"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II


  • Aber das verstehe ich jetzt nicht:


    Ich habe es bis jetzt immer so gemacht, dass ich bei der Menge der KH vom gekochten Gewicht ausgegangen bin, eben weil in meinen Augen sonst ein Ungleichgewicht entsteht. Und ich dachte, dass gerade durch die Abwechslung und Variation der Zutaten am Ende eine Ausgewogenheit entsteht :???:


    Es gab bis jetzt für meine Hündin (15kg, 2,5 Jahre, ca. 50 cm, aktiver Boxer-Podenco-?-Mischling, kastriert, extrem schlank und sportlich) in Etwa:


    - 150g Fleisch bzw. tierisches Protein (alle Sorten, ob fett oder nicht fett, gekocht oder roh),
    - ca. 200g gegarte KH (ja, voll aufgeschlossen, meist Buchweizen- und Hirseflocken wg. Glutenunverträglichkeit, wird super verwertet)
    - etwa 100g Gemüse-Obst-Mix (Gemüse gekocht)
    - täglich Lachsöl, Weizenkeimöl, Olivenöl usw. im Wechsel
    - ca. 3 x wöchentlich einen Löffel Anibio Min-O-Vit,
    - täglich Calcium (Algenkalk)
    - etwa 2 x wöchentlich Eigelb
    - kurweise Zink (Zinkit 10) und Vitamin B
    - ab und an Milchprodukte
    - täglich Fett, pi mal Daumen, vielleicht durchschnittlich 20g (geschätzt; Rinderfett, Butter)
    - Dorschlebertran
    - als Leckerlies Fleischwurst und Käse.


    Alles aufgeteilt auf 2 Mahlzeiten. Im Auge immer den Proteinbedarf von 38 g/Tag (M/Z).


    Dabei variiert natürlich, wie Du schreibst, die Zusammensetzung des Fleisches (von fett bis mager, Muskelfleisch, Innereien, Pansen/Bläma, Fisch). Ich dachte halt, dass gerade durch diese Unterschiede am Ende eine gewisse Ausgewogenheit hergestellt wird. Die Gemüse variieren sehr, auch das Obst. Ich würde sagen, dass mein Hund sehr abwechslungsreich ernährt wird. Ihr Kotabsatz ist super und geregelt, keine Pupse, sie hält ihr Gewicht und glänzt wie eine Speckschwarte, ist agil und fröhlich. Und sie frisst ihre Mahlzeiten furchtbar gern und immer ratzekahl leer.


    Aber offenbar ist das nicht richtig. Daher denke ich, dass ich nun großteilig auf Dose umsteigen werde. Ich wollte zwar künstliche Zusatzstoffe und fremde Herstellung vermeiden, auch wegen diverser Unverträglichkeiten (die allerdings seit der SDU-behandlung deutloich besser sind), aber ich will meinem Hund natürlich auch nicht schaden.


    Gibt es eigentlich fertige Flockenmischungen (Gemüse und KH), die empfehlenswert sind? Die könnte ich dann ja nach Herstellerangabe mit Fleisch füttern. Oder beißt sich da die Katze in den Schwanz?


    Hummel: Dachte ich auch... :/


    LG

  • Zitat


    Du veranschlagst hier für einen 25kg Hund 250gr Huhn,ca 150gr gekochten Reis und 100gr Gemüse.
    Über diese Angaben von Dir kann man nur Lachen!
    Von Deinem 25kg Hund schriebst Du einige Seiten davor,dass Du den Mit 200 - 260gr Fleisch und 75gr Roh ausgewogenen Reis,gemüse und Fette fütterst und er sein Gewicht hält.


    2 25kg Hunde einmal 150gr Reis gekocht,ist ja ein fremder Hund,der eigene 75gr Rohgewicht.


    Sag mal, ist es dir eigentlich weder möglich, richtig zu zitieren (ICH bin die mit dem 25 Kilo Hund), verständlich zu schreiben oder gar diese dauernden Unterstellungen mal zu unterlassen?


    Das nervt nur noch....


    Hier gabs:


    Boos Hühnermix


    Pellkartoffeln und Reisflocken


    Kohlrabi, Zuccini und Mango


    Quark


    Leinsamenschrot, Salz, Rapsöl


    Nachher: Kalbsbrustbein

  • Zitat

    Ich kritisiere allerdings auch nicht und sage z.B.,der Bedarf von Nährstoff xy ist bei dir nicht abgedeckt.


    meinst du meinen Beitrag zum Thema Zink ? Wenn ja, dann hast den Hintergrund meiner " Kritik " nicht so richtig verstanden. Es geht dabei um die Zink-Referenzwerte von M/Z ( 1 mg pro kg KG) und die Absegnung des Futterplans von Audrey durch die tierärztliche Hochschule, ohne jegliche Kritik , dass dieser Referenzwert und bestimmt noch einige andere, bei ihrer Fütterung ohne Zusätze nicht erreicht werden. Ich habe doch extra spasseshalber dazu geschrieben, dass sie entweder zu dominant aufgetreten ist oder das Computerprogramm hat versagt. :smile:

  • spinderella


    Das hört sich doch wunderbar an! Dein Hund fühlt sich wohl und hält sein Gewicht. Was willst du mehr?
    Ich würde mich nicht verunsichern lassen und wieder Fefu füttern. Und wenn dein Hund sein Gewicht hält, scheint doch auch die 150g Fleischmenge in Ordnung zu sein.


    Ich habe so viel gelesen und verfolge hier fast jede Diskussion. Das heißt aber nicht, das mein Hund auch jedes mal davon "profitieren" muss. Für mich habe ich entschieden, nur soviel Fleisch wie nötig (da schau ich nach dem Proteinbedarf) zu geben und die restlichen Mengen nach den Kalorien zu bestimmen. Dazu gibt es eben noch das Klimbim wie Salz, Eierschalenpulver etc.


    Samojana hat hier mal den Link zum Nährwertrechner gepostet, da geb ich alles ein und schaue, dass ich auf die nötigen Kalorien für meinen Hund komme. So habe ich Protein- und Energiebedarf im Griff :gut:

  • Hi,


    das Thema (Hunde)Ernährung wird wohl noch für ewige Zeiten kontrovers diskutiert werden, aber kein Grund, sich verunsichern zu lassen :smile:
    Seht es als Herausforderung, nicht als Last.
    Wir stecken hier mitten im Wettbewerb zweier Systeme. Auf der einen Seite die naturnahe (Koch)Variante mit einer traditionellen überlieferten Seite mit dem Schwerpunkt auf qualtitativ hochwertige Nahrungsvielfalt und die andere Seite mit der Fixierung auf die Wirkung einzelner Nährstoffe.
    Nun sind wir seit vielen Jahren daran gewöhnt, der Wissenschaft gerade in Gesundheitsdingen blind zu vertrauen, aber ich finde, wenn es um die (Hunde)Ernährung geht, können auch andere Wissensquellen und Erkenntnismethoden aussagekräftig sein.
    Der jeweilige Stand der Wissenschaft ist eigentlich der jeweilige Stand des Irrtums ;)
    Oft gelten bestimmte Stoffe als besonders gesund(....und werden auch von Ärzten und Ernährungsexperten empfohlen) und erst später zeigen sich die Schattenseiten.
    In unserem Zeitalter sind Wissenschaftler, staatliche Institute und die Labore der Nahrungskonzerne oftmals miteinander vernetzt und die Festsetzung eines Bedarfs-oder Normwertes hängt letztlich auch von Interessengruppen ab. Wird ein Normwert angeblich nicht erreicht, klingt das gleich nach Fehlernährung und Mangelerscheinungen.....und schon freuen sich die Pharmakonzerne über steigende Umsätze bei den Nahgrungsergänzungsmittel.


    Ich habe mich z.B. bei meinem Hund noch nie um eine gezielte Zufuhr von Folsäure gekümmert. Warum auch. Folsäure steckt in Kalbs-und Rinderleber, im Eigelb oder Spinat u.a. Im Prinzip gibt es keinen Folsäuremangel in der Welt der natürlichen Nahrung.
    Und siehe da......nach 5 Jahren Hundeküche liegt der Folsäurewert meines Hundes exakt genau dort, wo er sein soll. Ich finde diese Panikmache bezüglich der "Normwerte" von Vitaminen, Mineralien und Co. für unbegründet und überzogen.


    Samojana


    Das Forschungsinstitut für Kinderernährung mag eine "gute Sache" sein. Es macht sich auch immer gut, wenn Produkte von höheren Instanzen empfohlen oder eben auch nicht empfohlen werden, aber auch das FKE ist als renommierte Einrichtig nicht ganz frei von aggressiver Marketingunterstützung bekannter Großkonzerne:
    http://www.derwesten.de/region…umstritten-id6081822.html


    Wer will sich in dieser "Ernährungs-Bananen-Republik" noch zurecht finden? Auf wenn kann man sich verlassen? Wer verspricht kompetente Hilfe ohne kommerziellen Hintergedanken?
    Weißt du es?


    Inwieweit welches Lebensmittel für den jeweiligen Hund akzeptabel ist, hängt wie immer auch von der Menge der Zufuhr ab. Kein Koch füttert hier einseitig.....jedenfalls nicht nach den hier eingestellten Menüs. Selbst ein gebrochenes (Fütterungs)Tabu muß nicht gleich tödlich für den Hund enden.
    Verunsicherung ist selten ein guter Ratgeber ;)


    LG

  • Zitat

    meinst du meinen Beitrag zum Thema Zink ? Wenn ja, dann hast den Hintergrund meiner " Kritik " nicht so richtig verstanden. Es geht dabei um die Zink-Referenzwerte von M/Z ( 1 mg pro kg KG) und die Absegnung des Futterplans von Audrey durch die tierärztliche Hochschule, ohne jegliche Kritik , dass dieser Referenzwert und bestimmt noch einige andere, bei ihrer Fütterung ohne Zusätze nicht erreicht werden. Ich habe doch extra spasseshalber dazu geschrieben, dass sie entweder zu dominant aufgetreten ist oder das Computerprogramm hat versagt. :smile:



    Den Hintergrund hatte ich schon verstanden. ;) Ist jetzt auch egal....setze gerade ein Dankesschreiben an die Firmen Grau und Markus Mühle auf.
    Dann bis später mal. ;)

  • Zitat

    spinderella


    das Futterplan liest doch gut. Ich verstehe dein Problem nicht.


    Naja, es ist fast die "1/3-Regel" (bis auf 200g KH statt 150g), die ja eigentlich nach Deiner Auffassung nicht aufgeht...


    Undecided:


    Mit Fleisch hat mein Hund sein Gewicht nie gehalten, auch nicht, als ich 70% Fleisch gefüttert habe. Sie benötigt Fett und Kohlenhydrate. Die 150g Fleisch orientieren sich an dem täglichen Proteinbedarf von 38 g, der ja auch durch die KH und die Fleischwurst- und Käseleckerchen (Bürohund, keine Chance gegen die Kollegen) bedient wird. Daher bleibt die Fleischmenge zwar gering, aber ausreichend.

  • Zitat


    Samojana


    Das Forschungsinstitut für Kinderernährung mag eine "gute Sache" sein. Es macht sich auch immer gut, wenn Produkte von höheren Instanzen empfohlen oder eben auch nicht empfohlen werden, aber auch das FKE ist als renommierte Einrichtig nicht ganz frei von aggressiver Marketingunterstützung bekannter Großkonzerne:


    du bist also der Meinung, das stimmt nicht. Warum soll man einem Hund etwas verfüttern, wenn selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung davon abrät, es an Kleinkinder zu verabreichen? Und ebenso das Forschungsinstitut für Kinderernährung Warnhinweise dazu gibt. Das sind doch sehr wichtige Informationen und haben nichts mit Marketing zu tun.Der Hundeverdauungsapparat reagiert oft sehr speziell auf pflanzliche Kost, woher willst du so genau wissen, dass sich diese Probleme nicht auch beim Hund potentieren können ähnlich wie bei einem Kleinkind?


    Weil Justus Darm lange Zeit nicht der robusteste war, habe ich mich damals ausreichend darüber informiert, was ich füttern kann und bin in diesem Zusammenhang auch auf diesen
    Hinweis gestossen.
    "Einzig bei Kleinkindern oder Personen mit einer Darmentzündung sollte Quinoa vermieden werden."


    http://www.flacherbauch.com/quinoa-gegen-bauchfett.html


  • Es ist mir auch Jacke wie Hose von wem diese ca empfehlung kam,denn ich brauche von hier keine Mengenangaben oder Zutaten.
    Durch den Futterplan von unserem Tierarzt,der zwar Mengenmäßig variiert,weil meine Hunde brauchen im Winter mehr,und bekommen auch mehr Fett im Winter,geht es unseren Tieren super und sind Fitt.
    Ich finde es aber eine Frechheit - egal von wem - für einen 25kg Hund ca 150gr gekochten Reis zu versshlagen,wenn man für den eigenen 25kg Hund 75gr roh nimmt,was ca 200gr gekocht ist.
    Ihr schmeißt hier mit Zahlen für eine Fütterung um Euch über die man nur Lachen kann.
    Wenn Du wirklich mit Zahlen rechnen kannst,so sei gesagt dass ein 25kg Hund,-steht im Zentek,man kanns auch googeln-eine Energiemenge von 5400 kj oder 1290 kcal benötigt,wo man mit 250 gr Fleisch,150gr gekochter Reis und 100gr Gemüse nicht hinkommt,selbst nicht mit 75gr Reis Roheinwaage.
    Weitere Anmerkungen erspare ich mir,aber so wie Ihr füttert niemand,denn das ist nicht gesund.
    Anmerkung zu Fette.
    Ihr solltet Euch über eines klar sein,dass Oel im Futter nichts mit Dickmacher zu tun hat,sondern zur Aufnahme der Vitamine,falls Ihr diese nicht verkocht habt,as dem Gemüse.
    Schmalz ist schon zum Zunehmen geeignet,doch leider erhitzt gewesen,und deswegen nicht gut für die Bauchspeicheldrüse.
    Wenn man dem Hund mehr Fett geben will,füttert man entweder fettreiches Fleisch,oder Pferdemähnenfett,was man kaufen kann,und man damit den hund nich tbelastetaber am besten sind doch 150gr gekochter Reis.
    Hans. :lachtot:

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