Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Hallo, ich habe 2 Fragen zum Mantrailing:
1. Wie lange dauert bei euch das Training?
Wir sind immer 3-4 Hunde in der Gruppe und das Training dauert ca. 45min. Mir kommt das recht wenig vor. Gibt ja auch Hundeschulen, die 15 Euro fürs Mantrailing nehmen. Wenn dann aber jeder Hund nur 10-15min dran kommt wundert mich schon, dass es Leute geben soll, welche das zahlen.2. Mein Hund macht manchmal von Anfang an total super mit, aber manchmal habe ich das Gefühl, er weiss gar nicht was er machen soll oder hat keinen Bock. Dann geht er quasi einfach nur spazieren und irgendwann entdeckt er dann durch Zufall die vermisste Person.
Woran liegt das, dass er mal gut mitmacht und mal nicht? Und was kann ich machen, wenn er so gar nicht mitarbeitet? - Vor einem Moment
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Hallo,
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Zu 1:
In unseren Anfangszeiten waren wir (wir haben 6 Teams in der Gruppe, wobei aber nicht immer alle bei jedem Training anwesend sind) durchaus auch mal nur eine Stunde unterwegs - zu Beginn sind die Trails ja auch noch nicht so lang und wenn dann jeder Hund einen bis zwei 50m-Trails gelaufen ist, war man halt auch entsprechend schnell durch. Wenn man wirklich intensiv mit den Hunden arbeitet, sind die nach 10-15 Minuten auch durchaus "platt"...Wir sind jetzt jedenfalls knapp 2 Jahre dabei und mit 4-6 Teams meist so 2 bis 2,5 Stunden unterwegs (mal länger, mal kürzer), wobei wir allerdings auch noch 2 "Anfänger" mit dabei haben, die halt kürzere Trails gelegt bekommen als die anderen.
Zu 2:
Seit wann trailt ihr denn, und wie habt ihr euer Training am Anfang aufgebaut? Es ist ja schon ein Unterschied, ob Hund wirklich einmal "keinen Bock" hat oder tatsächlich nicht weiß, was grad von ihm erwartet wird. Im ersten Fall würde ich an so einem Tag (wenn es wirklich sonst viel besser läuft) einfach einen kurzen Motivationstrail gehen und es dabei belassen. Falls du allerdings wirklich den Eindruck hast, dein Hund weiß grad gar nicht, was er soll, seid ihr vielleicht im Training einfach zu schnell vorgegangen? Kannst du das denn an irgendwas festmachen, wann er diese Phasen hat wo es nicht so gut läuft? Trailt ihr vielleicht gerade da auf nem anderen Untergrund, oder bei anderen Witterungsverhältnissen, oder mit nem anderen Opfertyp als sonst? Oder habt mehr Winkel/Kreuzungen auf dem Trail, wo ihr sonst eher Geraden lauft? Dass er also quasi mit irgendwas überfordert ist? -
Für einen Anfängerhund reichen insgesamt 15 - 20 Minuten. Bei fortgeschrittenen Hunden dauert alles länger, Trail legen und ausarbeiten. In der Regel kriegt bei uns jeder Hund einen individuellen Trail. Überschlagsmässig rechne ich 30 Minuten pro Hund in unserer Gruppe (keine Anfänger), kann auch mal mehr werden.... Wie das Hundeschulen handhaben, weiss ich nicht.
Wenn dein Hund schlecht mitmacht, musst du einige Schritte zurück, und Motivationsarbeit machen. Der Hund soll Spass haben dran! Keinenfalls sollst du dich spazieren führen lassen, und zufällig finden - wer nicht arbeitet, hat keinen Erfolg! Weiss nicht, nach welcher Methode ihr vorgeht, aber der Hund soll finden wollen!
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Tja, wenn ich könnte wie ich wollte wäre ich auch nur eine bis anderthalb Stunden mit den derzeit 3 Hunden beschäftigt. Da ich aber in einer Rettungshundestaffel bin die auch noch Flächenhunde ausbildet bin ich damit beschäftigt darauf zu warten, dass Opfer frei werden, bzw dass genau die eine Person die meinem Hund Trails legen kann Zeit hat (evtl auch um einen früher gelegten Trail dann als BackUp mitzulaufen).
Zum Thema "nur laufen"...versuch mal auf die Abläufe vor dem Trail zu achten. Wenn ich mit Milka nicht lange genug im Geschirr (am Halsband) gehe kann sie sich nicht ausreichend einschütteln/reinlaufen und läuft dann auch gerne mal wie auf einem Spaziergang. Da hilft bei uns nur rausnehmen, sich Zeit nehmen bis der Hund soweit ist und dann zu starten. Mittlerweile passiert das auch nicht mehr, ich hab mittlerweile die Ruhe weg und nehme mir die Zeit.
Wenn ihr nichts verändert vorher solltet ihr unbedingt an der Motivation arbeiten. -
Also bei uns sind es immer so zwischen vier und sechs Teams und wir brauchen so ca. Zwei bis drei Stunden.
Bei uns variieren die Gruppen von Training zu Training, mal mit Anfänger, mal nur Fortgeschrittene.Ich weiß nicht, wie das in Hundeschulen ist, die noch Profit machen müssen, aber mehr als zehn bis zwanzig Minute haben sind wir bisher auch nicht an der Reihe, aber für mich gehört das lernen durch Beobachten auch dazu.
In der Regel laufen wir sechs bis zehn Minuten auf unserem Trail, der Rest ist dann noch Erklärungen und Analyse.Wir zahlen auch ca fünfzehn Euro pro Training und ich finde das okay. Es ist nun einmal auch ein modernes Hobby und jemand Gutes zu finden ist schwer.
Meine Trainerin kommt aus der Rettungshundearbeit und beschäftigt sich seit fast zehn Jahren mit der Thematik. Außerdem bietet sie nur Nasenarbeit. Insbesondere eben Mantrailing an.
Von daher ist es mir jeden Euro wert.Bei uns ist lediglich das Training in Rettungshunderstaffeln umsonst und dort sollte man meiner Meinung eben nur mitmachen, wenn man auch Einsätze laufen möchte, denn andernfalls raubt man der Staffel wichtige Kapazitäten.
Zu deinem zweiten Punkt:
Mir kommt das bekannt vor.
Eliot habe ich eine zwei Wochen Pause verordnet und mir auch. Er hatte, wie ich jetzt nach der Pause weiß, jedoch nicht die Lust am suchen verloren, sondern die Lust an der Zusammenarbeit mit mir.
Meine Stimmung hatte ihm nicht gepasst ;-)
Nach der Pause sucht er jetzt wieder richtig eifrig.Wenn Hunde unmotiviert sind, dann entweder weil in der Teamarbeit etwas nicht stimmt oder weil der Trail zu schwer war bzw. Das Training zu schnell aufgebaut wurde.
Sobald man die Ursache hat, würde ich im Training etwas zurück gehen und ganz genau aufpassen ab wann der Hund unmotiviert oder einfach nur überfordert istGesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2
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Mone2801:
Ich bin glaube ich seit Februar beim Mantrailien. Vorher hatte ich einmal einen Schnupperkurs gemacht. Ob das Training zu schnell ging weiss ich nicht.
Mein Hund macht definitiv dann nicht gut mit, wenn eine fremde Suchperson dabei ist. Zudem war er bislang an den Tagen mit sehr warmen Wetter eher schlecht dabei. Dass es Überforderung ist glaube ich aber nicht, denn er schnuppert ja nichtmal richtig am Geruchsartikel und fängt nichtmal an eine Spur zu suchen. Oder er will vielleicht von Anfang an die fremde Person gar nicht finden? -
Ich würde für Caspar gerne beim nächsten Trailen einen richtig tollen Motivations-Trail machen. Habt ihr irgendwelche Ideen dafür?
Am liebsten wäre mir, wenn meine Freundin, die er über alles liebt, als VP einspringen würde, da weiß ich aber noch nicht, ob das klappt.
Wie könnte ich denn einen solchen Trail mit einer der regulären VP aufbauen? Anreizen und wegrennen lassen und dann hinterher, ggf. ebenfalls rennend? -
Also bei uns bedeuten Motivationstrails lediglich dass es ein extrem kurzer Trail einmal um die Ecke ist. Am liebsten mit einem Fremdopfer welches richtig super spielen kann, damit keine Gewöhnung an eine bestimmte Person aufkommt.
Von hinterherlaufen halt ich ehrlich gesagt nicht viel, das hat nämlich mit trailen nicht viel zu tun und motiviert den Hund nicht so wie man es gerne hätte, schließlich rennt ja beim normalen Trail auch niemand weg, wo soll da die Motivation herkommen?!
Die Motivationen mach ich mit Milka dann auch mal bei zwei oder drei Trainings hintereinander. -
Das mit dem Rennen war nur so eine Idee, weil Caspar unglaublich schnell ist sowieso. Ich bin da mehr der Bremsklotz.
Und da dachte ich, ein High Speed-Trail würde ihm vllt. mal Freude machen. Aber muss ja auch nicht sein.
Machst Du dann einen Motivationstrail und noch einen normalen oder einfach nur nen kurzen und dann ist gut? -
Zitat
Das mit dem Rennen war nur so eine Idee, weil Caspar unglaublich schnell ist sowieso. Ich bin da mehr der Bremsklotz.
Und da dachte ich, ein High Speed-Trail würde ihm vllt. mal Freude machen. Aber muss ja auch nicht sein.
Machst Du dann einen Motivationstrail und noch einen normalen oder einfach nur nen kurzen und dann ist gut?Lil rennen kannst du ja, mach ich auch manchmal, nur halt nicht die VP wegrennen lassen und dann hinterher hetzen

Ich mach mit Milka dann entweder ein oder zwei Motivationssachen, keinen normalen. Meistens sind das die Trainings nach einem sehr langen Trail (bzw nicht so lang aber so schwierig, dass er lang dauert) wo sie das einfach braucht. Wir trainieren aber auch zweimal die Woche, wenn dann mal zwei Trainings für Motivationen genutzt werden schadet das der Ausbildung nicht wirklich (muss durch die Rettungshundesache ja auch ein bisschen auf die Zeit achten wie lang ich für ihre Ausbildung brauche, ab 4 Jahren lohnt es sich nicht mehr)
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