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Klar, das ist das Ziel. Aber im Moment ist es noch zuviel.
Meine Kleine war nicht gesund. Aber ob sie als Welpe schon krank war, weiß ich nicht. Ist nicht mehr nachvollziehbar. Aber blasentechnisch war sie gesund. Aber musste halt viel Pinkeln, weil sie wie ein Loch gesoffen hat. Und deswegen musste ich oft raus. Hätte mir nichts gebracht sie ständig in die Wohnung pieseln zu lassen. :)
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Das Ziel sind aber dann schon mehr als 2 Stunden.
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Dein Hund hatte bis vor einer Woche seine Geschwister und mit denen hätte er noch etwas länger üben sollen, wie man mit anderen beim spielen nicht umgeht. Aber nun ist es passiert und es ist noch nichts verloren!
Also heißt es jetzt üben Ruhe zu bewahren, das ist schwer, man will alles richtig machen. Aber davon wird er nicht schneller erwachsen, also Kräfte sparen, ziele weit nach hinten schieben und Ruhe bewahren!
Wenn er seine Wilden 5 Minuten bekommt, in denen er mit seinen Geschwistern gespielt hätte, nimmst du dir ein Spielzeug und lässt ihn da reinbeißen, du machst mit und dann fährst du nach einigen Minuten dein mitmachen langsam runter. Deine Bewegungen werden langsamer und du gähnst und dann gleitet ihr beide eben in die Ruhephase, gemeinsam, bis er sich beruhigt. Wichtig finde ich, dass man am Anfang wirklich mitmacht, wie die Geschwister es tun würden. Denn sonst hat man einen Kampf ER will nur spielen, wird rüde zurechtgewiesen, muss aber spielen, die Natur hat diesen Impuls den Welpen nicht umsonst mitgegeben, sie lernen im Spiel zum beispiel genau das, wie weit darf ich gehen, was passiert wenn ich beiße ect ... und regt sich viel mehr auf und hat viel mehr stress als wenn man erstmal mitspielen würde, er sein berechtigtes Bedürfnis befriedigen kann und dann eben wieder runtergefahren wird. Wenn er also auf deine Maßnahme hin loslässt, biestest du ihm ein Seilchen an und spielst freudig weiter. fürs loslassen, auch wenn es nur eine Sekunde ist, sollte die beste Belohnung folgen, das was er will und muss: spielen! Und von einer Sekunde fängt man nunmal an und arbeitet sich vor.
Da musst du meiner Meinung nach ein Gefühl für deinen Hund entwickeln und für Zeit, die welpensinnvoll ist. Auch Anzeichen, wann ein Welpe eigentlich müde ist und deshalb überdreht und wann er einfach eine Runde toben braucht. Jedenfalls muss man sich klarmachen, was für eine Umstellung man dem Welpen zumutet von immer mit den Geschwistern zusammen zu sein und toben zu können zu, jetzt ist aber im Haus Ruhe und draußen Aktion, aber das bitte nur, wenn es in den menschlichen Zeitplan passt. Oder eben das jede Regung als "Ich muss mal" interpretiert wird und sich alles nur um pinkeln dreht und eben um die tausenden Verbote. Stell dir mal vor, du willst kontakt zu jemandem aufbauen und egal was du tust, der rennt immer mit dir raus und will eine Pinkelparty feiern. Würde dich auch wuschig machen, also er pinkelt eh viel, konzentriere dich erstmal auf Beziehung und mehr Ruhe. Wenn er gesund ist und nur aus stress so viel pieselt, wird das dann schnell weniger werden. Wenn er einfach viel pieselt, weil er noch kein Gefühl für die Blase hat, dann bleibt das auch erstmal so, auch egal wie oft du rennst. Da kannst du bei 8 Wochen ruhig noch eine Woche, ist eh egal weitergetreiben und eben nur rausgehen, wenn er wahrscheinlich wirklich muss um eine Party zu feiern und ein Kommando zu etablieren. Also nach dem Schlafen, ca 10 Minuten nach dem Fressen und natürlich, wenn er sich eindeutig meldet.Wie sind sie großgeworden, Welpenzimmer, Garten? und nun ist es das Wohnzimmer mit tausend verbotenen Dingen.
Ich würde also in die Küche gehen, da liegt weniger gefährliches in der Regel frei, du kannst besser aufpassen und wenn er eine ruhige Phase hat übst du mit einzelnen Dingen, wie Kabeln oder Schuhen, ein zwei mal, das reicht aber wenn du dir das in ein zwei Wochen vornimmst anzufangen, erstmal braucht ihr beide mehr Ruhe. Wenn er viel getobt hat, dann nimmst du ihn und legst dich mit ihm aufs Sofa, auch wenn er sich erstmal wehrt, ruhig streicheln, aber das ist meist nach einer längeren Zeit, als es heutigen Hundebesitzern lieb ist, also warte ein wenig länger, als wenn du denkst nun ist schluss und dann fängst du an mit beruhigen und zum schlafen bringen. Wichtig ist nicht den tobenden beißenden Welpen schnappen und sich hinlegen wollen, sondern beruhigen, den Körper und ruhigen strichen ausstreichen (die wild schnappenden Zähnchen mit einem Kaugegenstand entwaffnen.) lieb sprechen, dann hinlegen, streicheln... und dann schlaft ihr beide eine Runde.und dann würde ich ein Tagebuch anfangen, wo du einträgst was du machst. Erstmal setzt du dich dann immer mal wieder hin und schreibst was auf und dann hast du eine bessere Vorstellung von dem was du machst und wie es sich entwickelt. Die Beschreibung klingt nach panischem Aktionismus und Übermüdung, vielleicht ist es gar nicht sooo schlimm ,wie du es im Moment empfindest. Und wenn es so schlimm ist, dann sind fünf mal weniger gebissen und gepinkelt, dann schon ein Fortschritt den du feiern kannst.
Dann telefoniere mit den Züchtern und frage nach den Geschwistern, wenn sie in der Nähe sind, trefft euch, dann können die sich nochmal miteinander austoben und sich das mit dem beißen erklären, so wie es vorgesehen wäre von der Natur.In jedem Fall, durchhalten und ggaaaanz oft in die Äuglein schauen und sich sagen, es lohnt sich, es geht vorbei. Denn es lohnt sich und wird besser
Liebe grüße!
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Ich klang etwas grob glaube ich, jedenfalls denke ich, das kennenlernen braucht Zeit. Jeder braucht die um seinen Hund kennenzulernen und der hund dich. Man ist nur so im Erziehungsstress, man gönnt sich die Zeit nicht, glaubt sie nicht zu haben und jetzt schon alles zu versauen oder eben das mit dem Hund was nicht stimmt. Aber genau der Stress steht der wachsenden Beziehung im Weg. Also gönne euch Zeit, minimiere die Stressoren für dich und schau, was dann passiert.
Und die Freude am Kleinen nicht verlieren!
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Zitat
es geht vorbei.
wage ich bei dieser Mischung zu bezweifeln.
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Zitat
wage ich bei dieser Mischung zu bezweifeln.
Du kannst ja Prognosen erstellen Zroadster, alle Achtung
Aus dem Kontext gerissen, kann dein zitiertes auf sämtliche Mischlinge zutreffen, den Vorschlag von Sockensucher in der Gesamtheit betrachtet, nämlich: In jedem Fall, durchhalten und ggaaaanz oft in die Äuglein schauen und sich sagen, es lohnt sich, es geht vorbei. Denn es lohnt sich und wird besser ,
kann ja durchaus Besserung eintreten und zwar für Hund wie auch den Halter
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Ruhe sollte dein Welpe lernen und du auch TS, mit Geduld & Konsequenz kommst du weiter, als mit der scheinbar derzeitigen Überforderung - viel Erfolg und Freude mit dem Lütten.
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Zitat
Ist das mit der häufigen Anzahl pinkeln denn üblich? Er macht wirklich teilweise alle 3 Minuten
Nein. Es handelt sich bereits um die körperlichen Symptome eines total überlasteten Hundes.
Wie weit ist Wissen über Arbeitsrassen vorhanden? Zum Labrador Retriever? Zum Weimaraner?
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Zitat
Du kannst ja Prognosen erstellen Zroadster, alle Achtung
Aus dem Kontext gerissen, kann dein zitiertes auf sämtliche Mischlinge zutreffen, den Vorschlag von Sockensucher in der Gesamtheit betrachtet, nämlich: In jedem Fall, durchhalten und ggaaaanz oft in die Äuglein schauen und sich sagen, es lohnt sich, es geht vorbei. Denn es lohnt sich und wird besser ,
kann ja durchaus Besserung eintreten und zwar für Hund wie auch den Halter
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Ruhe sollte dein Welpe lernen und du auch TS, mit Geduld & Konsequenz kommst du weiter, als mit der scheinbar derzeitigen Überforderung - viel Erfolg und Freude mit dem Lütten.
Ich bin rassebedingt mit diesem Thema sehr aktiv.
Vielleicht auch einfach zu emotional belastet.
Und aus Erfahrung kann ich Dir sagen das jemand der sich absolut nicht mit der Rasse auseinandergesetzt hat, kläglich scheitern wird.
Wer sich einen Hund ins Haus holt und nicht weiß wie man mit Mannschärfe, Schutztrieb und Jagdtrieb umgeht, der wird die Rechnung präsentiert bekommen.
Und wer schon an solchen Welpen"problemchen" kurz vorm scheitern steht, der kann sich mit dem Thema nicht auseinandergesetzt haben.
Das macht mich traurig und auch wütend.
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Ich führe selbst Weimaraner Zroadster
Sicherlich ist es mehr als empfehlenswert, sich mit den Eigenschaften benannter Elterntiere schon im Vorfeld auseinanderzusetzen und es lässt hier erahnen, dass dies nicht der Fall ist/war, aber in erster Linie geht es um einen augenscheinlich überforderten -sofern gesundheitliches ausgeschlossen ist- Welpen & Hundehalter.
Anregungen wurden schon viele gute hier genannt.
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Zitat
Nein. Es handelt sich bereits um die körperlichen Symptome eines total überlasteten Hundes.
Wie weit ist Wissen über Arbeitsrassen vorhanden? Zum Labrador Retriever? Zum Weimaraner?
Nun, ich habe keinerlei Erfahrung. Ich habe mich nur eingelesen zum Thema Labrador und für mich entschieden, dass die Charaktereigenschaften zu dem passen was ich mir vorstelle.
Zum Weimaraner hatte ich gelesen, dass sie vom wesen her recht gleich sind und deshalb war der mix für mich auch ok.
Ich versuche ihn nun seit gestern abend konsequent ruhig zu halten. Er ist natürlich immer noch nicht "cool" aber abwarten. Ich hatte ihm zu viel zugemutet. War zum Beispiel mit ihm spatzieren ( 15-20 minuten ) weil die tierärztin sagte man solle dies 2-3 mal am tag mit ihm für 20 minuten machen. Er traf schon auf den ein oder anderen Hund beim Gassi gehen und habe sehr viel mit ihm gespielt, weil ich das toben einfach als Unterforderung gedeutet habe.
Gestern abend wars dann noch so weit, dass er obwohl wir gerade draußen waren für sein großes geschäft er reinkam und in die wohnung noch einen haufen gelegt hat. Auch war wieder gute 10 mal pinkeln innerhalb 2 stunden angesagt.
Ich wüsste jetzt gerne generell mehr über diesen Mix. Irgendwo hier stand ja jetzt auch "such ihm ne anständige familie, du wirst ihm niemals gerecht werden"...
Liebe Grüße
PS: Blasenentzündung schließe ich mal aus. Nachts schläft er inzwischen die ersten 5-6 Stunden durch und muss erst dann.
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