Eure Erfahrungen in der heutigen Hundehaltung

  • Hm, ich wohne in einem 300-Seelendorf, in meiner Straße hat jeder mindestens einen Hund und es gibt kaum Gebelle.
    Außer ein Nachbar, die haben keinen, ist aber ok, ist ihre Sache.
    Wenn ein Hund mal bellt, dann kratzt das hier absolut niemanden, solange es nicht in Dauergebelle vor allem in der Nacht ausartet, da bin ich auch gereizt, auch wenn es mein Hund ist.
    Dann wird dafür gesorgt, dass der Hund in der Nacht ruhig ist und gut ist die Sache.
    Wir haben das hier auch so, wenn was ist, dann gehen wir direkt zu dem jeweiligen Nachbarn und besprechen das freundlich und fertig.
    Kinderlachen und Geschrei stört auch nicht, zumal in der Straße keine Kinder in dem Alter wohnen, wo das noch an der Tagesordnung steht und wenn es so wäre, meine Güte, dafür sind es Kinder.
    Hunde laugen im Dorf generell an der Leine und erst auf den Feldern frei, werden aber bei freundlicher Nachfrage oder wenn sie uns sehen (es hat sich schnell rumgesprochen, als meine gebissen wurde) rangeholt und festgemacht, bis wir vorbei sind.

    Alles in allem wohnene wir kinder- und Hundefreundlich und ich möchte niemals nie tauschen.

  • ich beneide alle, wo es wirklich normal zu sein scheint - ich habe auch noch nie etwas derart negatives erlebt wie hier jetzt. Echt hier soll ja mit Bürgerbeteiligung ein neues Hundegesetz entstehen - Leute wenn ihr die Kommentare da teilweise lesen würdet, es ist zum Schreien, Haare raufen - völlig absurd.

    Berlin hat ja nun sehr viel Wald zu bieten, viel Wasser, also eigentlich ein Traum, aber die Bevölkerung ist manchmal echt ein Albtraum - im wahrsten Sinne des Wortes.

    Und was die Listenhunde betrifft - auch hier das selbe in Grün, Du kannst hier einen halten ohne erhöhte Steuer, aber trotz bestandenen Wesenstest gibt es hier keine Befreiung von Leine und MK, etwas was mir immer mehr aufstößt, damit ist doch keinem Hund geholfen.

    Wenn hier Hunde bellen, dann ohhhhhh der ist aber aggressiv, Auslaufplätze sind minimal da und nicht überall - von der Größe her gar nicht erklärbar. Aber auch in anderen BL ist ja so eine Novellierung des HG im Gange und leider immer öfter zu Ungunsten der Viebeiner.

    Was Kinder betrifft nicht viel anders - Spielplätze sind da, sogar eingezäunt und mit vielem ausgestattet, aber wehe da wird es etwas lauter - oha aber da kannste was erleben.

    Von diesem Gesichtspunkt aus, hatte ich eigentlich den Link hier eingestellt, denn ich finde schon seit einiger Zeit wird die Hundehaltung immer öfter mit einem Negativimage beleuchtet, dass einem schlecht werden kann.

    LG Susanne und Xena

  • Hier ist es durchwachsen, das soziale Klima.
    Ich bin schon ab und zu angepampt worden, aber im Großen und Ganzen sind die Leute hier aber recht hundefreundlich. Es gibt auch viele Gleichgesinnte, sprich Hundehalter, die untereinander auch sehr "verträglich" :D sind.
    Die Rahmenbedingungen für die Hundehaltung könnten perfekter sein, sind aber doch durchaus annehmbar.
    Ich/ Wir sind zufrieden...

  • Ich denke, es kommt immer ein Stück auch darauf an, wie groß die Hundedichte ist...und klar...da schießen Großstädte oder Ballungsgebiete wie Berlin, Ruhrgebiet und Co. natürlich den Vogel ab...
    Je höher die Hundedichte desto mehr Probleme treten zwangsläufig auf, desto schwieriger wird das "Miteinander"...
    Aber es ist ja auch eigentlich niemand gezwungen dort zu leben, einen Hund zu halten etc.
    Versteht mich nicht falsch...ich liebe Berlin...mein Bruder lebt dort und ich finde es toll ihn dort zu besuchen...auch mit Hunden...für ein paar Tage...:-)
    der lebt in F.hain...überall Hunde und deren Hinterlassenschaften...vollgepisste Hauswände und tobende Hunde auf Liegewiesen...
    Ich kann jeden Nichthundehalter verstehen, der das uncool findet!

  • Zitat


    der lebt in F.hain...überall Hunde und deren Hinterlassenschaften...vollgepisste Hauswände und tobende Hunde auf Liegewiesen...
    Ich kann jeden Nichthundehalter verstehen, der das uncool findet!

    Das find ICH sogar uncool :D Ganz ehrlich, DA möcht ich weniger wohnen :pfeif:

    Ich kann all die angesprochenen Punkte in dem Artikel nicht persönlich bestätigen, ich weiß aber, dass das eben Realität ist. Die einen merken's mehr, die anderen weniger. Ich bin nicht der Typ, der sich gern und oft aufregt, ich möchte nur gern meine Waldrunden offline drehen, egal ob's erlaubt oder verboten ist. Ich beschneide nicht die Freiheit des einen, also möchte auch ich gern meine Ruhe |)

  • Mh, ich wohne in einer Stadt mit ca. 18.000 Bewohnern und ich kann das gar nicht bestätigen.

    Hier ist doch ein sehr freundschaftlicher Umgang- es wird sich nicht beschwert und Hunde kommen doch so gut wie immer gut an.

    Seit ein paar Jahren wohnen wir nicht mehr in der Stadtmitte sondern außerhalb in einer zugehörigen ,,Siedlung" in Feld-/Waldnähe. Hier hat so gut wie jede Familie trotz ca. 1000 Bewohner der Siedlung einen Hund und Kinder und da wird sich eigentlich nie beschwert. Die Kinder spielen auf der Straße und schreien auch mal rum wenn sie spielen- ist doch völlig normal. Auf den Spielplätzen sowieso. Es gibt auch mal Kinder die gerade am weinen sind- ist doch normal und da kommt heir niemand auf die Idee sich zu beschweren. Dauerbeller gibt es hier nicht so aber fas alles Hunde schlagen zumindest an- spätestens wenn man in Türnähe kommt. (ich teile heir Zeitungen aus) :D

    Also insgesamt kann ich sagen, dass es hier mMn sehr friedlich ist. Die Leute haben echt eine lockere Einstellung. :gut:


    (In mancherlei Hinsicht fast schon zu locker. So sah es ein Besitzer als normal und nicht der Rede wert an, als seine Englische Bulldogge mich gebissen hat (ohne, dass ich ihr was getan habe) als ich ihm die Post zustellen musste. :roll: )

  • Ich habe da unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
    Mein früherer Hund war ein reinrassiger Collie, und überall war er gern gesehen, weil er einfach ein toller Hund war. Jeder wollte ihn knuddeln, jeder durfte das auch, denn er fand's super. Es wurden keine blöden Sprüche gemacht, keine Beleidigungen ausgesprochen, der Hund war ja quasi öffentliches Eigentum, ein wandelnder Streichelzoo.
    Mit Senta habe ich die gegenteilige Erfahrung gemacht: Sie ist schwarz, sie ist ein Angsthund und sie möchte nicht von Fremden angefasst oder von fremden Hunden belästigt werden. Also schütze ich sie, halte Menschen und Hunde freundlich, aber bestimmt, von ihr fern. Deshalb ist sie ein "aggressiver Sch**ßköter", der von der öffentlichen Straße gescheucht gehört, sie soll Maulkorb tragen, und im bevorzugten Auslaufgebiet unserer Kleinstadt wäre es den Leuten lieber, wenn nur nette, rundum verträgliche Flauschhunde rumliefen - das ist ein riesiges Waldgebiet, du kannst da stundenlang rumwandern - aber bitte nur mit Flauschhunden. :/
    Zum Glück gibt es hier eine Menge Menschen, die mich schon vor Sentas Einzug kannten und schätzten, deshalb haben wir grundsätzlich keine Probleme im Alltag - Maulkorbpflicht in der Bahn, nicht für meinen Hund (O-Ton Schaffnerinnen: "Dir trauen wir zu, dass du dafür sorgst, dass keiner belästigt oder gebissen wird."). Auch in Restaurants bisher noch nichts Negatives, aber in einem Kleiderladen wurden wir gebeten, bitte zu gehen, obwohl der nette Chihuahua eben noch dort fröhlich rumspazierte.
    Beide Hunde habe ich übrigens in der gleichen Stadt gehalten.

    Was ganz abgesehen von meiner persönlichen Erfahrung meiner Meinung nach aber gar nicht geht sind gesetzlich geforderte flächendeckende Leinenzwänge oder Maulkorbpflicht für bestimmte Hunde trotz bestandenem Wesenstest. Nicht nur finde ich das hochgradig lächerlich, sondern eben auch tierschutzwidrig. Und was mir als Besitzerin eines schwarzen, nicht kleinen Hundes gewaltig gegen den Strich geht: Wenn dein Hund durch seine bloße Anwesenheit jemanden erschreckt, kann dir das schon als Belästigung ausgelegt werden.

  • Zitat

    Bei uns hat ein Freibad dicht gemacht.
    Da möchte ein privater Betreiber ne Kita drauf bauen.
    Der nächste Anwohner ist ca 300m entfernt, und hat Klage eingereicht, wg Lärmbelästigung.
    Der Klage wurde stattgegeben, das Projekt ist gestorben.
    Das zum Thema Kinder und Hunde in Deutschland.
    Traurig genug.


    *hahahaha.... das gibt´s nicht - und das Freibad war leise als ein Kindergarten???? Manche Leut sind echt doof.... *gg

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