Wenn Hunde töten...
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Ich bin zwar kein Fachmann aber Ich denke nicht, das kleine Hunde automatisch von größeren als Beute betrachtet werden.
Wenn ein Hund einen anderen als Beute ansieht, kommen garantiert noch massenhaft außeneinflüsse dazu.
der Hund als solcher ist ja Raubtier und jagt I.d.R. Fluchttiere. Habe ich jetzt z. B. einen großen Hund mit stark ausgeprägtem Jagdinstinkt, der im schlimmsten Fall mit Ballspielen ausgelastet wird und einen kleinen, der sein Heil bei Gefahr in der Flucht sucht, weil es nur so gelernt hat, habe ich zwei kontroverse Triebe in Gang gesetzt, die ausschließlich Instinktgesteuert werden. Der große schnallt wahrscheinlich erst, das er einen Hund vor sich hat, wenn es zu spät ist. Wir dürfen bei aller Liebe ja nicht vergessen, das Hunde nicht überlegen bevor sie reagieren. Sie tun es einfach.Bei Welpengruppen und auch Hundeschulen fehlt mir persönlich eine einheitliche Linie. Da macht jeder so sein Ding, mit seinem Erziehungskonzept und alle haben eine andere Meinung was denn nun richtig ist.
Sinnvoll ist in der Hundeerziehung für mich nur noch, den Beruf des Hundetrainers zu einem Ausbildungsberuf zu machen, indem in regelmäßigen Abständen Weiterbildungen o.ä. Stattfinden müssen. Ein Grundkonzept wäre gut, das man in Fachgebiete (ängstliche Hunde, aggressive Hunde, Welpenerziehung usw.) aufteilen müsste. Wie bei Ärzten quasi. Erstmal zum Hausarzt, diagnose stellen, dann zum Facharzt. Die Ausbildung müsste neben der Theorie auch sowas wie ein Praxisjahr beinhalten. Mir wird in diesem Bereich einfach zu viel gewurschtelt. - Vor einem Moment
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Falsch, Bordy.
Der nicht so gescheite ist 1 1/2 Jahre, am Anfang seiner Ausbildung. Der Gescheitere ist bereits 5 J., triebstärker als die der Junghund, ausgebildet, ein vorbildlicher Sporthund mit sehr guter Bindung zum Frauchen.
Hunde sind keine Triebmaschinen!

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Endlich, klärt mich die Fachfrau für Sporthundeausbildung auf.

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Zitat
was passiert bei euren denn wenn der "Kleinhund" sich vor euren unterwirft oder anfängt zu lecken/beschwichtigen?
Lg
Da kommt es bei uns ganz auf den Energielevel des fremden Hundes an. Passiert das alles in Ruhe, wird es in der Regel so hingenommen, geschiht das Ganze hibbeliger und mit viel Unruhe, würde es evtl. sogar noch anspornen. Sagen kann ich das nicht wirklich, aber ich möchte es auch nciht ausprobieren.
Das trifft natürlich nciht zu, wenn die Jagdseuenz schon begonnen hat, dann denke ich nicht, dass sie durch ein abruptes unterwürfiges verhalten beendet wird.
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Wenn Du nur noch so argumentieren kannst, tut es mir leid, Bordy. Ich glaube eher der Besitzerin der Sporthunde, die das schon ein paar Jährchen länger macht als Du.

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Normal müsste es reichen den gesunden Menschenverstand einzusetzen, dann würd man es evtl merken das es unlustig werden kann wenn die Dogge mit dem Chi spielt
Ich weiss ich mach grad den Arsch aber man sollte sich über gewisse "nicht so fluffige Verhaltensweisen" seiner Hunde einfach mal klar werden
Beispiel meine Hündin in den Stehtagen, mein Rüde ( intakt) geht mit mir Tata ist auf hohem Erregungslevel anderer Rüde kommt "spielen" ... Tschuldigung das das dann kippt und mein Rüde den anderen Hund, je nach körperlichem Gleichgewicht, dann auch töten könnte, würde ich nciht erschrocken reagieren sondern denk mir: Willkommen in der Realität, es hat Zähne ( also beim Gedanken daran
)
Deswegen bin ich da etwas "spitz" bei Fremdhundebegegnungen
Dann gibts da noch so ne lustelität die auch gerne vergessen wird auf Hundewiesen: GruppendynamikDieses "Allesfluffig Allesmussaberspielen Allesmussabersozialseinohnejemalsbösezuwerden" geht mir persönlich gewaltigst aufn Keks
Es sind Hunde, sie haben Zähne damit muss ich Leben und ich muss ( wenn mein Hund im Zweifel körperlich überlegen ist) die Situation einfach so managen das niemand zu Schaden kommt PUNKT
Meine haben nie Kontakt zu Kleinhunden bzw Kleinsthunden, einfach weil, da reicht ein drüberrollen beim unglücklichen Stolperer aufm Feld, dann sind die Üm von einem "wir stellen hier mal was klar Komments" mal ganz abgesehenManu, das kann ich mal ganz und gar unterschreiben.
Darum hatte ich ja auch "drüben" geschrieben, dass die großen Kaliber bei Kontakt mit "Zwergis" abrufbar sein müssen, eben WEIL da schon von vornherein ein kräftemässiges Ungleichgewicht besteht, dass schon ohne miese Laune zu erheblichen Verletzungen führen kann.
Ich kann meine Ritschgebäcks auch nicht mit solchen Hunden "spielen" lassen...no way...die sind beim Toben solche Rüpel...da muss man manchmal echt weg gucken.
Und ich sehe diesen Zwang "alle müssen miteinander können" auch als Blödsinn an.
Ich kann auch nicht jeden "riechen"....und wäre ich nicht im 21. Jahrhundert sondern in der Steinzeit unterwegs, würde ich das vielleicht auch mit nem gezielten Keulenschlag auf den Scheitel klar machen. :aufsmaul: -
Zitat
Wenn Du nur noch so argumentieren kannst, tut es mir leid, Bordy. Ich glaube eher der Besitzerin der Sporthunde, die das schon ein paar Jährchen länger macht als Du.

Und die vertritt auch die IQ-Test nach Kleinhundjagd Theorie?
Na prost Mahlzeit. Da hat sich ja die Verhaltenskompetenz getroffen.
Ansich wunderts mich ja, dass nicht mehr passiert.
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Wenn Du nur noch so argumentieren kannst, tut es mir leid, Bordy. Ich glaube eher der Besitzerin der Sporthunde, die das schon ein paar Jährchen länger macht als Du.

Ich glaub auch ohne Sporthunde dass es auf das Energielevel ankommt. Und manche Hunde eine ausgeprägtere Hemmschwelle haben zuzubeissen. Beispiel: Pluto jagt Fuchs. Pluto erwischt Fuchs. Pluto rammt Fuchs. Aber Pluto beisst keinen Fuchs. Beissen? Hä? Was das? Macht er höchstens um sein Futter oder andere lebenswichtige Ressourcen zu schützen.Ewok hat so gut wie keinen Jagdtrieb. Ich lauf offline mit ihm an Rehen vorbei und der guckt nichtmal. Geh mit ihm entspannt durch den Hühnerstall. Huhn flattert erschrocken neben uns hoch. Haps. Huhn tot.
Der ist einfach schneller und - äh - gewaltbereiter. Ich könnte mir vorstellen dass es bei den Hunden in deinem Beispiel ähnlich ist.
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bordy und Falbala: bitte zurück zum Thema, ich finde das nämlich sehr interessant und fände es schade wenn es wegen persönlicher differenzen vorzeitig geschlossen würde...
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was passiert bei euren denn wenn der "Kleinhund" sich vor euren unterwirft oder anfängt zu lecken/beschwichtigen?Lg
Keine Ahnung. Dazu kommt es nicht. Wie gesagt, jede Begegnung mit Klein(st)hunden findet anfangs mittels Sicherung über Leine statt. Da müssen sie auch nicht direkt an den Hund ran, sondern nur so bis auf 2 Meter oder so. Es gibt keinerlei Kontakt ohne dieses Ritual..
Ich weiß nämlich auch leider, wie die 2 Herrschaften reagieren, wenn sie ihre Beute dann mal 'gefangen' haben und ich teste ganz sicher nicht, ob ein unterwerfen o.ä. des kleinen Hundes ausreicht um ihr Hirn wieder in Betrieb zu nehmen..
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