Eure Erfahrungen in der heutigen Hundehaltung
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Ich wohne in einer Stadt mit ca. 250.000 Einwohnern und muss sagen, dass ich durchaus gemischte Erfahrungen gemacht habe. In meiner unmittelbaren Nachbarschaft geht es Kindern wie Hunden gleich: solange brav, lieb, nett und vor allem leise ist alles ok. Aber wehe da wird ein Mux zu laut gemacht dann gibts Probleme... Da habens teilweise die Kinder noch schwerer als Hunde.
Auf Mia reagieren die Menschen hier aber meistens positiv (krieg auch teilweise "Feedback" von wildfremden Menschen, was mich eher irritiert). Klar sie ist klein, weiss und freundlich. Wenn ich nunmal die Aussie Dame von Bekannten zur Pflege da habe, dass schaut das schon anders aus, denn dann habe ich ja 2 Hund und noch dazu einen der groß und schwarz ist... Da reagieren dann Passanten teilweise schon anders.
Gesetzlich - klar gibts hier auch Leinenpflicht (lächerlich winzige und überfüllte Hundewiesen ausgenommen) allerdings hab ich hier in der Gegend gute Platzern gefunden wo man den Hund von der Leine lassen kann. Ist in Bezug auf Passanten auch kein Problem - solang die Hunde kontrollierbar sind.
Untereinander sind HH oft weniger tolerant...
In Geschäften, Restaurants und vor allem ländlichen Gasthäusern hab ich bis jetzt noch keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht. In der Poststelle hat bspw. eine Angestellte einen Herrn extra darauf aufmerksam gemacht, dass Hunde erlaubt seien und er seinen Hund ruhig rein holen kann.
Ich wurde auch schon mal in einem recht stark von Spaziergängern frequentierten Gebiet angepöbelt warum meinen "armer Hund" denn an der (eh langen...) Leine bleiben müsse.Fazit: Bei braven, lieben und gut erzogenen Hunden sind also der Großteil der Menschen hundefreundlich - die Grenze zum untolerierbaren bleibt aber hauchdünn...
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Zitat
ich beneide alle, wo es wirklich normal zu sein scheint - ich habe auch noch nie etwas derart negatives erlebt wie hier jetzt. Echt hier soll ja mit Bürgerbeteiligung ein neues Hundegesetz entstehen - Leute wenn ihr die Kommentare da teilweise lesen würdet, es ist zum Schreien, Haare raufen - völlig absurd.
Berlin hat ja nun sehr viel Wald zu bieten, viel Wasser, also eigentlich ein Traum, aber die Bevölkerung ist manchmal echt ein Albtraum - im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich weiß nicht, in welcher Ecke Du wohnst. Berlin ist nicht gleich Berlin. Im spießigen Prenzlauer Berg hat man vielleicht als Hundehalter schlechtere Karten. Dafür hat man es dort als Mutti gut. Man kann halt nicht alles haben. Für mich wäre Prenzelberg ein Alptraum.
Ich wohne in Tempelhof. Habe dort das Flugfeld, auf dem man recht entspannt ohne Leine laufen kann. Der Hund sollte natürlich gut hören, damit man ihn ranrufen kann, falls man in weiter Ferne den Wachschutz sieht. Und gute Sicht hat man dort ja.
Leider spielt meiner nicht mit anderen Hunden, sodass es in den dort eingezäunten Arealen nicht so ergiebig ist. Im Grunewald bin ich in 10 Minuten und dort ist es paradiesisch. Auf der Straße ist er immer an der Leine, also wer sollte mich da anmachen und warum? Selbst auf dem Grenzsstreifen, wo Leinenzwang herrscht, wurde ich nie angemacht.ZitatUnd was die Listenhunde betrifft - auch hier das selbe in Grün, Du kannst hier einen halten ohne erhöhte Steuer, aber trotz bestandenen Wesenstest gibt es hier keine Befreiung von Leine und MK, etwas was mir immer mehr aufstößt, damit ist doch keinem Hund geholfen.
Wenn hier Hunde bellen, dann ohhhhhh der ist aber aggressiv, Auslaufplätze sind minimal da und nicht überall - von der Größe her gar nicht erklärbar. Aber auch in anderen BL ist ja so eine Novellierung des HG im Gange und leider immer öfter zu Ungunsten der Viebeiner.
Berlins Hundegesetz soll doch reformiert und die "Kampfhund"-Liste abgeschafft werden. Mag noch ne Weile dauern, aber zumindest sind sich da die Fraktionen einig. Und diesbezüglich sehe ich eher eine Verbesserung.
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@ Erdel - ich wohne in Köpenick, also viel Wald und Wasser und überall Leinenzwang
ich stelle hier mal den Link zu unserem Bello Dialog ein, dort kann man sich dann die Kommentare auch mal zu Gemüte führen - ich krieg da allerdings wirklich bei 2/3 der Kommis Aggro - denn sie zeigen die Frustration der Leute mit völlig überzogenen Forderungen.
Wer Lust und Muse hat, sollte sich mal die Zeit nehmen und alles durchlesen.
http://www.berlin.de/sen/verbrauche…ehr/hundegesetz
Viel Spaß
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hm ich weiß nicht sooo ungut find ichs mit Hund nun gar nicht. Ja in der Stadt wars schon nervig besonders weil so viele Hunde auf einem Fleck waren, man keine schönen Gassiwege hatte ohne dass einem permanent Tutnixe den Weg versperrten etc. Mir fiel halt auf dass in der Stadt viel mehr Leute Angst vor meinen Hunden hatten als am Land.Wir wohnten in Wien neben einem Kindergarten und nicht nur einmal begann ein Kind panisch zu werden bzw zu weinen nur weil ich mit meinen schwarzen großen Hund angeleint ganz normal an ihnen vorbei ging. Teils sogar Mütter die panisch Kinder hochrissen etc. Das hab ich hier am Land nicht erlebt. Bellen dürfen Hunde hier, jeder hat Hunde und es ist hier normal das Hunde auch melden solangs kein stundenlanges Dauergekläffe ist würd kein Mensch was dagegen sagen.
Ich seh Österreich als sehr hundefreundliches Land. Man kann auch hier ohne Probleme mit mehreren Hunden in den Öffis fahren, Hunde an der Uni sind keine Seltenheit, egal ob im Baumarkt oder im Ikea überall sind Hunde erlaubt. Im Restaurant wird einem meist gleich ein Wassernapf gebracht manchmal sogar kommt ein Kellner mit Leckerlis und Co. Beim Heurigen, in der Stadt beim Eisessen sogar in vielen Tierparks sind Hunde erlaubt.
Generell muss ich sagen dass ich mit Hundehaltern meist mehr Probleme hab als mit Nichthundehaltern....
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Zitat
Wer Lust und Muse hat, sollte sich mal die Zeit nehmen und alles durchlesen.
http://www.berlin.de/sen/verbrauche…ehr/hundegesetz
Viel Spaß
:datz: Da kriegt man ja nach ein paar Kommentaren schon nen Schreianfall... grrrrrr.
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versteht ihr jetzt meine Frage nach Euren Erfahrungen? ich sag ja ich komm mir hier vor, wie ein Assi, ein unerwünschter Depp und mehr
- meine jetzige Hündin ist 14 Jahre alt und erst nachdem ich weiß, wie das hier in Berlin weitergeht, werde ich entscheiden, ob ich mir hier einen neuen Hund anschaffe oder nicht. Ich werde weder eine Zitrone spielen, die nach belieben ausgepresst werden kann noch werde ich ein Tier unter solchen Bedingungen halten.Ich habe mich immer gefragt, warum die Berliner als ignorant und arrogante Preußen bezeichnet wurden - heute weiß ich es und teile diese Meinung, obwohl in meinem Umfeld sehr nette HH sind und wir hier keinerlei Schwierigkeiten haben.
Sollten aber wirklich noch schwerere Geschütze aufgefahren werden, dann ist meine Konsequenz - lieber ohne Hund. Und wie das mit den Gassigängern laufen soll, weiß ich auch nicht, ich kann nur hoffen.
LG
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Zum Thema Lärm....
Ich habe 4 Jahre neben einer Kindertagsstätte (100m Luftlinie) gewohnt und 6 Jahre neben einer Spedition (10m Luftlinie). müsste ich mich für eines der beiden Entscheiden und müsste nur die Lautsärke und die Dauer der Geräuschkulisse beachten.... ich würde wieder neben die Spedition ziehen.Ich denke man muss bei der Diskussion immer beide Seiten betrachten.
Es ist nicht nur so dass es immer mehr Beschwerden von "bösen" menschen gibt, es ist doch auch so, dass man Kindern und auch Hunden in der heutigen Zeit immer mehr Platz und Freiheiten einräumt, was unmittelbar zu Konflikten führt.Als ich Kind war, war es normal, dass auch mal Ruhe sein musste und dann es eben Orte gab - von mir aus die Weide von Bauer Huber wo ihr die Kühe grasen hatte - wo man nichts verloren hatte. Heute kann ich schon froh sein, wenn der Nachbar mich nicht anzeigt weil ich seinen Kindern verbiete auf meiner Terrasse zu spielen und ich das hinnehmen muss.
Das gleiche beim Hund. Hunde werden aus diversen Gründen in immer größeren Mengen in Bereiche einbezogen, die früher nur dem Menschen vorbehalten waren. Die Frage ist halt immer, muss Hund wirklich mit ins Restaurant und ist es so schwer zu verstehen, dass mancher Mensch eben nicht neben einem Hund im Lokal sitzen möchte?Meine Meinung: Hund und Kind sollten soweit erzogen sein, dass sie sich zu benehmen wissen und Mitmenschen nicht belästigt werden. Und ich meine wirklich belästigt werden und nicht das theatralische sich belästigt Fühlen, as manche dünnhäutigen Leute an den Tag legen.
Und es gibt Orte an denen Kinder wie Hunde einfach Fehl am Platz sind und man muss nicht alles erlauben bzw irgendwie möglich machen, nur weil es halt Kinder sind bzw manch einer seinen hund als Familienmitglied ansieht. -
Zitat
Heute kann ich schon froh sein, wenn der Nachbar mich nicht anzeigt weil ich seinen Kindern verbiete auf meiner Terrasse zu spielen und ich das hinnehmen muss.Klasse, ja so einen haben wir auch. Der hebt sofort seine Kinder über den Zaun, sobald die den Hund auch nur erahnen können. Auf mein Bitten - uns vielleicht vorher zu fragen - flippte der Gute dann komplett aus.

Ich finde auch nicht, dass Hunde überall dabei sein müssen. Manches Mal wenn wir essen gehen, lasse ich ihn ganz bewusst zuhause, denn so richtig schön ist ein lautes überfülltes Lokal für einen Hund ja auch nicht oder?
Nur sollte uns HH draußen in der Natur einfach ein wenig mehr zugestanden werden...
Hier bei uns in der Region ist es glücklicherweise noch nicht sooo schlimm. Da liegt die Trefferquote auf A****löcher so bei 1 aus 5.
Ich sage immer leben und leben lassen, aber Miesmuffel wird es leider immer und überall geben. -
Mein Ex und ich hatten damals eine Wohnung gesucht, in der Hunde erlaubt waren, weil wir uns einen Hund zulegen wollten. Endlich hatten wir eine gefunden, uns wurde die Hundehaltung mit folgenden Worten erlaubt: "Lieber nen Hund als n Kind!"
...allerdings wollte die olle Schnepfe hinterher auch von der erlaubten Hundehaltung nix mehr wissen, denn ein Hund macht Lärm und Dreck und zerstört und wir könnten den ja garnicht auslasten und sowieso seien wir ja berufstätig und und und.
Mein jetziger Freund und ich sind immer mehr davon überzeugt, auszuwandern. Die nordischen Länder stehen da ganz hoch im Kurs. Deutschland schafft sich ab.
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ich bin dabei, wenn es heißt nicht überall - ja kann ich nachvollziehen und auch mit leben, aber wenn man nicht mal in größeren Waldgebieten seinen Hund - insofern er hört und nicht aggressiv ist - ableinen darf, dann hört für mich der Spaß auf. Ein Hund iin der Stadt ist natürlich immer auch ein etwas größeres Gefahrenpotential, genau wie Kinder, Autos, Radfahrer - aber alles hat irgendwo Grenzen und die sind bei mir erreicht, wenn es um artgerechte Haltung geht. Ich führe meine an der Leine, ich hebe die Hinterlassenschaften auf und bin trotz allem immer wieder ein .... - wie gesagt, ich bin nicht so, dass ich nicht Verständnis für andere Sorgen habe,aber wenn man meint ich darf mit meinem Hund nix mehr machen, dann hört der Spaß für mich auf.
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