Wenn Hunde töten...
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Ich glaub auch ohne Sporthunde dass es auf das Energielevel ankommt. Und manche Hunde eine ausgeprägtere Hemmschwelle haben zuzubeissen. Beispiel: Pluto jagt Fuchs. Pluto erwischt Fuchs. Pluto rammt Fuchs. Aber Pluto beisst keinen Fuchs. Beissen? Hä? Was das? Macht er höchstens um sein Futter oder andere lebenswichtige Ressourcen zu schützen.Ewok hat so gut wie keinen Jagdtrieb. Ich lauf offline mit ihm an Rehen vorbei und der guckt nichtmal. Geh mit ihm entspannt durch den Hühnerstall. Huhn flattert erschrocken neben uns hoch. Haps. Huhn tot.
Der ist einfach schneller und - äh - gewaltbereiter. Ich könnte mir vorstellen dass es bei den Hunden in deinem Beispiel ähnlich ist.
Ja, Biomais, das gibts sicher auch. Und ob Sporthund oder nicht ist letztendlich auch nicht Thema, sollte nur ausdrücken, dass der Gescheitere - wie ich es interpretiere - erst nachdenken kann, und dann handeln. Was wiederum aber nicht heisst, dass er eine Schlaftablette ist. Denn in seiner ich nenns mal Heftigkeit/Entschiedenheit, wenn er startet, übertrifft er den anderen Hund bei Weitem in seiner Gezieltheit. Das habe ich dann beobachtet, als beide eine Aufgabe zu lösen hatten. Der eine hat seine Energie wie ein Dampfkessel verzischt, der andere hat es wie einen Laserstrahl eingesetzt - dieses Bild für den besseren Eindruck.
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Ja, Biomais, das gibts sicher auch. Und ob Sporthund oder nicht ist letztendlich auch nicht Thema, sollte nur ausdrücken, dass der Gescheitere - wie ich es interpretiere - erst nachdenken kann, und dann handeln. Was wiederum aber nicht heisst, dass er eine Schlaftablette ist. Denn in seiner ich nenns mal Heftigkeit/Entschiedenheit, wenn er startet, übertrifft er den anderen Hund bei Weitem in seiner Gezieltheit. Das habe ich dann beobachtet, als beide eine Aufgabe zu lösen hatten. Der eine hat seine Energie wie ein Dampfkessel verzischt, der andere hat es wie einen Laserstrahl eingesetzt - dieses Bild für den besseren Eindruck.
Das ist der richtige Ausdruch eben "impulsiv". Ich denke besonders bei Hunden ist es nicht sonderlich verbreitet vor dem Handeln nachzudenken. -
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Das ist der richtige Ausdruch eben "impulsiv". Ich denke besonders bei Hunden ist es nicht sonderlich verbreitet vor dem Handeln nachzudenken.Ja, das glaube ich auch. Deshalb war ich auch ziemlich beeindruckt.
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Sind wir froh, dass Alternativverhalten, Einsatz von Körperkraft auf dem Weg zum Erfolg nicht Lernsache ist, sondern eine Sache von Intelligenz.
Darum verändert sich das auch nicht im Laufe von Ausbildung und Lebenszeit.
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So weltbewegend furchtbar ist das doch aber nicht?! Wer überleben will jagt und frisst nunmal was der Lebensraum hergibt. Nur weil es ein Artgenosse ist, ist das doch nicht abnormal. Kannibalismus in der Tierwelt ist doch nichts ungewöhnliches
Hunde passen sich der Umgebung an und wenn die Futterkonkurrenz so groß ist, dann wird das Fressverhalten eben daran angepasst.
Das war mein Argument, da jemand meinte dass meine beschriebene Theorie dass Schwächere getötet werden, Unsinn ist. -
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holsteinerin: unter den bedingungen, die da für die hunde geschildert sind, haben auch schon menschen menschen gegessen.
http://einestages.spiegel.de/static/topical…n_flug_571.html
in diesem fall waren die menschen zwar schon tot, aber das eigene überleben lässt auch den menschen sehr weit gehen, denke ich mal.ich denke nach wie vor, wenn kannibalismus etwas völlig normales und alltägliches wäre beim hund, hätte der mensch ihn nicht als haustier so an sich gebunden und wäre auch nicht bei der idee geblieben, dass hund täglich mehrfach gassi muss.
mein weimiweib, vom vorbesitzer nach allen regeln der kunst zum balljunkie gemacht und am anfang alles jagend, was schneller war als eine schnecke, hat übrigens immer genau eine ausnahme gemacht beim jagdverhalten: andere hunde jeglicher art und größe.
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Da kommt es bei uns ganz auf den Energielevel des fremden Hundes an. Passiert das alles in Ruhe, wird es in der Regel so hingenommen, geschiht das Ganze hibbeliger und mit viel Unruhe, würde es evtl. sogar noch anspornen. Sagen kann ich das nicht wirklich, aber ich möchte es auch nciht ausprobieren.
Das trifft natürlich nciht zu, wenn die Jagdseuenz schon begonnen hat, dann denke ich nicht, dass sie durch ein abruptes unterwürfiges verhalten beendet wird.
Hier passiert Nix, es sei denn Kleinhund fängt von vorne an zu Provozieren. Ansonsten wenden sich die großen einfach ab!
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Die Lösung wäre, sich bei den Begegnungen schnell zu verständigen, zu welcher Fraktion man gehört und in gegenseitiger Akzeptanz den kleinsten gemeinsamen Nenner zu wählen.
Heißt für mich, dass ein HH, der keinen Hundekontakt wünscht, eine Art Vetorecht hat und der anderen seinen Hund fernhält - wenn er denn könnte!So in etwas läuft das bei uns wirklich. Ganz selten, dass wir auf dem Feld jemanden treffen, der dann sagt: "Ach lass die mal machen, die klären das schon unter sich." Ein Spruch bei dem mir echt der Hals schwillt.
Das ist aber auch ein über Jahre gewachsener Prozess, es gab da auch ganz andere Zeiten.Ich bin so sehr froh über die im allgemeinen sehr große Akzeptanz aller Hunde und Halter, dass ich gern auf die ach so tollen vielen Hundekontakte in den Auslaufgebieten in Berlin verzichte.
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"was passiert bei euren denn wenn der "Kleinhund" sich vor euren unterwirft oder anfängt zu lecken/beschwichtigen?"
Kann ich dir nur aus "Kleinhundesicht" sagen: meine erste Russellhündin lief als Fünfkilo-Junghund, wenn höfliche Begrüßungen in Gerüpel ausarteten, nie weg, sondern fiel in eine Art totaler Duldungsstarre. Wohlgemerkt: nur dann - lief die Kommunikation aus ihrer Sicht normal, tobte sie gleich unbefangen mit Groß & Klein und fand ander eHunde immer erstmal generell großartig.
Bekam sie aber Angst, wurde starr und duckte sich, war das Ergebnis bei allen "Tutnixen" (wirklich bös Aggressive haben wir zum Glück nicht getroffen)identisch: Die Kleine wurde regelrecht als Spielzeug benutzt: Zwacken, Ankläffen mit Zwacken, Draufspringen und allem, was so dazugehört, wenn man Leben in die Bude bringen will.
Zum Glück war sie ein enorm situationseinsichtiger Hund, also schon vom zweiten Tutnix an in so einer Lage sofort auf meinen Füßen, und ich konnte die Burschen dann abgreifen/blocken/wegschubsen. Und mir jedes (jedes!!) Mal wieder das fröhliche "Stellen Sie sich nicht so an, das regeln die doch alleine!" von Frauchen anhören.War für mich ehemalige Großhundebegleiterin ein echter Kulturschock - als ich noch mit Schäferhundboxer samt Familie unterwegs war, sollte nie irgendwer irgendwas mit denen regeln.
Das Problem löste sich komplett, als wir anfingen, Nachbars Airedaledame mitzunehmen, die sich mit Hochgenuß in die Bodyguard-Rolle stürzte. Da konnte ich dann ganz locker sagen: "Sehen Sie, wie gut die das alleine regeln...?"
Und es stimmte tatsächlich: nachdem ein paar eigentlich ja ganz nette Tutnixe gelernt hatten, daß man ratzfatz auf den Rücken gelegt wird, sobald man den Zwerg zu heftig traktiert, gingen die Hunde von sich aus vorsichtiger miteinander um, und alles lief glatt. Bloß, komischerweise, viele Frauchen hielten ihre Hunde plötzlich fest, wenn sie doch nur auf uns zustürzen wollten... -
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Normal müsste es reichen den gesunden Menschenverstand einzusetzen, dann würd man es evtl merken das es unlustig werden kann wenn die Dogge mit dem Chi spielt
Ich weiss ich mach grad den Arsch aber man sollte sich über gewisse "nicht so fluffige Verhaltensweisen" seiner Hunde einfach mal klar werden
Beispiel meine Hündin in den Stehtagen, mein Rüde ( intakt) geht mit mir Tata ist auf hohem Erregungslevel anderer Rüde kommt "spielen" ... Tschuldigung das das dann kippt und mein Rüde den anderen Hund, je nach körperlichem Gleichgewicht, dann auch töten könnte, würde ich nciht erschrocken reagieren sondern denk mir: Willkommen in der Realität, es hat Zähne ( also beim Gedanken daran
)
Deswegen bin ich da etwas "spitz" bei Fremdhundebegegnungen
Dann gibts da noch so ne lustelität die auch gerne vergessen wird auf Hundewiesen: GruppendynamikDieses "Allesfluffig Allesmussaberspielen Allesmussabersozialseinohnejemalsbösezuwerden" geht mir persönlich gewaltigst aufn Keks
Es sind Hunde, sie haben Zähne damit muss ich Leben und ich muss ( wenn mein Hund im Zweifel körperlich überlegen ist) die Situation einfach so managen das niemand zu Schaden kommt PUNKT
Meine haben nie Kontakt zu Kleinhunden bzw Kleinsthunden, einfach weil, da reicht ein drüberrollen beim unglücklichen Stolperer aufm Feld, dann sind die Üm von einem "wir stellen hier mal was klar Komments" mal ganz abgesehenSeh ich ähnlich und setz noch hinzu: Hunde sind Lebewesen mit eigenen Emotionen und Verhaltensweisen, die uns nicht immer gefallen.
Und die wir auch nicht immer vorhersehen können.
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