Welpe knurrt und schnappt beim Fressen

  • Zitat

    Das Thema beinhaltet u.a. die Frage, was zu tun sei, wenn ein 10 Wochen junger Welpe sein Futter knurrend, Zähne fletschend und schnappend verteidigt und du hast die Unterwerfung empfohlen, worin einige dir widersprochen haben, weil es der falsche Weg ist.
    (Anstatt sich einfach auf den neuesten Stand zu bringen, argumentierst du nur damit, dass du dich nicht davon abbringen lassen wirst, weil es sich bei deinem Hund bewährt hat. :roll:)

    Und somit ist das nicht am Thema vorbei!

    ich beschäftige mich sehr viel über hundeerziehung und verhalten,also muss ich mich nicht auf den neuesten stand bringen.ein welpe ist doch was ganz anderes als ein ausgewachsener hund im tierheim.da gibt es unterschiede bin ich der meinung.fakt ist das knurren,schnappen und zähnefletschen sollte unterbunden werden meiner meinung nach.ich find die methoden von cesar milan den hundeflüsterer z.b. sehr gut.

    jeder hund ist auch anders und klar kann die massregelung angst und aggression auslösen bei manchen hunden.bei meinen hat es so funktioniert und wenn ich weiss der hund wird dadurch ängstlich oder aggressiv muss ich es mit einer anderen methode versuchen,damit das nicht passiert.

  • Wenn du die Hundeerziehung von C.M. gut heisst, verwundert es nicht, dass du diese Maßregelungen an einem Welpen okay findest. Milan macht es ja auch nur an kleinen Hunden. Bei größeren würde das nämlich durchaus anders ausschauen. :roll:
    Übrigens ist das kein "Hundeflüsterer". Der Typ macht alles andere als mit Hunden zu flüstern. Vielleicht solltest du dich wirklich mal etwas genauer mit C.M.s Methoden auseinander setzen. Gibt hier genug Threads dazu.
    Oder Nein, am besten gar nicht damit befassen und die Zeit lieber in eine ordentliche Hundeerziehung investieren.

  • Man dreht sich hier im Kreis. Einig sind wir uns darin, dass Hunde Grenzen und Konsequenz brauchen. Wir sind und auch einig, dass man Hunde im 21. Jahrhundert nicht wie niedere Fußabtreter behandelt, denen man Verhaltensweisen mit aller Gewalt ausdreschen muss. Wir sind mittlerweile soweit zu erkennen, dass Hunde durchaus in der Lage sind über Vertrauen und mit Bestätigung mehr zu Lernen und zu verstehen, als mit roher Gewalt.

    Wir sind uns auch einig, dass Hunde nicht so dumm sind wie die Krone der Schöpfung es immer gern hätte. Meiner Meinung nach können Hunde durchaus unterscheiden, das was sie gerade im Maul haben etwas ist, das vom Besitzer frei gegeben wurde und nun in ihrem Verständnis ihnen gehört, oder ob sie draußen etwas finden was der Besitzer von ihnen haben will. 2 Paar Schuhe, Hunde sind schlau genug es zu verstehen. Meine Hunde können es und ich denke ALLE Hunde im Forum können (bzw könnten) es. Ich lasse meine Hunde in Ruhe fressen, habe ihnen nie auch nur einmal einen Futternapf wieder weggenommen (und ja mir ist schon mal was rein gefallen während sie fraßen, etwas was ich normalerweise tunlichst vermeide. Aber ein "Warte" hilft da meistens und ich konnte vor deren Augen das Objekt entfernen und dann konnten sie weiter futtern.) und auch an Kauknochen gehe ich für gewöhnlich nicht mehr dran.

    Ressourcenverteidigung bei einem so existentiellem wie Nahrung IST normal. Da kann sich der Mensch mit all seiner Übermacht auf den Kopf stellen. Wie man damit umgeht ist entscheident. Man kann dem Hund beibringen, dass es keinen Grund gibt zu Knurren, weil man an seinem Futter nicht interessiert ist (das ist der Weg des souveränen Führers) oder man kann ihm beibringen, dass er allen Grund zum Knurren hat, weil man ihm das Futter eh weg nimmt, egal wieviel Hund kommuniziert (das ist der Weg des unberechenbaren Führers). Was der Hund daraus macht, ist je nach Hund unterschiedlich. Der eine wird kleine Brötchen backen und sich denken "Nur schnell runter mit dem Zeug, hauptsache es wird mir nicht wieder weg genommen!", der nächste wird sich augenscheinlich nicht viel drauß machen und der nächste wird sich denken: "Pass mal auf du Schnösel! Beim nächsten Mal zeig ich dir deutlicher das ich das Futter für mich beanspruche!" und der Halter hat ihn in der Hand hängen.

    Was genau ist davon erstrebenswert? Ein Hund der Stress hat bei der Futteraufnahme, weil er ja befürchten muss, dass ihm selbes wieder weg genommen wir? (ja, selbst wenn er es sofort wieder bekommt, es ist stressig andauernd beim Futtern gestört zu werden) Einen Hund der abstumpft und sich irgendwann sagt "Macht doch was ihr wollt!" (Warum gibt es zB Hunde die wenig fressen?). Oder einen Hund, der letztendlich gar nicht mehr warnt und gleich nach vorn geht und die Hand tackert die seinem Napf am nächsten ist?

    Für mich sind alle 3 Wege nicht erstrebenswert. Ich möchte, das meine Hunde entspannt und in Ruhe fressen können. Ich erwarte von meinen Hunden einen Individualabstand wenn ich esse, also gestehe ich ihnen diesen auch zu. Was ich meinen Hunden gebe, gehört ihnen und ich gehe nicht mehr dran. Muss ich mal dran, weil irgendwas unvorhergesehenes passiert, gibt es bei uns ein Stopp-Signal und auch dann nehme ich das Futter nicht weg, sondern lasse es stehen und beseitige das Unvorhergesehene. Wenn meine Hunde fressen hat an ihrem Futterplatz niemand rumzulaufen. Eigene Kinder habe ich nicht, aber wenn Kinder da sind, bekommen meine Hunde ihr Futter trotzdem in Ruhe. Wenn dies nicht möglich ist, warten sie eben bis der Besuch weg ist. Ja, ich gehe Kompromisse ein, aber das tu ich für meine Freunde gerne. Immerhin haben sich beide Hunde das Leben bei mir nicht ausgesucht, sondern sind von mir in dieses Leben gesteckt worden und wie hätte ich da das Recht sie beim wichtigsten im Leben auch noch zu stören? Meine Rosie hat so gelernt, dass es vollkommen okay ist und sie keine Angst haben muss das ihr das Futter weggenommen wird. Sie war anfangs sehr nervös, hat sich sich versteift und ist in allen Bewegungen eingefroren. Hätte ich ihre Individualdistanz zu der Zeit nicht akzeptiert, wäre daraus sicher auch ein knurrendes Problem entstanden. Jetzt allerdings könnte ich in ihren Napf greifen, ohne das sie sich versteift oder gar einfriert. Schonmal einen Hund gesehen der drohend einfriert? Und Rosie war kein 10 Wochen alter Welpe sondern ein erwachsener Hund mit eingefahrenen Verhaltensweisen und hat trotzdem schnell dazu gelernt. :ka:

  • Zitat

    Man dreht sich hier im Kreis. Einig sind wir uns darin, dass Hunde Grenzen und Konsequenz brauchen. Wir sind und auch einig, dass man Hunde im 21. Jahrhundert nicht wie niedere Fußabtreter behandelt, denen man Verhaltensweisen mit aller Gewalt ausdreschen muss. Wir sind mittlerweile soweit zu erkennen, dass Hunde durchaus in der Lage sind über Vertrauen und mit Bestätigung mehr zu Lernen und zu verstehen, als mit roher Gewalt.

    Wir sind uns auch einig, dass Hunde nicht so dumm sind wie die Krone der Schöpfung es immer gern hätte. Meiner Meinung nach können Hunde durchaus unterscheiden, das was sie gerade im Maul haben etwas ist, das vom Besitzer frei gegeben wurde und nun in ihrem Verständnis ihnen gehört, oder ob sie draußen etwas finden was der Besitzer von ihnen haben will. 2 Paar Schuhe, Hunde sind schlau genug es zu verstehen. Meine Hunde können es und ich denke ALLE Hunde im Forum können (bzw könnten) es. Ich lasse meine Hunde in Ruhe fressen, habe ihnen nie auch nur einmal einen Futternapf wieder weggenommen (und ja mir ist schon mal was rein gefallen während sie fraßen, etwas was ich normalerweise tunlichst vermeide. Aber ein "Warte" hilft da meistens und ich konnte vor deren Augen das Objekt entfernen und dann konnten sie weiter futtern.) und auch an Kauknochen gehe ich für gewöhnlich nicht mehr dran.

    Ressourcenverteidigung bei einem so existentiellem wie Nahrung IST normal. Da kann sich der Mensch mit all seiner Übermacht auf den Kopf stellen. Wie man damit umgeht ist entscheident. Man kann dem Hund beibringen, dass es keinen Grund gibt zu Knurren, weil man an seinem Futter nicht interessiert ist (das ist der Weg des souveränen Führers) oder man kann ihm beibringen, dass er allen Grund zum Knurren hat, weil man ihm das Futter eh weg nimmt, egal wieviel Hund kommuniziert (das ist der Weg des unberechenbaren Führers). Was der Hund daraus macht, ist je nach Hund unterschiedlich. Der eine wird kleine Brötchen backen und sich denken "Nur schnell runter mit dem Zeug, hauptsache es wird mir nicht wieder weg genommen!", der nächste wird sich augenscheinlich nicht viel drauß machen und der nächste wird sich denken: "Pass mal auf du Schnösel! Beim nächsten Mal zeig ich dir deutlicher das ich das Futter für mich beanspruche!" und der Halter hat ihn in der Hand hängen.

    Was genau ist davon erstrebenswert? Ein Hund der Stress hat bei der Futteraufnahme, weil er ja befürchten muss, dass ihm selbes wieder weg genommen wir? (ja, selbst wenn er es sofort wieder bekommt, es ist stressig andauernd beim Futtern gestört zu werden) Einen Hund der abstumpft und sich irgendwann sagt "Macht doch was ihr wollt!" (Warum gibt es zB Hunde die wenig fressen?). Oder einen Hund, der letztendlich gar nicht mehr warnt und gleich nach vorn geht und die Hand tackert die seinem Napf am nächsten ist?

    Für mich sind alle 3 Wege nicht erstrebenswert. Ich möchte, das meine Hunde entspannt und in Ruhe fressen können. Ich erwarte von meinen Hunden einen Individualabstand wenn ich esse, also gestehe ich ihnen diesen auch zu. Was ich meinen Hunden gebe, gehört ihnen und ich gehe nicht mehr dran. Muss ich mal dran, weil irgendwas unvorhergesehenes passiert, gibt es bei uns ein Stopp-Signal und auch dann nehme ich das Futter nicht weg, sondern lasse es stehen und beseitige das Unvorhergesehene. Wenn meine Hunde fressen hat an ihrem Futterplatz niemand rumzulaufen. Eigene Kinder habe ich nicht, aber wenn Kinder da sind, bekommen meine Hunde ihr Futter trotzdem in Ruhe. Wenn dies nicht möglich ist, warten sie eben bis der Besuch weg ist. Ja, ich gehe Kompromisse ein, aber das tu ich für meine Freunde gerne. Immerhin haben sich beide Hunde das Leben bei mir nicht ausgesucht, sondern sind von mir in dieses Leben gesteckt worden und wie hätte ich da das Recht sie beim wichtigsten im Leben auch noch zu stören? Meine Rosie hat so gelernt, dass es vollkommen okay ist und sie keine Angst haben muss das ihr das Futter weggenommen wird. Sie war anfangs sehr nervös, hat sich sich versteift und ist in allen Bewegungen eingefroren. Hätte ich ihre Individualdistanz zu der Zeit nicht akzeptiert, wäre daraus sicher auch ein knurrendes Problem entstanden. Jetzt allerdings könnte ich in ihren Napf greifen, ohne das sie sich versteift oder gar einfriert. Schonmal einen Hund gesehen der drohend einfriert? Und Rosie war kein 10 Wochen alter Welpe sondern ein erwachsener Hund mit eingefahrenen Verhaltensweisen und hat trotzdem schnell dazu gelernt. :ka:

    :gut: Top Beitrag...

    Und BONES: ich bin gespannt wann dann kommt...das hat er ja noch nie gemacht...warum darf dein Hund nicht warnen :???:

    LG

  • Zitat

    ich beschäftige mich sehr viel über hundeerziehung und verhalten,also muss ich mich nicht auf den neuesten stand bringen.ein welpe ist doch was ganz anderes als ein ausgewachsener hund im tierheim.da gibt es unterschiede bin ich der meinung.fakt ist das knurren,schnappen und zähnefletschen sollte unterbunden werden meiner meinung nach.ich find die methoden von cesar milan den hundeflüsterer z.b. sehr gut.

    jeder hund ist auch anders und klar kann die massregelung angst und aggression auslösen bei manchen hunden.bei meinen hat es so funktioniert und wenn ich weiss der hund wird dadurch ängstlich oder aggressiv muss ich es mit einer anderen methode versuchen,damit das nicht passiert.

    Hab ich mir beim ersten Beitrag von dir hier schon gedacht....viel C.M. geschaut und gelesen. Aber das alleine bildet keine Meinung....Da braucht es schon mehr!

  • Hallo,

    ich würde das bloße Knurren eines Hundes durchaus akzeptieren und mich nicht weiter drum kümmern in dem Moment, was wiederrum nicht heißt, dass ich daran nicht arbeiten werde mit Tauschgeschäften, mich dem Napf nähern und immer etwas nachlege so dass Annähern positiv wird.

    Wenn das Welpenteil mir aber knurrend und fletschend ans Leder will nur weil ich im Abstand von zwei Metern vorbei laufe ohne auch nur einen Gedanken an den Knochen zu verschwenden, dann würde ich sehr ungemütlich werden.

    Da ist für mich durchaus schon ein Unterschied.
    Ein Hund der knurrt weil das Vertrauen fehlt, aber nicht weiter geht oder ein Hund der mich aktiv angreift.
    Und das sehe ich als Angriff wenn mir ein Hund fletschend und knurrend ins Bein beisst oder das vorhat.

    Wobei ich auch hier nur den Angriff kommentieren würde und den Knochen dennoch liegen lasse und ihm diesen nicht abnehme, da ich dieses blöde Teil ja eh nicht haben wollte, sondern nur unbeschadet weiter meines Weges gehen möchte. Was ich nach meiner Aktion dann auch tue und Hundi kann dann auch gerne weiter an seinem Knochen nagen.

    So sehe ich das jedenfalls und mir ist es dann auch egal ob es ein Hund von 10 Wochen ist, oder ein Hund von 10 Jahren.

  • Zitat

    ich glaub es nicht,der hund darf also knurren,schappen und mit den zähnen fletschen,aber man darf dieses verhalten nicht korrigieren?was ist das für anti soziales verhalten.

    warum mein hund mich nicht warnen darf,er darf es doch nur ich weise ihn daraufhin zurecht,dass ich das nicht möchte und er es zu akzeptieren hat was ich möchte und nicht das ich akzeptieren muss,dass er mich warnt.

    wenn man nichts macht dagegen,was meinst du was passiert wenn er grösser wird und dieses a soziales verhalten bei behält.dann knurrt er dich irgendwann nur noch an und du darfst nichts mehr machen.ist das etwa wünschenswert?

    ich werde darüber jetzt auch nichts mehr schreiben.ich muss mich niemanden rechtfertigen nur weil ich eine andere meinung habe als ihr.

  • Zitat

    warum mein hund mich nicht warnen darf,er darf es doch nur ich weise ihn daraufhin zurecht,dass ich das nicht möchte und er es zu akzeptieren hat was ich möchte und nicht das ich akzeptieren muss,dass er mich warnt.

    Liest du deine eigenen Sätze auch manchmal?

    Zitat

    wenn man nichts macht dagegen,was meinst du was passiert wenn er grösser wird und dieses a soziales verhalten bei behält.dann knurrt er dich irgendwann nur noch an und du darfst nichts mehr machen.ist das etwa wünschenswert?

    Liest du auch die Beiträge der anderen manchmal?

  • Zitat

    Liest du deine eigenen Sätze auch manchmal?


    Liest du auch die Beiträge der anderen manchmal?

    auf so ein blödsinn lass ich mich jetzt nicht ein.für dumm verkaufen lassen muss ich mich nicht und persönlich muss man auch nicht werden.das sollten ziviliesierte menschen in deinem fall moderator gelernt haben.

    wie kann man seinen account hier den wieder löschen oder geht das nicht?

  • Nabend ihr Lieben,


    was denn hier los? Nicht streiten, bitte. :fear:

    Ich hab jetzt die zwei Mahlzeiten in fünf kleine aufgeteilt und mit Wuffi geübt....

    Hab mich beim Fressen neben immer neben sie gesetzt oder bin dicht an ihr vorbeigelaufen, habe sie dabei leicht gestriffen, angestoßen.... Wenn sie geknurrt hat, habe ich den Napf nach oben gestellt. Nach ca. einer Minute habe ich sie sitzen lassen und den Napf zurückgestellt. Dann wieder das Gleich: Hinsetzen, aufstehen, anschubsen.... Nach drei Versuchen reagiert sie nicht mehr negativ darauf. Wenn ich neben ihr sitze und sie mich nicht anknurrt, gab ne Kuscheleinheit oder ein kleines Leckerlie.... Das haben wir gestern so gemacht und heute gibt sie beim Fressen keinen Ton mehr von sich und sie wartet sogar auf mein Signal, wann sie anfangen darf zu fressen.

    Bin sehr stolz auf sie, dass es so toll klappt und hoffe, dass es so bleibt.

    Vielen Dank an euch!

    Liebe grüße

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!