• Zitat

    ...mich würde mal interessieren, was so eure Vorstellung ist/war, wie das Zusammenleben mit einem Welpen wird, wann er was können soll, was für euer Zusammenleben wirklich wichtig ist und was mal aus dem Hund "werden" soll?


    Guuute Frage(n) :roll: .

    Denn wenn ich es richtig erinnere:
    • Machst Du z. Zt. eine Ausbildung – die logischerweise Zeit in Anspruch nimmt,
    • habt Ihr eine 9-jährige Tochter – die sicherlich altersentsprechende Bedürfnisse hat,
    • arbeitet Dein Freund zuhause – und braucht dafür bestimmt eine gewisse Ruhe,
    • und zudem leben dauerhaft – weil keine Freigänger – auch noch drei Katzen in der Wohnung.

    Ich bin daher etwas verwirrt und frage mich, warum ihr Euch noch zusätzlich einen Hund (Welpen!) und zudem auch noch diese Rasse angeschafft habt :???: ?

  • Ich möchte hier jetzt nicht rumstänkern.
    Aber genug Tipps, auch in den anderen Threads, sind schon gegeben worden.
    Das hier ist der typische Fall von:
    Ich will einen Hund. Ich krieg auch einen.
    Und den Rest der Erziehung lerne ich übers I-Net.
    Sry, dafür hab ich kein Verständnis.
    Mir tut nur der Hund dabei leid.

  • Chucky, so sehe ich das gar nicht.
    Ich sehe hier einfach zu viele Ambitionen und zu wenig Bauchgefühl.
    Was an sich ja nichts Schlimmes ist, Bauchgefühl müssen die meisten erst entwickeln und Ambitionen, einen erzogenen Hund zu haben, sind ja auch löblich.
    Nur arbeitet die TS meiner Meinung nach kontraproduktiv, weil sie sich irre viel Druck macht und ihre Ziele nicht an den Hund anpasst, sondern umgekehrt.
    Verstehen kann ich´s gut, weil es bei uns ähnlich war, nur nicht so extrem, denn Fiete war ein sehr angenehmer Welpe und ich bin recht schnell zur Besinnung gekommen.
    Auch er hat mit 15 Wochen schon brav apportiert - und danach die Tapete von der Wand gefressen :lol:

    Es braucht alles Zeit, ein Hundeleben ist lang und im Rückblick wirkt die Welpenzeit eigentlich sehr harmlos. Auch, wenn ich oft am Rande meiner Kräfte und meiner Geduld war.

  • Also ich hab ja echt die vorigen posts nicht alle gelesen , aber ich finde kritik hilft hier nicht weiter und tut allenfalls denen gut die sie ausueben ...

    Seid ihr euch so sicher nie in eine solche lage zu kommen ?

    Man liest vorher dass ein Welpe schlaeft und pieselt und spielt und rechnet doch nicht mit so einem Hibbel ...
    Da gibt es himmelweite Unterschiede und nicht immer ist der Besitzer an allem Schuld.

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass gerade wenn Kinder im Spiel sind die Nerven echt mal blank liegen.

    So und um noch was konstruktives zu sagen: guck mal in der suchfunktion nach "welpengriff" da habe ich neulich geschrieben was uns hier aktuell viel ruhe reinbringt.

    Und auch die idee das futter umzustellen find ich nicht falsch.

    Du schaffst das * chakka :-)

  • Zitat

    Chucky, so sehe ich das gar nicht.
    Ich sehe hier einfach zu viele Ambitionen und zu wenig Bauchgefühl.
    Was an sich ja nichts Schlimmes ist, Bauchgefühl müssen die meisten erst entwickeln und Ambitionen, einen erzogenen Hund zu haben, sind ja auch löblich.
    Nur arbeitet die TS meiner Meinung nach kontraproduktiv, weil sie sich irre viel Druck macht und ihre Ziele nicht an den Hund anpasst, sondern umgekehrt.
    Verstehen kann ich´s gut, weil es bei uns ähnlich war, nur nicht so extrem, denn Fiete war ein sehr angenehmer Welpe und ich bin recht schnell zur Besinnung gekommen.
    Auch er hat mit 15 Wochen schon brav apportiert - und danach die Tapete von der Wand gefressen :lol:

    Es braucht alles Zeit, ein Hundeleben ist lang und im Rückblick wirkt die Welpenzeit eigentlich sehr harmlos. Auch, wenn ich oft am Rande meiner Kräfte und meiner Geduld war.


    Meinste, Ich nicht? :lol:
    Ich hab auch jedes Mal gesagt, NIE mehr nen Welpen, gemacht hab ichs immer wieder.
    ABER, ich wußte ja, auf was ich mich einlasse.
    Ein Welpe mit 14 Wo ist halt nun mal ein Baby, was die Welt noch kennenlernen muß.

  • Wendet euch doch nochmal an euren Trainer, er soll zu euch kommen und sich euren
    Umgang mit dem Welpen vor Ort anschauen. Dann braucht ihr einen Plan was ihr wie ändern sollt, und ändern müßt. Praktisch noch mal neu anfangen. Ihr habt eurem
    kleinen Schlaukopf schon beigebracht wie er euch dazu bringt, dass ihr nur noch reagiert.

    Außerdem übertragt ihr eure eher negative Haltung dem Zwerg gegenüber, er spürt das.
    Deshalb müßt ihr euch erstmal überlegen, ob ihr wirklich wollt. Auch wenns anstrengend
    ist, es macht doch auch viel Spaß so einem kleinen Hund die Welt zu zeigen, ihn aufwachsen zu sehen. Gibt es denn gar nichts wo ihr sagt alleine dafür lieben wir ihn?

  • Was erwartet ihr denn?

    Das arme Hundekind ist überdreht bis zum absoluten Geht-Nicht-Mehr und will euch weder tyrannisieren, noch ärgern, noch nach seiner Pfeife tanzen lassen. Der Kleine kann schlicht nicht mehr, dreht hohl wie ein völlig hochgeputschtes Kleinstkind und muß seinen Streß irgendwie abreagieren. Daß er das durch rüpelige Spiel-Attacken tut, weil er nun mal ein Jagdhund ist, und daß er reichlich Kondition mitbringt, die IHR in ruhige Bahnen lenken müßt, war euch doch sicher klar, bevor ihr euch einen Hochtemperaments-Arbeitshund angeschafft habt?

    Kommt mal aus eurem Selbstmitleid wegen des nervigen, immer noch nicht funktionierenden Köters raus (ihr wolltet einen Terrierwelpen!) und macht euch klar, was da jeden Tag auf das bedauernswerte kleine Wesen einprasselt: mit Action und Dauer-Erziehung überdreht, weggeschickt, wenn er nur folgen will, wie es für einen Welpen seines Alters total normal ist, eingesperrt, bis er völlig durchdreht, dafür mit Wasser überfallen...und so weiter.

    Macht ihr so weiter, habt ihr bald draußen den klassischen Hyperaktiv-Kläffer, der drinnen vor Frust die Wände hochgeht. Und ich garantiere dir eines: Bei der Tochter wird's nicht bleiben. Die Katzen wird er auch noch jagen, sobald er fit genug dazu ist - und das nicht zu knapp!

    Nehmt euch um Himmels willen die vielen guten Tips hier zu Herzen und bringt Ruhe und Struktur in das Leben dieses armen Kerls, bevor es zu spät ist und der nächste unbedacht angeschaffte Terrier "umständehalber" seine Wanderpokal-Karriere beginnt. Mein Mitleid liegt hier voll und ganz auf der Seite des Hundes - der hatte/hat nämlich keine Wahl.

    Glab mir bitte: Ich erzähl dir das nicht aus grauer Theorie, ich hab gerade so einen großgezogen. Mein letzter Terrierwelpe hat sich, wie du hier sehen kannst, in Elvis' Alter eigentlich bloß mit zwei Dingen "ausgelastet": Einmal am Tag mit Arbeit:

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    ...und den Rest der Zeit damit, RUHIG zu beobachten, was in Haus so vor sich geht und einfach am Alltag teilzunehmen. Mehr hätte ich von einem Welpen in diesem Alter nie erwartet. Und obwohl ihr Temperament für den ganzen Wurf gereicht hätte, ist sie ein dafür enorm ausgelichener, gut runterfahrender Hund geworden:

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    Wenn euch dieser ganze Aufwand zuviel ist, wenn ihr den Hund eigentlich jetzt schon nicht mehr mögt, weil ihr euch das so absolut nicht vorgestellt habt, dann zieht die Konsequenzen und gebt ihn zurück, bevor er völlig versaut ist. Das wird nämlich alles noch wesentlich anstrengender.

  • Ich hoffe du liest hier noch und hast noch nicht das Handtuch geworfen. Ich will mich den meisten hier einfach nicht anschliessen denn wenn ich wieder lese " mein hund hat sonsten ruhe gehalten " und " spaeter wird es eher schlimmer " weiss ich einfach dass dir das jetzt gar nichts bringt. Denn erstens wuerdest du ja gerne mit ihm ruhe halten und zweitens ist es ja jetzt fuer dich am schlimmsten !

    Bei aller liebe zu den Hunden will ich einfach mal darauf hinweisen dass hier auch eine ganze Familie leidet und dass es Welpen und Welpen gibt .... Ja und es gibt auch diese die einen einfach an den Rand bringen und wie heftig dass sein kann, kann man sich als Anfänger einfach nicht vorstellen.

    So und nun nochmal konkret:

    Fahr ihn runter wenn er spinnt indem Du ihn festhälst.
    Schnapp ihn Dir und klemm ihn Dir zwischen die Beine mit dem Gesicht von Dir weg.
    Damn greifst du mit beiden Haenden links und rechts die Nackenfalten, da ist bei Welpen ziemlich Speck, und hälst ihn einfach fest. Er wird toben und evtl. Versuchen links und rechts zu schnappen aber du hälst, egal wie er fiebt. Du hälst ihn bis er sich beruhigt. Dann werden Deine Haende flach und wahrscheinlich sitzt oder liegt er ... Du haelst nur noch Kontakt , evtl. Ganz ruhig streicheln ...

    Wenn er dir ruhig erscheint kannst du ihn laufen lassen, war es wirksam wird er sich ablegen und Ruhe suchen.
    Wenn nicht nochmal, so lange wieder zu dir holen bis er echt in Ruhe gehen oder schlafen kann.

    Wichtig ist, dass du alles in Ruhe machst, du kannst auch ein ruhiges Kommando ala " ruhe " sagen.

    Bitte habe keine Bedenken das koenne auf eure Bindung gehen ... Das dachte ich Anfangs auch aber das ist alles nur die ersten Tage etwas dramatisch, mittlerweile kann Welpchen hier schon nach wenigen Sekunden haltens entspannen und oft reicht auch schon nur die Haende aufzulegen ohne den Griff.

    Babys die bruellen werden auch mit Koerpernaehe und halten getragen , ich finde es eine sehr gute Methode um Welpen die so drueberhinaus sind dass sie einen angehen einzubremsen.

    Lg :smile:

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