Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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......Bei mir selbst geht das nicht halb so einfach. Gerade wenn man den Trail gerade läuft. Frag mich am Schluss wie ich mich an der oder der Kreuzung verhalten habe und ich weiß es nicht mehr. ......
Hihi - das kenn ich irgendwoher..... Möchte manchmal net ein Video vom eigenen Trail anschauen müssen..... *ggg
Man guckt derart auf den Hund oder auf einen bestimmten Umsant, an dem man grad arbeitet, daß einem gar nicht auffällt, was man selbst so für nen Unsinn macht ab und an

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Ich hab gelernt, dass man nicht bei sich selber, sondern beim Zugucken anderer Teams Hunde lesen lernt. Und es stimmt, wenn ich Lucky davor habe, kann ich überhaupt nichts "lesen", sondern bin froh, wenn ich es einigermaßen hinbekomme. Wenn dann nach mir Lieschen Müller mit Goldi Fritz trailt und der deutlich anzeigt, sie das übersieht, sehe ich das hingegen sofort.
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Stimmt den Hund aus einer Position weiter hinten zu lesen ist einfacher als wenn du ihn führst. Für mich ist inzwischen das lesen des eigenen Hundes eher ein Vorausahnen der Bewegungen des Hundes, also viel im unbewusten Bereich, wenn ich warte bis sie körpersprachlich Dinge zeigt hab ich schon keine Zeit mehr um noch richtig zu reagieren. Da spielt auch viel die Körperspannung des Hundes und die Leinenspannung eine Rolle.
Ich mache einen guten Trainer nicht an der Prüfungsstufe des Hundes oder auch Einsatzfähigkeit fest(es gibt so viele Gründe warum ein Hund nie Einsatzfähig wird) sondern eher an Einfühlungsvermögen in das Hund Mensch Team
und an möglichst vielen Ideen um mir weiterhelfen zu können. Ich habe auch schon namenhafte Trainer im RH bereich erlebt, die als Standartantwort bei Motivationsproblemen nur 2 Sachen kannten, entweder Firetrails oder wenn der Hund(wie meine) daran null Interesse hatte, kam " lass sie vor dem Training 5 Tage Hungern und dann mach Firetrails" .Und das waren "Trainer" die schon mehrere Hunde in Einsätzen hatten.
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Für mich ist inzwischen das lesen des eigenen Hundes eher ein Vorausahnen der Bewegungen des Hundes, also viel im unbewusten Bereich, wenn ich warte bis sie körpersprachlich Dinge zeigt hab ich schon keine Zeit mehr um noch richtig zu reagieren. Da spielt auch viel die Körperspannung des Hundes und die Leinenspannung eine Rolle.
Aber genau das ist es doch, du liest nicht nur die offensichtlichen Signale sondern deinen Hund im Gesamten. Vor der Entscheidung schon wissen wo es lang geht weil dein Hund es dir mitgeteilt hat. Besser kann es doch nicht mehr werden.
Bei fremden Hunden kann ich die sagen wann sie ins negativ laufen oder auf der falschen Straßenseite. Aber selten schon vor der Entscheidung den richtigen Abgang benennen. Das geht nur beim eigenen.
Mir ist es passiert, das Apple mir auf einer ansteigenden Straße 3 mal wieder abgedreht hat - nö, hier ist es nicht - jedes mal habe ich sie weiter reingebracht und wieder angesetzt. Erst beim vierten Mal zog sie wieder an. Das geht nur wenn du sicher bist, dass die Richtung stimmt.Ich gehe bei allen meine Anmerkungen immer von einer Blindsituation von mir aus. Wenn ich weiß wo es lang geht sehe ich alle Anzeichen und kann das auch ganz genau erklären

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Ich hab gelernt, dass man nicht bei sich selber, sondern beim Zugucken anderer Teams Hunde lesen lernt. Und es stimmt, wenn ich Lucky davor habe, kann ich überhaupt nichts "lesen", sondern bin froh, wenn ich es einigermaßen hinbekomme. Wenn dann nach mir Lieschen Müller mit Goldi Fritz trailt und der deutlich anzeigt, sie das übersieht, sehe ich das hingegen sofort.
Zusehen ist auf jeden Fall wichtig. Nur so lernst du. Aber ... mit deinem eigenen Hund muss das noch besser gehen. Dann sind es nicht nur Zeichen, die du interpretierst sondern alles. Dann kann ich dir sagen ob die VP in der Mitte der Straße oder auf dem Bürgersteig gelaufen ist. Das wird ganz klar an der Stelle wo geparkte Autos Straße und Bürgersteig trennen. Da siehst du Veränderungen, die das klar machen.
In diesen Zustand müsst ihr kommen, dann wird trailen zum gemeinsamen Fluss. Mal sehen was danach kommt ... -
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Naja - kann sein, daß es darum geht, daß jemand, der woanders trainiert hat, nach ganz anderen Methoden gelernt hat. Insofern könnte ich mir schon vorstellen, daß sie Leute suchen, die nicht ganz ahnungslos sind in Sachen Trailen und vor allem Hund, aber eben noch formbar, damit sie ihre Ausbildungsmethode vorstellen können und diese auch akzeptiert wird. ein K9-Trainer soll ja dann sicherlich auch nach der K9-Ausbildungsphilosophie arbeiten, wie halt in anderen Organisationen auch bestimmte Vorstellungen vorherrschen, klar. Manche neigen ja dazu, dann zu diskutieren, weil sie das so und so gelernt hätten, und Hund und Halter dann um-lernen müssen. Aber das ist nur ein spekulativer Gedanke von mir - keine Tatsachenbehauptung... ;-) nicht, daß jetzt wer behauptet, ich unterstelle irgendwas oder verbreite falsche Dinge.
Klar, das ist die Intention dahinter. Ich scherze immer, wenn der Hund auf dem Trail pinkelt, dann erkennst du den K9 Trainer :) Wenn K9 eine einheitliche Ausbildung anbieten möchte, was ich nicht schlecht machen möchte, dann geht es ja nur so. Ist jedem selber überlassen sich aus den Anregungen der Trainer das zu übernehmen was am Besten passt. -
So, wir sind zurück vom Trailen.
Wir haben festgestellt, dass Lucky leider scheinbar überhaupt keine Eigenständigkeit aufbauen kann beim Trailen, sprich er hat sich immer nur daran orientiert, was ich gemacht habe. Heute sind wir jedes Mal, wenn er kreiste, stehen geblieben, um keine Richtung vorweg zu nehmen. Er trailt nicht.
Also haben wir beschlossen, dass ihm wohl was anderes besser liegen wird. Logray dagegen hat seine Sache gut gemacht, beim ersten Trail hat er versucht nur mit den Augen zu suchen, beim zweiten haben wir ihn dann ausgetrickst und ihn nur die erste Biegung sehen lassen, dann ging sofort die Nase runter und er suchte schön nach Geruch.
Und bevor wer fragt, klar könnte man Lucky beibringen, beim Trailen sich auf sich zu verlassen, aber wir sehen die Gefahr, dass er das dann auch im Alltag tut und das geht bei diesem Hund nicht. -
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Ich mache einen guten Trainer nicht an der Prüfungsstufe des Hundes oder auch Einsatzfähigkeit fest(es gibt so viele Gründe warum ein Hund nie Einsatzfähig wird) sondern eher an Einfühlungsvermögen in das Hund Mensch Team
und an möglichst vielen Ideen um mir weiterhelfen zu können.
Und dazu braucht es neben dem Einfühlungsvermögen Erfahrung, mit eigenen, aber noch mehr mit fremden Hunden. Ich hatte mir das auch sehr überlegt mit der Mantrail-Trainerausbildung. Erst bei einer Ausbildungsorga intern - nicht K9, aber das Prinzip ist ja überall ähnlich mit den nach XYZ lizensierten Trainern, dann eher die Option bei der Breitensportabteilung der SKG. Aber irgendwie war ich nicht wirklich überzeugt, dass es das viele Geld wert ist. In beiden Fällen wurden auch noch selber im Trailen recht unerfahrenen Leute zur Ausbildung zugelassen, bei der SKG sogar Anfänger. Allerdings wird da dafür eine kynologische Grundausbildung verlangt. Bei internen Ausbildungen besteht immer die Gefahr, dass man sehr eng getrimmt wird, das betreffende System oder Konzept genauso anzuwenden und weiterzugeben. Und das passt mir in keiner Sparte der Hundeausbildung. Ich habe dann das Geld lieber in eine intensive Seminarreihe gesteckt - beides wäre nicht gegangen.Was man sich unbedingt fragen sollte, wenn man andere Team trainieren möchte, ob mit oder ohne Trainerschein: Macht es mir Spass, die Logistik eines Trailtrainings auszuknobeln, Trails zu planen, Gebiete zu rekognoszieren undundund? Bin ich gut darin? Viele, die einfach immer nur in organisierten Gruppen getrailt haben wissen das mangels Erfahrung gar nicht. Ich mache das ausgesprochen gern, habe fast von Anfang an auch selber Trails gelegt, und aus den unvermeidlichen Fehlern gelernt. Inzwischen auch schon einige Teams erfolgreich angetrailt. Ich glaube irgend so ein Franchise-Trainersystem nach XYZ wäre nicht das Richtige für mich.

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Ich wollte mal wieder kurz über Finyas Fortschritt berichten

Falls sich jemand erinnern kann - wir haben im Mai angefangen und zwar alles andere als erfolgreich, weil Finya nicht im Traum daran gedacht hat, der Spur zu folgen, egal wie man es anstellt. Meist hat sie sich einfach abgelegt oder hat irgendwo anders rumgeschnüffelt. Wenn sie dann doch gesucht hat, hat sie sich nicht zur Person hingetraut. 3m Abstand hat sie meist eingehalten.
Seit Oktober trailen wir also wieder und Finya liebt es mittlerweile. Schon, wenn sie die Trainerin sieht, läuft sie freudig auf sie zu und begrüßt sie (nicht wie ein Labbi natürlich, sondern auf schüchterne Fini-Art
). Sie kann es kaum abwarten, bis sie an der Tüte schnüffeln darf und geht dann total ab. Sie ist dabei niemals hektisch oder übedreht, sondern immer voll bei der Sache, arbeitet sehr konzentriert und setzt sich am Ende des Trails immer fröhlich wedelnd vor die Versteckperson, von der sie dann ihre Belohnung bekommt.Unser schwierigster Trail war bisher etwa 130m lang mit 3 Untergrundwechseln (Asphalt-Wiese). Sie hat ihn ganz bravourös gemeistert

Mein Leinenhandling ist defintiv stark verbesserungswürdig und etwas mehr Selbstständigkeit würde Fini auch gut tun, aber das kommt mit der Zeit bestimmt noch.
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Caron hatte es heute ziemlich eilig - 16 min. für 1,5 km inkl. 2x Bahnhof queren und Einkaufszentrum. Das Ende war dann noch etwas knifflig. Die VP ist kreuz und quer über den grossen Platz spaziert und hat einen wunderbaren Pool gelegt.
Und das neue Geschirr sitzt topp, auch bei Querzug. Halleluja
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