Wenn der Hund nicht mehr ins Leben passt!
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Hallo!
Ich knabbere an dieser Sache schon länger als ein Jahr rum!
In meinem Leben gab es schon immer Hunde - nur anders!
Wir hatten Haus mit Garten, da lebt man ganz anders mit einem Hund zusammen wie in einer Stadtwohnung!
Mit meinem alten Rüden habe ich knapp 5 Jahre in einer solchen gewohnt bis er verstorben ist - altersbedingt!
Es war klar das ich mir wieder einen Hund nehme was wie es sich heute ein schwerer Fehler war sich schon einen älteren Hund zu nehmen!
Sie war zu dem Zeitpunkt 10 Monate alt!Erstens die falsche Rasse (Schäfer), viel zu quirlig, überall dran, dauernd am Grenzen austesten, man kann sie niergends mitnehmen weil sie nach wie vor nicht wirklich an der Leine gehen mag! Im Auto trotz langem Training nur Gequicke von ihr so das man eine länger Strecke als 20 Minuten nicht aushält!Lässt man sie zu Hause alleine und macht nicht alle Türen zu ist sie überall dran!
Auf Kinder, Katzen ist sie nicht gut zu sprechen!
Bei Hunden, vorallem bei Hündinnen ist sie oft grenzwertig!Durch Krankheit bin ich immer wieder zu Spitalsaufenthalten gezwungen und keiner mag mir den Hund in dieser Zeit nehmen, mein Mann weigert sich sowieso strikt dagegen weil er keine Nerven für sie hat.
Der Kinderwunsch steht im Raum, was mit diesem Hund ein zu Hohes Risiko wäre!
Kurz - so kannte ich Hundehaltung nicht! Schon alleine vom Wesen des Hundes her!
Weiteres habe ich mich in den letzten Jahren selbst verändert durch Krankheit, durch Beruf, durch Schicksalsschläge und bin jetzt einfach an einem Punkt wo ich die "Belastung" Hund einfach nicht mehr will!
Mich reibt es nur noch auf wenn ich mich mit ihr beschäftigen muss, mehr ist es ein rumärgern wegen dem nicht an der Leine gehen wollen was aber hier einfach erforderlich ist, 3 Mal am Tag runter müssen mit ihr, immer angebunden zu sein wegen dem Hund da man sie nicht im Auto mitnehmen will, immer die Hundehaare, der Dreck, der Hundegeruch - das alles ist etwas was mich mittlerweile arg stört!
Wir denken jetzt schon Ernsthaft über eine Abgabe nach da es weder uns so etwas bringt noch dem Hund!
Nur ist da das schlechte Gewissen was mich plagt da bei uns in der Familie noch nie ein Tier abgegeben wurde und mich ein jeder schief anschaut und auf mich einredet weil man das ja nicht machen könne!War hier schon jemand mal in einer solchen Zwickmühle?
Oder kennt jemand jemanden dem es auch so ging?LG
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Wie alt ist die Hündin denn jetzt?
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Laut Impfpass ist sie im Juni 4 Jahre alt geworden!
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Ich würde empfehlen, sie abzugeben. Dann kann sie irgendwo ein Plätzchen finden, wo sie so geliebt wird wie sie ist... für den Hund ist das sicher auch nicht super, immer diese miese Stimmung...
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Entweder wollt ihr den Hund, dann holt euch Hilfe die euch zeigt wie man mit einem solchen Hund umgeht, oder sucht für sie ein schönes Zuhause wo sie so angenommen wird wie sie ist und man sich erzieherisch auch dem Hund anpassen kann.
Denn alle Dinge die du so beschreibst, lesen sich nach erzieherischen Defiziten. Oder auch fehlerhafte Erziehung. Der Hund kann nichts dafür, es ist allein auf eurem Mist gewachsen das sie ist wie sie ist. :) Ich weiß nicht, warum das am Abgabealter deiner Hündin gelegen haben soll. Beide meiner Hunde waren älter als ich sie übernahm und haben sich beide noch gut erziehen lassen, bzw lassen sich immer noch.
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Hallo,
erst einmal finde ich es sehr mutig von Dir, Dich hier so zu öffnen, alle Achtung! Nicht viele würden zugeben,
an diesem Punkt angelangt zu sein. Natürlich merkt auch Dein Hund, das er nicht mehr willkommen ist,
er spürt es an Deiner Energie ihm gegenüber. Ich denke da wird auch der Knackpunkt liegen, der Hund
weiss nicht mehr was er tun soll, weil Du ihm gegenüber keine "klare Sprache" mehr sprichst.
Für beide Seiten ist dies nicht zuträglich und ich würde nichts darauf geben, was ANDERE sagen, die
befinden sich ja nicht in Deiner Situation.Wenn Du, nach wirklich reiflicher Überlegung, den Hund abgeben möchtest, tu es ABER such ihm einen neuen Halter, der dem Hund auch gerecht wird und der verantwortungsvoll mit ihm umgeht, das bist Du ihm schuldig!
Gib ihn nicht an den Erstbesten, der bereit ist, ihn zu nehmen.Ich wünsche Dir und Deinem Hund alles Gute.
LG HildaDobby
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So wie sich das liest, hast du wirklich kein Interesse mehr an deinem Hund. Das ist sehr schade, aber in dem Fall wäre es für den Hund vielleicht wirklich das Beste, über eine Abgabe nachzudenken.
In einer Familie, wo er erwünscht ist und mit ihm an den Problemen GERNE gearbeitet wird, würde er sich wahrscheinlich wohler fühlen.
Ich glaube, Hunde verkraften sowas manchmal besser als man selbst.Oder hast du auch gefragt, weil du doch noch ein Fünkchen Hoffnung hast und es nochmal versuchen willst, wenn dir gut zugeredet wird?
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Zitat
Weiteres habe ich mich in den letzten Jahren selbst verändert durch Krankheit, durch Beruf, durch Schicksalsschläge und bin jetzt einfach an einem Punkt wo ich die "Belastung" Hund einfach nicht mehr will!
Mich reibt es nur noch auf wenn ich mich mit ihr beschäftigen muss, mehr ist es ein rumärgern wegen dem nicht an der Leine gehen wollen was aber hier einfach erforderlich ist, 3 Mal am Tag runter müssen mit ihr, immer angebunden zu sein wegen dem Hund da man sie nicht im Auto mitnehmen will, immer die Hundehaare, der Dreck, der Hundegeruch - das alles ist etwas was mich mittlerweile arg stört!
Ich würde dir gerne ´nen besseren Tipp geben. Mir fällt aber auch irgendwie nix besseres ein, also: ...gib den Hund ab, bevor du und auch der Hund komplett daran zerbrechen. Scher dich nicht drum, wenn dir jemand Vorwürfe macht deswegen ...es ist dein Leben.
ZitatDer Kinderwunsch steht im Raum, was mit diesem Hund ein zu Hohes Risiko wäre!
Nun ja, da bleibt nur zu wünschen, dass du für ein Kind stärkere Nerven hast.
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Ihr habt als in mehr als 3 Jahren nicht geschafft, der Hündin die Dinge beizubringen, die für ein entspanntes Miteinander nötig sind.
Wer soll diese Hündin mit ihren "Macken" nun nehmen?
Wenn ich mir einen "gebrauchten" Hund hole, dann vom Tierschutz, weil ich da im Notfall die Möglichkeit habe, den Hund an diesen Tierschutzverein zurück zu geben. Diese Möglichkeit habe ich bei einer Privatvermittlung im Normalfall nicht.
Sucht euch also Hilfe bei einem Tierheim oder einer Tierschutzorga bei der Vermittlung eurer Hündin, damit sie wenigstens künftig die Chance hat, zu zeigen, welches Potenzial in ihr steckt. Denn so, wie du es schilderst, hat sie im Moment nicht das Leben, was man sich für einen Hund wünscht.
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