Hund mit maximalem Gehorsam hat maximale Freiheit

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    OT an: Schade, daß ich kein Video von unseren Gängen habe. Dann könnte man gut sehen, daß Till sich fast kontär zu Pluto verhält obwohl es beides Beagle sind. Till hatte nie den Drang eine große Distanz zwischen uns zu bringen und blieb schon immer selbstständig in meiner Nähe; verhält sich also eher so wie Ewok.
    OT aus.


    LG


    Franziska mit Till


    Wow, lass uns treffen. Und wunder dich nicht wenn sich dein Hund danach anders verhält, ich werde versuchen sie zu vertauschen :D


    Zitat

    Bio du kannst dem aaaaaaaaaaarmen Beaglchen sagen, es darf sich im Wald weiter von dir entfernen, als der Zornhund von mir


    Na rein theoretisch dürfte er sich auch endlos weit von mir entfernen, aber dann soll er erst seinen Chip rausrücken und sein Körbchen packen :D

  • Übrigens, auch wenn das - auch bei mir - viel so rübergekommen ist: Freilauf hat natürlich nicht nur was mit Rennen zu tun, sondern mindestens ebensoviel mit dem "frei".


    Die hier zum Beispiel ist total blind...



    ...kann also nicht mehr unbegrenzt rennen, und hat trotzdem nichts mehr so sehr genossen, wie diese tägliche kleine Freiheit. Einfach nochmal der Nase folgen und die große, weiße Mäusejägerin sein, wie es ihr selbst gefiel. Wenn sie richtig rennen sollte, mußte ich vorwegjoggen und hab das auch getan - aber das hier war das, was ihre Lebensqualität aufrechterhielt. Sowas hätte ich ihr an keiner (Schlepp)leine (sie HASSTE jede Einschränkung am Körper und war angeleint ständig mit einem Ohr bei mir) je bieten können.


    Funktioniert hat das immer, weil wir sehr gut aufeinander eingestimmt waren - also tatsächlich ein Fall von "maximaler Gehorsam" (auch wenn ich das lieber "maximale Kooperation" nennen würde) gegen maximale Freiheit.

  • Zitat


    Na rein theoretisch dürfte er sich auch endlos weit von mir entfernen, aber dann soll er erst seinen Chip rausrücken und sein Körbchen packen :D


    :lol:


    Juri ist bei sowas sehr geil.. Der hat einen riesen Radius, hält aber Kontakt zu mir. Er weiß immer ganz genau wo ich bin und stellt keinen Blödsinn an. Wenn ich den rufe/ins Platz schicke, dann meistens, weil Pan um ihn rumwuselt und ich so den Weberknecht zu uns zurück hole (wenn ich mit der Gruppe laufe) oder weil er einfach mit ins Platz geht, wenn ich es rufe (ich bin meist zu faul vorher einen Hundenamen zu sagen).
    Juri ansich bräuchte das nicht wirklich. Der geht nicht jagen, belästigt keine Hunde, Menschen eh nicht (die könnten ihn ja schlachten wollen), usw.

  • Zitat

    :lol:


    Juri ist bei sowas sehr geil.. Der hat einen riesen Radius, hält aber Kontakt zu mir. Er weiß immer ganz genau wo ich bin und stellt keinen Blödsinn an. Wenn ich den rufe/ins Platz schicke, dann meistens, weil Pan um ihn rumwuselt und ich so den Weberknecht zu uns zurück hole (wenn ich mit der Gruppe laufe) oder weil er einfach mit ins Platz geht, wenn ich es rufe (ich bin meist zu faul vorher einen Hundenamen zu sagen).
    Juri ansich bräuchte das nicht wirklich. Der geht nicht jagen, belästigt keine Hunde, Menschen eh nicht (die könnten ihn ja schlachten wollen), usw.


    Das ist schön, Juri ist mir nach wie vor sympathisch :smile: . Ewok läuft normal nicht weit vor und geht nicht zu Menschen und Hunden, ausser er muss wirklich direkt dran vorbei. So ein Hund ist sehr angenehm ^^

  • Für mich ist es auch sehr wichtig, dass ich meinem Hund Freilauf bieten kann..
    Und weil ich (!) am liebsten entspannt durch die Gegend laufe, ohne dabei andauernd irgendwem zu begegnen, fahre ich auch oft raus auf die Felder, obwohl ein vielbesuchter Wald hier ganz in der Nähe ist..


    Mein Hund darf beim Spazierengehen größtenteils machen, "was er will" - er hält zu 95% selbstständig einen nicht antrainierten Radius ein, mit dem ich völlig einverstanden bin, wenn er mal etwas weiter weg läuft, macht das auch nichts. Er ist sicher abrufbar, jagt nicht, hört zuverlässig auf Stopp und Nöö, belästigt niemanden. Er kann sich im Matsch wälzen und Mäuse suchen (aber nicht buddeln).. Da ich mich da auf ihn verlassen kann, kann er ein (meiner Meinung nach relativ großes) Maß an Freiheit genießen..
    Er hat es allerdings nicht ganz so mit (aufdringlichen) Hunden, da muss ich ein Auge drauf haben, und ihn da ganz klar einschränken, damit er ncihts selbst regeln muss..


    Manchmal hat er eine Schleppleine dran, je nachdem wie hoch sein Stresslevel gerade ist, damit kann ich den Radius begrenzen, ohne ständig etwas sagen zu müssen und etwas Stress rausnehmen. Oder wenn er mal wieder was an den Pfoten hat und nicht immer durchstarten und abbremsen soll. Oder aber wenn er wieder mal auf Selbstmord-Mission ist..
    Da muss ich ihn leider auch einschränken, um Verletzungen/extremen Stress zu vermeiden.


    Klar könnte er da auch mehr Freiheiten haben, wäre er etwas entspannter und weniger stressanfällig - obwohl er (ziemlich) gehorsam ist ;)

  • Biomais: Finde ich auch. Roxy ist da genauso. Egal was ich zu Laila sage, Roxy macht es pauschal mal mit. Egal ob Sitz, Platz, zu Mir oder Aus :) Ich liebe diesen Hund einfach.

  • Zitat

    Biomais: Finde ich auch. Roxy ist da genauso. Egal was ich zu Laila sage, Roxy macht es pauschal mal mit. Egal ob Sitz, Platz, zu Mir oder Aus :) Ich liebe diesen Hund einfach.


    Schäferhunde sind halt einfach die Besten :D


  • Das ist ein gutes Beispiel für das was ich unter "maximaler Gehosam hat maximale Freiheit zur Folge" nicht verstehe.
    Wenn mein Hund, wie in dienem Beispiel auf sein Abbruchkommando , zuverlässig hört kann ich gewisse Dinge einfach zu lassen wenn es möglich ist, weil ich weiß, daß ich ihn abbrechen kann wenn ich darauf angewiesen bin.
    Wie oft habe ich meinen Goldie Gino z.B durch die dicksten "Potten" laufen und sich wälzen lassen, weil er, als ausgewiesener Wasserhund, fast nichts so geliebt hat wie das. Getoppt wurde das nur noch von einer Toberunde mit anderen Hunden. So oft wie möglich habe ich ihm das "Matschen" ermöglicht und ihn sich seine Wege gehen lassen. Diese Freiheit konnte ich ihm aber nur zugestehen, weil ich wußte, daß er ohne wenn und aber auf sein Abbruchkomando hören würde und ich somit die Gelegenheit hatte ihn, an Tagen an denen ich darauf angewiesen war, halbwegs sauber mit nach Hause zu bekommen. (Wenn es beispielsweise zeitlich mal wirklich eng war und ich keine Zeit für eine gründliche Hundereinigung hatte.) Hätte er nicht so gut auf sein Abbruchkomando gehört, hätte ich ihm gegebenen Falls solche "Matschtouren" generell verbieten müssen.
    Das ist meine Vorstellung von dem Satz: "Maximaler Gehorsam ermöglicht maximale Freiheit" Für mich muß Gehorsam nicht gleichzusetzen sein mit Einengen.


    LG


    Franziska mit Till

  • Biomais: Jup, das sind sie. Nach Roxy wird definitiv wieder einer einziehen. Ich hoffe dann auf gute Beratung zwecks Züchter :) Bei Tierheimhunden bin ich geheilt. Aber trotzdem habe ich sie lieb.

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