Irgendwie bin ich nun etwas geschockt...
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Nein, es liegt nicht an der Rasse Shar Pei!
Mir geht es auch oft so, dass ich mit meinen beiden Dalmatinern nach dem Preis für "so einen schönen" Hund gefragt werde.
Manchmal kommt auf die Antwort dann ebenfalls die Schnappatmung meines Gegenübers, gemischt mit Verachtung, Neid, oder auch Unverständnis.
Hintenrum habe ich auch schon gehört, dass "die mit ihren Porsche-Hunden sich wohl für was besseres hält"!An den ernsthaften (euch bekannten) Gründen ist irgendwie nie einer interessiert.
Schade!genau das selbe, das meine ich... man wird echt teilweise abgestempfelt... so ein blödsinn...
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Ich wurde noch nie gefragt, es geht auch niemanden etwas an. Zwar habe ich ja für meinen Rassehund nichts gezahlt, wenn ich es hätte würde ich den Leuten auch klar sagen, dass es sie nichts angeht.
Dann braucht man sich auch gar nicht aufregen und auf irgendwelche Diskussionen einlassen

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Wenn ich einen Hund vom Züchter kaufen will und dafür eben das Geld bezahle ist es nun mal meine Sache.
Schließlich kostet es einen ganze Menge Geld einen Wurf Welpen zu ziehen.
Welpengeeignetes Futter, Audio- Augen- MDR1- und was weis noch für Untersuchungen, Impfungen und das Starter-Kit, dass man ja auch beim Züchter dazu bekommt.
Das ist den meisten Leuten überhaupt nicht bewusst.
Die denken die Papiere kosten soviel Geld......
So ganz von der Hand zu weisen ist es nicht dass die Papiere bei gewissen Rassen richtig bezahlt werden.
Oder wie sonst erklärt man, dass ich einen Hund mit Papieren aus jagdlicher Zucht mit genetischer Untersuchung der Eltern auf Linsenluxation und allen weiteren nötigen tierärztlichen Untersuchungen für nicht mal einem 1/3 dessen kaufen kann, was ich für so manche exotische Rasse zahle.
Und nein ich würde keine Vermehrer gut heißen.
Dennoch fehlt auch mir das Verständins dafür dass manche Menschen so viel Geld für einen Hund ohne jegliche Leistungsnachweis ausgeben. -
Mir geht es eher andersrum: Ich werd öfter gefragt ob ich züchte und was solche Hunde denn kosten. Oder aber auch die Anmerkung, diese edlen Hunde müssten doch bestimmt teuer gewesen seien.
Wenn ich dann sage, dass zwei von dreien aus dem Tierschutz kommen und grade mal 200 € Schutzgebühr gekostet haben, dann sind die meisten total platt: "Wie, solche Hunde gibts im Tierheim?!"
Anscheinend hatten sie mit einer fantastischen Summe gerechnet - muss wohl das Snob-Image sein das den Windhunden anhaftet, ein gewisses aristokratisches Flair, eine Aura der Exklusivität...
Bei meiner Züchterhündin hab ich bisher auch nie doofe Kommentare gekriegt, ist mir ehrlich völlig fremd.
ZitatSo ganz von der Hand zu weisen ist es nicht dass die Papiere bei gewissen Rassen richtig bezahlt werden.
Oder wie sonst erklärt man, dass ich einen Hund mit Papieren aus jagdlicher Zucht mit genetischer Untersuchung der Eltern auf Linsenluxation und allen weiteren nötigen tierärztlichen Untersuchungen für nicht mal einem 1/3 dessen kaufen kann, was ich für so manche exotische Rasse zahle.
Und nein ich würde keine Vermehrer gut heißen.
Dennoch fehlt auch mir das Verständins dafür dass manche Menschen so viel Geld für einen Hund ohne jegliche Leistungsnachweis ausgeben.
Ja, das denk ich auch.Ich mein, wenn der Preis für meinen Wunschhund halt im Schnitt grade so hoch ist (bei meiner Rasse sind es zur Zeit meistens zwischen 1300-1600 €) und ich den Züchter rundum gut finde, tja, dann seh ich halt das ich das Geld zusammenkriege. Das ist es mir dann wert.
Aber glauben, dass das alles nur die teuren Ausgaben sind kann ich nicht, besonders nicht bei etablierten Zuchtstätten die jedes Jahr ein oder zwei Würfe haben und die auch loswerden.
Denn dann gibt es wieder andere Rassen ähnlicher Größe, grade im jagdlichen Bereich oder bei den Gebrauchshunden, wo die Welpen die Hälfte bis ein Drittel davon kosten und auch aus seriöser Zucht mit medizinischen Untersuchungen, Ankörung, Leistungsprüfung usw stammen und auch mit viel Sorgfalt aufgezogen werden.
Das kommt ja irgendwo nicht ganz hin - die Hundezucht ist für fast alle nur ein Hobby und die wenigsten Züchter sind reich, quer durch alle Rassen. Kann mir keiner erzählen, dass Züchter mancher Rassen durch die Bank aus schierer Liebhaberei bereit sind pro Wurf doppelt so viel draufzuzahlen wie andere.Ich hab allerdings kein Problem damit wenn ein Züchter ein bisschen Gewinn macht mit einem Wurf, mir ist auch völlig egal ob er das Geld in sein Hobby reinverstiert oder damit seine Terasse neu pflastert. Letztlich ist es ok solange der Hund den ich für das Geld kriege es mir wert ist - und ich bin auch alles andere als reich.
Naja, wie auch immer.
Wenn der Hund das liebste Hobby oder sogar ein Familienmitglied ist, man in Hundeforen liest usw usf und sich einfach viel mit dem Thema Hund bschäftigt, dann hat man da ein anderes Verhältnis zu als der Otto-Normalverbraucher.
Ich kann schon verstehen dass sich eine Summe irgendwo zwischen 1000 und 2000 € (ich gaube da bewegt es sich für viele Rassen zur Zeit?) sich für die meisten Leute völlig surreal anhört.Und ich kann auch verstehen das man sagt man möchte nicht so viel Geld für einen Hund ausgeben. Es gibt viele Wege günstiger an einen guten Hund zu kommen, aus dem Tierschutz, von Privat aus welchen Gründen auch immer...
Das heißt nicht automatisch, dass man im Krankheitsfall oä keine größere Summe aufbringen kann oder will. Vielen Leuten sind die "Leistungen" die sie beim Züchter bekommen einfach nicht so wichtig (ob das nun schlau ist oder nicht ist die andere Frage, das hängt vom Einzelfall ab), trotzdem hat der Hund einen hohen Stellenwert und bekommt was er braucht. -
Als ich meinen "neuen" Tierschutzhund bekommen habe, habe ich natürlich mit allen möglichen TA-Kosten gerechnet und für ihn eine Reise nach Bulgarien unternommen. Es ist leider auch so gekommen, dass er Herzwürmer hatte und ich ihn beim besten aber auch teuersten TA hier habe behandeln lassen. Es ist ein Sümmchen im vierstelligen Bereich gekommen, das die Leute ganz und gar nicht verstehen wollen. Sprüche wie:
"Fürs Geld hättest Du mindestens 4 Rassewelpen kaufen können, anstatt einen kranken 4-jährigen ängstlichen Mischling aus Bulgarien" (das natürlich von Menschen, die sich einen Rassewelpen vom Vermehrer mit Flöhen und alles drum und dran gekauft haben und auch meinen, dass 400€ sauviel Geld war für ihn) sind normal geworden.
Ich sage ihnen, dass ich zumindest mit solchen Kosten gerechnet habe und ich das ganze auf keinen Fall mit der Absicht gemacht habe, um Geld zu sparen im Gegensatz zu ihnen.
Zu dem Thema "Qualzuchten von bestimmten Rassen unterstützen" sage ich lieber nichts.
Grüße,
Zheni mit Max und Dari -
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Ich kann die Leute ehrlich gesagt verstehen, weil ich da auch nicht hintergeblickt hab, bevor ich hier im Forum viel zu dem Thema gelesen habe und noch keinen Hund hatte. Ich dachte auch, das wäre nur so ein Prestige-Ding und fand das ziemlich albern, nur für einen Stammbaum soviel Geld zu bezahlen. Ich denke, man sollte sich wirklich die Zeit nehmen, den Leuten das zu erklären, statt sie mit abweisenden Kommentaren abzuspeisen. Auch wenn es nervt.
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Klar ist da einfache Neugier dabei.
Aber ich selbst habe noch nie teilweise fremde Leute gefragt, was etwas gekostet hat.
Ob das Möbel waren, Autos oder eben ein Hund.
Geldbeutel und deren Inhalt gehen einfach niemanden was an.Und das mit den Erklärungsversuchen hab ich auch hinter mir.
Auf einer Familienfeier wurde mal wieder nach dem PReis gefragt. Mit denen wollt ich dann auch drüber sprechen und hab alles haarklein erzählt. Dass der der Hund mehrfach vor Abgabe tierärztlich untersucht wurde, gechipt ist, geipmft, entwurmt. Das ganze Programm. Auch dass die Elterntiere intensiver untersucht sind (eben auf Zuchttauglichkeit) und ich alle Unterlagen einsehen durfte (HD usw.) Auch von dem "Starter-Kit" für den Welpen hab ich erzählt (Wir haben ein Halsband, Futter und sogar einen Korb und zwei Näpfe bekommen)
Ebenfalls hab ich auf die Pflege für eine trächtige Hündin, die Geburt und die Zeit danach gesprochen.Hat leider niemanden interessiert. Die haben stets nur meinen Preis versechsfacht (weil so viele Welpen im Wurf waren) und haben riesen Augen gemacht und von nem Urlaub auf den Malediven gefaselt.
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Ich denke, wenns mich wirklich irgendwann nerven würde, gäbs eben ne freundlich-blöde Antwort. "Meine Hose ist original x, für die hab ich auch Papiere, Kassenzettel und EC-Beleg"

Komisch, ich hab solche Fragen noch nie gehört bzw. beobachtet, bzw. es wird sehr locker mit dem Thema umgegangen. Also höchstens die Frage: "ist der reinrassig?". Bei unserem Mischling: "ist das ne eigene Rasse?"
oder eben die Angabe: "ja, der ist vom Züchter, weil man da eben die Elterntiere etc. kennt".
Neidig ist wirklich niemand, auch keine Schadenfreude. Hier hat jemand z.B. einen Leonberger vom Züchter gehabt, ein netter Kerl, anfangs sah es lustig aus, wie er über seine Beine gestakst ist und jeder dachte es käme vom schnellen Wachstum. Das einzige an Gerede war, dass wir uns eigentlich langsam Sorgen machten weil es einfach nicht besser wurde mit der Stolperei und wie man das der Besitzerin am Besten sagen könnte.
Dieser Hund hatte dann eine für Leonberger typische Nervenkrankheit, der Hund wurde nur 1 1/2 Jahre und musste eingeschläfert werden.
Gleichzeitig hatte sie vom gleichen Züchter nochmals einen Leonberger-Welpen bekommen. Da hat keiner gelacht oder gelästert - es tat jedem einfach leid.Ich kenne das wirklich gar nicht, und darüber bin ich sehr froh.
Hundehaltung verbindet, gerade was das Geld angeht. Es ist lustig, wenn die Geschäftsfrau über ihre Bekannten erzählt, dass die schon ein einziges Hundehaar auf der Eckbank stört und der Hund im Allgemeinen eher ein Igitt-Objekt ist.
Genauso offen wird mit den Baustellen umgegangen: "Mein Mann ist viel konsequenter mit dem Hund, er übt jetzt regelmäßig mit ihr Unterordnung. Wir haben rausgefunden, dass sie für ihr Leben gerne apportiert, seitdem ist sie viel ausgeglichener etc.".
Oder im Wald: uns begegnen ein Dalmi und ein DSH. Ich leine meine an, die anderen sind frei. Dalmi kommt angestürmt, ich stelle mich vor unseren Hund. Ich hab gesehen, dass sie Angst hat. Die Frau: "leinen Sie Ihre doch auch ab, die tun nichts." Ich: "Sie hat Angst vor dem Doppelpack, dann läuft sie vor ihnen weg und u.U. kippt das Hinterhergehen dann ins Hetzen, das möchte ich vermeiden." Sie: "Ja, okay, pfeift ihre Hunde zurück, leint beide an und geht vorbei."
Find ich super und möchte ich nicht missen...
Klar gibts auch Lästermäuler, aber bei denen gehts meistens darum, was ihr Hund kann was andere nicht können.
Aber da weiß man auch wer das ist und beschränkt sich auf "Servus" und das wars. -
Kenne ich auch. Nach den ersten zwei blöden Entgegnungen á la "ne, meiner braucht keine Papiere, ist alles nur Humbuk" oder "ich finde Mischlinge besser, gesünder, sind nicht überzüchtet" war es mir beim 3. Mal schon fast peinlich. In unserer Umgebung wohnte zu der Zeit kein reinrassiger Hund, zumindest keiner, der vom seriösen Züchter kam. Heute weiss ich es besser, könnte auch mal auf die Frage "warum?" vernünftig antworten.
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Mmh, ich hab die falschen Hunde für Papierdiskussionen.
Die meisten erkennen ja eh nicht, dass es Border Collies sind. Und, wenn, dann haben die Leute eher andere Gedankengänge als "Haben die Papiere?"
Einzig ein BC-Besitzer eines Showhundes redete mal vehement auf mich ein, dass das ja keine echten Border Collies sein können... wie die aussehen! Da hat mich jemand böse verarscht!
Solche Dinge passieren mir aber immer weniger. Ich glaube, ich signalisiere zu sehr, dass ich darüber eh nicht diskutiere

Viele Grüße
Corinna - Vor einem Moment
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