An alle Labradorhalter
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Dem kann ich mich ohne Zweifel anschließen!
Unser Boumi ist auch mit knapp 2 Jahren noch sehr distanzlos und fängt an zu kaspern, wenn er zwischendurch mal "arbeiten" soll und keine Lust hat.
Dennoch, jeder Hund braucht eine Artgerechte Möglichkeit sich auszulasten und Bedürfnisse zu befriedigen.
Und ich kann nicht unterstreichen, dass seine Erziehung einfach wäre, im Gegenteil!
LGZitatHallo,
ich hab selbst zwar nur einen Viertellabrador, aber ich kenne einige ziemlich gut. Die meisten Labradore sind ja liebe, freundliche und fröhliche Hunde, die selten ernsthaft sauer werden und meistens kein Problem damit haben, wenn sie mal geknufft werden oder ihnen jemand auf den Schwanz tritt. Das alles macht sie ja zu Hunden, die mit Kindern normalerweise kein Problem haben. Allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass sie deswegen leicht zu erziehen sind.
So unbeeindruckt sie sind, wenn jemand aus Versehen auf sie tritt, so egal ist es ihnen oft auch, wenn man sie maßregeln muss. Und mit ihrem unbegrenzten Optimismus - was sie ja eigentlich sehr liebenswert macht - testen sie Grenzen gerne mal regelmäßig aus ;). Und wo sich ein anderer Hund vielleicht offen widersetzt, wenn er z. B. gerade keine Lust hat, Sitz zu machen, da fängt der Labrador evtl. ein lustiges Spiel an.
Man muss sich auch bewusst sein, dass die meisten Labrodore eher distanzlos sind, d. h. wenn sie (noch) unerzogen sind, haben sie keine Hemmungen, jedem um den Hals zu fallen, fremde und bekannte Menschen anzuspringen und fröhlich abzuschlecken. Mit dem Verhalten ecken sie auch bei anderen Hunden oft an, weil sie die Körpersprache des anderen oft schlicht ignorieren und hartnäckig zum Spielen auffordern.
Außerdem sollte man sich bewusst sein, dass Retriever ursprünglich Jagdgebrauchshunde waren und einige der Triebe teilweise noch mehr oder weniger ausgeprägt sind, wie z. B. der Jagdtrieb. Wobei ich sagen muss, dass man ein Labrador mit einfacheren Mitteln glücklich machen kann, als beispielsweise einen Border Collie. Und wenn du schreibst, dass du offen für Hundesport bist, sehe ich da jetzt nicht so ein großes Problem. Mit Apportier- und Nasenarbeit (wofür ein Labbi ja prädestiniert ist) kann man die meisten Labbis auch gut auslasten.
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Ein Labrador kann ein toller Familienhund sein!
Jedoch gehört dazu mehr als nur die Rasse allein, denn auch ein Labrador muss erzogen werden! Dann kommen noch viele andere Faktoren ins Spiel...
...Linie aus der der Welpe kommt.
...Prägung der Welpen durch den Züchter
...Charakter der Mutterhündin
...Umfeld in dem der Welpe aufwächstWir haben Terrier. Letztes Jahr waren wir auf Kurztrip in Hamburg. Meine Hündin (damals 19 Monate alt) lief an lockerer Leine durch die Innenstadt, fuhr mit S- und U-bahn und war einfach ein toller Begleiter (und wir wohnen auf dem platten Land)! Das liegt aber nicht an der Rasse, sondern an den vielen vielen Stunden Erziehung die wir investiert haben!
Und das musst du bei jeder Rasse!Allerdings finde ich den Trainer durchaus sympathisch
Es gibt ja eine wahre Flut an Labbis, und da sind eben nicht nur charakterfeste Streber dabei sondern auch distanzlose RüpelDu könntest zB mal auf der HP vom http://www.drc.de schauen ob es eventuell in deiner Nähe einen Züchter gibt. Meist beantworten Züchter gerne Fragen und man darf sich die Hunde einfach mal live anschauen.
Eine gute Möglichkeit sich einen Überblick zu verschaffen sind auch größere Hundeausstellungen. Zum einen trifft man dort Züchter der Wunschhunderasse und zum anderen ist es ein Erlebnis die Rassevielfalt zu sehen (und vielleicht auch über manche zu schmunzeln.). -
Genau, das wäre noch wichtig! Die beiden Ansprechpartner für den Labradorkauf:
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So, dann reih ich mich doch auch mal ein *g*
Ich wollte früher eig. keinen Labrador...ich wollte einen Dobermann. Aber: der Hund sollte Kundenkontakt haben, da viele Leute Angst vor Dobermännern haben (leider) wurde es ein Labrador.
Oh, ein langweiliger Familienhund, dachte ich. Einer der am liebsten neben dem Kamin liegt, dachte ich...denn so kannte ich diese Hunde (bis auf wenige Ausnahmen) aus meinem Bekanntenkreis.
Aber: das sind die Hunde, die sich ihrem Schicksal ergeben haben ODER: die draußen ordentlich beschäftigt wurden und drum drinnen solch ein ruhiges Leben führten
Sicher, jeder Labrador ist anders, es spielen Dinge wie Herkunft und Erziehung ne Rolle, was aus dem Hund wird.
Ich kann daher nur von meinen beiden sprechen - ein anderer Labrador kann wieder ganz anders ticken.
Was macht einen Familienhund aus? Dass er kinderlieb ist?
Dann sind meine beiden Familienhunde
Externer Inhalt a2.sphotos.ak.fbcdn.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt a4.sphotos.ak.fbcdn.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt a5.sphotos.ak.fbcdn.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Meine beiden sind Vollbrüder, mit nem Jahr Altersunterschied (Gordon, der helle, ist der ältere und jetzt 5, so wie er rummtspringt könnte man auch meinen er wär grad n Jahr *lach*). Und sie sind doch recht unterschiedlich gestrickt.
Gordon ist der liebe Labrador, der mit jedem spielen mag, der sich auch freut wenns nen Tag ruhiger zugeht und er einfach nur seine Schmuseeinheiten bekommt. Gassigehen ist für ihn am schönsten, wenn er einfach mitlaufen und nach Herzenlust schnüffeln kann und vielleicht noch der ein oder andere Spielpartner dabei ist (es hat auch seine Zeit gedauert ihm klar zu machen, dass er nicht 100 Meter vorauslaufen soll oder hintendran bleibt). Anstrengend ist er nur in der Hinsicht, dass er eben dieses typische "Distanzlose" an sich hat. Aber: mit Arbeit ist das in den Griff zu bekommen. Man muss ihm halt klar machen, dass es nicht angehen kann dass er auf fremde Leute zustürmt und sie freudig hüpfend begrüßt (aber das ist wirklich Arbeit!).
Connor ist komplett anders (ok,lieb ist er auch*g*)
An der Leine ein Matcho (was es zu zügeln gilt, er braucht nicht aufpassen das uns andere Hunde nicht zu nah kommen, ICH mach das...immer wieder testet ers, man muss da also schon aufpassen), ohne Leine versteht er sich eig. sehr gut mit anderen Hunden, zeigt sehr schön "hündisch" wann ihm was nicht passt und versteht auch die "Drohung" von anderen Hunden (das wird dem Labrador ja auch gerne nachgesagt, dass er nicht "kommunizieren" kann).
Er ist ein Arbeitstier. Sicher genießt er auch wenn er bei mir liegen darf und wir nur kuscheln (sehr sogar, er denkt manchmal er sei ein Schoßhund*lach*) - aber draußen will er was tun. Er rennt zb auch nicht zu anderen Hunden hin oder anderen Menschen, er ist idR immer bei mir, total drauf fixiert dass ich was mit ihm tue. Sei das nun Unterordnung, Dummyarbeit oder einfach "fetz machen" - egal was, er will beschäftigt werden, ist dabei super aufmerksam (und danach dann auch schön müde*g*).
Hier mal Connor bei der "Arbeit"
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Ich für mich bin soweit dass ich sage: einmal Labrador, immer Labrador. Und ja, ich könnte mir die beiden sehr gut in einer Familie vorstellen - wenn man eben weiß, dass sie beschäftigt werden wollen und sie dauerhaft eben nicht mal "so nebenher" laufen. Und: sie kleine "Sauhunde" sind, sprich sie lieben schlechtes Wetter, sie lieben Wasser, sie lieben Matsch und sie haaren recht viel. Für mich kein Problem, ich liebe es durch den Regen zu marschieren und muss zu Hause nicht vom Boden essen da ich Teller dafür habe *lach*
Connor in seinem Element
Externer Inhalt a4.sphotos.ak.fbcdn.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Dieses Element ist gerne auch mal "dreckig"
Externer Inhalt img256.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt img142.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Und auch im Winter ist Action angesagt (egal obs -20 Grad hat und der eisige Wind bläst)
Externer Inhalt a8.sphotos.ak.fbcdn.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt img231.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Jagdtrieb haben meine beiden übrigens nicht. Ja, wenn der Hase direkt vor der Nase hochspringt, wird mal 30-40 Meter hinterhergerannt. Aber sie laufen nicht stöbernd durchs Feld um Wild zu suchen und sie sind auch abrufbar, wenn sie mal durchstarten. Wir laufen an Rehen vorbei, und wenn man Hasen sieht und sie ranruft, rennen sie da auch nicht hin. zu Hause leben sie mit zwei Katzen zusammen, die ebenfalls nicht gejagt werden. Connor duldet sie aber bräuchte sie nicht um glücklich zu sein, Gordon liebt sie (die kuscheln richtig zusammen und schlafen "aufeinander"*g*)
All die Probleme die ein Labrador machen kann, kann auch eine andere Rasse machen.
Wenn ihr also einen aktiven Hund sucht, der gerne bei Wind und Wetter draußen ist, der sicher "leichter" zu erziehen ist als manch andere Rasse (da der Will to please idr Regel halt doch recht ausgeprägt ist) - sich aber nicht von selbst erzeiht und der (idR) gut mit Kindern klar kommt, ja dann seid ihr da beim Labrador richtig :)
Ich geb meine für nichts auf der Welt wieder her...
Achja, die Herunft wurde erwähnt: und das ist gut so. gerade Gesundheitstechnisch läuft da leider viel schief. Meine beiden sind nicht von einem ordentlichen Züchter, sondern von Privat (ehem. Freunde). Wir kämpfen drum auch mit HD, ED, Epilepsie, Futtermittelunverträglichkeit und nen Tumor im Auge (ebenfalls vererbt, aber glücklicherweise frhzeitig erkannt und entfernt) hatten wir auch schon im Programm. Da kann man sich relativ gut vor schützen, wenn man die Augen auf macht, beim Welpenkauf und nicht wie ich die Rosarote Brille anlässt.
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Leute, ich lach mich schepp! Was habt ihr da für lustige Geschichten zu erzählen.
Eure Ausführungen bestätigen mir, dass alles wohl überlegt sein muss. Aber DEN Anfängerhund schlechthin gibt es scheinbar nicht, also muss man schauen, was man sich zutraut und wie man bereit ist zu arbeiten. Bei jeder anderen Rasse hätte man bestimmt auch wieder ein für und wider....
Schaut euch doch mal bitte folgende Homepage an:
http://www.labrador-schrumpf.de
Zwar kein Züchter des VdH oder des Labrador-Verbandes, aber macht auf der Homepage doch ansonsten einen guten Eindruck, oder?
Klickt doch mal auf der Menüleiste den Punkt VdH?. Damit kann ich als Anfänger nicht viel anfangen.
Könntet ihr euch vortellen, dort zu kaufen oder gibt es was, dass euch spontan seltsam vorkommt?Danke für eure Antworten,
Granita
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Hallo zusammen,
liebe Granita,ich lese seit ein paar Tage in diesem Forum, auf das ich durch Zufall gestossen bin. Aber die Anfrage bezüglich Labbis veranlaßte mich hier anzumelden.
Da es mein erster Beitrag ist, ganz kurz zu meiner Person:
Meine Frau und ich haben seit über 30 Jahren Hunde (Familienhunde, Rassen querbeet, darunter zwei Labbies) und auch einige Erfahrungen.
Jedem, der hier eine Antwort hinterlassen hat, gebe ich teilweise recht. Aber bei der ursprünglichen Anfrage werde ich das fade Gefühl nicht los, dass hier das zu kaufende Tier wie ein Gegenstand betrachtet und diskutiert wird. Es gibt auch Foren, wo sie Auto-Freaks unterhalten, welches Auto am geilsten ist, wo man es am besten kauft, welche Autos welche Macken haben.
Vielleicht hinkt der Vergleich, aber was ich hiermit zum Ausdruck bringen will, man sollte sich die Anschaffung eines Hundes genau überlegen, es handelt sich um ein Lebewesen, eine Persönlichkeit, mit der man in der Regel die nächsten 10-15 Jahre teilt und nicht um einen Gegenstand, der u.U. bei Stiftung Warentest ein "sehr gut" bekommen kann.
Was aus dem Tier wird, hängt meines Erachtens vom gesamten Umfeld, den Besitzern und deren Umgang mit dem neuen "Bewohner" ab, und das unabhängig von der Rasse.
Liebe Granita, macht Eure Auswahl nicht von der Rasse abhängig, überlegt was Ihr genau mit dem Tier die nächsten 15 Jahre vorhabt, bitte jeden einzelnen zukünftigen Tag, wenn es geht. Das Aussuchen solltet Ihr dann Eurem Herz überlassen. Es muss einfach "klick" machen, so hat es bei uns bei jedem einzelnen Hund funktioniert.
LG
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Zitat
So, dann reih ich mich doch auch mal ein *g*
.....
bin beeindruckt!
wunderschöne Hunde, wunderschöne Bilder und wunderschöne Familie!Viel viel Glück euch noch mit Familie und den labbis!
lg Alexandra.
ps. bei mir wurds doch der dobermann
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Da ich meinen Beitrag wohl nicht nachträglich editieren kann, unsere Mädchens:
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Zitat
bin beeindruckt!
wunderschöne Hunde, wunderschöne Bilder und wunderschöne Familie!Viel viel Glück euch noch mit Familie und den labbis!
lg Alexandra.
ps. bei mir wurds doch der dobermann
Danke dir :)
Bleibt festzuhalten dass der Bub nicht mein Sohn ist, sondern mein Neffe
(der aber oft mit mir und den Hunden unterwegs ist, da er direkt gegenüber wohnt...auch mein kleiner Cousin, etwas jünger als mein Neffe, sieht sie regelmäßig)
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Zitat
Schaut euch doch mal bitte folgende Homepage an:http://www.labrador-schrumpf.de
Zwar kein Züchter des VdH oder des Labrador-Verbandes, aber macht auf der Homepage doch ansonsten einen guten Eindruck, oder?
Klickt doch mal auf der Menüleiste den Punkt VdH?. Damit kann ich als Anfänger nicht viel anfangen.
Könntet ihr euch vortellen, dort zu kaufen oder gibt es was, dass euch spontan seltsam vorkommt?Also zu der VDH-zugehörigkeit oder auch nicht, werden dir andere User sicher mehr sagen können...
Ich würde aber unabhängig davon von dem Züchter Abstand nehmen, weil er mir den Eindruck macht, als würde er am laufenden Band einen Wurf nach dem anderen haben. Wenn ich nach den Buchstaben gehe (aktuell: I-Wurf), hatten sie schon 9 Würfe von ihren 3 Hündinnen. Dabei hat die aktuelle zum ersten Mal geworfen (hoffe ich jedenfalls - denn sie ist auch so noch recht jung!). Und dann versucht man auch die silbernen Labradore zu züchten... auf mich macht das einen seltsamen Eindruck! Ich mag mich irren, aber ich würde mir allein deshalb einen anderen Züchter suchen. Das ist aber nur mein Bauchgefühl!
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