"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II
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Audrey II -
17. September 2012 um 08:38 -
Geschlossen
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Jeder muss selber entscheiden,wie er füttert.Hier z.B. werden die Hunde so ernährt....nur Pansen gibt es roh,anderes Fleisch wird stets gegart.
"Wie schaut unser eigener Speiseplan für unsere Hunde seit über 25 Jahren aus?"
http://www.verhaltensberatung-fuer-hundehalter.de/ernaehrung.htm
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Zitat
M/Z Rationsempfehlungen sind extrem getreidelastig. Dieses veraltete Konzept dient m.M. nur der Fertigfutterindustrie, die teilweise hauptsächlich billiges Getreide im Trockenfutter verwendet.
Rezeptbeispiel für einen 10 kg Hund: 90 g Fleisch+90 g Nudeln= Gesamtmenge 180 g
Wenn ich meinem Hund 90 g Nudeln geben würde, wäre das Körperverletzung! Der würde aussehen wie ein Fußball mit Fell!@EmilyKeks:
Ari bekommt auch hin und wieder mal ein kleinen Chicken Mc Nugget-Menü (ohne Cola und Panier).Hier gibts heute
mittags: Stück Putenhals
abends: Karpfenfilet mit Haut, Kartoffel, Karotten, Petersilie, Ingwer. -
Zitat
Wenn ich meinem Hund 90 g Nudeln geben würde, wäre das Körperverletzung! Der würde aussehen wie ein Fußball mit Fell!Gleichzeitig steht in diesem Buch, das gesunde, ausgewachsene Hunde
bis zu 10 g sogar 15 g tierische Fette / kg Körpermasse (KM) Hund / TAG
problemlos verdauen können. Da frage ich mich doch ernsthaft, warum die Rezepturen in dem Buch so alternativlos sind und nur auf Kohlenhydratmast aufgebaut sind. -
Zitat
Ich versuche wirlich, irgendeine Struktur in die Fütterung meines Hundes zu bekommen, bin aber inzwischen echt ratlosKann ich gut verstehen
Irgendwo hatte ich es ja schon mal geschrieben, aber ich wiederhole mich gern nochmal.Es gibt unterschiedliche Berechnungen. Die eine bezieht sich auf die Energiemenge im Verhältnis zur Körperoberfläche mit einer komplizierten Formel(...für kleine Hunde nicht unwichtig) und die eher praxisnahe Variante resultiert aus % Körpergewicht/kg zur Gesamtfuttermenge.
Üblich sind 2-3% vom Körpergewicht= Gesamtfuttermenge( flexibel gehalten, weil ja nicht alle Hunde den gleichen Stoffwechsel haben)
Beispiel:
20Kg Hund
2% von 20kg= 400g Gesamtfuttermenge
2 1/2%= 500g
3%= 600gDie Gesamtfuttermenge kannst du nach den Bedürfnissen deines Hundes in Abhängigkeit von Alter, Verträglichkeiten/Unverträglichkeiten, Aktivität usw. individuell gestalten. Bewährt hat sich die 1/3 Regelung, aber du kannst die Verhältnisse natürlich auch variieren. Empfehlungen sind ja nicht maßgebend
Ich hatte genau diese Fütterungsmethode dem Ernährungsinstitut in Berlin vorgelegt und sie wurde nicht beanstandet. Der so entwickelte Futterplan entspricht daher auch meinen persönlichen Vorstellungen von einer praxisnahen ausgewogenen Hundeernährung. Ich muß mich also weder mit den theoretischen Bedarfswerten einer Futtermittelindustrie auseinandersetzen, noch eine Fortbildung in Molekular-Biologie absolvieren.
Für die optimale Ernährung braucht man qualitativ hochwertige Nahrungsmittel, die auf die Bedürfnisse des eigenen Hundes abgestimmt werden, d.h. Jeder muß seinen eigenen individuellen Ernährungsstil herausfinden. Das ist zugeben am Anfang nicht ganz einfach
Trotzdem sollte man sich nicht verunsichern lassen. Die tägliche Ausgewogenheit interessiert mehr die Fachwelt als die Selbstversorger. Die Versorgungsempfehlungen beinhalten nämlich immer eine breitgefächerte Sicherheitsspanne und Abweichungen sind im gewissen Umfang auch absolut tolerierbar.
Ich persönlich definiere die Ernährung meines Hundes grundsätzlich nicht über Mikro-und Makronährstoffe. Es würde den Blick aufs Wesentliche versperren.....nämlich den Hund mit auch für den "Normal-Hundehalter" verständlichen Nahrungsquellen zu versorgen.
Wer sich über die unterschiedlichen Lebensmittel (....und deren Wirkung auf den hundlichen Organismus) etwas beschäftigt, auf die Befindlichkeiten seines Hundes achtet und Fleisch,Fisch,Innereien kocht, mit Fett, Nudeln,Reis, Kartoffeln,Gemüse,Obst ergänzt und ggf. mit natürlichen Zusätzen optimiert, ist auf dem richtigen WegLG
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Zitat
Ich hatte genau diese Fütterungsmethode dem Ernährungsinstitut in Berlin vorgelegt und sie wurde nicht beanstandet.
Es ist mir bis heute ein Rätsel geblieben, wie du es nur geschafft hast, ohne Vitamin-Mineralstoffmischung im Handgepäck das ultimative "Hundefutter-Ernährungsberatungsgebäude" wieder zu verlassen.
Eigentlich kommen dafür nur zwei Möglichkeiten infrage. Du bist zu dominant aufgetreten oder das Computerprogramm hat versagt. -
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Zitat
Kann ich gut verstehen
Irgendwo hatte ich es ja schon mal geschrieben, aber ich wiederhole mich gern nochmal.Es gibt unterschiedliche Berechnungen. Die eine bezieht sich auf die Energiemenge im Verhältnis zur Körperoberfläche mit einer komplizierten Formel(...für kleine Hunde nicht unwichtig) und die eher praxisnahe Variante resultiert aus % Körpergewicht/kg zur Gesamtfuttermenge.
Üblich sind 2-3% vom Körpergewicht= Gesamtfuttermenge( flexibel gehalten, weil ja nicht alle Hunde den gleichen Stoffwechsel haben)
Beispiel:
20Kg Hund
2% von 20kg= 400g Gesamtfuttermenge
2 1/2%= 500g
3%= 600gDie Gesamtfuttermenge kannst du nach den Bedürfnissen deines Hundes in Abhängigkeit von Alter, Verträglichkeiten/Unverträglichkeiten, Aktivität usw. individuell gestalten. Bewährt hat sich die 1/3 Regelung, aber du kannst die Verhältnisse natürlich auch variieren. Empfehlungen sind ja nicht maßgebend
LG
Wie man an Audreys Beispiel z.B. sieht,wird auch hier unterschiedlich "geköchelt."Ich z.B. halte mich nicht an Prozentzahlen oder Gesamtfuttermengen.Wie schon erwähnt,decke ich den Proteinbedarf ( Zentek ) über die Fleischmenge bzw. über tier. Protein (Fisch,Milchprodukte usw.) ab,dazu KH,Gemüse,Obst,Öl/Fett,Salz,Kalziumquelle oder cd-vet Micro Mineral ,hin und wieder noch andere Zusätze....Ich wiege nur das Fleisch ab,KH und Gemüse/Obst nach Augenmaß bzw. passe ich an,sprich....ich "grabsche" mit meiner Hand in die Schüssel mit Reis oder Nudeln z.B.,und gebe jedem Hund sein Portiönchen.Das kann heute mal ein paar Reiskörner mehr und morgen auch mal weniger sein.Nach einer gewissen Zeit habe ich ein Augenmaß dafür bekommen.
Der eine füttert so und der andere anders....deshalb kann man auch zu Fragen anderer nach genauen KH-Mengen z.B. keine Angabe machen,weil wir eben auch hier unterschiedlich füttern.
Audrey kommt mit ihrer Art der Bekochung gut zurecht und ich mit meiner. -
Huhu,
also hier gabs heute:
Nudeln
TK Kaisergemüse
Rapsöl
Gruenlipp
Leinsamen
Kokosflocken
Körniger Frischkäse
Reinfleischdose Rind mit LammUnd heute Abend:
Haferflocken in Milch+Wasser geweicht
Rest TK Kaisergemüse und Erdbeeren
Reinfleischdose..lass ich die Hunde mal auswählen -
Hallo ihr.
Heute im Napf:
Fleischmix mit Leber
Reis
Apfel-Orange-Möhren Mix
Körnerkäse
Öl
KräuterFür zwischendurch hab ich Schaufelknorpel und selbstgebackene Kekse.
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Danke Samojana...ich bin bei sowas echt blind
Da Fine heute wieder frisst, gabs nach der "Unterwassergymnastik"
Rest von der Putenoberkeule und das abgeschabte vom Knochen
Haferflocken und Karotten im Putensud mit Rapsöl -
Zitat
Es ist mir bis heute ein Rätsel geblieben, wie du es nur geschafft hast, ohne Vitamin-Mineralstoffmischung im Handgepäck das ultimative "Hundefutter-Ernährungsberatungsgebäude" wieder zu verlassen.
Nun....ich mag weder die Futtermittelkonzerne noch eine Wissenschaft, die Selbige unterstützt. Insofern bin ich da wie eine rebellische Jeanne d`Arc der Kochzunft mit meinem Hund hineinspaziert.....die erhobene Suppenkelle im Anschlag
Wäre der Satz ".....wir haben hier ein Super-Produkt von Hills......" gefallen, es wäre zum Schlimmsten gekommen*feix*
Ähm, aber der Satz kam nicht. Auch keine schnöden Belehrungen. Man hörte mir zu, las aufmerksam meinen Wochenplan, begutachtete wohlwollend den Hund.
Ashley fiel auch nicht unangenehm negativ auf, also keine Blähungen, Mundgeruch, Zappel-Phillip-Syndrom oder andere abnorme Gebrechen, die auf einen kochtypischen Verfall hinweisen konnten. Schließlich wurde der Hund noch auf die Waage gehievt und auch die spuckte kein Übergewicht aus. Eigentlich war alles gutRationsberechnungen beim gesunden Hund sind eher unüblich. Meistens werden Hundehalter von nieren-oder leberkranken Hunden beraten...oder von viel zu dicken Hunden, die abnehmen müssen, von Hunden mit Stoffwechselerkrankungen oder von Hunden, die unter einer Futtermittelallergie leiden usw.
Naja.....ich wollte ja keine Beratung im eigentlichen Sinne, sondern einfach eine Überprüfung meiner Fütterungpraxis aus wissenschaftlicher Sicht. Bin ja auch nicht perfekt und kann schon mal was übersehen(....wie z.B. die Sache mit dem Salz
)
Also blieb die Suppenkelle versteckt und ich bin da wieder raus mit dem Gefühl, auch verstanden worden zu sein. Tja......manchmal kommt es anders als man denkt*lach*
LG
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