie mich mit Vorsitz angezeigt hat.
    Beim anderen Hund bin ich mitgegangen und hab den Trail zusammen mit dem Trainer und der VP gelegt bzw. Verleitungen(?) eingebaut. Und dann konnte ich mir eben anschauen, wie der Hund an Kreuzungen gearbeitet hat etc.
    Viel hab ich noch nicht verstanden, aber auf jeden Fall stimmt es, dass man an den fremden Hunden lernt, denn bei Lucky bin ich so damit beschäftigt, dass er nicht in die Leine fasst, vom Suchverhalten kriege ich da nichts mit. (wobei das auch daran liegt, dass die Trails ja noch sehr einfach und kurz sind).

  • Im Training noch nicht, jedenfalls keine mit Bürgersteig und so.
    Asphalt macht ihm aber so nix, kennt er auch. Wir sind da geblieben, aber deine Tipps sind gut, danke! Nächstes Mal bin ich schlauer. :smile:


    Wir haben den Trail extra kurz gehalten, da ich mir schon dachte, dass es für ihn schwierig werden könnte.

  • Zitat

    Wenn der Hund nicht von sich aus andere Optionen kontrolliert, greife ich ihn mir und führe ihn hin und lasse ihn kontrollieren, ob da Geruch ist. Oder ich bringe ihn auf eine kreisende Bewegung. Er hat die Nase, aber ich habe den Überblick, und wir lösen das Problem gemeinsam. Nicht indem ich ihm sage, wo's lang geht, sondern indem ich ihm die Aufgabe etwas einfacher mache. Und wenn er an einer Ablenkung hängt, dann nehm ich ihn da eh weg.


    Ich versuche meinen Hunden Beizubringen wenn sie sich sicher sind wo der Geruch langgeht nicht unnötig Abgänge abzuchecken.


    allerdings hast du das hier glaube ich falsch verstanden der Trail ging über die Brücke und der Hund atte erst nach der Brücke Schwierigkeiten?

  • Zitat

    Im Training noch nicht, jedenfalls keine mit Bürgersteig und so.
    Asphalt macht ihm aber so nix, kennt er auch. Wir sind da geblieben, aber deine Tipps sind gut, danke! Nächstes Mal bin ich schlauer. :smile:


    Wir haben den Trail extra kurz gehalten, da ich mir schon dachte, dass es für ihn schwierig werden könnte.


    wie handhabst du Straßenüberquerungen im Alltag? muss dein Hund da auf deine Freigabe warten?


    das wäre eine Erklärung für seine Probleme.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!