Fertigfutter aufpeppen - wie gehts, was brauch ich?
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Mir ist es halt wichtig, möglichst ohne synthetische Vitamine zu ernähren
Hi,
darauf würde ich auch unbedingt achten. Ist ja der Sinn von Frischfütterung nicht genau die Zusatzstoffe einzusetzen, die auch die Industrie verwendet. Das wäre ja irgendwie paradoxAuch bei den Nahrungsergänzungen ist blindes Vertrauen nicht sinnvoll. Der Markt ist auch hier ziemlich unübersichtlich geworden, weil fast jeder Hersteller von Futtermittel/Heimtiernahrung inzwischen auch diverse Pülverchen verkauft. Dazu kommen unzählige Anbieter wie Heilpraktiker, Naturheilkundler, Metzgereien usw......die ihre Produkte ebenfalls auf den heiß umkämpften Markt werfen.....insofern muß man als Kunde sehr genau schauen, was uns bzw. dem Hund da als Wundermittel angeboten wird
LG
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Hi
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Ich habs gemerkt und im nachhinein beiß ich mir dafür echt in den Hintern dass ich da nicht früher drauf geachtet habe, wo ich doch eigentlich immer darauf aus bin meinem Hund mit den Reinfleischdosen bzw. der Mischfütterung was gutes zu tun :/
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Ich habs gemerkt und im nachhinein beiß ich mir dafür echt in den Hintern
Jaaaa.....im Futter-Dschungel ist "Blauäugigkeit" nicht angebracht! Ich bin ja generell furchtbar mißtrauisch(...allein schon durch die frühen "Schandtaten" der Tiernahrungsindustrie, die ich nicht vergessen habe*grins*) und heutzutage ist es bei den Nahrungsergänzungen ebenso wichtig, genau draufzuschauen bzw. hineinzuschauen in die Tüten und Mischungen.
Aber nun bist du ja schlauer -
da bleibt die Alternative selbst zu kochen...
ich bekoche mittlerweile sämtliche Hunde der nachbarschaft, weil ich eine Methode gefunden habe das Futter in Gläsern haltbar zu machen.
Sehr praktisch und gesundIch orientiere mich so:
70 % Fleisch und Innereiein, davon aber der überwiegende Teil Muskelfleisch. Mein Burli mags gern durchwachsen
30 % Gemüse/Obst/Kohlehydrathe: also 2/3 Grünzeug, 1/3 KohlehydratheIch verwende keine Weizenprodukte, also keine Nudeln, da dies Allergien auslösen kann. Ansonsten eignen sich Kartoffeln, Dinkelnudeln, Reis,...
Wichtig ist, dass du Calcium mitzufügst. Ich verwende dafür Eierschale. Dann gibt es noch Algenprodukte zu kaufen, mit denen du das Futter an Mineralstoffen aufwerten kannst.
Ein Beispiel für Burlis Mahlzeit aus dem Glas:
Rindfleisch, Rinderherz, Putenleber, Pangasiusfilet, Kartoffeln, Aprikosen, Gurke, Karotte, Apfel, Ei und Eierschale, evtl. ein paar Kräuterlein....Meeresfisch ist gut für die Jodzufuhr und Leber enthält viel Eisen. Mit Kohlehydrathen bin ich immer eher sparsam, weil Hunde diese nicht allzu zwingend brauchen. Außerdem sind die oft schuld an Figurproblemen.
Ich hatte damit sehr viel Erfolg: Burli war noch nie zu dick und hat Power ohne Ende.
Ich weiß da sind viele Zutaten drin! und viel Arbeit steckt auch drin....für 30 Gläser bin ich mal eben 3 stunden Beschäftigt.
Aber es hat sich immer gelohnt.Zum reinen "Aufpeppen" ist Leber immer ein Renner. Aber vorsicht, wirkt sehr "verdauungsfördernd"
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Selbst kochen wäre für mich keine Alternative. Ich konnte nicht einmal für mich weil ichs schlichtweg einfach nicht kann. Irgendwo hab ich auch gar nicht die Lust dazu. Bevor ich anfangen würde zu kochen würde ich wieder auf Rohfütterung komplett umsteigen. Hab ich allerdings wegen dem hohen Aufwand aufgehört. Die Zeit fehlt einfach.
Von der 70/30-"Formel" bin ich auch schnell abgekommen, da mein Hund so recht zügig abnimmt und auch Muskeln abbaut. Wir sind mittlerweile bei 50/50 angekommen. So hält er sein Gewicht sehr gut, ist zum ersten Mal nicht zu dünn und kann auch endlich Muskeln aufbauen. Was Getreide angeht bin ich auch nicht wirklich übervorsichtig. Hund bekommt seine Flocken mit Getreide und Gemüse. Dazu kommen Essensreste (Aufläufe, Nudeln, Kartoffeln, usw.) und das kommt dann mit ins Futter. Ergo: Mein Hund ist zwingend auf Kohlenhydrate angewiesen und so werde ich das auch weiter handhaben. Das Problem mit dem zu dick hatten wir noch nie und werden wir vermutlich auch nie in großem Ausmaß haben. Power hat mein Hund leider immer ohne Ende. Unabhängig vom Futter.
So bin ich weitestgehend mit unserer Fütterung sehr zufrieden. Reinfleischdose, Flocken, Essensreste und auch mal was Rohes. Einfach Querbeet
Ich konnte an meinem Hund auch keinerlei Unterschiede zur reinen Rohfütterung feststellen - außer dass er eben, durch die Flocken die man einfach flexibel geben kann, sein Gewicht endlich hält.
Interessant wiederum finde ich das mit dem Calcium und den Algenprodukten. Jetzt frage ich mich: Welche Algenprodukte? Wie viel gibt man davon? Und reicht das dem Hund an Zusätzen in Pulverform auch wirklich aus?
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ich liebe Kochen :-) und da ich mit Burli allein bin und sonst keinen hab den ich bekochen kann, koch ich gern für meinen Bub :-)
für mich selber koch ich nie, weil allein Essen keinen Spass machtwenn es eurem Hund so gut geht ists doch prima. das muss jeder selber feststellen finde ich.
Ob du zu viele Kohlehydrathe im Futter hast merkst du am Geruch. Wenn ein Hund zu sehr "hundelt", dann musst du die Zufuhr reduzieren. Du merkst es auch am Geruch vom Urin.
Die Nieren müssen dann zu stark am Abbau der Kohlehydrathe arbeiten und dann riechts und das ist nicht gesund.
Burli riecht nie, aber das ist auch ein wenig durch sein kurzes Fell begründet.Beim Salz ists genau so. Das ist auch zu viel für die nieren, darum bin ich mit "Menschenfutter" auch recht vorsichtig, aber was wäre ein Hund ohne Leberwurst oder Stinkekäse.
Die Dosis macht bekanntlich das Gift. -
ach ja,
Calcum ist wichtig für die Knochen, gerade bei jungen Hunden im Wachstum und den älteren für die Knochenstabilität.
die algenprodukte gibts im Tierhandel und dosiert wird nach Gewicht und Größe des hundes.
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Ich verwende keine Weizenprodukte, also keine Nudeln, da dies Allergien auslösen kann.
Jedes Eiweiss kann allergien auslösen. Der häufigste Allergieauslöser ist im Moment übrigens Huhn.
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Unsere Labradorhündin bekommt von uns Marengo Junior seit ein paar Tagen, die Umstellung ist jetzt gerade durch. Irgendwie findet sie es noch nicht SO toll wie ihr vorheriges Futter, aber da muss Madame durch.
Wir haben das TroFu bisher mal mit einem rohen Ei mit Schale, Nudeln oder Magerquark aufgepimpt. Fand sie alles ganz lecker und hat es wie verrückt weggeschleckt. Ich dachte eigentlich auch, dass sie Möhren gerne isst, aber kleingeschnitten sind die Dinger doof, dann doch lieber im Ganzen, wo sie dran rumknabbern kann.
Wir machen so ein Aufmotzen ca. alle 10 Tage mal, damit sie nicht anfängt zu mäkeln und ihr einfaches TroFu verschmäht. Das klappt auch ganz gut so und ich finde das vollkommen ok.
Obwohl ich Kochen für den Hund anfangs total übertrieben fand, kann ich mit mittlerweile vorstellen in einem Jahr oder so mit dem Barfen anzufangen. Die richtige Versorgung während des Wachstums stelle ich mir recht kompliziert vor, aber wie gesagt, vielleicht später
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Jedes Eiweiss kann allergien auslösen. Der häufigste Allergieauslöser ist im Moment übrigens Huhn.
darum gibts bei uns kaum Hühnchen...
Theoretisch kann man ja auf alles allergisch werden -
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