An alle Labradorhalter

  • Zitat

    Vielleicht hinkt der Vergleich, aber was ich hiermit zum Ausdruck bringen will, man sollte sich die Anschaffung eines Hundes genau überlegen, es handelt sich um ein Lebewesen, eine Persönlichkeit, mit der man in der Regel die nächsten 10-15 Jahre teilt und nicht um einen Gegenstand, der u.U. bei Stiftung Warentest ein "sehr gut" bekommen kann.

    Doch, ein "sehr gut" bei Stiftung Warentest gehört für mich definitiv dazu!
    Ich will nämlich keinen Hund, dessen ererbte Hüftschäden ihn mit 3 1/2 Jahren über die Brücke schicken oder der alternativ ein Leben mit großen Schmerzen und Einschränkungen führt! Ich will keinen Hund, der mit 4 Jahren plötzlich erblindet! Ich will keinen Hund, der so mit seiner Umweltangst beschäftigt ist, dass er zu nichts anderem mehr in der Lage ist.

    Alles Erfahrungen von anderen Hunden des Vermehrers von Cala.

    denn....

    Zitat

    Es muss einfach "klick" machen, so hat es bei uns bei jedem einzelnen Hund funktioniert.

    ...DAS reicht einfach nicht!
    Bei mir hat es auch "Klick!" gemacht bei Cala und ich würde sie nicht missen wollen, aber es brachte uns Monate der Sorge, des Bangens und einen große Geldaufwand, um das Würmchen auf dieser Welt halten zu können!

    Deshalb für mich: NUR ein Hund vom ausgesuchten VDH-Züchter (TS lass ich jetzt mal außen vor), dessen Eltern ein "sehr gut" von Stiftung Warentest bekommen haben. ;) GERADE beim Labrador!

    • Neu

    Hi


    hast du hier An alle Labradorhalter schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Zitat


      Schaut euch doch mal bitte folgende Homepage an:

      http://www.labrador-schrumpf.de

      Zwar kein Züchter des VdH oder des Labrador-Verbandes, aber macht auf der Homepage doch ansonsten einen guten Eindruck, oder?
      Klickt doch mal auf der Menüleiste den Punkt VdH?. Damit kann ich als Anfänger nicht viel anfangen.
      Könntet ihr euch vortellen, dort zu kaufen oder gibt es was, dass euch spontan seltsam vorkommt?

      Ich persönlich würde bei den Moderassen wie Labrador, Golden Retriever etc NUR bei VDH-Züchtern kaufen, und auch dort sehr genau schauen bzw. evtl. jemanden mitnehmen, der sich auskennt. Es wird leider zu viel Schindluder getrieben :sad2:

      Ich will den DHZ e.V. nicht schlecht reden. Ich kann allerdings auf die schnelle keine Zuchtordnung finden, das ist immer negativ. Außerdem ist der Verein wohl nicht rassespezifisch, dh. wenn es eine ZO gibt, wird sie für alle Rassen gleichlautend sein, inkl. Verpflichtungen zu Untersuchungen und etc. Das ist nie gut - der Labbi hat andere Vorbelastungen als der Pudel oder der Yorkie. Da muss man unterscheiden. Und es stehen noch andere Dinge in der Zuchtordnung, als HD-Untersuchung oder Aussehen.
      Drittens scheinen sie mir aus welchem Grund auch immer eine Abneigung gegenüber dem VDH zu haben, die ich so nicht so ganz nachvollziehen kann.
      Das nur zur VDH?-Unterseite.

      Desweiteren scheinen bei den Hündinnen, außer bei Huyen mütterlicherseits, über die Großelterngeneration hinaus nichts bekannt zu sein - jedenfalls lese ich das so, weil bei Huyens Mutter noch zwei weitere Generationen aufgeführt sind und bei allen anderen nicht.

      Der Rüde ist für den FCI-Standard zu groß (um 2,5 cm), hier würde mich ihr Zuchtstandard interessieren. Irgendein Ziel müssen sie ja haben? Auch die Hündinnen Naima und Vanja sind um 2-3 cm zu groß.

      Das vielleicht wichtigste und für mich absolutes Ausschlusskriterium: die Hündin Huyen ist nicht mal 2 Jahre alt und hat im Mai bereits geworfen. Das heißt beim Decken war sie gerade mal anderthalb. Finde ich viiiiiieeeel zu jung. Der LRC (VDH) schreibt ein Mindestalter der Hündin beim Decken von 20 Monaten vor.

      Noch ein Ausschlusskriterium: Ich finde nicht alle Würfe, und die beiden, die ich finde, sind alle mit dem eigenen Rüden. Naja.

    • Offenbar gab es auch mindestens einen Wurf mit einem anderen Rüde, denn unter dem Nachwuchs findet man silberne Hunde. Das würde mich sehr nachdenklich über die Zucht stimmen, denn silberne Labradore gibt es eigentlich nicht, und man kann davon ausgehen, dass vor nicht allzu langer Zeit eine andere Rasse mit eingekreuzt wurde um diese Farbe zu bekommen. Ob das was dann als ausgefallen aussehender Labbi vermarktet wird auch das Wesen eines Labbis mitbringt bleibt anzuzweifeln.
      Diese Tatsache würde mich auch an der Legetimität der Zucht zweifeln lassen. Nicht zugelassene Modefarben zu züchten passt nicht zu einer verantwortungsvollen Zucht.

    • Würdet ihr für ein solches Tier 1100 EU bezahlen? Labis kosten ja in der Preisklasse, aber irgendwie schaeint das ja nicht alles so reinrassig zuzugehen, wenn da andere Farben und zu große Größen mitmischen...

      Was meint ihr?

      Granita

    • Zitat

      Offenbar gab es auch mindestens einen Wurf mit einem anderen Rüde, denn unter dem Nachwuchs findet man silberne Hunde.

      Muss nicht sein, denn sowohl der RÜde als auch die eine Hündin (Vanja) sind "silberfaktoriert", es können bei denn beiden also "silberne" fallen.

    • Labradore werden ganz gern als ideale Familenhunde gehandelt, da sie oftmals fast aggressionsfrei sind und in der Regel sehr sozialverträglich.
      Von Ausnahmen abgesehen trifft das tatsächlich zu, ABER:
      Sie sind auch sehr fordernd, sehr aktiv, von sich aus bringen die eher eine unterirdische Frustrationstoleranz mit, völlig distanzlos, jeder ist deren bester Kumpel, die gehen mit jedem mit und wenn du die lässt wie sie wollen begrüßen die jeden Passanten indem sie ihm ins Gresicht springen...Rüden sind gern mal völlig hypersexualisiert...Jagdtrieb teilweise durchaus stark vorhanden!
      Ich will jetzt nicht sagen, dass ein Labrador KEIN guter Familenhund sein kann...aber überlegt euch halt wirklich, ob das "Gesamtpakt: Labrador" das richtige für euch ist...

    • Zitat

      Würdet ihr für ein solches Tier 1100 EU bezahlen? Labis kosten ja in der Preisklasse, aber irgendwie schaeint das ja nicht alles so reinrassig zuzugehen, wenn da andere Farben und zu große Größen mitmischen...

      Was meint ihr?

      Granita

      Ich würde dort nicht kaufen. Nicht für 1000, nicht für 500€.
      Reinrassig können die schon sein (das Silberne mal ausgenommen, das sind ja glaube ich alles nur Spekulationen?), wenn man halt die großen Labradore mit den großen verpaart usw, kommen immer größere raus, und die dann weiter... im VDH würden die halt keine Zuchtzulassung bekommen bzw. eine schlechtere Wertnote bzw. es wäre ein Fehler (wie das genau gewertet wird, weiß ich nicht). Michmacht halt stutzig, dass die das nicht zu interessieren scheint, dass sie zu groß sind.. Irgendwo muss man aber ne Grenze ziehen bei jeder Rasse. Sonst hat man irgendwann 70 cm Labbies.

      PS: 1-1200EUR für einen reinrassigen Labrador von einer guten, seriösen (VDH) Zucht ist aber üblich!

    • Zitat

      Labradore werden ganz gern als ideale Familenhunde gehandelt, da sie oftmals fast aggressionsfrei sind und in der Regel sehr sozialverträglich.
      Von Ausnahmen abgesehen trifft das tatsächlich zu, ABER:
      Sie sind auch sehr fordernd, sehr aktiv, von sich aus bringen die eher eine unterirdische Frustrationstoleranz mit, völlig distanzlos, jeder ist deren bester Kumpel, die gehen mit jedem mit und wenn du die lässt wie sie wollen begrüßen die jeden Passanten indem sie ihm ins Gresicht springen...Rüden sind gern mal völlig hypersexualisiert...Jagdtrieb teilweise durchaus stark vorhanden!
      Ich will jetzt nicht sagen, dass ein Labrador KEIN guter Familenhund sein kann...aber überlegt euch halt wirklich, ob das "Gesamtpakt: Labrador" das richtige für euch ist...

      Sleipnir aber nicht jeder Labrador ist so ;) (das wäre ja der purer Horror :headbash: )

      Ich dachte ja früher auch anders über diese Rasse. Dadurch dass ich sie nun selbst habe, kenne ich natürlich auch viel mehr Leute,die einen Labrador halten.

      Connor zB ist NICHT völlig distanzlos, ebenso sind sämtliche Labradore aus unserem Freundeskreis es nicht bzw. nicht mehr, als andere Rassen es auch sind (außer mein Gordon, der lebt dieses Vorurteil aus *kicher*Aber wie bereits erwähnt - dank ner Portion Arbeit haben wir das im Griff, leider machen sich genug Leute die Arbeit nicht...).

      Mitgehen, mit jedem? Sogar meine Ma hat Probleme mit meinen wegzugehen, wenn ich in die andere Richtung gehe und Connor würde schon gar nicht mit jedem mitgehen (auch nicht, wenn ich nicht da bin...bin ich da, sind andere abgemeldet).

      Das mit dem Jagdtrieb allerdings kann ich bestätigen. Zwei der Labradore aus meinem Freundeskreis sind da wirlich hardcore und es braucht viel Aufmerksamkeit des "Besitzers", damit ein entspanntes Gassigehen möglich ist. Sieht der Zweibeiner das Objekt der Begierde nicht als erstes und kann den Hund ranrufen/ablenken, ists zu spät und der Hund ist weg.


      btw. Auch unter Labradoren kann es übrigens heiß hergehen...Connor lässt sich nichts gefallen, die Hündin die man dort sieht ignorierte seine deutliche "Drohung" und ging weiter frontal auf ihn los somit hats da heftig geknallt.

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      Die "Rassewahl" ist wirklich nicht leicht, man muss wissen was man möchte und was man bieten kann - jeder Hund kann negative Punkte in der Beschreibung drin haben, was man wirklich bekommt, das sieht man dann (so ist das nunmal...wenn ein Arzt einen Anwalt heiratet ist das noch lange nicht die Garantie, dass die Kinder von dem beiden niemals im Leben Bockmist bauen werden)

    • Was mich an dieser Homepage stört, ist die vielzahl der Würfe und die Sache mit " Silver " Labbis.
      Da sie nicht dem VDH angehören, ist der Preis für nen Hund ohne Papiere definitiv viel zu hoch.
      Für 1100,- Euro bekommt man nen Hund von einem VDH Züchter, also mit Papieren.

    • Wenn ich schon höre "Wir züchten nicht im VDH und darauf sind wir stolz" rollt es mir die Zehennägel hoch. Dass dann noch silberne Labradore angeboten werden (die es lt Standard nicht gibt) tut sein übriges - ich persönlich würde die Finger davon lassen!


      @ Schrecker
      Na deine beiden sind wohl nicht repräsentativ für die breite Labbi-masse - die zwei sind einfach toll! :gut:

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