Irgendwie bin ich nun etwas geschockt...
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Bei uns hüpft alles quer durcheinander: Rasse, Mischling, Züchter, Tierschutz oder wahrscheinlich auch Vermehrer.
Die Fragen, die ich kenne sind:
"Was ist das für eine Rasse?"
"Ist das eine eigene Rasse?"
"Wo kommt die den her, ist ne nette Mischung?"
"Ist das ein junger Schäferhund?"
"Wächst der noch?"
Ich hab in den ganzen drei Jahren noch keinen einzigen von Papieren sprechen hören.Man redet hier anders z.B. Husky an der Schlepp. "Wie sieht es aus mit dem Jagdtrieb". "Oh ja, das ist ein Problem, ich kann ihn nur an bestimmten Orten freilaufen lassen, sonst geht das nicht."
Komondor im Wald, hatte ich vorher noch nie gesehen: "Ui, was ist denn das?". "Ein Komondor, eine ungarische Rasse". "Ich kenne nur Puli und Pumi". "Ja so ähnlich, ist der große Bruder des Puli und in Ungarn gibt es so Schafe mit gedrehten Hörnern, da setzt man die speziell ein." "Der hat richtige Dreatlocks am Schwanz". "Ja, auf der Weide sind die praktisch, aber im Wald bleiben alle Nadeln drin hängen, ist nicht so lustig". "Wie sieht es denn aus mit draußen schlafen bei dem Wetter?" "Würde er gerne, aber Wachtrieb heißt, der bellt auch mitten in der Nacht und das ziemlich laut". "Ist der aus dem Tierschutz?" "Nein, eine gute Bekannte ist Tierärztin auf einem Gestüt in Ungarn, die haben schon immer Komondor(e), da ist er her". In der Zwischenzeit: Kleintier hat die Angst vor dem riesen Schaf, das nach Hund riecht, überwunden. Dieses Schaf dackelt der Kleinen durchs Waldgestrüpp hinterher. Kleinteil macht aber deutlich: "Lass die Nase aus meinem Po und halte gefälligst Abstand". Er lacht: "normalerweise ist das nicht sein Gelände, aber was tut man nicht alles für die Mädels? Die zeigen ihm wo´s langgeht".
War nett, wieder eine neue Rasse kennengelernt. Toller Hund, wirklich.... hätte ich nach Papieren fragen sollen?
Wen interessiert das? - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ja sowas kenne ich auch: Man braucht keine Papiere, wird doch nur ein Familienhund, ach Ihr Hund mit Papieren hat einen Schnupfen, haben die Papiere ja doch nicht geholfen etc. pp. Ich lass mich auf die Disskussion gar nicht ein, glaube auch fast wir sind mit die einzigsten die auf unseren Dorf einen Hund mit Papieren haben (und dann auch noch so einen normalen und nix exotisches, da brauch man doch keinen Papiere *augenroll*).
Eine Frage nach Papieren kommt wegen unserer normalen Rasse aber auch eher selten (war auch nur im dreistelligen Eurobereich :-P). Immerhin konnte ich eine gute Freundin beraten einen Hund mit Papieren zu nehmen (Aussie), sie hat mich aber auch gefragt und ich habe ihr die ganzen Vorteile usw genannt und beraten. Hat geklappt, jetzt sind es bald 2 Papier-Hunde im Dorf.
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Mich hat noch niemals jemand (fremdes) gefragt, wieviel meine Hunde gekostet haben
Ob sie reinrassig oder Mischlinge sind wurde gefragt, ja. Aber das finde ich nicht schlimm.
Sollte mich jemand nach dem Preis fragen und ich kenne diese Person nicht, würde sie einfach keine Antwort bekommen... -
Nach Papieren wurd ich auch noch nie gefragt, aber ob der reinrassig ist, und wenn ja, woher er denn kommt.
Und manche der Leute die in der Gegend wohnen, wissen offenbar auch besser wer der Züchter ist als ich... sehr interessant... ^^ -
Kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen. Ich werde höchstens mal gefragt, ob das nen Dobermann ist und das war es dann auch schon und bei Max fragen sie auch immer nach der Rasse (Dobermann-Mix) aber nach dem Preis wurde ich noch nie gefragt.
Ich denke auch, dass es wenn überhaupt mit der Rasse zusammenhängt. Ansonsten kann man sich drüber streiten, ob ein Züchter der den Shar-Pei nach westlichem Standard züchtet nicht ähnlich einem verantwortungslosen Vermehrer ist aber das ist ein anderes Thema ;-).
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Irgendwie bewundere ich ja die Leidensfähigkeit, mit der ihr mit völlig Fremden über Dinge diskutiert, die sie nichts angehen.
Ich meine jetzt natürlich nicht nette, wirklich interessierte Leute, mit denen rede ich auch immer gern. Aber auf die ganz blöden Hunde-Fragen ("Wieso geben Sie sich so viel Mühe mit einem blinden Hund und kaufen sich keinen neuen?") antworte ich inzwischen in freundlichstem Ton: "Darf ich mal zurückfragen, was Sie das eigentlich angeht....?"
Damit hat sich sowas erledigt, und nach dem Preis meines Hundes hat noch kein Fremder gefragt - nur danach, was das denn für ein netter Mix wäre.
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Zitat
Ich meine jetzt natürlich nicht nette, wirklich interessierte Leute, mit denen rede ich auch immer gern. Aber auf die ganz blöden Hunde-Fragen ("Wieso geben Sie sich so viel Mühe mit einem blinden Hund und kaufen sich keinen neuen?")Ich glaube Du denkst da ein wenig zu radikal und zu schlecht von den Leuten. Ich versuche immer positiv zu denken bzw. zu überlegen, was derjenige gemeint haben könnte.
Wenn man sich normal unterhält, macht man meistens kurze Sätze, keine langen.
Bei Deinem Beispiel: "Wieso geben Sie sich so viel Mühe mit einem blinden Hund und kaufen sich keinen neuen?".
Das muss nicht anmaßend gemeint sein, wieso man sich mit einer mangelhaften Sache zufrieden gibt.
Es kann auch eher als Kompliment gemeint sein.
"Wieso geben Sie sich solche Mühe mit einem blinden Hund, andere hätten den schon längst abgeschoben und sich einen "ganzen" oder "neuen" Hund zugelegt.Auch fällt es vielen Leuten schwer, bitte und danke zu sagen, geschweige denn ein Lob auszusprechen.
"ich finde es toll, dass Sie sich mit einem blinden Hund so viel Mühe geben, andere hätten schon längst die Flinte ins Korn geworfen, ihn abgegeben und sich einen anderen zugelegt".Wieder ein zu langer Satz, noch dazu mit einem Lob. Obendrein muss er ja seine Frage so formulieren, dass Du nicht das Gefühl hast, dass er sich abwertend über Deinen Hund äußert, weil er blind ist.
Das ist gar nicht so einfach.
Ich denke der beste Weg wäre einfach zu fragen: "Wie meinen Sie das?" und wenn dann etwas kommt in dem Sinne "wie kann man so blöd sein und sich so einen Sch**** antun?", dann kannste immer noch zurückpampen...
Noch
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Ich hab doch ausdrücklich geschrieben: mit den Leuten, bei denen eine Frage echtes Interesse ist, unterhalte ich mich gerne und hab gerade bei dem Blinder-Hund-Thema auch sehr viele gute Gespräche mit netten Leuten geführt.
Aber es gab da eben auch regelmäßig diese anderen, bei denen du schon am Ton so einer mal eben hingerotzen Frage ablesen konntest, daß da alles andere im Spiel war als Interesse amThema - und sowas würge ich inzwischen generell rigoros ab, weil ich einfach keine Lust mehr habe, erst meine Zeit zu vergeuden und mich nachher auch noch über solche Gegenüber zu ärgern. Und jemand, der mich aufdringlich nach dem Preis meines Hundes fragen würde, um sich hinterher daran hochzuziehen, fiele für mich in die gleiche Kategorie.
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Ich wurde schon oft auf Amy angesprochen, wenn ich allein mit ihr im Urlaub auf Wandertour unterwegs war.
Allerdings fragten die Leute nie, wieviel sie gekostet hat, sondern eigentlich immer nur, bei welchem Züchter man so einen schönen, fitten Chihuahua bekommt, der sogar mit auf den Berg gehen kann.
LG von Julie -
terriers4me: Passende Antwort: "Blindenhunde sind teuer, wussten Sie das nicht?"

- Vor einem Moment
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