
sämtliche Infos von HUSKYHaltern erwünscht ;)
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Huskydream -
20. Juni 2012 um 07:28
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Ich sehe es anders und ich denke, dass es in dem Thread nicht darum geht, ob die Temperaturen für einen Husky Ideal sind.
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Hi
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Hunde sind Anpassungsmeister und wer meint ein Husky hat in Deutschland nichts zu suchen, sollte bitte auch einmal die nicht unerheblichen Temperaturunterschiede im Ursprungsgebiet berücksichtigen....
Es its ja wohl klar, dass Tiere die hier geboren und gezüchtet wurden sich auch schon entsprechend besser an die Gegebenheiten angepasst haben als solche die dort leben usw. -
Zitat
Mir ging es nicht darum, ob man einen Husky fordert/fördert.
Nur darum, dass das Wetter in Deutschland nicht für einen Husky geeignet ist.Die Nordischen kommen in Deutschland eigentlich sehr gut klar. Sie leiden meines Erachtens nicht mehr unter der Somemrhitze wie andere Rassen- vergleiche ich die Samojeden mit einigen Labradoren hier, kommen die Samojeden sogar besser klar. Egal welche Hunderasse man hat- im Sommer werden Spaziergänge auf Abend- oder Morgenstunden verlegt... Sportliche Großanstrengungen sollte man da keinem Hund zumuten. - das Fell im übrigen isoliert nicht nur gegen Kälte sondern auch gegen Hitze... Und da wo sie herkommen herrscht auch eine ganz schöne Temperaturspanne übers Jahr verteilt.
Aber mal wieder zurück zum Thema: Ich würde mich in Deiner Situation, lieber TS, nach einer anderen Rasse umschauen. Was für Anforderungen hast Du denn generell?
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Das ist jetzt kurz OT, aber selbst meinem Chihuahua ist bei 30grad zu heiß!
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Zitat
Das ist jetzt kurz OT, aber selbst meinem Chihuahua ist bei 30grad zu heiß!
Ja, das dürfte jedem Hund zu heiß sein.
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Hi,
An deiner Stelle würde ich mal Folgendes machen:
Zieh dein Fitness + Hunde - Programm mal vielleicht so 2 Monate alleine durch und schau mal, ob du das körperlich hinbekommst und ob es auch funktioniert.Wenn das läuft und du Spaß an der Bewegung hast, kann der Hund ja kommen :)
Wobei er natürlich im ersten Jahr so ein Programm eh noch nicht mitmachen kann.Nun zum Thema Husky: Ich finde diese Hunde auch wundervoll. Man sollte aber daran denken, dass so ein Hund eine größere Herausforderung ist als andere Hunde. Und für einen Hundeanfänger kann auch eine "einfache" Rasse schon eine Herausforderung sein...
Ich kann dir nur von einem Huskymischling aus dem TH erzählen, den meine Familie hatte als ich noch ein Kind war.
Lt. TH war die Mutter ein Husky-Mix und der Vater ein Schäfer-Mix. Also gar nicht so viel Husky, könnte man meinen. Wir bekamen sie im zarten Alter von 4 Monaten.
Sie war ein toller Hund, kraftvoll, ursprünglich, willensstark.
Sie büchste bei jeder Gelegenheit aus, durchs offene Fenster, durch die nur ins Schloss gezogene und nicht zugesperrte Tür, über 1,50 m hohe Zäune. Sie biss Löcher in den Zaun, sie schlüpfte aus dem Halsband. Sie schlüpfte durch die Tür wenn wir Kinder nach Hause kamen. Die ersten 3 Jahre bei uns verbrachte sie zu einem großen Teil mit Ausbruchsversuchen.
Wir gingen mit ihr in die Hundeschule, wir fuhren mit ihr Fahrrad um ihrem Bewegungsdrang entgegenzukommen.Sie lief recht bald fast nur noch an der Leine, denn wenn sie Wild wahrnahm, war sie weg. Und damit meine ich richtig weg. Andere Hunde die ich kenne, hetzen kurz und drehen dann um. Oder sie sind mal ein paar Minuten weg. Sie war Stunden weg, kam mitten in der Nacht oder am nächsten Tag wieder.
Als sie auf Urlaub bei meinen Großeltern war, riss sie ein Reh. Der Jäger fand sie neben dem toten Tier, vollgefressen und schlafend. Sie hatte das Tier mit einem einzigen gezielten Biss in den Hals getötet und so viel gefressen wie sie konnte.
Wir hatten ein Riesenglück, dass der Jäger Hunde sehr gerne mochte und sie nicht auf der Stelle erschoß.Bei uns war sie jahrelang nur an der Leine, als sie älter wurde und nachdem wir nach München zogen, wo es in den Parks kein Wild gab, konnte sie irgendwann auch frei laufen. Sie hatte keinerlei Interesse an Vögeln oder Eichhörnchen, die andere Hunde spannend finden. Nein, ihr ging es um "richtiges" Wild und um die echte Jagd. Ersatzbeschäftigungen wie Apportieren fand sie völlig langweilig.
Für mich der Unterschied zwischen Hetztrieb, den viele Hunde haben mit Interesse an allem was sich bewegt und kurzem Hinterherrennen und echtem Jagdtrieb, bei dem es völlig ernsthaft um das Erlegen von Beute geht und der Hund ganz genau einschätzt, ob er Aussicht auf Erfolg hat oder nicht und sehr planvoll und gezielt vorgeht.
Natürlich kann man im Nachhinein sagen, der Hund passte überhaupt nicht zu unserem Leben. Wir wollten einen Familienhund, mit dem man spazieren geht, ein bisschen spielt etc. Das Tierheim empfahl uns diesen Hund. Sie sah nicht aus wie ein Husky und wir rechneten überhaupt nicht damit, so einen Hund zu bekommen. Brachten es dann aber auch nicht übers Herz, sie zurück ans Tierheim zu geben.
Wir bemühten uns sehr, sie zu erziehen und ihr gerecht zu werden. Als wir merkten, dass sie nicht ableinbar ist, ließen wie sie an der Leine. Sie war uns aber oft einen Schritt voraus, fand immer neue Wege um auszureißen und schaffte meistens, was sie sich wirklich in den Kopf setzte.
Sie war lange Zeit immer an der Leine, auch im Garten, z.T. auch im Haus. Denn irgendwann will man auch mal lüften und Türen und offene Fenster waren für sie absolut kein Hindernis.Ansonsten war sie ein sehr lieber und freundlicher Hund und im Gegensatz zu anderen Huskies konnte sie auch gut alleine bleiben, hatte wenig Bedürfnis nach anderen Hunden und räumte zu Hause auch keine Schränke aus.
Mit dem was ich schreibe, möchte ich dir keine Angst machen oder dir pauschal von der Rasse abraten. Ich versuche nur ein realistisches Bild zu zeichnen, wie so ein Hund sein KANN.
Mit einer passenden Haltung kann man so einen Hund gut halten und auch viel Spaß mit ihm haben.
Man braucht eben ausbruchssicheren Garten, rassegerechte Auslastung durch Zughundesport, ausbruchssicheres Geschirr oder Halsband, nach Möglichkeit ein Gelände, wo so ein Hund auch mal frei laufen kann.
Und man sollte nicht erwarten, dass man einen Husky ableinen kann. Wenn es doch klappt - toll! Aber erwarten darf man es nicht.Zu deinem Sportprogramm: Ich würde dringend davon abraten, mit einem solchen Powerpaket von Hund Inline Skaten zu gehen, solange man selbst noch wenig Übung auf den Inlinern hat. Ist einfach zu gefährlich. Ich skate auch gern mit den Hunden, habe aber jahrelange Übung. Ich kann auf den Inlinern fast alles bremsen, kann auch Halfpipe mit den Inlinern fahren etc.
Selbst dann können noch Unfälle passieren, aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer.Ähnliches gilt fürs Fahrradfahren. Ich habe mir am Montag beim Fahrradtraining mit meinem jungen Großpudel den Finger gebrochen
Er ist auch ein irrsinniges Kraftpaket und sollte erstmal lernen, am Fahrrad brav nebenherzulaufen. Er sah eine Katze, sprang ganz plötzlich nach der einen Seite weg und obwohl wir nur Schritttempo fuhren und ich die Leine nur zwischen Lenker und Hand geklemmt hatte, blieb mein Finger in der Leinenschlaufe hängen und ist jetzt gebrochen
Wenn er wieder gut ist, wird das Fahrradtraining auch sicher weitergehen, aber du siehst schon, ganz so einfach ist es manchmal eben nicht.Ich denke, mit guter Vorbereitung und realistischen Erwartungen kann es durchaus klappen.
Ich würde momentan keinen solchen Hund mehr wollen, weil ich es genieße die Hunde laufen zu lassen und einfach durch die Natur zu streifen, ohne ständig voll konzentriert zu sein.lg,
Sanne -
Ich antworte auch mal auch wenn ich nur einen Husky-Hovawart-Mix hatte.
Er war der genialste Hund der Welt. Ein echtes Rudeltier, er war immer der Chef aber er musste es nie herauskehren oder zeigen. Hochsozial und souverän war er. Aber er war auch sehr eigenständig. So eine 100m Individualdistanz muss man auch erstmal in den Griff bekommen. Für ihn war das normal "Hey Fraule was willste ich bin doch da" Na super in der Stadt sowas. Er hat sehr sehr gerne gearbeitet aber wehe ich war eine Sekunde abgelenkt und husch machte er sein eigenes Ding. schulstullen die er 5 Tage zuvor geortet hatte wurden dann schnell mal eingefangen auch wenn sie mehrere Kilometer weit entfernt waren. Aber er kam doch wieder
Körperliche Auslastung sah in den ersten Jahren so aus wie du es vorhast. Ich kann dir sagen, dass ist zuviel!!! Je mehr man macht desto mehr wollen sie. In Hochzeiten ist der Kerl morgens mit mir 16km in den Stall gefahren, 2 Stunden am Pferd mit gelaufen, danach 16 km nach Hause, Nachmittags große Toberunde mit seinen Freunden dabei auch einmal quer über den See schwimmen (halbe Stunde) und Abends wieder in den Stall, 2 Stunden am Pferd und wieder nach Hause, auf der letzten Pillerrunde dann noch wieder ohne Ende getobt. Nebenbei hat er noch Hundesport gemacht. Sowas geht auf Dauer einfach nicht. Wir haben uns dann über Monate mühsam runtertrainiert. Aber er brauchte bis zu seinem Tod mit elf Jahren täglich seine 4 Stunden auspowern unter voller Konzentration meinerseits. Einfach mal lässig durch die Gegend laufen und Wolken zählen ging nicht.
Gejagd hat er zum Glück nicht.Mit so einem Hund kommt man an seine ganz persönlichen Grenzen aber ich bin meinem Helden auch sehr dankbar denn ich habe soviel über mich und Hunde im allgemeinen gelernt. Er ertrug es zum Beispiel nicht wenn ich sauer auf ihn war aber hey auf so einen Hund ist man immerzu sauer wenn man nicht gerade super glücklich mit ihm ist. Schon eine angespannte Körperhaltung ließ ihn nicht mehr an mich rankommen. Da lernst du dich in den Griff zu bekommen. Das merk ich heute Jahre später mit anderen hunden immer wieder. ich bin sowas von ohm in Person das geht manchmal gar nicht. Sagen jedenfalls andere gerne über mich. Aber das war ein sehr sehr langer Weg.
Ich finde die Nordischen einfach genial aber bewußt würde ich mich nicht nochmal für einen entscheiden. Ich schätze es jetzt sehr auch einfach mal entspannt auf einer Wiese sitzen zu dürfen und selbst entscheiden zu können wann ich Action mache und das heißt nicht dass Großpudel Schlaftabletten sind.
Ach ja, 2 m Zäune und 1m Untertunnelungen waren kein Problem. Ein Husky der wo hin will kommt da auch hin!
Aber sie lieben ihre Menschen einfach abgöttisch wenn auch manchmal aus der Distanz. Ich will die Zeit mit ihm echt nicht missen. Er war einfach mein Held! Wenn auch ein anstrengender.
Wir sind zusammen an Grenzen gegangen nur um diese um ein Unendliches zu erweitern.
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Zitat
Husky in Deutschland = ein Delphin im Fluß.
Findest Du das nicht unpassend?
Ahja..
Sarja: Haste nicht ein Hochsommerbild deines gequälten Huskies?
Ihr Hund liegt nämlich mit VORLIEBE in der prallen Sonne (auch bei 30 Grad aufwärts), während der kurzhaarige Terrier nur noch im Schatten liegen will.
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Vielleicht bezieht es sich auch auf die Schwimmfreude der Huskies? Thori schwimmt sehr gerne und gut. Und ich gebe meinen Vorschreiber/innen Recht: Zäune, Agility-"Hindernisse", Dickicht, Steigungen, Tunnel usw. sind keine Hindernisse für einen Husky, der irgendwo hin will.
Im Sommer, wenn es für Zugarbeit meistens zu warm ist, wandern wir viel im Wald, arbeiten am Trailen und der Fährtensuche, gehen Schwimmen und Kajakfahren. Unsere Hunde sind dafür immer zu begeistern. -
Zitat
Husky in Deutschland = ein Delphin im Fluß.http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BC%C3%9Fwasserdelfine
Konnte ich mir jetzt nicht verkneifen...wenn schon versucht wird mit biologischem "Nichtwissen" irgendwelche hanebüchenen Vergleiche zu ziehen...
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