Was sagen eure Jungs und Männer???
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Bei mir und meinem Freund bin ich eher der Tierfreund, als er.
Ich bin mit sehr vielen Tieren aufgewachsen; Kühe, Pferde, Schweine, Kaninchen, Hamster und ein super toller Hund für Kinder. Kurzum: Ich komme aus einem 400 Einwohner Dörfchen in Nordhessen und bin auf einem Bauernhof aufgewachsen.Ich habe von klein auf gelernt, mit Tieren umzugehen und vor allem, sie zu achten.
Da ich mit diesem wahnsinnig tollem Hund groß geworden bin, hatte ich also immer den Wunsch, auch mal einen Hund zu haben, was sich aber während meiner Jugend nie ergeben hat.Erst mit einem Umzug und dem Zusammenziehen mit einer anderen Familie, die eine Rottweiler-Schäferhund-Dame (Nala) haben, hatte ich dann mehr oder weniger endlich wieder Kontakt zu einem Hund.
Als ich meinen jetzigen Freund vor 2,5 Jahren kennen gelernt habe und er Nala das erste mal gesehen hat, ist er rückwärts die Haustüre wieder rausgegangen und hat mich mit großen Augen angestarrtEr hatte wahnsinnige Angst vor ihr, da er als Jugendlicher mal von einem kleinen Hund in die Wade gebissen wurde, aber die Angst vor Nala hat sich schnell gelegt. Sie ist auch eine absolut tolle Hündin.
Mein Freund und ich sind sehr schnell zusammengezogen und er hat auch immer vorgeschlagen, dass Nala uns besuchen kann. Wenn sie also zu Besuch ist (für 1-2 Wochen idR) liegt er oft genug mit ihr auf dem Boden und kuschelt mit ihr. Er hat sie auch lieb gewonnen, allerdings hat er nicht so eine Bindung zu Tieren, wie ich sie habe. Aber er versteht, warum mir Tiere so wichtig sind und hat mir auch mal eine lebensrettende OP für mein Kaninchen bezahlt, als ich knapp bei Kasse war.Wir haben uns zusammen dazu entschlossen, dass wir uns auch einen Hund zulegen wollen, obwohl ich da sehr viel Überredungskünste anwenden musste. Wir haben über ein Jahr nach einem passenden Hund in Tierheimen und im Tierschutz gesucht.
Bei dem letzten Besuch im Tierschutzverein waren wir im Freilauf mit einigen Hunden und ich habe meinen Freund einfach mal beobachtet, mit welchem Hund er klar kommt, wie er mit dem Hund umgeht, so dass er eigentlich den Hund ausgesucht hat, der jetzt bei uns im Wohnzimmer liegt. Natürlich fand ich den Hund auch wahnsinnig toll und war überzeugt, ich wollte nur, dass er von sich aus sagt "Oh, ja, die ist toll.".Er wusste aber natürlich nicht, dass er sie, mehr oder weniger, ausgesucht hat.
Wenn es aber um Dinge wie die Erziehung, Futter, Gassi gehen, etc. geht, dann ist das eher mein Bereich. Er geht zwar auch ab und an mal mit uns zusammen raus, manchmal gerne, manchmal weniger gerne, aber mein Freund ist die meiste Zeit auf Geschäftsreise von Montag bis Freitag und dass er am Wochenende dann mal ausschlafen will und seine Ruhe braucht, verstehe ich auch und somit erledige ich die Sachen eher.Er kümmert sich aber dafür um die Kosten. Er zahlt TA, Futter, Hundesteuer. Zum TA fährt er auch mit, sofern er zu Hause ist und er sorgt sich auch um sie, wenn es ihr schlecht geht.
Aber leider hat mein Freund wenig Verständnis für das Verhalten eines sechs Monate alten Hundes.
Er versteht nicht, dass ein Hund bellt und wird dann gleich immer laut - egal, wie oft ich ihm sage, dass er sie damit nur noch mehr anstachelt. Er regt sich halt über alles auf, was noch nicht 100%ig funktioniert, was es auch noch nicht kann, da die Dame erst seit vier Wochen bei uns lebt. Er will auch nicht verstehen, dass er den Hund, direkt bevor wir uns ins Bett legen wollen, nicht nochmal aufdrehen soll.
Sie schläft im Schlafzimmer neben unserem Bett und wenn er sie wieder schön auf Touren gebracht hat, dauert es erst mal eine Weile, bis sie sich dann wieder auf ihre vier Buchstaben setztAlso er spielt schon gerne mit ihr aber er meckert immer wieder rum, wenn etwas noch nicht funktioniert, aber dann kann ich ihm vorhalten, dass er den Hund ja ausgesucht hat
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Hi,
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Da kann ich auch mitreden!
Mein Freund und ich sind nun seit 2 Jahren ein Paar.
Lori zog bei uns ein, da waren wir 8 Monate zusammen.
Anfangs wars für ihn sehr ungewohnt bei einigen Dingen zurückzustecken, aber das hat sich schnell gelegt. Es hiess halt immer DU gehst Gassi, gekuschelt und liebgewonnen hat er meinen/unseren Hund aber sofort! (meinen/unseren deshalb, weil er ihn mir damals als Überraschung geschenkt hatte und es schon immer mein größter Traum war und sollten wir mal getrennt sein, dann kommt er mit mir mit, was hoffentlich nie der Fall sein wird)
Er sagte aber, dass sollte der Fall mal eintreten, will er ihn 1x pro Woche sehen, da wird schon so geredet als wäre es unser Kind.
Manchmal ist er im Umgang mit ihm schlimmer als ich, kuscheln hier, abschlecken lassen da, Leckerlie geben hier, etc. da. Da wird er auch mal beleidigt wenn der Kleine ihm keine Aufmerksamkeit schenkt.
Ich hab schon ziemlich früh von einem Zweithund gesprochen gehabt, da hiess es dann immer nur" Ne, wir haben doch ein tollen Hund, der reicht uns". Aus verschiedenen Umständen sollte dann Lilly zu uns für paar Monate auf Pflege kommen, was sich allerdings geändert hat.
Er hat -und ich auch gesagt- "Die Kleine wächst uns doch so sehr ans Herz, die kann ICH dann nicht einfach so wieder abgeben!!!" und im gegenseitigem Einverständis wurde beschlossen, dass Klein-Lilly für immer bei uns bleibt und Lori eine kleine "Schwester" bekommt. Sie lebt morgen den 7. Tag bei uns und somit kuscheln wir nicht mehr nur zu dritt, sondern zu 4. im Bettchen.
Alles in einem hat er sich ziemlich schnell mit dem Thema Hund vertraut gemacht, auch als bemerkt wurde wenn man dem Hund das Alleine bleiben trainiert, muss man gar nicht wirklich auf Freizeit ohne Hund verzichten.
Gassi gehen etc. ist zwar meine Hauptaufgabe, aber jetzt, seit Lilly da ist, schlägt er sich ganz souverän und dreht gemeisam mit mir die ein oder andere Runde.
Ich bin sehr froh, dass er diesen Bezug zu den Tieren hat, denn war meine Tiere nicht akzeptiert der muss auch gar nix mit mir zu tun haben - die kommen an erster Stelle.Ach, er ist auch derjenige, wo heimlich noch 1-2 Tüten mehr Leckerlies im Einkaufskorb verschwinden lässt...
Alles in einem: ich möchte das Leben mit meinem Freund und den 2 Doggies so wie ea momentan ist am liebsten nie mehr missen müssen! :) -
Interessanter Thread.
Wir sind ja eher die Quereinsteiger-Hundebesitzer. Vorher war nie die Rede davon, einen Hund zu nehmen oder so. Bin zwar immer wieder im Tierheim Gassi gegangen aber selbst nen Hund aufziehen, das war mir irgendwie zuviel Verantwortung.
Nun kannte ich aber Hanna und Hanna kannte mich. Sie ist aus der Verwandtschaft und da hatte man zu wenig Zeit/ Lust für den anfangs so heiß geliebten Hund, der dann nur noch kurz in den Garten kam und sonst mit Leckerlies gestopft wurde. Und bei uns war einfach Platz für Hund.
So kam Hanna zu uns und sie ist eindeutig mein Ding.Männe findet es ok, dass sie da ist, schneidet ihr auch Reste vom Gulasch oder Hähnchen ab, gibt Leckerlie, krault und verwöhnt, aber die Arbeit bleibt bei mir wie Gassi, Füttern, Erziehung etc, weil er keine zusätzliche Arbeit mit ihr haben will. Genau wie unsere drei Wellensittiche, um die kümmer ich mich auch. Klar, wenn Not am Mann ist, ist er da.
Er sieht den Hund eben als mein Hobby, es ist ok, wenn ich dafür auch Geld ausgebe, aber er brauchts nicht so dringend. Und da Hanna bei mir 24 Stunden ist, darf ja auch mit auf Arbeit, ist das schon ok so. -
Meiner hatte Angst vor Hunden!
1980 haben wir mit einem Notpüdelchen angefangen, dann einen Schäferhund, mit dem er sich leider nicht anfreunden konnte.
Als der nächste Hund kam, Dobi-Rotti-Neufi-Appenzeller Mix Hündin, bekam er von mir die Ansage, entweder er bemüht sich um den Hund oder er hat Pech gehabt.
Mit ihr ist er dann im Agility bis in die höchste Klasse gekommen, nachdem ich mir den Knöchel gebrochen hatte und er es mal ausprobieren wollte.
Nun ist er seit ca. 10 Jahren in unserem Verein Agility Trainer.
Und eine SchH Prüfung hat er auch schon geführt. -
Mein Mann fand Tiere früher nett, hatte aber eher wenig Kontakt zu ihnen.
Vom Hund übezeugt wurde er durch meine ehemalige Pflegehündin. Sie war einfach nur ein Traumhund, konnte überall mit hin, hörte absolut zuverlässig und war unglaublich angenehm um einen zu haben.Als sie mit ihrem Frauchen wegzog, waren wir beide sehr traurig und als die Zeit einen eigenen Hund zuliess, entschieden wir beide uns dafür.
Gut, Chihuahua war nun nicht seine Traumrasse, aber er liebt die Zwerge sehr und würde alles für sie tun.
LG von Julie -
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Zitat
Klingt ja nach einer perfekten Beziehung.
Aber mal im Ernst. Ne Partnerschaft ohne Gemeinsamkeiten in wesentlichen Dingen käme für mich nicht in Frage. Sicherlich gibt es auch Zweckbeziehungen, aber das ist für mich was anderes.
Es ist schon wichtig, dass jeder seinen Freiraum hat, um eigenen Interessen nachzugehen. Und das können durchaus andere sein als die des Partners. Es gibt aber bestimmte Basics, in denen muss man übereinstimmen. Die Freude am Leben mit einem Hund gehört für mich dazu, denn der ist schließlich ein Familienmitglied und hat großen Einfluss auf den Alltag. Es gibt auch andere Dinge, bei denen ich keine Kompromisse eingehen würde. Dazu gehören z. B. für mich politisches Denken (zumindest der grobe Rahmen) sowie der Musikgeschmack. Wäre für mich zum Beispiel undenkbar mit jemanden zusammen zu sein, der auf Schlager oder Volksmusik steht.
Das hält jeder für sich anders.Mein Mann weiß und akzeptiert das es sich mit Hunden anders lebt als alleine.Er hätte selber nie Tiere,da ich mich aber drum kümmer,passt das schon.
Es ist auch nicht so das er sie gänzlich doof findet,er könnte aber auch drauf verzichten.Ich finde es okay.Die Beiden haben viel Narrenfreiheit bei ihm,schlafen so eben bei ihm mit im Bett und Frauchen ist zufrieden.
Jeder hat andere Werte und Normen und uns ist es völlig schnuppe was der andere für Musik hört,für Klamotten trägt,welche Partei er wählt.Wir ergänzen uns gut,sind völlig Gegensätzlich aber vielleicht liegt es daran das wir seit 10 Jahren zusammen sind.
Gegensätze ziehen sich nicht nur an sondern auch aus -
Sicherlich sind erst einmal Optik und Sexualität entscheidend, was aber im Laufe der Zeit immer mehr in den Hintergrund rückt. Und natürlich sucht man sich kein Abbild seiner selbst, so selbstverliebt sind wohl die wenigsten. :grin:
Ich könnte mit keinem reaktionären Menschen zusammen sein. Habe meinen jetzigen Partnervor 20 Jahren in einem Techno-Club kennengelernt. Wir lieben beide elektronische Musik und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man zusammen ist und dann getrennt feiert. Gerade die Freizeit will man doch zusammen verbringen, was natürlich nicht heißt aneinandergekettet zu sein. Ohne Gemeinsamkeiten kann man sich ne Partnerschaft sparen. Zum F... brauche ich jedenfalls keine dauerhafte Partnerschaft, die ist da eher kontraproduktiv. :grin:
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Zitat
Sicherlich sind erst einmal Optik und Sexualität entscheidend, was aber im Laufe der Zeit immer mehr in den Hintergrund rückt. Und natürlich sucht man sich kein Abbild seiner selbst, so selbstverliebt sind wohl die wenigsten. :grin:
Ich könnte mit keinem reaktionären Menschen zusammen sein. Habe meinen jetzigen Partnervor 20 Jahren in einem Techno-Club kennengelernt. Wir lieben beide elektronische Musik und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man zusammen ist und dann getrennt feiert. Gerade die Freizeit will man doch zusammen verbringen, was natürlich nicht heißt aneinandergekettet zu sein. Ohne Gemeinsamkeiten kann man sich ne Partnerschaft sparen. Zum F... brauche ich jedenfalls keine dauerhafte Partnerschaft, die ist da eher kontraproduktiv. :grin:
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stimmt. und ich kann gut mal ohne männe feiern, er gut ohne mich, dann wird wieder zusammen gefeiert. er hört gerne mal metallica, ich mal etwas händel, zusammen dann wieder ac/dc oder robby williams. mal isst er mit mir nur gemüse, mal isst er noch fleisch dazu, er lässt mich vegi sein und er kann weiterhin fleisch essen (allerdings bio und nicht aus massentierhaltung). mal geht er auf einen "herren"-tripp mit seinen fussballjungs, mal gehe ich mit meiner freundin in ein wellness-weekend, mal gehen wir gemeinsam für ein paar tage mehr in die ferien.... wir lassen uns den freiraum, den wir beide brauchen. wir wissen aber IMMER, wohin und zu wem wir gehören!!! und wenn männe von einem seiner fussballtripps nach hause kommt, hab ich zu hause ein richtig braves lämmchen als mann :)
kids wollte ich übrigens nie - er hatte aber zwei. und nach gut 6 jahren hab ich die beiden stumpen lieb (auch wenn das mädel gerade 13 jahre alt und eine riesen-kuh ist). er ist kein grosser hunde-fan und jau, er wird damit leben müssen, dass wir eben bald einen hund haben werden. wie ich ihn kenne, wird er nach wenigen tagen sein herz an doggy verloren haben. nur eben schade, dass sich männe wegen doggy zur zeit noch so zickig benimmt. die vorfreude könnte so viel schöner sein, wenn er sich nicht so affig anstellen würde..
und zusammengefasst ist es einfach so: jeder hat seine vorstellungen, wie es sein soll und jau, jeder ist anders und wenn es zwischen zwei menschen passt, passts.
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Wenn beide zufrieden sind , dann passt es halt. Deine Ausführungen zeigen aber schon, dass Männer und Frauen nicht so richtig zusammenpassen. Wahre Liebe gibt es halt nur unter Männern.
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Mitgefangen - mitgehangen oder wie es so schön heißt.
Mein Mann "trägt" die Vier mit, geht auch mit den einfachen Kandidaten mal Gassi, wenn ich nicht kann, füttert, bekuschelt und verwöhnt sie.
Erziehung, TA-Besuche, Management etc. ist meine Aufgabe, aber das ist auch ok, weil ich einfach die Erfahrung habe und Sam sich z.B. von ihm beim TA nicht halten lassen würde. Ich würde z.B. auch nie im Leben von meinem Mann erwarten, dass er Sam und Besuch allein managt.
Er liebt die Terrorviecher heiß und innig und es vergeht kein Tag, an denen er es ihnen nicht auch zeigt, auch wenn sie ihre Macken haben und ihm das Leben manchmal ziemlich erschweren. - Vor einem Moment
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