bin ich eine Glucke?
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Mir stellt sich beim Lesen nur eine Frage.
Wie kann man glücklich sein, wenn man anscheinend rund um die Uhr, nur Sorge um das Wohlbefinden seines Hundes hat?
Ein bißchen Demut, weil, man ist nicht der einzige Mensch auf der Welt, der mit dem Hund gut kann, ihn gut versorgt und umsorgt, wäre da angebracht.
Vielleicht ist der eine oder andere Hund sogar froh, aus soviel "Bemutterung" mal in die Selbständigkeit oder andere Aufsicht entlassen zu werden. Man kann auch "totpflegen".
Gaby und ihre schweren Jungs
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Nun ja, rund um die Uhr ist ein bisschen übertrieben. Ja, ich bin glücklich, denn mit dem Hund hab ich mir einen großen Wunsch erfüllt und mir Hobbies und Freizeitgestaltung, sowie neue Freunde geschaffen, mit denen ich wirklich wirklich glücklich bin.
Das mit der Demut stimmt, und das ist mir auch bewusst. Auch andere können das. Ich muss mich eben damit abfinden, dass es dann nicht exakt so ist wie ich das machen würde. Aber bisher ist Emma immer zurück gekommen und hat sich an meine Regeln und meinen Ablauf gehalten als wär nichts gewesen :)
"Totpflegen" und "aus der Bemutterung kommen", den Schuh zieh ich mir nicht an. Könnte sie 23/7 bei mir sein wär sie auch zufrieden damit, sie ist ja wenn sie schlafend oder Knochen knabbernd irgendwo in meinem Dunstkreis liegt nicht unter Dauerüberwachung, genau so wenig, wie wenn ich mich mit Freunden treffe oder sonstiges mache wo sie zwar mit kann, aber nicht im Fokus der Aufmerksamkeit ist.
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Naja bei manchen, unter anderem bei mir und ich bin mir sicher bei vielen anderen - ebenfalls
ist das nun mal so.
Ich bin glücklich ! Stehe auch voll im Leben, also sehe ich persönlich kein Problem darin.Glück definiert jeder anders, genauso wie "normal" was ist beispielsweise ein "normaler Mensch" ?
Jeder Mensch sieht anders aus, nicht nur vom äußerlichen unterscheiden sich alle Menschen des Planeten, sondern auch von den Charakterzügen her. Sind Behinderte Menschen nicht normal ? Die haben genau den gleichen Stellenwert in der Gesellschaft wie jeder andere. Also müsste man so gesehen erstmal "Glück" definieren aber das ist ja ein anderes Thema.Ich kann nur für mich sprechen, wobei ich sagen muss, ich bin seit meiner Geburt - quasi aus dem Nest ins Körbchen eines Hundes gefallen - also schon immer Hunde um mich herum gehabt "Problemhunde".
Im Gegensatz zu mir gingen aber alle anderen immer gelassen mit dem Thema Hund um. Ich war schon immer eine Glucke, das lässt sich auch nicht ablegen oder abtrainieren und ich kann sagen das es sich bei mir nicht relativiert hat, es ist genauso wie am Anfang.Nun muss ich dazu sagen das wir zurzeit 7 Hunde im Haus haben, 5 Welpen, bei denen ich nicht die Ansätze von Gluckerei zeige, unsere Omi 9 Jahre, mach ich mir auch herzlich wenig Sorgen drum, abeer bei meinem kleinem Spatz ist es schlimm. Naja wenn er alleine ist, das kann er auch mal für einen längeren Zeitraum (ca.5 Stunden), mach ich mir auch wenig Sorgen. Aber wenn ich mal lange außer Haus bin und sich irgendwer in Form von Gassigehen mit ihm beschäftigen muss mach ich mir wirklich Gedanken, da er in meiner Abwesenheit schon gebissen wurde.
Aber auch vor dem Vorfall war ich immer sehr argwöhnisch.Ich finde es völlig legitim sich Sorgen zu machen, im Maße.
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ich bekenne mich ebenfalls: "JA, ICH BIN EINE GLUCKE!"
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Ich bekenne, ich glucke nicht (zumindest nicht über den Hund, über die Kinder manchmal ja
).
Er ist da, er lebt mit uns (und nicht wir mit ihm), wir lieben ihn und sorgen dafür, dass es ihm gut geht, aber er ist nicht der Mittelpunkt unseres Daseins und das Alleinseligmachende in unserem Leben. Er muss sich über weite Strecken UNS anpassen, nicht wir uns ihm. Wenn wir außer Haus wollen/müssen (Geld muß schließlich verdient, der Alltag organisiert, Sozialkontakte gepflegt werden), bleibt er allein. Möglicherweise gefällt ihm das nicht, aber da muss er durch.
Gassigehen überlaß ich, zumindest die kurzen/mittellangen Gänge, bei denen es einfach nur darum geht, dass er seine Geschäfte erledigt, auch gern mal meinen Töchtern und deren anwesenden Freundinnen (mit Auflagen aber natürlich - nicht am Hund zerren, nicht ableinen, keine Hundekontakte).
Wir verzichten nicht auf Freunde, die keine Hunde mögen, wegen ihm und nicht auf den nächsten Dänemarkurlaub, nur weil er von neun Stunden Autofahrt gestreßt ist. Eher suchen wir ne gute Hundepension.
Unser Leben geht seinen Gang, Hundi wird integriert, aber wir bauen nicht unser Leben um ihn herum.
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Zitat
Genau, das ist die Frage.
Entweder bekommt die Threadstellerin von ihrer Umwelt suggeriert, dass sie "gluckig", bekloppt oder was auch immer ist, aber sie findet das eigentlich ganz richtig so, wird nur immer wieder verunsichert.
Oder sie fühlt sich doch durch ihre permanente Sorge um den Hund eingeschränkt und kriegts aktuell aber nicht hin, das zu ändern.
Im ersten Fall muss man lernen drüber zu stehen, jedem Tierchen sein Plaisierchen (wie meine Omma immer sagte) und im zweiten Fall muss man das Problem erkennen und Stück für Stück beginnen, sich mehr Freiraum zu verschaffen. Hundi wirds überleben.
nunja, in mir kam nur der Gedanke auf, da mein Freund mich hie und da mal darauf hinweist, dass ich doch sehr besorgt ums Burli bin.
Bei uns ist die Situation aber anders. Burli und ich wohnen zusammen in unserer DHH mit Gärtchen, mein Freund schräg gegenüber im Elternhaus in seiner Wohnung (dementsprechend sehen wir uns auch täglich). Das bedeutet, dass ich Burli wenn ich zuhause bin rund um die Uhr um mich habe, und das habe ich auch gern, bevor er zu mir ins Leben gekommen ist, war ich ehrlich gesagt schrecklich allein. Ich genieße jeden Moment mit ihm und bin glücklich wenn er da ist. Ich muss gestehen, er kommt noch "vor" meinem Freund. Sprich: wenn Manuel meinen Typ verlangt muss immer erst der Hund versorgt sein und dann kann man weiter sehen.
Mein Freund ist sich dessen bewusst und versteht es auch. Seine Eltern hatten und haben immer Hunde und die beiden Berner Sennen seiner Mutter werden umsorgt wie ihre Kinder. Er kennt das also. Für sein Verständnis bin ich dankbar und das macht die Situation unheimlich entspannt. Burli liebt Manuel abgöttisch und Manuel findet Burli klasse (bis auf dass er um einiges zappeliger ist als ein Berner)
Ich fühl mich sicher, wenn Manuel mal das eine oder andere Stündchen auf Burli schaut. Der weiß einfach wie man mit so einem Kerli umgeht und ist mir auch so im täglichen Leben eine riesengroße Hilfe mit meinem Dobi. Er hat die Gabe immer, egal in welcher Situation Ruhe zu bewahren und das fällt mir manchmal schwer. Er weiß einfach wie mans mit Hunden macht und das merken die Hunde auch gleich.
Ich würd ihn auch mit Buri spazieren gehen lassen, wobei ich nicht weiß ob er mit ihm mitkommen wird,....Dobis sind ja schrecklich skeptisch, aber ich mein schon, dass er es machen würde.Meine Besorgnis gilt nur den Momenten wenn ich Burli mal zuhause lassen muss. Das ist mir schrecklich unangenehm. Ich hab immer Angst dass was "passieren" könnte.
Meine Freiheit schränkt sich dadurch nicht ein, im Gegenteil mir ists wohler wenn er dabei ist. Frei fühl ich mich nur nicht, wenn er nicht dabei ist. Ich weiß zwar dass er nichts macht und einfach schläft, aber was ist wenn....
und da bin ich echt die oberglucke.... -
und ich muss sagen, ich war noch nie so glücklich war und hab noch nie so oft mich gefreut oder gelacht, als seit der Zeit, seit der ich Burli hab.
Es ist ein Stück weit mehr Verantwortung die man übernehmen muss, aber man selbst wächst dadurch und lernt die wirklichen Prioritäten des Lebens kennen.
...man kann auch mit ungeglätteten Haaren vor die Tür gehen, im Winter ists wichtiger warm, als "schön" zu sein, man vertrödelt keine Zeit, man geht früh ins Bett, weil man morgens eine Runde Pipi machen geht, man investiert sein Geld sinnvoller, und vor allen Dingen eins: die meisten Kontakte die ich seit ich Burli hab mit anderen Hundemenschen geknüpft habe, waren wertvoll....in der Regel sind es zuverlässige, bodenständige und freundliche Menschen. wenn sie Leute gut um ihren Hund kümmern, dann weiß man dass ihnen Eigennutz und Selbstverliebtheit fern liegt. (gilt natürlich nicht für die, die ihren Hund vernachlässigen und schlecht behandeln!)
und durch Burli hab ich meinen Freund kennengelernt, weil ich zuvor immer mit seiner mama und den Bernern spazieren gegagen bin...und so plötzlich - ohne einen Hintergedanken- ist er mitgewatschelt...und war sofort Burlis neuer Kumpel.
mir gehts also gut als Glucke und weil mir Burli so viel gibt, will ich dass er es auch doppelt und dreifach zurückbekommt.
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Zitat
Mir stellt sich beim Lesen nur eine Frage.
Wie kann man glücklich sein, wenn man anscheinend rund um die Uhr, nur Sorge um das Wohlbefinden seines Hundes hat?
Ein bißchen Demut, weil, man ist nicht der einzige Mensch auf der Welt, der mit dem Hund gut kann, ihn gut versorgt und umsorgt, wäre da angebracht.
Vielleicht ist der eine oder andere Hund sogar froh, aus soviel "Bemutterung" mal in die Selbständigkeit oder andere Aufsicht entlassen zu werden. Man kann auch "totpflegen".
Gaby und ihre schweren Jungs
Solange es im Rahmen bleibt
Bei uns Gesternabend: Mach die Libelle da weg ( lag halbüm aufm Wintergartenboden) wenn die die Hunde beisst bekomm ich nen Anfall
Ich mach mir viel zuviel Kopf über meine Hunde, mein Mann "darf" nicht alleine mit den Weibern raus ( sie ignorieren ihn allerdings auch wie die Profiautisten), ich mach vorm Sport ein warm-up, sie tragen Gelenkschützer beim springen, ich überpfüfe das Futter auf jeden Kleinscheiss, ich würde sie nie in fremde Hand geben
Ich bin ne Obermutti ... Lasse sie allerdings auch Hund sein und da ist der Knackpunkt auf den ich aufpassen mussWenn Lills sich mal wieder überschlägt weil sie die Kurve zu schnell und zu eng genommen hat, geht mir der Arsch auf Grundeis und ich würde sie am liebsten an die Leine nehmen auf das sie nurnoch brav neben Mutti herGEHT
Det kost mich überwindung sie weiterdüsen zu lassen, ich lass sie aber
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Zitat
Was genau willst Du jetzt hören
- von mir gibt's zu den Aussagen ein klares JAAAAAA, das hört sich ziemlich gluckig an
ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber dem schließe ich mich doch an :) Aber verstehen kann ich es trotzdem :)
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Zitat
Solange es im Rahmen bleibtBei uns Gesternabend: Mach die Libelle da weg ( lag halbüm aufm Wintergartenboden) wenn die die Hunde beisst bekomm ich nen Anfall
Ich mach mir viel zuviel Kopf über meine Hunde, mein Mann "darf" nicht alleine mit den Weibern raus ( sie ignorieren ihn allerdings auch wie die Profiautisten), ich mach vorm Sport ein warm-up, sie tragen Gelenkschützer beim springen, ich überpfüfe das Futter auf jeden Kleinscheiss, ich würde sie nie in fremde Hand geben
Ich bin ne Obermutti ... Lasse sie allerdings auch Hund sein und da ist der Knackpunkt auf den ich aufpassen mussWenn Lills sich mal wieder überschlägt weil sie die Kurve zu schnell und zu eng genommen hat, geht mir der Arsch auf Grundeis und ich würde sie am liebsten an die Leine nehmen auf das sie nurnoch brav neben Mutti herGEHT
Det kost mich überwindung sie weiterdüsen zu lassen, ich lass sie aber
hach wie schön, bei dir gluckts genauso wie bei mir
ich fahr wengen hautausschlag und kratzen auch noch nacht um 0 Uhr in die Tierklinik...
so wie vor 3 wochen
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