Am Ende

Ehrlich gesagt denke ich, IHR seid das ganz große Problem...
Ihr WOLLT viel zu viel von so einem Zwerg, gleichzeitg MACHT ihr zu viel mit ihm, er überdreht. Scheinbar seid ihr seit 6 Wochen irgendwie nur am Rumdoktern, statts mal lockerer zu sehen/nehmen.
Ist doch klar, dass der Zwerg darauf reagiert.

Zitat

Wir gehen regelmässig raus, üben zu Hause und draussen mit ihm diverse Sachen, damit er wenigstens etwas ausgelastet wird.... so denken wir jedenfalls!

Was macht ihr denn da? Wie oft? Wie lange? Vllt liegt da schon der Hase im Pfeffer... äh. Sagt man das so?

Mit 14. wochen sollen Welpen nur fressen, schlafen und pipi machen. Am besten auch nur in der näheren umgebung. Wenn ihr ihn "auslasten" wollt... Euch ist klar, dass ihr euch da ein giftiges nervenbündel ranerzieht?!

Ähm, er ist ein 14 Wochen alter Jack Russel.
Was zur Hölle erwartest du von dem kleinen Mann?!

Freu dich mal auf die Pubertät, DAS kann dann nervenaufreibend werden.

Tipps wurden hier ja schon super gute gegeben. Versuch die, so gut es geht umzusetzen. Suche dir die Tips raus, die du noch nicht probiert hast und ziehe das dann durch! Keine zwei Tage, sondern zwei Wochen/Monate. Dann kannst du sagen, ob es erfolgversprechend aussieht.

Viel Glück noch mit ihm ...

Ich kann nur nochmal wiederholen, was hier schon mehrfach geschrieben wurde: Er ist 14 Wochen alt !!! Ein Baby! Nimm Dir mal drei Monate Zeit und inzwischen achte darauf, dass der Kleine Deine Tochter nicht traktiert. Es ist Deine Aufgabe das zu managen.

Ich halte ja die DOGS-Methoden, die der Rütter im Fernsehen vorführt, oft für ganz hilfreich, aber doch für Problemfälle und nicht für die üblichen Welpensituationen. Was soll denn in dem Alter Futterbeutel oder gar Wasserspritzen bewirken?

Beaufsichtige das Zusammensein Deiner Tochter mit Elvis, geh regelmäßig und häufig mit ihm raus und akzeptiere einfach, dass manche Hundekinder evtl. ein bisschen länger brauchen als andere. Ich bin sicher, dann wirst Du in drei Monaten über Deine derzeitige Besorgnis lachen.

LG Appelschnut

tjani: und ich sehe ähnliches. Der hund wird zuviel beschäftigt und überdreht.

Fahrt das Programm runter. In dem Alter nur Esssen, Schlafen und Spielen wichtig.

Übungen a la Sitz, Platz, Fuss..... ich würd es anders machen. Ich würde jede dieser Aktion, die er mir freiwillig im Alltag bringt erstmal nur benennen und belohnen. Also " Feiin, Sitz" oder Feiin Platz" etc.pp. und schwupps wäre ein Lecker in der Schnauze oder ein Streicheln da.

Und erst nach einiger Zeit würde ich es gezielt einfordern.

14 wochen, da greift bei den meisten Hunden noch der Folgetrieb, der angeborenen. Kann ein Welpe nicht folgen und verliert die Mutter, dann ist das sein sicherer Tod. Mama ist in dem Fall = Nahrung, Wärme, Schutz und Sicherheit -> Überleben!

KLäffen, ich würde den kleinen Kerl erst gar nicht so hochdrehen lassen. Der kann doch gar nicht anders als Kläffen um seine Unruhe und Aufgedrehtheit loszuwerden.

Der allerwichtigste Tipp einer Russell- Züchterin für mich : "Erziehen Sie Ihren Hund zur Ruhe!

Was sagt denn euer Züchter dazu? Was der Trainer? Ist der Trainer vor Ort?

Wenn er die Leine zerfleddert ein stück kette und ein Karabiner im Baumarkt kaufen und vorne an die leine klicken. da wird er nicht drauf kauen

Ein 14 Wochen alter Hund braucht auch noch keine Auslastung.

Und habt ihr die Box positiv aufgebaut?
Mit dem anspritzen ist bei einem Welpen jetzt auch nicht so super!
Ich kann verstehen, dass du erschöpft bist, aber einmal tief Luft holen und Neustart :)

Stubenreinheit ist nicht immer so einfach! Meiner war auch mit 5 Monaten erst zuverlässig Stubenrein. Wobei da auch durch Aufregung immer noch mal was daneben gehen kann.

Wenn er in die Wohnung machst schnappst du ihn dir und gehst runter, in der Zeit kann jmd. den Unfall entfernen. Falls niemand da ist schnell Zewa drüber und runter. nicht erst putzen und dann runter und der Hund sollte beim Putzen auch nicht dabei sein... Viele finden es nämlich lustig/toll wenn das Frauchen da auf dem Boden rumkriecht... ist ja quasie eine Einladung zum spielen. Gerade bei dem was du beschreibst wusselt er dabei wahrscheinlich um die rum!

Aber werde auch nicht gleich hecktisch wenn er in die Wohnung macht... sei schnell, aber mit Ruhe!!
Und dieses Angucken könnte seine Mitteilung an dich sein, dass er muss :)

Zitat

Ehrlich gesagt denke ich, IHR seid das ganz große Problem...
Ihr WOLLT viel zu viel von so einem Zwerg, gleichzeitg MACHT ihr zu viel mit ihm, er überdreht. Scheinbar seid ihr seit 6 Wochen irgendwie nur am Rumdoktern, statts mal lockerer zu sehen/nehmen.
Ist doch klar, dass der Zwerg darauf reagiert.

Ganz ganz dringend das tägliche Programm runterfahren! Ich glaub, dass hab ich schonmal irgendwo geschrieben. Ihr macht viel zuviel. Bei dem Programm...was wollt ihr machen (zur Auslastung) wenn der HUnd 2 Jahre alt ist? Das ist übrigens KEIN Angriff (boah hab ich es einfach gehabt mit Alanna).

Beisshemmung üben und ich würde aus der Hand füttern.

Was sagt der Züchter dazu. Der sollte euch beistehen (wenigstens am Telefon, ich hab Andrea dauernd am Ohr gehabt, wenn ich Fragen oder ein Problem hatte).

Ich kann auch nur sagen FESTEN TAGESABLAUF...

morgens 20 min Gassi (schnüffeln und suchen lassen hier wichtiger als Strecken zurücklegen),

fressen, vllt dann mal zum Pippi raus, aber keine weiten Strecken sondern raus um sich zu lösen, dann ganz viel Lob,

schlafen lassen (auch Kind muss ihn dann in Ruhe lassen), Platz dafür finden wo er euch zwar sehen kann aber sich auch zurückziehen kann

abends noch mal 20 min raus. Auch mal Hundekontakt ermöglichen, das macht seeehr müde.

Nehmt immer diesselben Zeiten für GAssi und Fressen. Nur so bekommt er Struktur und das ist das Wichtigste.

Spielzeiten zwischendurch bestimmt allein ihr! Nicht er! Nicht tausend Spielzeuge rumliegen lassen, sondern gezielt 5 min spielen und Abbruchsignal üben.

Das wars. Das ist wirklich ein Baby, auch wenn er sich gerade wie ein Terrorist benimmt. Ein Kleinkind macht auch nicht mit 6 Monaten Abitur. Bringt ihm erst mal das kleine Hundeeinmaleins bei : Wo kann ich ruhig schlafen? Wo muss ich Pippi machen (das Gepinkel kann auch ein Stresszeichen sein!)? Wie sieht es in naher Umgebung zum Haus aus? Welche Hundekumpels gibt es in der Umgebung? Wann kann ich schlafen? Wo gibt es Fressen? Wer gibt mir Fressen? Wer spielt mit mir wann?
Und alles andere erst wenn das klappt!