Hallo ihr Lieben
Mir ist heute etwas Fürchterliches passiert, ich war auf dem Weg zu meinem Arzt. Fuhr durch eine 30ziger Zone mit etwa 20kmh, fahre dort immer etwas langsamer weil dort sehr oft Kinder spielen. Es ist so das in der Strasse am Fahrbahnrand Parkboxen sind, eine junge Frau öffnete den Kofferraum ihres Kleinwagens und schon sprang ein JRT heraus. Ausweichen war nicht und bremsen konnte ich Leider auch nicht mehr. Habe diesen armen kleinen Hund genau mit dem rechten Vorderrad erwischt. Nachdem ich mit der jungen Frau einen Moment um die Wette geheult habe (bei Tieren bin ich ein Weichei) musste ich mich bemühen wieder klare Gedanken fassen zu können, wir mussten dem Tier ja helfen, also sagte ich zu ihr wir müssen zum TA. Sie wollte daraufhin zu ihrem TA, der hat unter Hundehaltern in Wattenscheid aber einen sehr schlechten Ruf, da überredete ich sie mit ihr zu meinen TA zu fahren weil:
1. näher
2. besser
ok wir fuhren dann in meinem Auto los, bin extra mit meinem gefahren, zum einen war die junge Frau nicht wirklich in der Lage zu fahren und zum anderen konnte sie so ihren Hund auf den Schoß halten und streicheln. Auf dem Weg zum TA meinte sie irgendwann das sie gar nicht wüste wie sie das am Ende alles Bezahlen soll, ich versuchte sie zu beruhigen in dem ich sagte das mein TA da mit sich Reden läst und das ich ihr eventuell ja auch helfen könnte/würde, allein aus Schuldgefühl heraus. Als wir endlich bei meinem TA ankamen, die fahrt kam mir unendlich lang vor, konnte dieser leider nur noch den Tod des armen klein JRT feststellen. Nun sitze ich hier und mache mir, obwohl ich weiß das mich an dem Geschehnen die geringste Schuld trifft, wahnsinnige Vorwürfe und fühle mich unendlich Mies.
Mein Fazit ist, ich bin jetzt noch froher darüber das meine Hunde genau wissen das sie sitzen müssen wenn die Hecklappe aufgeht und erst raus dürfen wenn Frauchen oder Herrchen das Kommando dazu geben.
Traurige und Verzweifelte Grüße von Olli
Ps. Passt bitte immer schön auf eure Hunde auf