Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Und das ist "orange". Hat das etwas mit der Beschreibung auf der K9 Seite zu tun? Nicht wirklich einfach. Wohlmöglich noch bei den aktuellen Temperaturen!

    Bis auf den Ausflug ins Maisfeld ist das aber sehr gut zu erklären. Und das erschließt sich wahrscheinlich wenn man den Wind kennt. Wenn keiner gewesen wäre, dann hätte ich keine Erklärung.
    Die Luft strömt immer von kalt nach warm, weil sie dort aufsteigt und einen Unterdruck hinterlässt. Also eher von Wald Richtung Asphalt und Häuser.

    Da mach dir mal keine Gedanke, da wären auch andere nicht angekommen.

  • Was daran hältst du für schwer?

    In solchen Wohngebieten trailen wir schon immer. Waren erst einmal im Wald unterwegs. Der Wind wird wohl tatsächlich ein Faktor gewesen sein. Richtig warm wars gestern nicht. Ca. 23°.

    Ja das wär orange (weiß aber nicht ob A oder B). Was meinst du damit?

    Zitat

    Hat das etwas mit der Beschreibung auf der K9 Seite zu tun?

  • Zitat

    Da mach dir mal keine Gedanke, da wären auch andere nicht angekommen.


    Wir wären am Montag ohne Hilfe nicht mal vom Start weggekommen :D

    Blöder Gegenwind an der Startkreuzung, Verkehr in Windrichtung und dann noch komisches Wetter (evtl. unvollständiges Geruchsbild). Net einfach, net einfach..

  • Zitat

    Was daran hältst du für schwer?


    Bei dem aktuellen Wetter sind die Temperaturdifferenzen zwischen Schatten und Sonne sehr hoch. Es zieht dir entweder alles direkt aus dem Schatten oder in der Sonne ist es zu heiß, das die Bakterien nicht in fahrt kommen. Dann liegt der trail zwar eigentlich in der Sonne aber der Hund findet im Schatten mehr Geruch. Wenn der Schatten dann aufhört sind beide Seiten in der Sonne und er steht auf der falschen Strassenseite. Usw.

    Das müsst ihr trainieren. Damit kommen erfahrene Hunde klar. Andere sind dann mehr als verwirrt. Der Mensch ist gefragt und muss den Hund wieder auf die richtige Spur bringen.

    Mit mehr Wind von rechts nach links würde sich vieles erklären.

  • ich denke wären für eine Orange egal ob A oder B eindeutig zu viele Entscheidungsmöglichkeiten

    A wäre übrigens 2/3 Natürlicher Untergrund 1/3 Asphalt
    B wäre 2/3 Asphalt 1/3 natürlicher Untergrund.

    schwer an diesem Trail sind die offenen Plätze, ich find ihn für deinen ersten richtigen Blindtrail deutlich zu lang.

    Zitat

    Freut mich zu lesen, dass es auch den Fortgeschrittenen mal so gehen kann :smile:


    meiner Erfahrung nach je Fortgeschrittener desto häufiger passiert sowas :hilfe:

    man lernt nur besser damit umzugehen

  • Zitat

    meiner Erfahrung nach je Fortgeschrittener desto häufiger passiert sowas :hilfe:
    man lernt nur besser damit umzugehen


    Stimmt, Erfahrung bedeutet, der Hund zeigt in alle Richtungen die es gehen kann ein Negativ und du gehst trotzdem sicher in einen Abgang weiter rein, lässt wieder checken und alles wird gut. Da kommt es halt drauf an ob sich in der Negativanzeige nicht doch Unterschiede entdecken lassen.
    Oder du bist sicher, das es nur eine Richtung sein kann und lässt dich trotzdem der Hund das dritte mal dreht nicht davon abbringen.
    Oder ein Mark, der auf einmal stehen bleibt und von hinten ruft, ob ich mir da wirklich sicher wäre. Der Sack! Klar war ich mir sicher.

  • Danke für eure Antworten, das macht mir echt Mut!

    Wir können auch höchstens noch 1-2 Mal üben bis es soweit ist und ich denk mir halt, verlieren können wir nix. :smile: Ich will ihn auf keinen Fall verschleißen. Wenn wir noch nicht so weit sind, dann ist das halt so.

    Und ich muss echt aufpassen, dass ich ihm trotzdem noch vertraue.

    Ich werd euch berichten wenn ihr wollt =)

  • Immer wenn ich hier mitlese fühle ich mich wie ein Depp, der nur so stumpf hinter seinem Hund herlatscht.
    So viele Sachen, die man beachten muss und ich bin froh, wenn ich an das Leinenhandling denke und vielleicht noch erkenne, dass der Hund sich unsicher ist.
    Letztes Mal war Caspar hin- und hergerissen zwischen Kaninchen (direkt links) und Spur (andere Straßenseite rechts). Ich war schon froh, dass er sich irgendwann besonnen hat, doch lieber der Spur zu folgen und dann auch mit vollem Herzen dabei war, aber bis zum Nachgespräch war mir nicht einmal ansatzweise aufgefallen, dass er die ganze Zeit zur Spur rübergeguckt hat.

  • kawaii Ja, da hast du recht. Es gibt wirklich vieles zu bedenken und zu beobachten

    Wir sind letzten September mit dem Mantrailen angefangen und es gibt jedem Trail den man geht wieder etwas neues zu entdecken und lernen. Das finde ich gerade das Spannende daran.
    Am Anfang war es, Beispielsweise, sehr schwer für mich zu erkennen, ob mein, jagdlich sehr ambitionierter, Beagle, beim Trail im Wald wirklich nur den Trail oder alle anderen möglichen tollen Wildgerüche im Kopf hat. Weil er oberflächlich die gleiche Körpersprache zeigte, ob er nun tollen Wildgeruch oder den spannenden Trail in der Nase hatte. Aber irgendwann sieht man dann die kleinen, entscheidenden Unterschiede. Eine Zeitlang hat er sich sehr davon ablenken lassen, aber mittlerweile konzentriert er sich wieder ganz toll auf den Trail.

    Wir waren gerade mit ihm im Urlaub und mein Mann hat dort einen Trail für ihn gelegt der ihn mitten durch das Hotel geführt hat, auf Wegen die wir, auch am selben Tag, schon häufiger gegangen waren. Der Trail führte dann aus dem Hotel heraus und mein Mann hat sich hinter einer geschlossenen Pforte versteckt.
    Das war mal eine tolle Erfahrung und Herausforderung. Till hat sie echt super gemeistert.

    Ist es bei euren Hunden auch so, daß sie wesentlich leichter auf Asphalt und ähnlichem arbeiten können als in Wald und Flur?

    LG

    Franziska mit Till

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