Die ersten Male ohne Leine - wart/seid ihr auch "unsicher"?
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Haltet mich für großkotzerisch oder was auch immer, aber ich war bei keinem meiner Hunde nervös oder unsicher. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass sie da bleiben. Poco lief schon nach einer Stunde (wenn überhaupt) offline (würde ich nie wieder machen, aber erster Hund.. man war halt ein wenig doof), Pauline nach 2 Tagen (auf Welpenfolgetrieb vertraut und gewonnen) und Rosie musste am längsten an Schleppe und Leine aushalten da sie nur ein Pflegehund war. Wäre sie von Anfang an meins gewesen, wäre sie schneller offline gewesen.
Aber ich denke ich habe die Hunde einfach nur gut einschätzen können, hatte keine Angsthunde (jedenfalls nicht so, dass sie davon laufen würden wenn etwas unvorhergesehenes passiert) und vorallem Hunde, die sich sehr schnell an mir orientiert haben. Ich hatte bisher einfach Glück und deswegen war ich nie wirklich nervös.
Mittlerweile bin ich aber ein wenig unsicherer oder nervöser, wenn Rosie "ihren Tag" hat. Irgendwie "merke" ich, dass sie an einem Tag mehr dem Jagen nachgehen würde und ich lasse sie dann einfach an der Leine.
Ich bin genauso ein Großkotz o.ä., denn bei fast allen meinen Hunden war es nicht anders. Ok, Juri ist ein Angsthund und der war anfangs recht lange (für unsere Verhältnisse) an der Schleppleine. Der Rest lief noch am gleichen Tag des Einzugs (oder am Tag danach, wenn wir erst spät abends daheim waren) frei

Ich glaube ich habe irgendein komisches Vertrauen in die Viecher. Die werden schon bei mir (und der Gruppe) bleiben...
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Hi,
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Jap, dieses Vertrauen hab ich auch. Scheint den Hund vielleicht auch zu beeinflussen..
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Ich wär fast gestorben

Mittlerweile gehts...wobei mir manchmal schon noch ein bißchen die Muffe geht..
Amen!
Bin ich froh, dass es anderen Leuten auch so geht/ging...
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Jap, dieses Vertrauen hab ich auch. Scheint den Hund vielleicht auch zu beeinflussen..
Bei meinem vorigen Hund hatte ich das Vertrauen ja auch, der ist vom 1. Tag an ohne Leine gelaufen, schon allein deswegen, weil er ungeplant zu uns gekommen ist (Findling) und wir gar keine Leine hatten. Es war Pfingstwochenende und die Geschäfte zu. Gassi musste er aber, also ging es ohne Leine raus. Der hat uns permanent an den Fersen geklebt und unser Vertrauen bestätigt. Den konnte ich ohne Leine vorm Geschäft warten lassen, wenn ich einkaufen war, der hat da gesessen wie ein Stein ...und das mitten in Berlin.
Bei Lucky ist aber alles anders. Klar haben wir auch recht schnell versucht, ihn offline laufen zu lassen, eben weil wir es vom vorigen Hund 16 Jahre lang so gewohnt waren und wir mittlerweile ja auch auf dem Land wohnen, wo der Verkehr überschaubar ist. Aber Pustekuchen, die ersten paar Tage hat es noch ganz gut funktioniert, weil er unsicher und fremd war, aber kaum hatte er seine neue Umgebung kennengelernt, kam seine Selbständigkeit immer mehr zum Vorschein ....heißt, er macht mehr oder weniger sein eigenes Ding, wenn er draußen ist. Es geht leider wirklich nicht bzw. nur selten, je nachdem wie er drauf ist :/
Aber wie gesagt ...ich weiß, dass wir mehr/besser oder gezielter dran arbeiten müssen
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Ich lasse alle Jäger von der Leine
, die Frage ist nur wie lange, mal nur ein paar minuten und dann sehe ich meist das ich anbinden muss. Selbst die Podis mit ausgeprägtem Jagttrieb kann ich laufen lassen wenn ich geeignetes Rahmenprogramm habeNa klar, jeder muss selbst entscheiden, was er verantworten kann.
(Und: Es gibt auch Podis mit unterschiedlich stark ausgeprägtem Jagdtrieb.)Ich komme gerade mal wieder von einem (fast) leinenlosen Spaziergang mit meiner Podimixdame. Ich kann mittlerweile immer besser abschätzen, wann ich ihr mal wieder vertrauen sollte und wann das Vertrauen ganz sicher enttäuscht wird
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Und WENN sie mein vertrauen enttäuscht, dann aber richtig, d.h., dass ich dann bis zu zwei Stunden warten muss, bis Madame wieder nach Hause trabt. Da geh ich dann doch lieber auf Nummer sicher (heißt: SL). Bei so einer würdest du (als Gassigängerin, oder?) wahrscheinlich auch keine großartigen Experimente wagen.
Übrigens: Das Rahmenprogramm interessiert meinen Hund so lange, bis sich was Besseres bietet. Und da findet sich bei ihr leider (fast) immer was
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Ich war auch immer recht schnell mutig, was das Ableinen angeht. Geschwitzt habe ich schon, aber meine Hunde haben mir jedes Mal gezeigt, dass das nicht nötig war.
Ich muss dazu sagen, dass ich zwar immer Jagdhunde hatte, aber immer auch ältere Semester. Was nicht heißen soll, dass die nicht gut zu Fuß waren, vor allem nicht meine Setterine.
Eine Freundin von mir (Hundetrainerin) sagt, dass das auch viel mit der inneren Haltung zu tun habe. Also hoffe ich, dass es bei den nächsten beiden auch so gut klappt, denn auf Schleppleinentraining habe ich nur mäßig Lust.Vielleicht suche ich mir aber für den nächsten Hunde (die ist erst 5 oder 6) ein eingezäuntes Gelände für den ersten Freilauf.
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Na klar, jeder muss selbst entscheiden, was er verantworten kann.
(Und: Es gibt auch Podis mit unterschiedlich stark ausgeprägtem Jagdtrieb.)Bei so einer würdest du (als Gassigängerin, oder?) wahrscheinlich auch keine großartigen Experimente wagen.
Übrigens: Das Rahmenprogramm interessiert meinen Hund so lange, bis sich was Besseres bietet. Und da findet sich bei ihr leider (fast) immer was
.Wenn ich dürfte und das Vertrauen zur Hündin hätte, warum nicht? Ich merke ja wann was in der Luft liegt. Es ist nun nicht so das ich Jagthunde mal eben so laufen lasse. Ich beobachte die Hunde und das Gebiet sehr gut.
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Wenn ich dürfte und das Vertrauen zur Hündin hätte, warum nicht? Ich merke ja wann was in der Luft liegt. Es ist nun nicht so das ich Jagthunde mal eben so laufen lasse. Ich beobachte die Hunde und das Gebiet sehr gut.Das ist es ja gerade. Bei meiner Hündin war es schon ganz oft so, dass "gar nix in der Luft lag" (zumindest für mich nicht ersichtlich). Da gab´s einfach nichts zu beobachten oder zu sehen. Die kann von jetzt auf gleich innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde weg sein und du hast null Chance. Du stehst nur da wie der Depp.
Und ich kenne meinen Hund jetzt schon über zwei Jahre und denke doch, dass ich sie ziemlich gut lesen kann.Aber wie gesagt, ich hab´das nicht als Kritik gemeint.
Es ist aber nun halt bei Hunden so, dass sie nicht alle gleich agieren/reagieren. -
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Das ist es ja gerade. Bei meiner Hündin war es schon ganz oft so, dass "gar nix in der Luft lag" (zumindest für mich nicht ersichtlich). Da gab´s einfach nichts zu beobachten oder zu sehen. Die kann von jetzt auf gleich innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde weg sein und du hast null Chance. Du stehst nur da wie der Depp.
Und ich kenne meinen Hund jetzt schon über zwei Jahre und denke doch, dass ich sie ziemlich gut lesen kann.Aber wie gesagt, ich hab´das nicht als Kritik gemeint.
Es ist aber nun halt bei Hunden so, dass sie nicht alle gleich agieren/reagieren.Du sprichst mir aus der Seele
Wir (mein GöGa und ich) waren letztens mit Lucky auf dem Feld, weit und breit nix zu sehen, hat super funktioniert, wir hatten den Futterdummy dabei und waren am verstecken und suchen. Wir merken nur noch, wie Lucky kurz was fixiert und in null komma nix auch schon losrennt ...rufen und pfeifen zwecklos :/ Er hat in etwa 300-400 m Entfernung einen Mopedfahrer gesehen, der am Feld langfuhr und ist sooooofort hinterher (aus dem Spiel heraus wohlgemerkt!). Unsere Panik war groß, weil der Mopedfahrer Richtung Hauptstrasse gefahren ist und wir beide auch nicht mehr sehen konnten, weil sie hinter Büschen verschwunden waren. Keine Ahnung, wie weit Lucky hinterhergerannt ist
irgendwann kam er wieder, völlig abgehetzt. Und allein der Gedanke, dass er ihm tatsächlich bis auf/über die Hauptstrasse gefolgt sein könnte, ist für mich Grund genug, noch viel vorsichtiger zu sein. Ich mag nicht Schuld an einem Unfall sein, nur weil ich meinem Hund zu viel bzw. falsch vertraut habe oder ihm einfach mal ´nen Freilauf gönnen wollte
Ach so, er würde natürlich niemandem etwas tun, selbst wenn er den Mopedfahrer "eingeholt" hat/hätte, würde er freundlich bleiben (er liebt alle Menschen) ...ihm geht es lediglich ums hetzen, das kann er irgendwie nicht kontrollieren :/
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