Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Naja, so ne richtig feste Regel haben wir da nicht. Manchmal sag ich "warte", aber eigentlich hat der kleine Sturkopf keine Probleme auch ohne meine Zustimmung eine Straße zu überqueren
Wie kann ich ihm denn am besten begreiflich machen, dass solche Überquerungen möglich sind? Gibt es bestimmte Stellen, oder Geländekonstellationen die das erleichtern würden?
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Na, dann würd ich das nächste mal so eine Querung ohne Brücke einbauen. Aber möglicherweise hat er schon aus diesem Trail gelernt.... Anderer Gedanke noch: Ist er darauf konditioniert, nicht über Bordkanten zu laufen, an Strassen anzuhalten o.ä.? Könnte auch ein Teil seines Problems sein.
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Sorry, da ist beim senden mein Internet abgeschmiert und hat den halben Beitrag ins Nirvana verschoben
Das er neben der Brücke geruch hat ist normal . wenn die Brücke groß genug ist gibt es suf ihr einen Spurabriss
die Geruchspartikel fallen natürlich auch rechts und links neben die Brücke, so das es dort für ihn eine höhere Konzentration gab als auf der Brücke. Wenn Janosch mehr Trailerfahrung hat wird er das wissen und nicht mehr unbedingt dort checken.
zur Straßenüberquerung: die meisten Leute bringen ihren Hunden bei nicht von allein auf die Straße zu laufen, Janosch muss erstmal lernen das dieses Verbot beim Trailen nur eingeschränkt gilt.
beim nächsten mal gib ihm einfach ein "ok" wenn du das zwei oder drei mal machst dürfte das Thema gegessen sein
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Zitat
Ich versuche meinen Hunden Beizubringen wenn sie sich sicher sind wo der Geruch langgeht nicht unnötig Abgänge abzuchecken.
allerdings hast du das hier glaube ich falsch verstanden der Trail ging über die Brücke und der Hund atte erst nach der Brücke Schwierigkeiten?
Das tue ich auch - wenn er anzieht, braucht er nicht checken. Aber hier steckte er fest und hatte ein Problem.Etwas zurückgehen auf dem Trail kann manchmal hilfreich sein - vor allem, weil suchen in Bewegung stattfindet. Nur rumstehen am Ort der Schwierigkeit ist meist kontraproduktiv.
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Da hast du recht, Stehenbleiben auf dem Trail ist immer eine blöde wahl
Ich habe halt schon zu viele Trailer gesehn die ihre Hunde in jeder Kreuzung alle Richtungen abchecken lassen , obwohl die Hunde deutlich die richtige anzeigen -
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Ok, dann versuchen wir mal ein paar Trails mit Querungen. Schwierig find ich halt auch, dass man den Hund da ja ausbremsen muss, wenn Verkehr auf der Straße ist. Auf der Straße kann ich ihn dann auch schlecht rumsuchen lassen. Vielleicht liegt es einfach am ausbremsen.
Wenn das die einzige Schwierigkeit ist, dürfte es ihn aber nicht überfordern, oder?
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nimm einfach eine Einfahrt zu einem Wendehammer, oder eine wenig befahrene Nebenstraße oder einen Parkplatz
Hauptsache du hast eine Bordsteinkante. Dann leg eine Trail und am Ende die Straßenquerung und dann gleich finden.
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Nö, an Schwierigkeiten lernen ja Hund und Mensch!
Das bremsen auf Spur sollte man unbedingt an problemlosen Stellen üben, wenn der Hund sicher drauf ist. So lernt er, dass bremsen oder anhalten nicht automatisch bedeuten, dass Mensch eine Richtungsänderung möchte - sowas konditioniert sich ungewollt unheimlich schnell!
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Hallo,
stehenbleiben ist nicht zwingend Nachteilhaft. Wenn ich mich einer Gabelung, Kreuzung oder einem Platz nähere und diesen letztlich betrete, kann es von Vorteil sein, wenn ich zunächst mal die Geschwindigkeit rausnehme und dem Hund mehr Leine zur Verfügung stelle. Er muss die Gelegenheit bekommen, das Gebiet auch untersuchen zu können. Aber schon der Bereich VOR einer Kreuzung zeigt mir wichtige Details. Wohin schaut der Hund zuerst? Wie ordnet er sich ein? Nicht immer ist das erste Blinken des Hundes auch richtig, es wäre ja schön wenn dem so wäre, denn es würde das Trailen enorm erleichtern.
Ich kann mich z.Bsp. auch in eine Kreuzung reinstellen und arbeite stehend ausschliesslich mit der Leine. Somit vermeide ich, dass ich den Hund in irgendeine Form beeinflusse. Meist hat man als Mensch ja eine gewisse Vorstellung, wo die Trail verlaufen könnte und man neigt im Unterbewusstein dazu, den Hund zu lenken. Das vermeide ich, bleibe ich stehen.
Es kommt allerdings auch auf den Hund an. Nicht für jeden Hund ist auch jeder Methode verwendbar, aber das ist letztlich ja bei allem so.
Zu dem Problem mit der Brücke: wenn der Hund bisher noch keine Brücke queren musste, dann sollte man
a) zunächst eine kleine Brücke nehmen und
b) die VP unmittelbar bei der Brücke (vielleicht sogar auf der Brücke) postierenBrücken haben den erschwerten Nachteil, dass die Luft sowohl von oben, alsauch von unten an sie herankommt und damit die Partikel ganz anders verweht werden, als eine normale Strasse. Deswegen würde ich die VP wohl zunächst mal auf der Brücke abstellen, das ist bereits Schwierigkeit genug.
Was ich aber generell nur raten kann - übt atypische Abgänge!! Beim legen einer Trail neigt man allzu gerne dazu, immer den Wegen zu folgen. Unsere Hunde neigen dazu, Wegverläufen zu folgen und haben mitunter ein Problem mit dem Verlassen eines Weges. Deswegen sollte man beim Legen einer Trail auch unbedingt mal unvermittelter Dinge einfach den Weg verlassen um quer über einen Hof, eine Wiese oder durch eine Hecke zu gehen. Traile ich in Strassen, drücken sich die Hunde gerne an die Hauswände oder an Hecken entlang und lassen sich dadurch leiten.
Also immer schön das Unerwartete üben, damit der Hund auch immer schön den Denkapparat benutzen muss ;-)
LG
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Danke euch für die ganzen Tipps, echt super
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