Studium und ein Hund?

  • ha habe vergessen, sie hasst wasser und ist das einzige was sie nicht mag, sie geht zwar rein, aber ist froh wenn sie wieder draussen ist, das fell ist kurz und wenig arbeit, riecht nach hermes, so wie ich, was will man mehr lg shivacosmo


    Edit by Mod: Farbe umgeändert.

  • Also ich bin auch Studentin (bald 3. Semester) und habe mir vor kurzem nach reiflicher Überlegung einen Hund zu mir geholt. Ich wohne auch in einer Mietswohnung. Sie ist zwar doch 80qm groß, aber generell ist die Größe der Wohnung egal, solang der Hund oft genug raus kann und Bewegung hat. Also seh ich bei einer 45qm Wohnung kein Problem. Ich würde dir zu einem wenig bellfreudigen Hund raten wegen den andern Mietern. Dackel bellen ja doch gerne mal... :D
    Ansonsten kann ich dir noch raten: Wenn du dir einen Welpen holst, mach das in den Semesterferien!
    Hab ich genauso gemacht und ich bin heilfroh drüber!!! Habe meinen Welpen schon einen Monat vor Prüfungsbeginn gefunden und hätte ihn am liebsten natürlich sofort beim Züchter abgeholt :tropf:
    Aber der Züchter hat ihn für mich noch einen Monat behalten und das war auch gut so! Ich hatte die erste Woche wenns hochkommt 2 Stunden Schlaf in der Nacht und war 50 tausendmal mit ihm draußen! Während der Studienzeit hätt ich das nich gepackt...
    Und in der ersten Zeit is abends lange weggehen natürlich auch nich so drin. Kommt ganz drauf an wie gut dein Welpe allein bleiben kann. Also musst du natürlich bereit sein auch einiges zu opfern für deinen Hund.
    Dass deine Eltern für den Hund da sind ist natürlich ne super Vorraussetzung. Meine sind da auch jederzeit für den Hund da und das erleichtert einem vieles :gut:
    Eine Rasse kann ich dir nicht raten. Ich habe einen Cavalier King Charles Spaniel. Für meine Umgebung ist diese Rasse absolut super. Aber für dich könnt ich mir vorstellen zu unsportlich ;)

    Ich wünsch dir noch viel Erfolg bei der Hundesuche!
    Und lass dir von keinem einreden dass man als Student keinen Hund haben kann! ;) (Wurde mir nämlich oft vorgehalten)

  • Eine Hündin ist nicht unbedingt "einfacher", lieber und verschmuster. Das ist ein Irrglaube.

    Was für Sport machst du denn mit deiner Hündin? Für Agility würde ich mir jetzt nicht unbedingt einen Husky anschaffen ... ausserdem haben Huskies auch eine sehr dichte Unterwolle, was Fellpflege und Strand angeht.

    Ich persönlich würde mir verschiedene Züchter der "Vorauswahl-Hunde" anschauen und die Hunde kennenlernen. Und wenn es dann ein Collie sein soll, dann soll es wohl sein. :smile:

  • Zitat

    Also ich muss auch ehrlich sagen, dass ich es mir einfach wirklich nicht vorstellen kann, dass du einen Dackel jeden Tag mit an den Strand nimmst, einfach aufgrund der kurzen Beine ist das auch nicht unbedingt ein Spaß für den Dackel würde ich vermuten. Ist doch sehr anstrengend für so einen kleinen, im Gegensatz zu einem langbeinigen Hund.

    Ich würde dir auch zu einem Labrador oder einem Kurzhaarcollie raten. Labrador ist ja in der Regel auch wasserverrückt, das wäre doch auch was.

    Das Unpraktische am langen Fell hat meine Vorrednerin ja auch jetzt schon angesprochen. Es ist für mich einfach kein Spaß, den Hund oft baden zu schicken im Salzwasser am Strand mit langem Fell und den dann danach in der Wohnung zu haben etc., so schön ein Collie auch ist.

    Was spricht denn gegen einen Labbi?

    Meine Dackelhuendin findet es toll am Strand zu laufen. Im Urlaub haben wir das jeden Tag gemacht. Man kann sie auch ohne Leine laufen lassen.

    LG

  • Mag ja sein, dass das auch geht mit einem Dackel... aber auf Dauer? Nun ja.

    Ich finde der Sprung der TE von einem großen sportlichen Hund zu einem Dackel einfach gigantisch... einfach nur, weil der Hund er Tante den Tag über mal so toll war, alles, was man eigentlich wollte über Bord schmeißen? :???:

  • Naja ist nicht so das ich mich zuvor noch mit dem Gedanken "Dackel" beschäftigt habe. Die sind halt nur ziemlich Dickköpfig und kA ob das für Anfänger so geeignet ist ;) Der Vorteil ist einfach die Größe (die mich persönlich null stört, mit dem Dackel meiner Eltern am Strand macht es auch super viel Fun, die ist aber auch ziemlich gut erzogen) Wenn wir mal mit der in der Stadt bummeln gehen kann man sie wenn man in ein Geschäft oder ähnliches geht auch mal schnell auf den Arm nehmen. Mit so großen Hunden fällt man immer rel. schnell auf bzw. muss befürchten das sie etwas dreckig machen.
    Schwierig, schwierig, schwierig das ganze

  • Ich würde mich erstmal über die Rassen informieren und das zum einen durch lesen aber dann vor allem durch reales kennenlernen und beobachten der Tiere, reden mit den dazugehörigen Menschen usw.

    Hier kann man als Ferndiagnose nur schwer sagen was passt. Ein Labrador schwimmt gerne, aber braucht viel Struktur und Beschäftigung. Zwar ist es lernbegierig, aber das heißt nicht das er alles von sich aus macht und man nur den richtigen Knopf drücken muss.

    Wohnungsgröße, Uni, allein bleiben, Sozialverträglichkeit usw. sind bei keinem Hund mit guter Erziehung ein Problem. Und auch viele Jagdhunde kann man gut frei laufen lassen. Ich würde eher danach schauen was Du für ein Typ bist und was Du für einen Hund brauchst, nicht so sehr nach praktisch oder unpraktisch.

    Bist Du ein gelassener und ruhiger Mensch oder eher Jemand der unruhig und auch mal etwas in der Eile des Gefechts verpeilt? Bist Du diszipliniert und konsequent oder eher kommste heut nicht, kommste morgen? Den Hund am Strand lassen wenn Du aufm Wasser bist würde ich ehrlich gesagt nur in einer Box, z.B. aus Textil.... weiß ja nicht wie lang Du so draussen bist und wie gut Du dabei auf den Hund achten kannst. Wenn aber mal gemotzt wir mit anderen Hunden wäre die Situation in einer Box "relativ" unproblematisch. Angeleint womöglich gefährlich für Deinen Hund und unangeleint auch suboptimal....aber das ist ja erstmal noch in weiter Ferne...

    Ich würde immer einen Hund suchen, der einerseits von den "harten Fakten" passt aber vor allem charakterlich eine gute Balance mit Dir ergibt: also einen hibbeligen Hund nicht zu einem hibbeligen Menschen, sondern zu jemandem der Ruhe in den Hund bringt und viiiiiiiiel Geduld hat. Einen sensiblen Hund nicht zu einem Tollpatsch der nicht so sehr merkt wenn er mal grob in der Stimme wird oder auch körperlich zu grob im Umgang ist mit dem Hund usw... Einem ängstlichen Menschen würde ich keinen unsicheren Hund geben sondern einen ruhigen und souveränen (kann auch ein wenig anerzogen werden) usw..

    Diese Dinge merkt man erst später, aber bei meinem Freund und mir ist es z.B. so, dass mein Hund, sehr sensibel obwohl sie Duracell Batterien im Hintern hat und in Wald und Feld keine Furcht kennt, sich sehr stark an mir orientiert, da ich die gelassenere von uns bin und viel ruhiger mit ihr arbeite. Sie dreht schnell hoch und will immer zeigen dass sie alles kann und wird dann etwas chaotisch. Da muss man ruhig und geduldig sein und darf nicht böse oder ungehalten werden. Dann unterwirft sie sich nur und es geht gar nix mehr. Mein Freund ist eher unsicher, sein erster Hund, und diese Unsicherheit überträgt sich auf den Hund. Dann sind sie es beide und mein Hund will nur zu mir, weil sie sich auf mich verlassen kann. Das ist auch mal frustrierend für meinen Freund. – Er bräuchte eher einen großen soliden "Fels in der Brandung" wohingegen mein Hund und ich ein super Team bilden.
    Natürlich kann man an diesen Dingen immer arbeiten, so z.B. auch mein Freund und unser Hund. Aber grundsätzlich sollte man wohl nicht gegen den eigenen Charakter arbeiten ;)

  • Zitat

    ein sehr toller beitrag!! :smile:

    das, was du hier angesprochen hast, kommt mir persönlich in den unzähligen welcher-hund-passt-zu-mir-threads oft viel zu kurz.

    Dank Dir, da könnte man doch mal einen eigene Thread zu erstellen :reden:

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