Kampfhunde ........ Vorurteile oder Wahrheit ?

  • Dass hier jeder das macht, was er will - die Kantonshoheit - ist ein Problem in der Schweiz. Ausserdem werden Volksbegehren - eigentlich eine sehr gute Sache, da volksnah - oft "verwässert" umgesetzt, leider. Da regen sich die Schweizer oft drüber auf.

  • In Berlin soll ja nun auch ein neues Hundegesetz in Angriff genommen werden - man versucht auch hier alle an den runden Tisch zu bekommen, HH, Hundehasser, Menschen mit Angst vor Hunden und was da teilweise für Vorschläge kommen ist echt absurd.


    Ich finde es nicht schlecht, wenn man eine Runde einläutet, wo alle ihre Meinung äußern dürfen, wo eine Expertengruppe gebildet wird, damit man ein Ergebnis ausarbeiten kann, das in den Eckpunkten allen Beteiligten ein bißchen gerecht wird. Der Antrag der Grünen und ihrer Experten, den Berliner Amtsveterinären, ist allerdings mehr als daneben, denn da ist man erstmal als HH - egal wie lange ich schon Hunde habe, ein unmündiger Bürger, der sich beweisen muß, heißt es wird stigmatisiert. Von daher ist der Versuch des Herrn Heilmann als Meilenstein zu betrachten.


    Was dabei rauskommt, wer die Expertengruppe beinhaltet und soweiter sind völlig offen. Ich lasse mich überraschen.


    Wichtig ist aber auch, dass es die Möglichkeit gibt seinen Hund frei laufen zu lassen, wenn das Tier ungefährlich ist. Alles eine Frage der Erziehung.


    Susanne und Xena

  • Danke für das Video!


    Also mal ehrlich???? Meine Vorurteile gegen ganz bestimmte Menschen werden da geschürt........


    Dank des Dogforum habe ich viel über SoKas gelernt und meine Sichtweise dementsprechend angepasst.


    Mulmig würde mir aber immer noch werden, wenn das andere Ende der Leine mir komisch vorkommt.....


    LG

  • Zitat

    So das zeigt warum solche Vorurteile kommen, Echt GRAUSAM!!!
    http://www.youtube.com/watch?v=rwizqwn2vwk&feature=related


    Ganz schlimme Geschichte, aber hier geht es um ein ganz anderes Thema. In dem Beitrag wird gezeigt, wie sich die Kriminellen in einer Ghetto-ähnlichen Gegend die Lücken im Rechtssystem zu nutze machen. Für Mord gibt es bis zu 15 Jahre Haft, für den Besitz einer tödlichen Waffe (Pistole, Springmesser, o.ä.) gbt es drei Jahre Haft - aber wenn der eigene Hund einen anderen Hund tötet oder einen Menschen verletzt, dann wird der Hund eingezogen, und schlimmstenfalls gibt es ein Bußgeld für den Besitzer (dass dieser nicht zahlt, weil er von Sozialhilfe lebt). WEnn ein Hund eingezogen wird, hat der BEsitzer über illegale Kanäle sofrt den nächsten Hund an der Leine. Also haben sich die schweren Jungs die Listenhunde als Waffenersatz herantrainiert.


    Dass hat absolut gar nichts mit dem Begriff "Kampfhund" zu tun, denn es geht hier eben nicht um Hundekämpfe und innerartliche Agression.

  • Guter Bericht und danke, Priiince!


    Nabadaishi und All: ist es nicht so, dass durch die Vermehrerei in solchen Ghettos zur innerartlichen Aggression auch noch durch Selektion die übergreifende Aggression angezüchtet wird und diese sich genetisch verfestigen kann? Dass also wirklich Kampfmaschinen gezüchtet werden?


    Ich möchte solch einen Hund - der eingezogen wurde und im TH landete - nicht haben, ehrlich gesagt. Was wiederum überhaupt nichts mit meiner Zuneigung und meinem Mitgefühl für diese Tiere zu tun hat. Aber ich persönlich wäre hoffnungslos überfordert und würde meines Lebens nicht mehr froh, so einen Hund zu halten.

  • Denkt doch bitte an die Quellen!!!



    Bzgl. Lebenslang:


    http://www.kanzlei-breidenbach.de/glossar/lebenslaenglich/

  • Oder auch noch mal hier:


    Zitat

    § 38
    Dauer der Freiheitsstrafe
    (1) Die Freiheitsstrafe ist zeitig, wenn das Gesetz nicht lebenslange Freiheitsstrafe androht.


    (2) Das Höchstmaß der zeitigen Freiheitsstrafe ist fünfzehn Jahre, ihr Mindestmaß ein Monat.



    http://dejure.org/gesetze/StGB/38.html


    Es kommt immer darauf an, wie das Gericht die Freiheitsstrafe verhängt, ob Aussicht auf Bewährung, vorzeitige Entlassung etc.pp.


    Ist ein bisschen komplizierter. ;)

  • was in diesem Video wieder einmal ganz klar hervorgeht, ist, dass der Mensch die Hunde erst zu dem machen, was man immer wieder hört. Kein Hund würde von sich aus so reagieren. Hier bedient wieder einmal ein Klientel alle Vorurteile.


    Und das ist das tragische an Allem - sicherlich hat auch eine gewisse Genetik einen Anteil daran, dass sich diese Rassen besonders gut dazu eignen, aber es ist wie immer einfach nur zum Kotzen.


    Man sollte dem Menschen, der sein Tier zu dem macht, was er ( Mensch ) will, hart bestrafen, bei tödlichen Attacken gäbe es bei mir ein lebenslänglich - und zwar bis zum letzten Atemzug.


    Unsere Gesetze würden einiges mehr hergeben, aber es ist doch oft so, dass man einfach nur lasch bestraft.


    Es ist tragisch für die Hunde, wenn sie in solche Hände geraten, ein gewissenvoller Halter wird alles dafür tun, dass sich so etwas nicht ereignet. Und Ghettos wie in dem gezeigten Video sind nun mal predestiniert für diese Art - vieles hat mit gestörtem Selbstvertrauen zu tun - einmal Aussenseiter - immer Aussenseiter.


    Aber und das nochmals zu betonen - es sind nicht die Hunde, sondern die Menschen, die diesen Hunden ihr Vorurteil erst aufzwingen.


    Jedes Opfer ist tragisch und wäre unnötig, da kann man aber andere Rassen genauso mit einbeziehen.


    Susanne und Xena

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