An alle Labradorhalter
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hahahaha
ich liebe das, wenn mich Burli mit breitem Schwanzwedeln bis der Popo wackelt begrüßt :-) nichts ist so schön.
und dann mit dem Kopf dazu so "tauchen"herrlich!
hehe, ja das Kopftauchen ist herrlich und dabei die Öhrchen noch ganz müde und die Augen ganz klein
Da muss ich immer gleich am frühen Morgen lachen, wenn man so begrüßt wird!
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Für mich ist mein Labrador der perfekte Hund. Er ist jetzt 19 Monate alt. Wir wohnen mitten in Berlin und er zeigt sich stressfrei im Straßenverkehr, in den Öffentlichen, in großen Menschenmengen oder, wenn mal was explodiert (Böller zB). Das alles ist natürlich Trainingssache, ich hab ihn als Welpen schon allen möglichen Reizen ausgesetzt und praktischer Weise erlebte er sein erstes Silvester im Alter von knapp 11 Wochen.
Was die Erziehung angeht, hat er es mir ziemlich leicht gemacht in den meisten Punkten. Er ist verfressen wie nix und das kann man gut zur Erziehung nutzenMit der Leinenführigkeit hatten wir die meisten Probleme, er ist bis heute noch nicht 100% leinenführig und auch hier fordert es wie in allen Bereichen konsequentes Training.
Othello muss beschäftigt werden, sonst wird er nervig. Ein, zwei Tage oder auch mal drei auf Sparflamme sind völlig ok, er hat gelernt, Ruhe zu halten und, dass in der Wohnung nicht getobt wird. Aber dann merke ich auch schon, dass er sich mal wieder auspowern muss. Wir treffen uns regelmäßig mit Hundekumpels zu großen Hunderunden, da sind wir mehrere Stunden unterwegs, es wird getobt, gerannt, geschwommen, apportiert... Außerdem nehme ich ihn dreimal die Woche mit zum Joggen und einmal die Woche mit ins Café, wo ich mein Ehrenamt mache. Dort hat er Kontakt mit unseren Gästen und ist ihr absoluter Liebling. Er wird geschmust, manchmal spielen Gäste mit ihm, er bekommt aufregende Dinge zu erschnüffeln und kann sich auf unserem Hof frei bewegen.
Von Anfang an konnte er gut allein bleiben, aber auch das ist Trainingssache. Wir haben ihn kastrieren lassen, und ohne eine Diskussion zu starten oder eine Empfehlung abgeben zu wollen, war das für uns und meinen Hund die beste Entscheidung.
Er versteht sich gut mit den Katzen, ist freundlich gegenüber anderen Menschen und Tieren, läuft am Fahrrad, hat Spaß am Apportieren und soll bald in den Zughundesport eingeführt werden. Er verzeiht mir, dass ich gerne ausschlafe und nicht sofort mit ihm vor die Tür stürze, sobald ich einen Fuß aus dem Bett gesetzt habe. Wenn ich viel arbeiten muss oder einen faulen Tag habe, liegt er ohne zu murren auf einem seiner Plätze und gibt sich mit drei, vier kurzen Gassirunden zufrieden. Aber wie weiter oben schon erwähnt, sollte das absolut nicht die Regel sein.
Bisher hat er sich noch nicht jagdtriebig gezeigt, was nicht heißt, dass der Labrador keinen Jagdtrieb hat. Othello ist da jedenfalls unkompliziert.
Und zuletzt liebt er Kinder über alles. Du kannst dich ja mal durch unseren Fotothread klicken (in der Signatur), da findest du viele Bilder von Othello mit meinen kleinen Neffen (der eine wurde im Februar 6, der andere wird im Juli 2) und mit meinem Patenkind (11). Er ist geduldig mit ihnen, lässt sich von ihnen streicheln, nimmt es nicht übel, wenn ihm mal am Ohr oder am Fell gezogen wird (die größeren machen das natürlich nicht) oder der Kleinste mit seinen Spielzeugtieren auf seinem Rücken spielt.Ich weiß nicht, ob der Labrador wirklich so "mit Vorsicht zu genießen" ist. Ich war schon immer recht konsequent mit der Erziehung und lasse ihn alles mögliche erleben, ich denke, das ist einfach der "Trick" dabei. Ein gut erzogener Hund ist ein top Familienhund und wenn ihr eine aktive Familie seid, die bereit ist, mit dem Hund viele Unternehmungen zu machen, kann ich euch den Labrador nur ans Herz legen. Ich bin dieser Rasse jedenfalls völlig verfallen und kann mir keinen besseren Hund vorstellen
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Ich habe ja nur einen halben Labrador, aber kenne auch andere reinrassige Labradore.
Generell sind sie sehr freundlich, meist eher zu freundlichalso distanzlos. Sie wollen gerne zu jedem Hund und Mensch hin und hallo sagen. Das kann man aber mit Training und Konsequenz gut hinkriegen!
Ich denke, sie gelten oft als der ideale Familienhund, weil sie sich eben viel gefallen lassen. Sie gehen auch eigentlich nicht nach vorne, wenn ihnen was nicht passt (zumindest nicht die, die ich kenne). Sie finden eben alles erstmal toll.
Zur Kinderfreundlichkeit: meiner liebt Kinder, obwohl er nicht viel Kontakt zu Kindern hat. Es stört ihn aber nicht, wenn sie ihn anfassen, auch wenn es vielleicht mal etwas "ungeschickter" ist, oder wenn einer mit einem Stock wedelt. Man muss eben darauf achten, dass der Labrador in solchen Situationen nicht zu stürmisch ist. Auch das ist Erziehungsfrage. Ich wurde mal als kleines Kind von einem Labrador angesprungen und quer übers Gesicht geleckt. Ungefährlich, aber es freut sich eben nicht jeder über so eine Begrüssung.
Zur Auslastung: ich kenne Labradore, die Auslastung brauchen (meiner) und welche, die auch einfach nebenher laufen. Da kommt es wahrscheinlich auf die Linie an und man müsste dann eben beim Züchter nachfragen.
Generell brauchen sie (wie eigentlich jeder Hund) eine konsequente Führung, sonst werden sie eben schnell zu stürmisch etc. Wenn man aber von Anfang an in die Hundeschule geht und daran arbeitet, sollte das klappen. Und Auslastung sollte auch möglich sein. Apportieren zum Beispiel. Den Dummy kann man ja gut auf Spaziergängen mitnehmen.
Aber wie gesagt, das sind alles persönliche Erfahrungen. Was bei allen, die ich kenne, vorhanden war, ist das freundliche Wesen. -
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Nach langem Schmöckern in diversen Hundebüchern sind wir dann doch beim Labrador hängen geblieben. Neben allen Rassebeschreibungen gilt er ja landläufig auch als idealer Familienhund und als sehr kinderfreundlich (was uns natürlich wegen unseres 9jährigen Sohnes auch sehr recht wäre).Ich denke, die "Kinderliebe" des Labradors wird von seiner Menschenliebe abgeleitet. Ich kann auch bestätigen, dass es wirklich zumeist superfreundliche Hunde sind ABER auch ziemlich grobmotorisch, etwas trampelig und gedankenlos. Es wird gerne gerempelt, geschubst, gepatscht...
Hundeschule wäre für uns selbstverständlich, eventuell auch je nach Neigung von Hund und Herrchen Hundesport in irgendeiner Form.
Das ist schonmal ein guter Vorsatz. Neben der (obligatorischer Vorschlag) Dummyarbeit ist der klassische Lab eigentlich bei fast allem mit viel Enthusiasmus und Freude dabei. Allerdings muss man dieses geballte "Wollen" auch manchmal erstmal händeln können...
Nun hat mich aber ein Hundetrainer (und er hat eigentlich einen sehr guten Ruf) etwas verwirrt. Als ich ihm von unserer Rassevorstellung erzählte, verdrehte er nur die Augen und meinte, Labradore hätten ihren guten Ruf nicht unbedingt zurecht. Es wären sehr fordernde Hunde, die teilweise auch nicht ganz einfach wären.
Also doch nix mit dem kinderfreundlichen, ausgeglichenen Familienhund?Was ich bei fast allen Labradoren die ich kenne beobachten konnte: Es sind einfach sehr energiegeladene Hunde. Und diese Energie zu kanalisieren ist mMn die Kunst. Fehlende Erziehung rächt sich oft mit einem wirklich nervenaufreibenden "Was kostet die Welt"-Hund.
Deshalb nun mal an alle Labradorbesitzer:
Was könnt ihr mir Gutes oder Schlechtes über eure Rasse erzählen. Wie fordernd ist euer Hund, hat er vielleicht sogar ausgeprägten Jagdttrieb, habt ihr das Gefühl, ihn nicht auslasten zu können? Oder ist er eurer Meinung nach wirklich der perfekte Familienhund?
Meine Hündin ist eine sehr sensible, ruhigere Vertreterin aus einem katastrophalen Elternhaus (ich weiß nicht, inwieweit das zusammenhängt.)
Im ersten Lebensjahr habe ich es versäumt, ihren Jagdtrieb umzulenken, was eine Zeit lang ein dickes Problem war. Schön ist halt, dass die meisten Labradore sich wirklich gut über Futter motivieren und umlenken lassen. Ich jedenfalls begrüße das.
Cala und ich betreiben laienhaft Dummytraining und Hundesport (Obedience), machen aber auch viel Trickquatsch und Schnüffelspielchen.Bei einer entsprechenden Beschäftigung und Erziehung hat der Labrador meiner Meinung nach schon das Potenzial zum guten Familienhund. Freundlich, nimmt nichts so leicht übel, dickfellig, begeisterungs- und anpassungsfähig.
Bin dankbar für eure Auskünfte.
Liebe Grüße,
Granita
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nimmt nichts so leicht übel, dickfellig, begeisterungs- und anpassungsfähig.
DAS unterschreibe ich in allen Punkten... auch wenn die Dickfelligkeit mich manchmal an den Rand des Wahnsinns bringt.
"Geh' doch allein nach Hause, Frauchen! ICH bleibe jetzt hier sitzen und gucke mir in Ruhe das Gewitter an."
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Hallo!
Ich habe einen Labbi-Mix und ich finde dass ihr euch schon die richtigen Gedanken macht. Der Trainer hat sicher nicht unrecht, man muss bereit sein, sich mit dem Hund zu beschäftigen und mit ihm zu arbeiten, sonst wird das nichts. Unser Hund kam von einem Hof, wo er nur "nebenher" laufen sollte und kam dann mit fast fünf Jahren wegen Überforderung ins Tierheim, weil er keine Besucher mehr auf den Hof gelassen hat. Er kannte nichts, war ein richtiger kleiner Rambo und hatte auch einen extremen Jagdtrieb - ging draußen nur an der Leine ziehend mit der Nase am Boden.
Er ist unser erster Hund und wir haben direkt eng mit einer guten Hundetrainerin zusammen gearbeitet. Er hat super schnell gelernt und war bereits nach einem halben Jahr nicht wieder zu erkennen. Nach nun 2 Jahren ist er ein richtiger "Familienhund" geworden, hört sehr gut und auch mit unserer 1 jährigen Tochter geht es sehr gut.
Was ich damit sagen will - es kommt schon sehr stark auf die richtige Haltung an, wenn ihr bereit seid mit dem Hund zu arbeiten dann ist der Labbi ein toller Hund. Ich würde aus heutiger Sicht als Hundeanfänger einen Trainer mit zur Hundeauswahl nehmen, manche bieten das ja explizit an. Die können dann zumindest mal grob einschätzen was für ein Typ der Hund ist etc., schaden tuts auf jeden Fall nicht (auch wenn ihr einen Welpen möchtet, da können auch Gespräche mit dem Züchter weiterhelfen).
Ich wünsche euch dass ihr den richtigen Hund für euch findet - und wenn ihreuch entschieden habt, dann immer mutig voran, so ein Hund ist eine echte Bereicherung - und es kommt eh immer anders als man denkt! ;-)
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DAS unterschreibe ich in allen Punkten... auch wenn die Dickfelligkeit mich manchmal an den Rand des Wahnsinns bringt.
"Geh' doch allein nach Hause, Frauchen! ICH bleibe jetzt hier sitzen und gucke mir in Ruhe das Gewitter an."
Ja, oder: "Oh, du willst trainieren! Weißt du, genau hier riecht gerade etwas unglaublich gut! Ich komm aber später drauf zurück! Bestimmt! Vielleicht hast du dann ja auch was anderes in der Tasche als das olle Trockenfutter..."
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Oder: "Ich setz mich hier mal mitten auf die Strasse und warte auf den Hund dort vorne. Dem muss ich doch unbedingt mal Hallo sagen, den kenn ich nämlich noch nicht… Was, da kommt ein Auto? Der soll drumrumfahren! Ich bleibe hier sitzen, der Hund ist gleich da. Nein, Frauchen, zieh mich doch nicht von der Strasse runter! ………… Na das haste ja prima gemacht, jetzt ist der Hund weg!" -
Haha... :reib:
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oder:
"Möhre? Ich soll die blöde Möhre fressen? Die kannste gepflegt mal wieder zurücklegen. Ich hab genau gesehen, dass auf dem Küchentisch noch 'n Knochen liegt."
10 Minuten später (es gab weder Möhre noch Knochen):
"Öhm.... okay... die Möhre wär' vielleicht doch nicht soooo schlecht...*pfotenpatsch* ...nun gib schon her, Alte!"
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