"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II
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Audrey II -
17. September 2012 um 08:38 -
Geschlossen
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Zitat
ich habe aber auch geschrieben, dass ich persönlich meinen Hund nicht nach diesen " Zahlen " füttere, sondern nach Verträglichkeit.Was bedeutet das?
Ich versuche wirlich, irgendeine Struktur in die Fütterung meines Hundes zu bekommen, bin aber inzwischen echt ratlos :/
LG
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Zitat
Handelt es sich bei den Proteinangaben da denn um den vRPanteil oder normal Protein? Bzw. weil die Liste ja ausm M/Z kommt- kann ich mit diesen arbeiten?
Gesendet von meinem GT-S5830 mit Tapatalk 2Das müssten vRP-Angaben sein. Ich würde von diesen ausgehen.
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Zitat
Das müssten vRP-Angaben sein. Ich würde von diesen ausgehen.
Perfekt!
Gesendet von meinem GT-S5830 mit Tapatalk 2
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Hallo!
Bei uns gabs heute:
Rindfleisch mit Sud
Spaghetti
Karotten, Sellerie, Petersilwurzel
Knochenmehlund: Chicken Nuggets von McDoof
Sooo und dann hätt ich noch eine Frage: gibt es irgendwo ein Institut, wo man nur eine Auflistung der Futterkomponenten hinschickt und das Institut rechnet die Mengenangaben und Zusammensetzung aus? Futtermedicus bietet ja nur die Verbesserung eines Planes an, oder? Hab ich was übersehen?
Bin irgendwie noch immer so unsicher, und so ein erstellter Plan würde mir als Richtlinie sehr weiterhelfen...Und dann noch eine Frage: ich hab eine Pansen-Dose hier... kann ich da 2/3 auch einfrieren oder funktioniert das nur mit Fleischdosen?
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Zitat
Also du meinst,dass ich mir durch die Fleischmengen,die ich gebe,über das zusätzliche pflanzl. Protein keine Sorgen machen muss.Habe ich das so richtig verstanden?
Falls ja,super....Ich erhebe keineswegs den Anspruch, die Wahrheit für mich alleine zu kennen! Wenn jemand mit der Ernährung und der Gesundheit seines Hundes zufrieden ist , wird er von mir nicht hören , dass er unbedingt " anders " füttern muss. Wenn die gewählte Ernährung einem Hund gut bekommt, warum dann wechseln?Mehr als gut kann es dem Hund nicht gehen und eine Garantie für die Zukunft gibt es nicht.
Die einzige Voraussetzung dafür ist allerdings , dass nicht die wichtigsten " Ernährungsgrundregeln " ausser Kraft gesetzt werden. Eine ausreichende Energiezufuhr aus Kohlenhydraten und Fetten ist Voraussetzung
für den Erhalt einer normalen Stickstoffbilanz.
Auch in der Hundeernährung gilt das Prinzip der Individualität, was bedeutet, dass diese " Zahlen " nicht für jeden Hund ideal sind, es also zu viel oder zu wenig Protein sein kann. Beides ist für den Hund nicht gut. Pauschale Ernährungsdiktate können deshalb nicht zielführend sein.Wird Futter mit sehr hohem Proteingehalt ,ohne den notwendigen Zuschlag an Energieträgern
( Fette + Kohlenhydrate) gefüttert, verbrennt der Hund Protein verstärkt für seinen Energiehaushalt. Dabei bleibt Ammoniak übrig . Die negativen Folgen sind bekannt.M/Z Rationsempfehlungen sind extrem getreidelastig. Dieses veraltete Konzept dient m.M. nur der Fertigfutterindustrie, die teilweise hauptsächlich billiges Getreide im Trockenfutter verwendet.
Rezeptbeispiel für einen 10 kg Hund: 90 g Fleisch+90 g Nudeln= Gesamtmenge 180 g
Am Endergebnis erkennt man doch sofort, das hier was nicht stimmen kann.
Entscheidend ist doch, ob der Organismus nach dieser jahrelangen Kohlenhydratmast überhaupt noch auf Fettverbrennung umstellen kann. Das scheint nicht bei jedem Hund gleich zu funktionieren - ist auch logisch, denn wer vorwiegend von Kohlenhydraten leben muss , der hat vielleicht gar keine Fettverbrennungsenzyme mehr.
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Zitat
Das müssten vRP-Angaben sein. Ich würde von diesen ausgehen.
Je hochwertiger die gewählte Proteinquelle ist , desto weniger müssen wir davon füttern, ausserdem belastet der Abbau von hochwertigem Eiweiss den Stoffwechsel nicht so stark. Deshalb stellt sich für mich nicht die Frage, wie viel Prozent verdauliches Protein tatsächlich enthalten ist. Diese Frage müsste ich mir nur stellen, wenn ich anteilmässig mehr bindegewebslastige Schlachtabfälle füttern würde.
Weniger aber dafür hochwertige Proteine bedeuten:
geringere Phosphorzufuhr
geringerer Harnstoffgehalt
weniger stickstoffhaltige Abbauprodukte
weniger nichtessenzielle Aminosäuren
geringere Übersäuerung (Azidose)
weniger Tierarztkosten
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Zitat
Was bedeutet das?
Es ist nicht so sehr entscheidend, was an Nährstoffen in den Lebensmitteln drin ist – sondern
wie viel der Körper davon wirklich aufnehmen kann. Und wenn dann ständig mit Zahlen jongliert wird, kommt zumindest bei mir doch wieder ein gewisses Gefühl der Dogmenpflege auf.
Tierische Proteine sind nicht nur reich an bestimmten Vitaminen und Spurenelementen,
die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe aus Fleisch ist auch häufig höher als aus pflanzlichen Lebensmitteln.
Das heißt, dass der Organismus deutlich mehr Nährstoffe aus tierischen Proteinen resorbiert, als aus pflanzlichen Proteinen, die gleichzeitig auch noch kohlenhydratreiche Energielieferanten sind und ein zu viel davon fatalerweise nicht nur fett macht, sondern auch die Verdauung sehr belastet.Ein Überschuss an Phosphor, insbesondere wenn es als Phytin aus Getreide kommt, verringert die Absorption von Calcium , Magnesium, Zink und Eisen , die dadurch nicht mehr aufgenommen werden können.
Um den gebundenen Phosphor aus dem Phytatmolekül herauszulösen, werden Enzyme namens Phytase benötigt, welche unsere Hunde nicht selbst produzieren.An Phytinsäure gebundene Mineralstoffe können deshalb während der Darmpassage nicht ausreichend genug absorbiert werden , was zu gravierenden Mineralstoffmängeln führen kann, wenn keine zusätzliche Mineralstoffergänzung erfolgt, die nicht von Phytinsäure "behindert" wird. Deshalb sind die Mineralstoffvorgaben im M/Z zur Deckung des Bedarfs auch so hoch angesetzt.
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Zitat
Ich erhebe keineswegs den Anspruch, die Wahrheit für mich alleine zu kennen! Wenn jemand mit der Ernährung und der Gesundheit seines Hundes zufrieden ist , wird er von mir nicht hören , dass er unbedingt " anders " füttern muss. Wenn die gewählte Ernährung einem Hund gut bekommt, warum dann wechseln?Mehr als gut kann es dem Hund nicht gehen und eine Garantie für die Zukunft gibt es nicht.
Die einzige Voraussetzung dafür ist allerdings , dass nicht die wichtigsten " Ernährungsgrundregeln " ausser Kraft gesetzt werden. Eine ausreichende Energiezufuhr aus Kohlenhydraten und Fetten ist Voraussetzung
für den Erhalt einer normalen Stickstoffbilanz.
Auch in der Hundeernährung gilt das Prinzip der Individualität, was bedeutet, dass diese " Zahlen " nicht für jeden Hund ideal sind, es also zu viel oder zu wenig Protein sein kann. Beides ist für den Hund nicht gut. Pauschale Ernährungsdiktate können deshalb nicht zielführend sein.Wird Futter mit sehr hohem Proteingehalt ,ohne den notwendigen Zuschlag an Energieträgern
( Fette + Kohlenhydrate) gefüttert, verbrennt der Hund Protein verstärkt für seinen Energiehaushalt. Dabei bleibt Ammoniak übrig . Die negativen Folgen sind bekannt.M/Z Rationsempfehlungen sind extrem getreidelastig. Dieses veraltete Konzept dient m.M. nur der Fertigfutterindustrie, die teilweise hauptsächlich billiges Getreide im Trockenfutter verwendet.
Rezeptbeispiel für einen 10 kg Hund: 90 g Fleisch+90 g Nudeln= Gesamtmenge 180 g
Am Endergebnis erkennt man doch sofort, das hier was nicht stimmen kann.
Entscheidend ist doch, ob der Organismus nach dieser jahrelangen Kohlenhydratmast überhaupt noch auf Fettverbrennung umstellen kann. Das scheint nicht bei jedem Hund gleich zu funktionieren - ist auch logisch, denn wer vorwiegend von Kohlenhydraten leben muss , der hat vielleicht gar keine Fettverbrennungsenzyme mehr.
Sehe ich genauso.....wobei die Meinungen der "Experten" auseinander geht,was tier. und pflanzliches Protein z.B. anbelangt.Ich füttere so,dass es meinen Hunden gut geht und ich mich wohlfühle....gehe den Mittelweg,was Fleisch-und Kohlenhydratmenge z.B. angeht.Ich habe zwischendurch ab und an anders gefüttert,als ich durch andere Meinungen verunsichert war,aber das passte nicht.Ich bleibe weiterhin bei meiner Ernährungsweise,die Hunde halten ihr Gewicht,sehen gut aus....und wie`s im "Inneren" aussieht,lasse ich demnächst regelmäßig einmal jährlich durch Blutuntersuchungen testen.Mehr kann ich nicht machen.
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Zitat
Und dann noch eine Frage: ich hab eine Pansen-Dose hier... kann ich da 2/3 auch einfrieren oder funktioniert das nur mit Fleischdosen?
Ja das geht.
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Bei uns gabs
Hackfleisch v. Schwein
Pellkartoffeln (Mädels),Nudeln (Rüde)
Möhren,Zucchini,Blumenkohl,Apfel
Salz,Knochenmehl. -
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