Auch ich suche einen Begleiter

  • Zitat

    Ist das nicht ein Terrier ?

    Ja, eigentlich schon. Er würde wohl in die FCI Kategorie fallen.
    Es sind Rattler, die aber extrem sanft und leichtführig sind,
    gleichzeitig aber auch lustig un munter.

    Bei mir zieht garantiert einer ein, wenn Platz ist.
    und ich habe in etwa die gleichen Ansprüche wie der TS.

    LG
    Chrissi

  • Tausend Tank für die vielen Vorschläge!

    Das mit dem langen Fell kam wohl etwas falsch rüber. Er darf ruhig Fell haben, jedoch nicht so extrem wie etwa ein Tibet Terrier.

    Der Collie gefällt mir in beiden Varianten, ich habe nur Angst, dass er doch zu groß wird und eventuell auch zu viel fordert. Sheltie klingt gut, ist aber doch sehr haarig.

    Bodeguero Ratonero Andaluz, dänisch-schwedischer Hofhund und Windspiel sind mir in der Tat schon zu klein und bei den ersten beiden gibt es ja auch keine bzw. kaum Züchter.

    Für den Appenzeller wohnen wir wohl falsch: Städtisch ohne Garten.

    Sehr gut gefallen mir auf den ersten Blick und nach dem Lesen einiger Beschreibungen die Großspitze (die Wolfsspitze sind mir etwas zu aufgeplustert) und der Eurasier (der jedoch auch wohl zu groß ist). Dass der Spitz meldet, damit kann ich leben, solange er auf Kommando wieder Ruhe gibt, und sich nicht reinsteigert (das haben wir mit Jerry ganz gut hinbekommen). Was heißt aber "Misstrauen/Zurückhaltung/Reserviertheit gegenüber Fremden" (steht auch beim Sheltie)? Wenn Jerry jemanden fremden trifft, der ihm nicht passt, wird der angegangen - das will ich auf keinen Fall wieder haben.

    Beim Mittelschnauzer habe ich sehr viel Widersprüchliches gelesen: Mal liest man, dass er so gut wie keinen Jagdtrieb hat und mal ist er stark ausgeprägt.

    Ich habe leider keine der Rassen bisher "in Echt" erlebt (auch nicht in unserer Hundeschule). Ansehen will ich mir in jedem Fall:

    • Großspitz (da sind die Züchter ja leider rar gesät)
    • Mittelschnauzer
    • Collie (in der kurzhaarigen Version auch selten)
    • Sheltie

    Das wird wohl noch ein langer Entscheidungsprozess und eine schöne Deutschlandtour.

    Corinna: Wir versuchen ja schon, ihm mit Trailen etwas zu bieten und das macht ihm wohl auch Spaß. Es ist halt schwierig, generell etwas mit ihm zu machen, da er doch sonst sein eigenes Ding macht. Die einzigen, die z.B. beim Agility ihre Freude hatten, waren die Zuschauer.

  • Zitat

    Was heißt aber "Misstrauen/Zurückhaltung/Reserviertheit gegenüber Fremden" (steht auch beim Sheltie)?

    Das heißt, dass sie durchaus aggressiv gegen Fremde gehen. Allerdings beim Spitz nur in einem bestimmten Rahmen. Es sind keine Hunde, die sich draußen knuddeln lassen von Fremden, aber sie gehen sie nicht an, wenn Du da bist. Der Spitz ist in erster Linie ein "Melder", wenn jemand den eigenen Grund und Boden betritt. Auch das eigene Auto wird geschützt. Allerdings nicht so, dass sie dauernd doof rumgkläffen. Sie tun es gezielt und wissen wo die Grenze ist. An meinem Auto können Leute vorbeigehen - kein Thema. Aber länger daneben stehen oder sogar reinschauen, dann wird gemeldet. Allerdings nur, wenn ich nicht daneben stehe. Sieht mein Spitz, dass ich es im Blick habe, hält er den Schnabel.

    Ist der Spitz allein und es kommt ein Mensch auf das Grundstück wird er eine Weile bellend begleitet, nähert er sich dem Haus zu sehr, wird die Person gestellt (der Hund geht davor und bremst aus), nützt das nix, dann geht er dran. Taucht sein Mensch auf, zieht er sich zurück und ist neutral, manche sogar freundlich.

    In fremden Umgebungen, beim Gassi etc. wachen sie nicht bzw. nur, wenn einer ganz komisch daherkommt.

    Das ist das Mittelmaß - mit Abweichungen in die eine oder andere Richtung muss man natürlich rechnen.

    Der Sheltie ist da übrigens viel gemäßigter. Seine Wacheigenschaften sind eher (nicht böse sein liebe Sheltiebesitzer) unsinniges Rumgekläffe bei jeder Gelegenheit. Da muss in der Regel gut dran arbeiten, bei einem Sheltie. Sie sind eben sehr gesprächig und toppen da den Spitz bei weitem. Trotzdem sind das tolle Hunde! Also bitte nicht von der Liste streichen! Die gibt es übrigens auch in nicht ganz so mini mit etwas weniger Fellbergen, muss man einfach ein bisschen suchen.

    Hier zum Beispiel eine wie ich finde sehr hübsche Sheltiehündin:
    http://www.devons-dark.de/images/Bilderg…/Garten0012.JPG

    Leider mehr Pokale, weniger Hund... ein Sheltierüde:
    http://devons-dark.de/Coppermine/alb…05_181227_6.jpg

  • Auch wenn 'meine' Vorschlagsrasse rausfällt, verfolge ich hier den Thread
    gespannt weiter, mal sehen, was es denn am Ende wird :-)

    Spitze finde ich übrigens auch ganz tolle Hunde, charakterlich.
    Ich würde mir aber in's spanische Klima und vor allem bei der hiesigen Vegetation
    niemals einen langhaarigen Hund zulegen.

    Aber das Problem existiert ja in Deutschland zum Glück nicht.

    LG
    Chrissi

  • Also leider muss ich Corinna in Bezug auf den Sheltie zustimmen. Sie bellen gern, aber da steckt nichts dahinter. Wenn sie nicht angefasst werden wollen, weichen sie meist einfach aus. Das trifft übigens genauso auf den Collie zu. Beide Rassen melden zuverlässig jedes Geräusch, auch in der Wohnung. :ugeek:

    Ein Sheltie hat nicht mehr oder weniger Fell, als ein Collie und ist ziemlich pflegeleicht. Nur im Fellwechsel muss man mit ordentlich Wollmäusen rechnen. Kannst ja meine zwei gerne mal anschauen. Die Kleine hat 39cm Schulterhöhe, die Große ca 55/56cm.

    Das mit der Auslastung sehe ich bei beiden Rassen nicht als Problem. Es gilt für diese Hunde hauptsache dabei, egal ob ein Waldspaziergang, oder eben in den Baumarkt um die Ecke. Es bietet sich auch einiges an Hundesport an, was man ein bis zweimal die Woche machen kann, meiner Meinung nach aber nicht zwingend muss.

    ...vom Handy getippt

  • Also den Mittelschnauzer würde ich hier nicht empfehlen bei dem was die TS alles als "sollte Hund nicht haben" aufgezählt hat.

    Alle Mittelschnauzer (meinen eingeschlossen) würde ich am ehesten mit einem Terrier vergleichen. Der Mittel gilt auch allgemeinhin als Raufer, hat u.U. doch recht kernigen Jagdtrieb , außerdem meist recht ausgeprägten Schutztrieb und will eine Aufgabe haben bzw gefordert werden.

    Ich denke nicht das sie mit einem Mittel ( und er mit ihr ) glücklich werden würde :/

    Vielleicht nen Zwergschnauzer in Erwägung ziehen ?

  • Zitat

    .......Nur mit Pudeln kann ich mich absolut nicht anfreunden. Ich habe zwar bisher nur zwei kennen gelernt, aber die beiden haben gelangt, mir die Rasse zu versauen.....


    Schade eigentlich - weil mir die nach Deiner Beschreibung als am Passendsten erscheinen würden. Von der unkomlizierten Art her, auch vom Fell her, die Größe kann man auch noch aussuchen. Die kannst Du scheren, wie Du magst (hübsch, praktisch oder nach Standard *hust....) , und was erziehungstechnisch dabei rauskommt - das liegt wie bei jeder Rasse ganz beim Hundeführer. Insofern sollte man sich nicht unbedingt an solchen Pudeln orientieren, die Du kennengelernt hast. Allgemein sind die sehr liebenswert, nicht allzu anspruchsvoll, arbeiten gerne mit der Nase, pöbeln nicht rum. Wenn Du also das Pudel-Hundehalter-Gespann anschaust, mußt die (Fehl-)Leistungen des Hundehalters erstmal wegdenken, dann lernst den eigentlichen Hund kennen ;-)

    Das Problem ist - wenn sich gescheite Leute nen Pudel anschaffen, kommt auch ein gescheiter Pudel dabei raus - ich denke, da werden mir gerade hier im Forum so etliche Pudel-Halter zustimmen. Arbeitswillig, verspielt, problemlos. Landet er bei irgendwelchen Leuten, die den mit Kuchen verwöhnen, nicht erziehen etc., und nur dreimal am Tag 5 Minuten an der Leine um den Block führen, Hundekontakte vermeiden (weil die Frisur zerstört werden könnte), kommt halt seine Intelligenz zum Tragen. Er zickt rum, oder man könnte auch sagen, er macht, was er will...... *gg

    Meine Süße darf ganz normal Hund sein wie die Terrier-Monsterlis auch, und das erste, was sie meist nach dem Scheren tut, ist - sich im Gras (oder irgendwelchem Unrat *hust....) zu wälzen.... *gg Dann riecht sie wieder "anständig" in ihren Augen... Sie darf rennen, auch mit großen Hunden, ihren Lieblings-Bossi daheim freudig "mobben" (ihn von meinem gemütlichen Schoß runterlocken zum Toben), und sie durfte ne einigermaßen anständige Erziehung genießen - will heißen, wenn ich rufe, kommt sie auch, belästigt keine Leute etc. Mit eineinhalb hat sie die Begleithundeprüfung gemacht, und inzwischen ist sie als Flächensuchhund in ner Rettungshundestaffel aktiv. Also nix langweiliger Schoßhund!

    Wenn Du also den Pudel kennenlernen willst, wie er wirklich ist, mußt Du schon aufpassen, wo Du ihn anschaust. Immerhin: DU würdest dann derjenige sein, der den erzieht, und damit auch entscheiden, obs ein toller Hund wird oder das, was Du gerade gar nicht haben wolltest ;-)

    So, viel geschrieben - aber DAS konnt ich jetzt so gar net auf den tollen Pudels sitzenlassen..... ;-)

  • Zitat

    Schade eigentlich - weil mir die nach Deiner Beschreibung als am Passendsten erscheinen würden. Von der unkomlizierten Art her, auch vom Fell her, die Größe kann man auch noch aussuchen. Die kannst Du scheren, wie Du magst (hübsch, praktisch oder nach Standard *hust....) , und was erziehungstechnisch dabei rauskommt - das liegt wie bei jeder Rasse ganz beim Hundeführer. Insofern sollte man sich nicht unbedingt an solchen Pudeln orientieren, die Du kennengelernt hast. Allgemein sind die sehr liebenswert, nicht allzu anspruchsvoll, arbeiten gerne mit der Nase, pöbeln nicht rum. Wenn Du also das Pudel-Hundehalter-Gespann anschaust, mußt die (Fehl-)Leistungen des Hundehalters erstmal wegdenken, dann lernst den eigentlichen Hund kennen ;-)

    Das Problem ist - wenn sich gescheite Leute nen Pudel anschaffen, kommt auch ein gescheiter Pudel dabei raus - ich denke, da werden mir gerade hier im Forum so etliche Pudel-Halter zustimmen. Arbeitswillig, verspielt, problemlos. Landet er bei irgendwelchen Leuten, die den mit Kuchen verwöhnen, nicht erziehen etc., und nur dreimal am Tag 5 Minuten an der Leine um den Block führen, Hundekontakte vermeiden (weil die Frisur zerstört werden könnte), kommt halt seine Intelligenz zum Tragen. Er zickt rum, oder man könnte auch sagen, er macht, was er will...... *gg

    Jaaa, hatte auch gleich an Pudel gedacht! Bin aber auch net ganz objektiv... :D
    Meine zwei haben beide mit 1.5 Jahren BH gemacht, eine geht jetzt mit meinem Sohn zum Agility, die andere ist eher scharf auf Dummy - Arbeit und Obidience. Allerdings weiß zumindest Jeanny sehr gut, wie man jagt, auch, wenn ichs jetzt im Griff hab...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!