"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • jame,maö eine Frage an Dich.
    bei einer gesamten futtermenge von 500gr,
    bestehend aus :
    50 % Fleisch 250 gr Fleisch
    15% Kohlenhydraten 75gr
    35% Gemüse 175 gr,

    gehz man da von einer Rohauswaage aller Komponennten aus?
    Hans

  • Bin nicht Jame aber antworte mal :D
    Ja, bei mir wird die Menge roh ausgewogen und teilweise, je nach Kochbrühe, die über das Futter hinzugegeben.

    Ich melde mich mal aus der Krankenstation und bedanke mich für die netten Grüße. ;)

    Fussels Pfote geht es soweit gut, doch Rowdys Magen macht weiter Probleme, Kot ist aber in Ordnung.
    Somit gibt es bei uns Trennkost. Für Rowdy nun eine Woche .... Reis in Hühnerbrühe mit Karotten und Heilerde (ohne Geflügel etc.)

    Für das Restrudel gab es vorhin

    Hirseflocken
    Joghurt, geriebener Apfel, Kokosflocken, Olivenöl

    Abend

    Hering
    Kartoffeln mit Butter
    Möhren, Blumenkohl, Brokkoli
    Becel Öl

    Stück Schulterblatt

    Hier gibt es ab und an auch Markknochen, bin aber dabei und nehme die Weg wenn das Mark herausgefressen ist. ;)

    LG Sabine

  • Zitat

    Hmmm, ich wiege das immer erst nach dem Kochen ab...

    Was ist richtig?

    Eigentlich wiegt man alles roh ab.

    Flocken, Reis usw. nehmen ja beim Quellen, Kochen eine Menge Wasser auf...wiegen also dann bedeutend mehr.
    Fleisch/Fisch verliert beim Garen Gewicht - behält aber zB dieselbe Proteinmenge.

  • Zitat


    Mit den neuen Rezepturen und Fütterungsempfehlungen........

    Hi,
    ich weiß nicht, wie es den anderen Köchen hier gerade geht, aber eine Welt, in der die persönliche Rettung meines Hundes in puncto Ernährung von unsichtbaren Nährstoffen abhängt, ist nicht meine Welt.
    Ich frage mich auch immer wieder, wie unsere Vorfahren samt ihren Hunden ohne Taschenrechner und Expertenrat überleben konnten.
    Je mehr sich die Ernährung unserer Hunde in Reglementierung, Dokumentationsverpflichtung und Kontrolle verliert, um so mehr neige ich zur schöpferischen Aufsässigkeit ;)
    Mir geht diese wissenschaftliche Bewertung von mir entfremdeter Nahrung inzwischen gehörig auf die Nerven und was fast noch schlimmer ist: Die "normale" Ernährung auf der Basis von "echten" Lebensmitteln bedarf inzwischen der grotesken Verteidigung, weil......die ist ja völlig altmodisch und total unwissenschaftlich. Wie kann ein Hühnerschenkel mit "mehrfach ungesättigten Fettsäuren" konkurrieren?

    Ich habe im Prinzip immer weniger Lust, Zahlen und Prozente über meine Menüs entscheiden zu lassen und die Ernährung meines Hundes ausschließlich industriellen Referenz-und Schätzwerten zu überlassen. Nährstoff-und Energiebedarf sind immer noch von Hund zu Hund und von Tag zu Tag verschieden und hängen von vielen endogenen Faktoren(....Alter, Geschlecht, Ernährungsstatus, Gesundheitszustand usw.) und exogenen Einflüssen(....Klima, Arbeitsschwere usw.) ab.
    Zur Info:
    Der durchschnittliche Nährstoffbedarf wird experimentell ermittelt, z.B. durch Mangelexperimente, Bilanzuntersuchungen und funktionelle Messungen. Angaben zum Nährstoffbedarf sind die Basis für die Festlegung der empfohlenen Zufuhrmenge(Empfehlungen).
    Empfehlungen werden für Proteine und Co. sowie für die Mehrzahl der Vitamine und Mineralstoffe ausgesprochen. Die empfohlenen Mengen sollen allen physiologischen individuellen Schwankungen gerecht werden.....und sind (wir wir ja wissen) sehr großzügig bemessen.
    Schätzwerte werden gegeben, wenn der Bedarf nicht genau bestimmt und damit keine Empfehlung abgeleitet werden kann.
    Alles verstanden? :D
    Übrigens.....andere Länder, andere Bedarfswerte, andere Wissenschaftler.....und andere Hunde?

    So....ich esse jetzt einen Apfel.....und keinen "Sekundären Pflanzenstoff" :p *Nöl-Modus aus*

  • Huhu,

    also ich wiege auch alles ab wenns gekocht ist :ops:

    Wobei ich jetzt noch ehrlich bin, denn ich wiege schon ewig nicht mehr ab :D Ich mach des nach Augenmaß und Gewichtsmäßig passt es hier supi.

    Heut wirds geben:

    Nudeln
    Tk Erdbeeren
    Gurke/Feldsalat/Möhre - pürriert
    Öl
    Leinsamen
    Gruenlipp
    Kokosflocken
    Reinfleischdose, weiß noch nit welche Sorte

    :smile:

  • Hab mal wieder eine doofe Frage :hust: weil mich die Sache mit dem Bedarfswerten irgendwie nicht mehr loslässt.

    Mein Hund (ca. 8kg) hat einen Eiweißbedarf von 24g, das wären z.B. 100g Rindfleisch (20g Eiweiß) + 40g Hirse (4g Eiweiß) oder 130g Buchweizen (4g Eiweiß).
    Die riesen Menge an Buchweizen ist nur mal theoretisch, um auf den Entwert zu kommen, füttern würde ich den Batzen nicht.

    Kann ich die jeweiligen Werte so berechnen oder mache ich da einen Fehler? :???:

  • Zitat


    Kann ich die jeweiligen Werte so berechnen oder mache ich da einen Fehler? :???:

    dein Hund hat einen Eiweiß-und einen Kalorienbedarf.
    Mal ein kleines theoretisches Beispiel, damit du die Zusammenhänge etwas besser verstehst.

    Ein 8 kg Hund benötigt lt.M/Z
    24 g Protein ( Fleisch)
    Kalorien ca. 500 Kalorien ( ob der nun zu hoch oder niedrig angesetzt ist, erkennst du nach einiger Zeit an der Gewichtsab-oder Zunahme )


    100 g fettarmes Fleisch ( 21 g RP) = ca.110 Kalorien. Der Proteinbedarf ist weitgehendst gedeckt.
    Jetzt fehlen noch 390 g Kalorien,( damit Protein nicht als Energiequelle verbraten wird) die du entweder mit Kohlenhydraten, Fett oder KH und Fett decken kannst.

    Beispielrationen mit unterschiedlicher Zusammensetzung

    ausschl. Fett als Energielieferant

    100 g Fleisch
    45 g Fett

    Mit KH und viel Fett

    100 g Fleisch
    45 g Reis ( roh ausgewogen)
    25 g Fett

    Mit viel KH und wenig Fett

    100 g Fleisch
    100 g Reis ( roh ausgewogen)
    5 g Fett


    100 g Fleisch ( mager)

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