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Ein Windstoß und die Haare wehen beiseite, sodass der Wind direkt auf die Haut kommt. Frieren? Fehlanzeige. Das habe ich beispielsweise anders erwartet. Aber dann passe ich mich eben an.
Das habe ich mir bei uns eigentlich auch gedacht. Der Pü hat einerseits echt viel Wolle, aber dicht ist die nicht. Ist ja kein Deckhaar da, das die Wolle zusammenhalten könnte.
Wenn ich mir jetzt aber anschau, wie er dick eingepackt viel schöner mitarbeitet/mitarbeiten kann wie ohne Mantel und Pullover drunter... dann zweifel ich an mir selbst?
Ich will ihm nicht unnötig was anziehen, oder für ein schwächeres Immunsystem sorgen, aber andererseits scheint er sich damit einfach wohler zu fühlen. Und ich werd wohl dabei bleiben. Er ist eh schon immer nervös genug, und wenn ihm das Leben so leichter fällt.. was soll's.
Ich find es einfach immer wieder beeindruckend, wie da jeder Hund anders ist. Aber ist ja beim Mensch genauso.
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Mein letzter Post war jetzt nicht auf corriers Frage bezogen, sondern die Hund/Pferd Diskussion, wie ausgeprägt Winterfell bei welcher Haltung kommt
Von meiner Seite aus war die Pferd-Winterfell-Diskussion eben auch auf corriers Frage bezogen. Also mit den Vorgaben dass es da um einen hypothetischen Hund geht, der nicht friert und genetisch die Möglichkeit hat, Winterfell passend auszubilden.
Aber vielleicht war das nur von meiner Seite. -
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Vielen Dank für Eure Beteiligung!
Das ist sehr interessant, was hier zT zusammengetragen und berichtet wird.
Vor allem den Aspekt mit den Verspannungen DURCH die Klamotten (quasi wie ein kneifender BH) habe ich für meine Überlegung nicht auf dem Schirm gehabt (ist mir aber bewusst).
Das ist natürlich gerade bei längerem Tragen in Bewegung ein wichtiger Punk.Wir kamen auf die Fragestellung, weil immer wieder Mal gefragt wird, woran man erkennt, dass ein Hund was anhaben muss. Also dieses "mh, friert der jetzt schon, oder geht das noch?"
Und ich persönlich (und meine Freundin) würde kein "Geht das noch?" ausreizen, sondern einfach was überziehen.
Spätfolgen von häufigem Frieren sind bekannt (von Arthrosen, über Verspannungen, usw), zu "angezogen sein, obwohl Hund noch nicht geschlottert hat" ist uns nichts bekannt.
Im Zweifel wird halt was angezogen, lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig.Bzgl der Unterwolle-Ausbildung bei Wohnungshunden (weil es hier thematisiert wurde):
Meine Collies sind ja sehr, sehr moderat mit ihrem Fell.
Zu Lyra kann ich noch nichts sagen, sie kennt noch keinen Winter, und hat auch noch nicht komplett umgehaart (hat aber schon viel Erwachsenenfell).Aber Alice hat letztes Jahr auch nicht im Schneesturm gefroren, weil der Wind und die Kälte einfach nicht bis auf die Haut gekommen sind. Es hat sie auch nicht gestört, dass sie komplett im Schnee eingetaucht ist bis über die Nase, weil sie in eine Schneewehe gerannt ist. Sie haart auf jeden Fall um, von Winter- auf Sommerfell und von Sommer- auf Winterfell. Dazwischen haart sie fast gar nicht. Das Fell ist immer zweckmäßig, und zwar so, dass sie drinnen nicht zu stark aufheizt (sie schläft zT bei mir im Bett, manchmal unter der Bettdecke, manchmal sogar an mir auf der Heizdecke) und so, dass sie draußen nicht friert (und im Sommer auch nicht übermäßig aufheizt).
Aber sie hat niemals so viel und so dichtes Fell, wie ein Collie aus Draußen-Haltung.Ich heize übrigens kaum. Im Winter sind in meiner Wohnung im Schnitt so 18-20 Grad, aktuell ist die Heizung immer noch aus und ein kleines Fenster offen. Es ist also reeelativ kühl hier drin. Wenn wir meine Mutter besuchen fahren, die viel gründlicher heizt, krieg ich die ersten Tage immer fast nen Bips. Mir ist sooooo warm dort und ich brauche ca eine Woche, bis ich mit akklimatisiert habe. Meinen Collies gehts ähnlich, die liegen dann oft im Flur auf den Fliesen. Aber nach ein paar Tagen haben auch sie sich dran gewöhnt, OHNE abzuhaaren.
Hier sind ein paar Fotos von ihr von letztem Winter.
Das war eine Runde, da haben wir alle aufgegeben, außer Alice. Die Zwerge waren trotz Drei Lagen Klamotten (Thermo-Unterwäsche, Overall, Wintermantel) komplett durchgefroren, wir hatten alle Eiszapfen im Gesicht und an den Haaren und nach 30 Minuten hatten wir keinen Spaß mehr. Es war SO windig und grausam und kalt und wir haben sooo gefroren, oh Gott. Diesen Winter lasse ich da die Minis auf jeden Fall daheim im Warmen und nehme nur die Collies mit. Insgesamt waren wir gut 3 Stunden unterwegs, keiner von uns wurde danach krank.
Alice hat das total geil gefunden. Sie ist gezielt in diese kleinen Schnee"stürme" gerannt und hat sich vom Wind durchpusten lassen. -
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Ach mist, ich kann nicht mehr editieren.
Hier noch Schnell der Unterschied zwischen Winterfell (-15 bis -10 Grad, zT Schnee + Wind, März 2018) und Sommerfell (+33 bis +37 Grad, August 2018).
und Kopf
Gesehen hat man das "Winterfell" fast nicht, aber an den Fingern deutlich gespürt. Und natürlich hat der Hund den Effekt gemerkt. Fasziniert mich jedes Jahr aufs Neue
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Also ich weiß nicht, wie es bei argen Minusgraden gewesen wäre, aber Schneesturm bei leichten Minusgraden hat Finya in jungen Jahren gar nichts ausgemacht. Die ist da lustig drin rumgetobt, hat sich Schneekuhlen gegraben und übers ganze Gesicht gestrahlt
Ihr Fell war damals einfach noch dicker als heute.So sah sie in ihrem ersten Winter (2011/2012) bei mir aus (da hatte sie an den Hosen hinten auch noch schönen Filz drin
)
2012/2013
Und dann ab 2014/2015 mit Mantel - da hat sie langsam Probleme mit dem Rücken bekommen und ist empfindlicher geworden. Zuhause hat sie sich da auch gern an die Heizung gelegt, was sie früher nie gemacht hat, weil ihr eh immer zu warm war.
Von heute:
Frodo im Feek Comfort - ich hab den Bauchlatz hinten umgeklappt. Dadurch sind die Schnallen zwar verdreht (ist ihm egal, spürt er eh nicht), aber ich kann den Mantel weiter nach hinten ziehen, so dass er mehr abdeckt und beim Schnüffeln nicht hochklappt
Ich bin echt zufrieden mit dem Mantel - einfach nur super und Frodo trägt ihn sehr gern!Mit Finya, weil sie einfach so niedlich gucken
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Manches kommt ja auch erst durch Erfahrung.
Max kam mit halbwegs gutem Winterfell (also mehr Unterwolle, auch wenn das Fell ansich nicht gut ausgesehen hat, und eher stumpf war) hier her, war allerdings vorher auch sehr viel draußen im Garten weggesperrt. Teils den ganzen Tag. Am Bauch hatte er trotzdem nicht viel Fell, eher dünnes Gefluse.
Er hat sich - und tut es noch - immer in Schnee und nasses Gras gestürzt, ist durchgebrettert und im Schnee durchaus versunken. Danach stand er dann da und hat gezittert und gebibbert, weil er nass und durchgefroren war.Damit er das weiter machen kann, nur ohne zittern und bibbern, bekommt er eben was angezogen. Manchmal vielleicht auch mal zu warm, aber wahrscheinlich dann und wann auch mal zu kalt.
Mittlerweile ist sein Fell feiner, glänzt, und er hat nicht wirklich viel Unterwolle. Aber er lebt ja auch drin, und nicht mehr großteils im Garten.Sein neuster Overall:
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@corrier : und warum ziehst du Alice dann an? Du weisst ja, dass sie auch mit größeren Temperaturunterschieden klarkommt, als sie jetzt herrschen.
Das ist jetzt keine provokante Frage, nur zum Verständnis.ich ziehe sie gar nicht regulär an.
Sie hat einen Bademantel, den sie trägt, wenn wir beim Gassi im Regen nass wurden, damit sie daheim wieder trocken ist.
Einen Regenmantel für "um den Block", damit sie daheim trocken ist.
Und einen BoT Wintermantel, damit sie damit im Auto warten kann, wenn es kalt ist. Ohne Bewegung ist das nämlich noch Mal was anderes, und ich möchte nicht, dass sie im Auto auskühlt.Gestern hab ich sie aber zB im Mantel trailen lassen, weil sie der Mantel nicht stört und ich keine Lust hatte, sie für zwei recht kurze Trails an- und auszuziehen. Der Wind war SO kalt und sie musste ja ruhig an der Leine laufen und konnte sich nicht frei bewegen, da finde ich das "selbst bei ihr" völlig OK.
Ich würd ihr, wenn ich das Gefühl habe, dass es gut tut, beim Gassi eher was anziehen, als ihr nichts anziehen, denn "zu kalt" ist definitiv schädlich, zu "zu warm" (wäre dann ja relativ) weiß ich nichts.Beim normalen Gassi haben beide Collies nichts an und ich denke, selbst Lyra mit ihren 3 Härchen würde nicht frieren. Sehen wir dann.
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