An alle Labradorhalter
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Diesen Satz aus deinem ersten Post
"Es wären sehr fordernde Hunde, die teilweise auch nicht ganz einfach wären."
Kann ich bei meinen beiden unterschreiben. Amina ist mit ihren 18 Monate eine wahnsinnig aktive Hündin, die enorm viel Auslastung braucht. Sie probiert ihre Grenzen gaaanz genau aus. Ich glaube viele Leute haben ein falsches Bild vom Labrador, die denken alle er wäre der ideale Familienhund der super leicht zu erziehen wär.
Meine beiden in Anfängerhänden und sie würden ruck zuck zurück kommen :)
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Zitat
Diesen Satz aus deinem ersten Post
"Es wären sehr fordernde Hunde, die teilweise auch nicht ganz einfach wären."
Kann ich bei meinen beiden unterschreiben. Amina ist mit ihren 18 Monate eine wahnsinnig aktive Hündin, die enorm viel Auslastung braucht. Sie probiert ihre Grenzen gaaanz genau aus. Ich glaube viele Leute haben ein falsches Bild vom Labrador, die denken alle er wäre der ideale Familienhund der super leicht zu erziehen wär.
Meine beiden in Anfängerhänden und sie würden ruck zuck zurück kommen :)
Das kann ich so nur unterschreiben.
Ich hatte mal ne schwarze Hündin, die war als Welpe und Junghund absolut ruhig, so wie mans von nem Labbi erwartet. Ab 8 Mo ca kam der extreme Jagdtrieb zum Vorschein, den wir, selbst als erfahrene Retriever-Kenner, nicht in den Griff bekamen. Ohne Leine im Wald ging nix. Offline dauerte es keine 5 Sek, und sie war weg. Trotz Auslastung, Kopftraining usw.
Kommt immer auf den Charakter des Hundes an. -
Hallo,
ich habe zwei sehr unterschiedliche Labradore.
Mein Rüde ist 5 Jahre alt, knapp ein Jahr in meinem Besitz und der "typische Familienlabbi". Freundlich zu allem und jedem, will zu jedem Hund hin, braucht nicht viel Auslauf, schläft sowieso sofort und überall - einfach der ideale Hund ohne Macken. Der hat die meiste Zeit seines Lebens im Garten verbracht und nen Dummy hat er erst bei mir kennengelernt.
Heute ist er ein sehr viel aktiverer Hund, apportiert mit einer wunderbaren Ruhe, lässt sich abrufen etc.
Ich würde Carlo als den Vorzeigelabrador schlechtin bezeichnen(okay, bis auf die Tatsache, dass er immer noch nicht schwimmt....)
Luna dagegen ist das Gegenteil von Carlo. Die mag ganz und gar nicht jeden und alles, fährt schnell hoch und braucht mehr Beschäftigung. Sie ist im Dummytraining ganz anders als Carlo, übermotiviert und schnell gefrustet (wobei das auch schon besser geworden ist). Sie pöbelt auch gerne mal, ist distanzlos oder total unterwürfig im Umgang mit fremden Artgenossen.
Der Labrador an sich ist eine tolle Rasse, aber wenn er unterschätzt wird, kann es auch schnell ein böses Erwachen geben.
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Zitat
Du kennst Leja?!???
nein, ich rede hier nur von labbis und labinen, die ich persönlich kenne. und das sind eben meine erfahrungen mit der rasse.
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Ähnliche Antworten wirst Du übrigens wohl zu jeder Hunderasse kriegen. Ob's jetzt ein Labrador, ein Rottweiler oder ein Chihuahua werden soll. Es gibt immer solche und solche - wobei es natürlich rassetypische Tendenzen gibt.
Insgesamt sollte man schon bereit sein, einen Hund ein bisschen zu fordern und artgerecht zu beschäftigen, sonst hat man unter Umständen schnell eine Nervtöle. Gescheite Hundebeschäftigung ist aber in aller Regel kein Full-Time Job, sondern das kann man als kleine Spielchen zum Beispiel auf den Gassirunden mit einbauen.
Zu dieser Traineraussage: Wahrscheinlich hat ein größerer Teil der Leute, die sich zum Beispiel einen Border Collie zulegen, schon mal was davon gehört, dass die auch Beschäftigung brauchen. Das ist bei den Ottonormal-Retrieverhaltern nicht unbedingt so. Und weil es davon so viele gibt, läuft auch gelegentlich mal was schief. Und von diesen Fällen sieht so ein Hundetrainer natürlich mehr als andere Leute - daher wahrscheinlich dieser "Seufzer".
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Ich habe hier auch so einen "Einzelfall", wir haben ihn mit 1,5 Jahren bekommen. Er ist nun seit Sep. letzten Jahres bei uns und ich kann sagen, wir sind noch laaaaange nicht nicht fertig mit der Erziehung..Gut, er ist auch noch Jung, aber man erkennt schon Unterschiede zu anderen Labbis aus unserem Umfeld.
Es kann einen echt zur Verzweiflung bringen, aber wir würden die Hoffnung nie aufgeben. Es kommt jetzt darauf an, wer den längeren Atem hat, glaub ich. So ein Dickkopf und überhaupt nicht stressresistent.
Wir befinden uns auch nahezu täglich in einem intensieven Training und beschäftigen ihn ausreichend und manchmal glaubt man, es bring alles gar nichts. Ich sags mal so: Man lernt die Kleinigkeiten sehr zu schätzen.
Trotz allem würde ich ihn nie mehr hergeben,weil er trotz seiner manchmal wirklich heftigen Macken ein unglaublich lieber Hund ist, der manchmal einfach nicht anders kann.ZitatIch hab nen Labrador-Rüden (heute vier Jahre) bei mir mitlaufen, der mein Bild dieser Rasse wirklich entscheidend geprägt hat.
Der Hund kommt von nem guten Züchter und ist bei nem Ehepaar gelandet, die über viel Zeit und viel Hundeerfahrung verfügten.
Kennengelernt hab ich ihn mit knapp zwei Jahren:
Der ist zur Begrüßung jedem ins Gesicht gesprungen...
Der wollte jede Hündin und jeden Kastraten besteigen...
Maßregelungen von anderen Hunden oder Menschen (auch wenn sie heftig waren) sind völlig an ihm abgeprallt...
Wollte die Besitzerin sich auf dem Spaziergang mit jemandem unterhalten, brauchte sie nen Baum oder Eisenpfahl...den Hund einfach abzusetzen...daran war gar nicht zu denken...
Der war IMMER "gespannt wie ein Flitzebogen"...
Die gängigen Kommandos konnte er alle...es war diesem Hund aber absolut nicht möglich diese unter Ablenkung auszuführen...
Der Hund war wirklich, wirklich eine Katastrophe...aber er war dabei immer freundlich und völlig aggressionsfrei...:-)
Und daran muss ich halt immer denken, wenn aus der "Freundlichkeit" dieser Rasse gleich auf "guter Familienhund" geschlossen wird...
Diese Freundlichkeit kann einem das Leben zur Hölle machen und die Besitzer des obengenannten Rüden waren völlig verzweifelt als ich sie kennenlernte...
Der Hund war mit Sicherheit ein Härtefall und heute, zwei Jahre intensiver Arbeit mit dem Hund ist der tatsächlich ganz gut händelbar...aber das war auch tatsächlich ein absoluter Fulltime-Job bis dahin und wären die Besitzer nicht so unglaublich engagiert hätte das nicht geklappt...Jetzt kann man sagen...Einzelfall...
Vor zwei Wochen hat sich aber eine Familie mit nem zweijährigen Labrador-Rüden bei mir gemeldet und dessen Probleme gingen in genau die gleiche Richtung...komischer Zufall... -
Zitat
So ein Dickkopf und überhaupt nicht stressresistent.
Wir befinden uns auch nahezu täglich in einem intensieven Training und beschäftigen ihn ausreichend und manchmal glaubt man, es bring alles gar nichts.Hallo, Du Fast-Nachbarin! (mein Weg zu Real führt mich immer an Mutter Buermann vorbei.)
Macht Ihr vielleicht zuviel mit ihm? Ist er überfordert?
LG Astrid
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Zitat
Hallo, Du Fast-Nachbarin! (mein Weg zu Real führt mich immer an Mutter Buermann vorbei.)
Macht Ihr vielleicht zuviel mit ihm? Ist er überfordert?
LG Astrid
Ist ja ein Ding!
Die Welt ist klein, das Internet, sowieso...
Wenn du mal Lust auf eine Hunderunde hast....ich bin immer dafür zu haben!!!
Lg Nadja -
Die Labradorrüden die ich so kenne passen fast alle ausgezeichnet auf Sleipnirs Beschreibung....
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Ich kenne auch keine andere Rasse, bei der die Charakterunterschiede so häufig an das Geschlecht gekoppelt sind...das, was ich da so über Rüden höre und erlebe hab ich bisher - nichtmal ansatzweise- bei einer Hündin gesehen...
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