Hundegeruch auch rasseabhängig?
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ich durfte während meiner suche nach dem "richtigen" hund gelegentlich meine nase in das fell der potentiellen rasse stecken. mir ist dabei aufgefallen, dass es schon auch rassenspezifische gerüche gibt. bei den beiden lagottos, die ich sah, wabberte so eine duftwolke um den hund herum...holldriooo! das war nicht soo umwerfend. auch bei einem golden retriver ist ein gewisses "parfum" vorhanden. beim pudel hingegen war ich überrascht, dass er nach praktisch nix roch. man muss ich vorstellen, dass es nicht gerade fantastisch ist, wenn man seine nase in das fell eines fremden hundes steckt. beim pudel bin ich aber wirklich zurückgejuckt, weil da eben nix roch. habe dann noch heimlich bei weiteren pudeln geschnubbert und immer wieder festgestellt: nix geruch.
da mein mann meine begeisterung für hunde nicht ganz sooo sehr teilt, war der geruch halt auch ein kriterium für die rassenwahl. hätte ich einen stark "duftenden" hund nach hause gebracht, würde mich mein mann in den mixer stecken......
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Auch ein Golden Retriever muss nicht müffen
Ich denke nicht, dass es wirklich Rassebedingt ist - aber es hängt durchaus mit der Fellbeschaffenheit und der daraus resultierenden Pflege + Futter zusammen.
Unsere Retrieverhündin hat früher wirklich garnicht nach Hund gerochen. Allerdings wurde da noch a) konsequent tote Unterwolle entfernt b) der Hund nach jedem Badegang wirklich ordentlich gewaschen, sodass das Modderwasser raus kam und c) ja, wurde er öfters auch mit entsprechendem Shampoo gewaschen.
Es soll Menschen geben, die wollen trotz Hund nämlich nicht wie die Assis hausen.Mittlerweile ist es so, dass ich mich nicht mehr wirklich um die Pflegegeschichten kümmern kann - und der Hund stinkt teilweise wirklich. Liegt eben vor allem daran, dass man sich nicht die Zeit nimmt ordentlich auszubürsten und natürlich auch keiner den Hund ordentlich ausspült, wenn er schwimmen war.
Dazu kommen dann noch sonstige Gesundheitssachen... meine junge Hündin hat, als ich sie bekommen habe, zwar nicht gestunken, aber roch schon ziemlich nach Hund. Mittlerweile wurde einiges umgestellt und auch nicht Hundehalter riechen eigentlich garnichts. Selbiges ist mir bei anderen Hunden auch so aufgefallen.
Klartext - ordentliche Pflege, etwas Hygiene und angepasste Fütterung, dann stinkts auch überschaubar.
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Auch hier gibt es einen Golden Retriever, der nicht riecht.
(warum fühlen sich die Retrieverbesitzer nur angesprochen)
Ich bekomme von Besuchern des öfteren gesagt, dass man meinen Hund gar nicht riecht, was ich denn machen würde.
Okay, wenn Hund nass ist, riecht er nach nassem Hund. Aber je mehr er abtrocknet, desto weniger riecht es.
Zu Anfang gab es bei uns TroFu -> Hund stank. Nach Wechsel der Sorten (weiter TroFu) war es etwas weniger, aber immer noch.
Dann habe ich teilgebarft -> Hund roch nur noch wenig.Jetzt sind wir auf Vollbarf umgestiegen und Hund riecht nicht mehr. Außer eben Hund ist durch Regen oder Schwimmen nass. Allenfalls riecht sie noch etwas wenn sie krank ist.
Gebadet oder geduscht wurde mein Wauzel noch nie.
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Zitat
Klartext - ordentliche Pflege, etwas Hygiene und angepasste Fütterung, dann stinkts auch überschaubar.
Meine riechen vorallem im Fellwechsel deutlicher nach Hund als sonst. Aber ob sie allgemein eher negativ riechen kann ich net beurteilen. Ich bin die wohl zu gewöhnt ^^.
Gut, wenn sie nass sind riecht's schon.. allerdings stinken sie nach dem Bad im Neckar nach Nasshund während sie nach dem Bad im See zwar auch nass, aber lang net so eklig gerochen haben.Ob's aber wirklich an der Fellbeschaffenheit liegt.. ich weiß net.
Ich hab Kurzhaar ohne Unterwolle, Kurzhaar mit Unterwolle und komisches-mittellanges-Kurzhalblanghaar mit Unterwolle daheim. Riechen tun sie nass gleich, die mit Unterwolle werden nur schneller wieder trocken, behalten dafür den Geruch länger.Gibt's Pansen oder Ziemer zum kauen stinken sie übrigens. Und ich meine wirklich stinken. Ich glaub das kommt durch die Haut & das Fell raus.. bah.
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Mit guter Pflege und Fütterung kann man sicher viel reißen und wie die anderen schon sagten spielt auch die Gesundheit eine Rolle. Hunde mit Nieren- oder Leberkrankheiten, Ohrenentzündungen, verstopften Analdrüsen, schlechten Zähnen oder Verdauungsstörungen müffeln mehr. Letztere pupsen halt manchmal auch ziemlich viel...
Aber es ist schon auch Rasseabhängig oder vielmehr "Felltyp" abhängig.
Hunde mit doppeltem Fell, also Unterwolle + Deckhaar, haben mehr Müffelpotenzial als Hunde die fast keine Unterwolle haben. Je dichter die Unterwolle desto besser muss man pflegen. Dabei kommt es gar nicht mal drauf an wie lang das Fell ist, sondern meiner Erfahrung nach wirklich wie viel Unterwolle da ist.
Dann wie ölig das Fell ist. Bei vielen Hunden die "beruflich" viel schwimmen müssen oder die ursprünglich in gemäßigten oder kalten Klimazonen draußen lebten, haben die fettigen Sekrete der Haut ja einen Sinn. Aber sie riechen halt auch intensiver nach Hund, das Hautfett ist Geruchsträger.
Viele Langhaarhunde aller Größen (vom Afghanen bis zum Yorkie) pissen sich ein. Ja, unangenehmes Thema, aber grade für Rüdenbesitzer... sollte man schon vorher wissen.
Die langen Haare um den Penis rum haben nach jedem pieseln Pipi-Tropfen, die Haare am Bauch vor dem Penis, an den Hinterschenkeln innen und an den Hinter- und je nach Geschicklichkeit des Rüden auch die an den Vorderpfoten werden auch mehr oder weniger oft angetropft. Das kann einen ziemlich penetranten Muff ergeben.
Und wenn man nicht (unter Umständen recht großzügig) scheren will, hilft da nur ständiges waschen.Der Bart, wenn vorhanden, ist ebenso ein Thema - bei manchen Hunden ist der halt ständig nass (trinken, schnüffeln in nassem Gras, hecheln/sabbern), wird durch den Futternapf gezogen und draußen durch jeden Vogelschiss und jeden toten Maulwurf. Je länger, desto effektvoller.
Und ständig waschen oder abtrocknen tut man ja auch den nicht. Auch das kann sehr unangehem riechen, finde ich.Ich finde am wenigsten riechen kurzhaarige Hunde ohne/mit wenig Unterwolle und trimmbare Rassen wie z.B. Parsons oder Rauhaardackel, wenn sie auch regelmäßig getrimmt werden.
Und jetzt bin ich neugierig, wie wohl Nackthunde riechen...
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Vielen Dank für eure Antworten!
Wie empfindet ihr denn den Geruch eures Hundes?
Beim eigenen ist man da ja vermutlich nicht so empfindlich, nimmt den Geruch wahrscheinlich auch nicht mehr so wahr...
Also ich mag wie mein Hund riecht.. nämlich nicht stinkig, insgesamt eher wenig, auch wenn ich ihm die Nase ins Fell stecke.. :^^:
Meine Mama zB ist sehr geruchsempfindlich, das Hundefutter muss in den Keller verbannt werden, ansonsten dreht sie durch bei dem Geruch. Sie findet ebenfalls nicht, dass Fény riecht/stinkt und knutscht und kuschelt ihn ohne Ende. Dementsprechend riecht es im Haus auch nicht.ZitatIch muss aber gestehen (obwohl ich großer Hundefreund bin), dass ich auch schon Häuser betreten habe, in denen Hunde wohnen, und ich am liebsten gleich wieder auf dem Absatz kehrt gemacht hätte.
Wow, ja, das kenne ich... Meine Reitlehrerin hatte damals immer so 3-4 Hunde im Haus, es hat wirklich eklig gestunken.
Die Hunde bekamen nur Aldi-Futter, ich denke schon, dass es damit zu tun hat, auf jeden Fall. Teppich lag außerdem im Haus, auch das spielt bestimmt eine Rolle..?
Unsere damalige Labradorhündin hat auch immer sehr stark gerochen, im Alter vor allen Dingen. Auch sie bekam ihr Leben lang nur Discounter-Futter.
Ich muss wohl kaum anmerken, dass Fénys Futter nicht aus dem Supermarkt um die Ecke kommt(allerdings stürze ich mich jetzt auch nicht in unglaublich Unkosten).
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Paco riecht gar nicht. Ausser es regnet, dann riecht er eben typisch nach "nassem Hund".
Das geht aber weg sobald er trocken ist. Und der Geruch hängt auch nicht in der Wohnung.Paco hat dafür fürchterlichen Maulgeruch. Wenn der einem mit der Schnauze zu nah kommt kippt man um.
Wir haben schon alles untersuchen lassen, keiner weiß woher das kommt. Das hatte er auch schon als er mit knapp 8 Monate zu uns kam.
Habe ich mich mit abgefunden -
Ja, es kann tatsächlich rasseabhängig sein: Fettiges Unterfell, das manche Rassne haben, kann, wenn's nicht regelmäßig ausgetrimmt wird, buchstäblich ranzen und dann stinken wie Hulle.
Wir hatten früher regelmäßig einen Airedale zu Besuch ,der nie getrimmt (also durch Zupfen vom toten Fell befreit), sondern immer nur glatt geschoren wurde. Der Hund stank nicht nur wirklich eklig, man bekam vom Streicheln auch richtig fettige Finger. Mein eigener, getrimmter Airedale roch oder haarte absolut nicht - da war der Geruch also sowohl rasse- wie pflegebedingt.
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Ich persönlich habe das Gefühl, es kommt auch viel auf die Felllänge und -beschaffenheit an. Der Berner eines Bekannten stinkt trotz Pflege und gutem Futter furchbar so richtig intensiv nach "nassem Hund", wenn der nass ist...-fragt nich nach Sonnenschein. Hab ich auch schon bei Neufundländer und anderen so langhaarigen Riesen erlebt.
Kann auch sein, dass das jetzt nur sehr spezielle Erfahrungen sind, die man nicht verallgemeinern kann.Mein eigener Hund (kurzhaar) haart zwar wie bescheuert, riecht aber garnicht, da haben sich schon viele Besucher drüber gewundert. Geht man gaaaanz nah mit der Nase ans Fell, riechts einfach nur nach warmem sauberem Fell, aber nur super dezent. Ok, wenn sie nass ist, riecht sie halt nach nassem Hund, das verschwindet aber beim trocknen sofort wieder.
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Das Gerücht mit der Unterwolle kann ich widerlegen! Bobby stinkt wie ein Otter, wenn er nass ist und hat keine Unterwolle. Wobei heute hab ich ja gelernt, dass Otter (zumindest im trockenen Zustand) gar nicht stinken (könnt ja mal in meinen Fotofred gucken, wenn ihr mir nicht glaubt).
Der Geruch kann wirklich viele Ursachen haben. Ich habe aber festgestellt, dass Hunde, die schlechtes Futter bekommen auch im trockenen Zustand mehr riechen als andere Hunde. -
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