
-
-
Zitat
Warum nimmst du denn keine bereits kastrierte Hündin? Ich würde mir mit einem intakten Hund dann eben einen kastrierten Hund holen, aber keinen Hund extra für mich kastrieren lassen..
finde ich auch! Die Entscheidung wer dann letztlich kastriert/sterilisiert wird möchte ich nicht haben. Vor allem wann? Bei der Hündin müsstest du ja dann eh einige Läufigkeiten abwarten und da müsstest du ja auch schon trennen.
Ich würde es auch nicht tun, weil ich hier nicht allein lebe und den anderen in Sachen Hundetrennung wirklich nicht trauen würde! -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich verstehe auch nicht, warum bei einigen das Kastrieren der Hündin legitimer ist, als das des Rüdens.
Ich habe aus diesem Grund auf den Wunschcollierüden verzichtet und seine Schwester genommen.
...vom Handy getippt
-
Zitat
Ich habe mir gerade wieder 24h einen kastrierten Ründen anschauen müssen, dem die Kastration das Leben zur Hölle macht. Er riecht offensichtlich für die meisten intakten Rüden wie ne lecker Hündin und alle intakten Rüden versuchen ihn zu bezirzen und zu besteigen, nach allen Regeln der Kunst (warum ziert die Olle sich blos so).
Er denkt natürlich alle anderen Rüden haben auf einmal (seit seiner Kastration) nen Knall entwickelt und ist seitdem erst so richtig agressiv auf andere Rüden bzw. mittlerweile generell auf andere Hunde.Vielen sollte klar werden, was sie einem Rüden damit "hundegesellschaftlich" antuen können und damit ihrem Kastraten das restliche Leben (zB ls Lustobjekt für andere Rüden bzw. als auch als mögliche "Feindin" anderer Hündinnen) echt zur Hölle machen können.
Unser Samson ist auch so einer. Deswegen bin ich beim Thema Kastration sehr zwiegespalten.
Kastration aus keinem wichtigen Grund, wie z. B. medizinisch, Hypersexualisierung etc. , geht garnicht. -
Zitat
Was für mich definitiv gegen eine Kastration spricht:
Egal ob frühkastriert oder nicht, ob Rüde oder Hündin...das werden einfach nie wirklich souveräne, durchsetzungsstarke Althunde.Was machen für "dich" diese Hunde aus?
Ich habe die Erfahrung gemacht das selten unkastrierte Altrüden souverän sind, sondern Hündinnen und da war es egal ob kastriert oder nicht.Buffy wurde mit 15 Monaten kastriert (jetzt 10 Jahre) und war eine ängstliche Auslandshündin und du würdest Augen machen wie toll sie sich entwickelt hat, wie ruhig und souverän sie mit anderen Hunden umgeht.
Brazzi
Ich habe nur die ganze Textpassage eingestellt um das Gesetzt "im Ganzen" zu zeigen, ohne provokant wirken zu wollen, denn von den Contra Leuten wird es gerne weggelassenIch finde es auch richtig, das die Klausel zur Kastration bei Auslandhunden nichtig ist.
Es sollte jeder und nach reiflicher Überlegung für seinen Hund entscheiden, das sollte dann auch so akzeptiert werden!LG Sabine
-
Ich kann manche Argumente in dieser Diskussion nicht nachvollziehen. Ein Rüde der nicht züchten darf/soll, braucht doch kein "Sexualleben". Das ist menschliches Denken. Hunde genießen keinen Flirt, Schmetterlinge im Bauch und träumen von der süßen Blonden! Sexualität heißt für Hunde ausschließlich, Welpen machen. Dem Rüden fehlt nichts, im Gegenteil, wenn ihm mangels Testosteron der Gedanke an Paarung aus dem Kopf gerät.
Ich würde es auch gar nicht schlimm finden, wenn mein Hund in einem Rudel einen rangniedrigen Platz einnimmt (sei es in Mehrhundehaltung oder einer Gassigruppe). Der Hund macht sich darüber ohnehin keine Gedanken. Wichtig ist doch, dass der Hund zufrieden lebt und ein bisschen auch, dass der Besitzer nicht ständig in Alarmbereitschaft sein muss, damit es nicht zu Stress mit anderen Hundehaltern kommt.
Mein Hund ist trotz Testosteronfreiheit äußerst durchsetzungsfähig gegenüber anderen Rüden. Viel zu viel nach meinem Geschmack. Der hat irgendwann mal in den Spiegel geguckt und erstaunt festgestellt, dass er größer ist als fast alle anderen. Das lebt er aus. Nix von wegen: Du Testosteron - Ich kleines Baby.
Mit Testosteron ist mein Hund allerdings völlig unmöglich. Er versucht alles zu besteigen, was halbwegs nach Hund aussieht und riecht. Hundekontakte verbitten sich dann die anderen Hundehalter und uns bleiben nur einsame Spaziergänge im tiefsten Tann des Waldes.
Training ist unter Testosteroneinfluss so gut wie unmöglich. Ich dringe nicht zu ihm durch, wenn seine Geruchssinne auf Fremdhund programmiert sind. Dann habe ich ihn entweder an der Leine oder das Schicksal nimmt seinen Lauf. Deshalb Fazit für mich: Besser kein Testosteron im Hund!
LG Appelschnut
-
-
Nala habe ich ja mit 1 1/2 kastriert aus weniger Gesundheitlichen gründen, aber ich bereue es nicht.
Bereut habe ich es nicht.
Denn entgegen aller Meinung, ist Nala eine selbstsichere, souveräne 8jährige Hündin, die sich bei jung und alt durchsetztBei Guinness habe ich nicht vor ihn kastrieren zu lassen.
Ausser es ist gesundheitlich ein muss.Sollte er mit seiner Rüdenunverträglichkeit so bleiben wie es jetzt ist... ist zwar nicht schön, aber händelbar und die Eier bleiben dran.
er hat jetzt erst einen Rüden, wo er absolut unberechenbar ist. Zwar nur austestet, aber ich kann ihn nicht einschätzen...
Wenn das bei jedem Rüden so wäre, dann würde ich erstmal mit dem Kastra-Chip schauen, ob sich was ändert...Aber das rum prollen bei anderen Rüden, ist für mich jetzt kein Kriterium gleich den Hund unters Messer zu legen...
Ist zwar unschön, aber machbar...
Blümeleinchen, du hast es ja gesehen... blöd, aber alles machbar.. :) -
Zitat
Was ist eure Meinung zur Kastration?
Ich mag die Extremhaltungen nicht - die Leidtragenden der Prinzipienreiterei sind immer die Hunde. Ich mag auch die Pauschalargumente nicht, dass bloss aus Bequemlichkeit kastriert werde. Sicher, das kommt vor, aber den meisten HH geht es um das Wohl ihrer Hunde. Und da ist es nicht nur die Reduzierung einiger Krankheitsrisiken, sondern sehr oft sehen die Leute nicht ein, warum man dem Tier vermeidbaren Stress zumuten sollte in einer eh stressigen Welt.Da habe ich echt wenig gegenzusetzen an Argumenten, sofern man den Hund erst einigermassen ausreifen lässt. Warum sollte es so erstrebenswert sein, dass er bei jeder Rüdenbegegnung tierisch Stress kriegt und ausrastet? "Er muss nicht jeden Hund mögen" - jo, aber er lebt in einem Umfeld, wo er viele Hunde unvermeidlich trifft - was haben Hund und Halter davon, wenn mehrmals täglich Alarmstufe Rot herrscht? Und die Hündin, profitiert sie wirklich dauerhaft von Zickigkeitsanfällen und Depressionen in der zyklischen Hormonachterbahn?
Weder meine chirurgisch kastrierte Naijra noch die per Stick kastrierte Rhian haben an Lebensqualität eingebüsst - Rhian hat deutlich dazugewonnen. Bei der Hündin spricht auch bei den meisten Rassen die Abwägung der gesundheitlichen Vor- und Nachteile eindeutig pro Kastration. Beim Rüden halten sich gesundheitliche Vor- und Nachteile etwa die Waage, und da fehlt mir auch die Erfahrung mit kastrierten Rüden. Aber wenn ich mir mein Umfeld so ansehe, so geht es den meisten entweder gleich gut oder schlecht wie vorher, oder besser. Wirklich schlechter geht es denen bei klassischen Kontraindikationen wie Unsicherheit, und unreifen Frühkastraten, oder dann auch denen mit niederschwelligen Entzündungen im Genitalbereich, die man unter "der riecht jetzt wie eine Hündin" zu oft als unveränderliche Folge der Kastration hinnimmt. Echt, wenn ein intakter Rüde einen Kastraten nicht von einer läufigen Hündin unterscheiden kann, dann hat der Rüde ein Problem, nicht der Kastrat....
Abgesehen von diesen Überlegungen ziehe ich es auch vor, Hunde intakt zu belassen, wenn man sie so stressarm halten kann. Wobei ich mir bei Hündinnen, die rassemässig weder zu Inkontinenz noch zu explodiertem Kastratenfell neigen echt nicht sicher bin, ob man ihnen damit einen Gefallen tut. Ich kann da mit beiden Entscheidungen gut leben. Bei Rüden halte ich die Entscheidung für viel heikler, und begrüsse daher die Möglichkeit eines recht realistischens, aber reversiblen Testlaufs durch den Stick.
-
Zitat
Ich kann manche Argumente in dieser Diskussion nicht nachvollziehen. Ein Rüde der nicht züchten darf/soll, braucht doch kein "Sexualleben". Das ist menschliches Denken. Hunde genießen keinen Flirt, Schmetterlinge im Bauch und träumen von der süßen Blonden! Sexualität heißt für Hunde ausschließlich, Welpen machen. Dem Rüden fehlt nichts, im Gegenteil, wenn ihm mangels Testosteron der Gedanke an Paarung aus dem Kopf gerät.
Sexualleben heißt nicht alles berammeln was nicht bei drei auf den Bäumen ist!!!! Für mich heißt das einfach trotz Hormonen klaren Kopf zu behalten. Und ob dus glaubst oder nicht, in freier Wildbahn kommt auch nicht jeder intakte Rüde zum Zug. Die müssen lernen damit zu leben und das finde ich wichtig. Das ist möglich - da muss man nicht direkt alles rausoperieren.
Ich würde es auch gar nicht schlimm finden, wenn mein Hund in einem Rudel einen rangniedrigen Platz einnimmt (sei es in Mehrhundehaltung oder einer Gassigruppe). Der Hund macht sich darüber ohnehin keine Gedanken. Wichtig ist doch, dass der Hund zufrieden lebt und ein bisschen auch, dass der Besitzer nicht ständig in Alarmbereitschaft sein muss, damit es nicht zu Stress mit anderen Hundehaltern kommt.
Okay, wenn es für deinen Hund keinen Stress bedeutet niedergemacht zu werden (was halt passieren kann, das weiß man vorher nicht). Und wenn es für deinen Hund kein Stress ist, dass sich alle Hormone "verschieben" es neue Wechselwirkungen gibt und wenn eine OP für deinen Hund auch kein Stress ist... Okay!
Ich hab keinen Stress mit anderen Hundehaltern...
Aber gut sollte es soweit kommen nehme ich Milo die Beine ab - dann kann er nicht mehr hinlaufen.Mein Hund ist trotz Testosteronfreiheit äußerst durchsetzungsfähig gegenüber anderen Rüden. Viel zu viel nach meinem Geschmack. Der hat irgendwann mal in den Spiegel geguckt und erstaunt festgestellt, dass er größer ist als fast alle anderen. Das lebt er aus. Nix von wegen: Du Testosteron - Ich kleines Baby.
Vielleicht auch Angriff ist die bester Verteidigung?Mit Testosteron ist mein Hund allerdings völlig unmöglich. Er versucht alles zu besteigen, was halbwegs nach Hund aussieht und riecht. Hundekontakte verbitten sich dann die anderen Hundehalter und uns bleiben nur einsame Spaziergänge im tiefsten Tann des Waldes.
wie alt ist er? Wie lange zeigt er das schon? Ist er vielleicht auch einfach gestresst und es sind übersprungshandlungen?Training ist unter Testosteroneinfluss so gut wie unmöglich. Ich dringe nicht zu ihm durch, wenn seine Geruchssinne auf Fremdhund programmiert sind. Dann habe ich ihn entweder an der Leine oder das Schicksal nimmt seinen Lauf. Deshalb Fazit für mich: Besser kein Testosteron im Hund!
LG Appelschnut
Im Prinzip kritisiere ich die ganze Zeit genau so eine Einstellung. Testosteron ist anstrengend - kostet Mühen - Eier weg.
Nur weil ein Hund nicht kastriert ist, muss man nicht gleich Welpen produzieren. Nur weil ein Hund mal was rammelt ist er nicht gleich hypersexuell und nur weil es mal anstrengender wird, muss man nicht gleich alles wegoperieren. Das gehört doch alles zum Hund dazu!Mag sein, dass du einen Ausnahmehund hast. Das kann ich nicht beurteilen, aber wie gesagt. Da würde ich mit Trainern und co arbeiten, bevor ich so eine große OP einleiten würde.
-
Zitat
finde ich auch! Die Entscheidung wer dann letztlich kastriert/sterilisiert wird möchte ich nicht haben. Vor allem wann? Bei der Hündin müsstest du ja dann eh einige Läufigkeiten abwarten und da müsstest du ja auch schon trennen.
Ich würde es auch nicht tun, weil ich hier nicht allein lebe und den anderen in Sachen Hundetrennung wirklich nicht trauen würde!Halt, halt
Ich suche hauptsächlich nach Rüden oder bereits kastrierten Hündinnen, ich habe mir das nur für den Fall der Fälle überlegt. -
Zitat
Halt, halt
Ich suche hauptsächlich nach Rüden oder bereits kastrierten Hündinnen, ich habe mir das nur für den Fall der Fälle überlegt.hab ich gelesen
ich wollte nur anmerken, dass ich diesen Fall der Fälle vermeiden würde
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!