Hund macht mich kaputt

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    Bernhard ich kann das nachvollziehen wies dir geht - wenn auch nur teilweise. Meine halbes Hundeleben dreht sich auch um Scheiße - nicht so wie bei dir aber um mögliche Haufen die matschig sind oder Kotzhaufen und wo meine Hündin gern mal einen komplett vernascht und davon dann massiven Juckreiz bekommt der Stress welcher noch mehr Juckreiz verursacht was wieder zum Fressen führt ... .
    Such dir einen guten Trainer - Hunde hören mit einem bestimmten Alter nicht auf zu lernen (gute Trainer solltest du bei ibh-hundeschulen.de finden). Ein normaler Trainer geht nicht unbedingt - man braucht da einen der auch richtig bei Verhaltensstörungen ausgebildet wurde.


    dem möcht ich total zustimmen, also auch alte hunde können noch therapiert werden bzw ihr verhalten modifiziert. und zwar genauso erfolgreich wie ein junger verkorkster hund, wenns richtig gemacht wird. es sind schon viel schlimmere fälle in so hohem alter erfolgreich bearbeitet worden, und auch wenn ein hund ne bestimmte vergangenheit hat, kann der lernen, dinge zu lassen, die er 10jahre lang konnte/durfte/sollte, und dinge zu mögen, die ihn vorher in regelrechte panik versetzt ham. sicher gibt es diese hunde, von denen immer ma gesprochen wird, bei denen nix mehr geht, aber das is ne winzige minderheit und bezieht sich wohl eher auf trauma-fälle wie krasse aggressionskisten, aber selbst da sinds wenige, denen nich geholfen werden kann. worst case ihr kriegt das id griff, aber zb das markieren nich, aber dass da ein guter vt nix machen kann, ist echt nicht richtig. alles gute für dich, deine frau und die olle kack-omi! ;)

    • Neu

    Hi


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    • Erstmal ein herzliches "Kopf hoch" - ich kann dich gut verstehen, dass diese unangenehme Seite der Hundehaltung echt an die Substanz gehen kann.


      Guck mal: Als ich mein Pfotentier aus dem Tierheim geholt habe, hat sie mir 2 Wochen lang in die Wohnung gepinkelt und gek*** ... jedes Mal nach dem Gassigehen hat sie mir direkt ins Wohnzimmer gesch*** :lol:


      Dann fing die Kotzerei an, bis ich sie jetzt auf Sensitive umgestellt habe ... sie hat STÄNDIG gekotzt .. auf ihr Bett, auf MEIN Bett, in das Wohnzimmer, auf den Balkon ... ich weiß nicht wie oft ich putzen und waschen musste ...


      Ich dachte auch irgendwann "hätteste dir nen Welpen geholt, da wäre die Stubenreinheit genauso toll gewesen" :lol:


      Was hat sie denn schönes, was du an ihr magst? Das mit dem Maulkorb ist erstmal eine gute Lösung, den würde ich aber immer mal wieder entfernen an einer sicheren Stelle, wo sie nichts als Staub einsaugen kann ;) und dann vllt. Leckerchen-Suchspiele mit ihr machen :)

    • Hallo


      Danke Picominchen für die PN.


      Woody hatte einen Lebershunt. Dies hat dazu geführt das er alles gefressen hat was er findet.


      Nachlesen kannst du die Misere hier : https://www.dogforum.de/mein-h…nd%20totalschaden%20woody


      Er hatte 3 Darmverschlüsse und einen Magenverschluss. Stofftierchen, Stein, Knorpel vom Rinderohr. Hätte ich ihn gelassen, hätte er draussen Steine, Holz, Gras, div. Dinge gefressen - ALLES.


      Es war wirklich sehr mühsam und hat mich 10'000CHF gekostet.


      Der Magenverschluss war für mich Anlass, darüber nachzudenken, ob es weitergene kann.


      Lass die Leber untersuchen.


      Grüsse, Nina

    • Bei Senioren fällt mir direkt Chris ein, vllt könnte sie jemand rufen? ;)


      Hier gibt es doch auch einen Seniorenthread?


      Fühl dich gedrückt! :troest:


      Ich kann dir leider nichts raten, aber bin in Gedanken bei euch!


      Irgendwie packt ihr das!

    • Wenn jemand dabei ist läuft sie im Garten frei ohne Maulkorb natürlich. Der ist nur fürs Gassigehen. Das mit den Leckerlie im Garten verstecken machen wir schon ewig. Sie ist der perfekte Staubsauger und durch das Training findet sie alles in 2 Minuten. Da Frolic natürlich auch nicht das beste ist, können wir auch nicht ständig Leckerlie werfen. Die Leber ist o.k. wurde untersucht. Wie gesagt man konnte nichts finden. Am meisten finde ich es als psychischen Stress. Nichtmal das Putzen und so sondern einfach immer Sorgen und Gedanken zu machen. Muss meine Frau rein (hat mit 2 Kleinkindern natürlich auch bisschen was zu tun) muss sie unsere Hundeoma anbinden. Das wiederum geistert ihr dann immer im Kopf, so dass sie sich auf nichts mehr konzentrieren kann, weil ihr der HUnd so leid tut. Mir gehts ähnlich. Aber sobald wir aus Mitleid die Vorsichtsmaßnahmen lockern, passiert wieder das nächste Unglück und man bereut es gleich wieder. Kurz: ich brings nicht unter einen Nenner, den Hund so zu halten, dass er glücklich ist und uns entspannen zu können. Ich kann einfach nicht mehr.

    • Entschuldige, falls ich es überlesen habe, aber du sagtest, ihr hattet euren Hund schon, bevor die Kinder da waren? Wie alt sind die Kinder denn jetzt, bzw. wie lange habt ihr euren Hund?
      Mich interessiert daran vor allem, ob dieselben Probleme schon vor der Geburt eurer Kinder bestanden haben. Du hast zwar, glaube ich, gesagt, dass sich dadurch für sich nichts geändert hätte, aber zwei kleine Kinder stellen den Alltag nun mal auf den Kopf, aber hallo! ;)
      Wenn sie dieses schwierige Verhalten schon vorher hatte, warum genau wird die Belastung jetzt so akut für euch?


      Ich hatte eine ähnliche Situation mit meiner alten Katze, und ich kenne die Situation, dass unter dem Tier (das du gerne hast und für das du dich verantwortlich fühlst) deine eigene Lebensqualität massiv leidet.

    • Zitat

      Die Angewohnheiten hatte sie schon immer, also vor der OP und bevor unsere KInder auf die Welt kamen. Sie war absoluter Mittelpunkt und wir bzw. meine Frau hat sich sehr viel mit dem Hund beschäftigt. War ja vorallem mein Kindheitstraum einmal einen HUnd zu haben :tropf: . Wir habe jetzt nicht mehr allzuviel Zeit und durch den Umzug ist einfach mehr Gassigehen nicht mehr drin. Aber ich sehe keine Veränderung von vorher und jetzt.


      Du siehst keine Veränderung von vorher zu jetzt, schreibst aber selbst, dass die Hündin vorher absoluter Mittelpunkt war und ihr jetzt nicht mehr allzuviel Zeit habt.


      Wenn man ein Lebewesen liebt, nimmt man auch die "Nachteile" gerne in Kauf.
      Euer Leben dreht sich aber mittlerweile vermutlich mehr um die Kinder als den Hund, von daher nerven natürlich deren negative Eigenschaften nun mehr.
      Und vermutlich verstärkten sich diese negativen Eigenschaften dadurch, dass sich die Hündin zurückgesetzt fühlt.
      Könnte ich mir zumindest gut vorstellen.

    • Nachteile? Es ließt sich ein wenig so, als hättest du noch nie einen Hund gehabt der draußen ALLES gefressen hat (und Erziehung nichts gebracht hat), als hättest du noch nie einen Hund gehabt, der ständig Durchfall hatte, dem ständig übel war und gekotzt hat und du nicht wusstest woher es kommt. Das hat nichts mehr mit Nachteilen zu tun, sondern sind massive Einschränkungen in deinem Leben! Vorallem dann, wenn du nicht weißt woher es kommt. Und wenn dann noch kleine Kinder zwischendrin rumlaufen, kann ich mir vorstellen, dass es schnell zu viel wird. Auch mir wurde es fast zu viel, nur hatte ich Glück und hatte eine Diagnose und ein Grund für diese Fresssucht mit anschließender Kotzerei und Scheißerei (sorry). Dadurch sieht man die Situation schon mal in einem anderen Licht. Aber ich war auch zeitweise, vor der Diagnose, kurz vor dem Verzweifeln. Dazu kommt ja auch die Angst um den Hund. Der kann sich sonst was einfangen (siehe 1kg Steine nebst Darmverschluss, was sicher durch eine OP geregelt werden musste).


      Das hat nichts mehr mit "nerven" zu tun. Das hat mit völlig am Ende sein zu tun.


      Lieber TE
      Ich weiß das ihr schon vieles habt testen lassen und vielleicht ist es mir durchgegangen: Aber habt ihr explizit die Bauchspeicheldrüse mal testen lassen? Wenn nicht, macht das bitte noch!

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