Was ist der/euer Sinn von Hundehaltung?
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In einem andern Thema kam diese Frage auf:
ZitatIch weiß, das ich mit meiner Meinung hier ziemlich alleine da stehe.
Warum hol ich mir nen Hund, wenn ich ca 10 Std am Tag ausser Haus bin?
Schlafen muß ich auch noch, in der Regel 8 Std, dann Essen kochen, Bude aufräumen usw. Bleibt für den Hund max 2 Std Zeit übrig.
Ob das der Sinn von Hundehaltung ist?Link zum Thema: https://www.dogforum.de/post9799488.html#p9799488
Was ist denn euer Sinn von Hundehaltung?
Stimmt schon was Chucky schreibt, aber ich bin mit meinem Hunde 1,5-2 Std am Tag draußen. Einmal die Woche auf dem Hundeplatz, 2mal die Woche beim Mantrailing (Dauer 4-5 Stunden, wovon der Hund aber auch einen Großteil im Auto warten muss) in der Rettungshundestaffel.
Am WE sind wir auch schonmal den ganzen Tag nur mit Hunden unterwegs.
Bin ich aber einen ganzen Tag lang zu Hause, mache ich morgens mit dem Hund eine große Runde (1-2Std), mittags nochmal eine kurze (20-30Min), abends evtl. nochmal (20-40Min) und eben dann vorm Schlafen Pippi machen.
Da macht mein Hund zu Hause nichts außer schlafen. Und wenn ich ihn mittags nicht aufmunter zum Gassigehen bleibt er bis nachmittags liegen.
So weit ich weiß verbringen Hunde auch weit aus mehr als 8-10Std. mit Schlafen.
Ich habe Milow, weil ich mir schon immer einen Hund gewünscht habe und ich glaube ich könnte nicht mehr ohne ihn Leben. Er ist mein Weggefährte und geht mit mir durch dick und dünn (klingt jetzt ein bisschen übertrieben), ist aber so. Ich genieße einfach seine Anwesenheit und er bringt mich oft zum Lachen. Auch wenn es nicht immer schön rosarot ist, ich möcht ihn nicht mehr missen.
Milow geht es gut, ihm gefällts und er kennt sein Leben nicht anders, als dass eben nicht jeder Tag gleich ist, sondern durch Schichtdienst (teils) eben auch mal die Nacht zum Tage wird.Klar könnte er es "besser" haben. Aber ich glaube schlecht geht es ihm nicht.
Ansonsten ist ja der Traumhundehalter, jemand der immer zu Hause ist und jede Menge Geld hat, damit der Hund auch das Beste vom Besten an Futter und Pflege bekommt. Da ist nur ein klitzekleiner Haken. Woher kommt das Geld? Vom Goldesel?
==> Ich finde man sollte es realistisch sehen und man geht eben in der Regel arbeiten.Was haben die Leute denn früher ohne HUTA gemacht?
==> Der Hund war allein, hatte den Hof zu bewachen oder war im Zwinger.
Ich finde, da hat sich die Hundehaltung ja schon gebessert, dass er Kontakt zum Menschen bekommt.
Wobei ich teilweise Außenhaltung überhaupt nicht ablehne. Denn ich glaube, viele Hunde wären lieber draußen, wo sie sich jederzeit lösen können, aber auch in eine warme/kühle Hütte zurückziehen können, als in einer kleinen Wohnung.==> Damals Wachhund und heute Familienhund? = Sinn der Hundehaltung???
Also warum habt ihr einen Hund? Was ist der Sinn von Hundehaltung?
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Hi
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Hallo :)
Interessante Frage, bin gespannt was so geschrieben wird.
Also erstmal habe ich meine Hunde weil ich sie zum arbeiten brauche, ohne sie wär ich aufgeschmissen :) und ich bin jedem meiner bisherigen Hunde dankbar für seinen Einsatz!
Mit meiner jetztigen Hündin ist es aber nochmal etwas ganz anderes.
Sie ist einfach mein Seelenhund und ich liebe sie über alles.
Zurzeit gehen wir ca. 3 mal die Woche arbeiten (ca. 8h am Tag) egal ob 37° C im Schatten oder 23° -, sie ist immer für mich da und opfert sich auf, so eine Enge HundeMenschenbeziehung hatte ich noch nie!
Die restlichen Tage gehen wir normal spazieren mit viel Spaß und Spiel, sind aber gerade im Sommer auch oft den halben Tag unterwegs.
Wenn ich in der Uni bin bleibt sie zu Hause oder kommt auch mal mit.
Ich könnte mir ein Leben ohne meinen Hund nicht vorstellen auch unabhängig vom Hüten nicht! Sie hat mir schon in vielen Lebenssituationen kraft gegeben und ich liebe sie einfach.
Außerdem ist das gesamte Leben mit Hund anders, auf eine bestimmte Weise ruhiger und man lernt die Schönheit seiner Umgebung viel besser zu schätzen (ich weiß hört sich ein bisschen kitschig an)
Ich möchte das nicht missenLieben Gruß
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Bei uns ist der Sinn wohl das Geben und Nehmen
Wir gaben Sammy ein Zuhause, er gibt uns ganz viel zurück!
Bei uns läuft es wohl überhaupt nicht "gut" in dem Sinne. Sammy ist oft alleine, verschläft diese Zeit jedoch. Er bekommt jeden Tag drei kleine (15Minuten) und einen großen (1-2Stunden) Spaziergang, damit "muss" er auskommen, scheint jedoch auch zufrieden. Immerhin ist er nicht mehr der Jüngste und durch sein Asthma belastet. Diese 1-2 Stunden gehören dann auch voll ihm. Da geht es nicht darum, dass Herrchen und Frauchen einen Spaziergang machen, sondern darum, dass Sammy seinen Spaß hat und sich austoben kann. Wir gehen ans Wasser, um zu planschen, oder auf eine Wiese, damit er sein Bällchen apportieren kann.Zuhause hat er sicher manchmal Langeweile, aber da er nicht mehr der Jüngste ist, passiert das selten, und wenn, dann muss er da einfach durch, da ich mit meiner Uni echt eingespannt bin.
Trotzdem ist es für ihn hier besser als im Tierheim, da er sehr menschenbezogen ist und draußen oft Angst hat. Also müsste man es eigentlich "Geben und Tolerieren" nennen
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Ich sag da ganz ehrlich, bei mir leben Hunde aus höchst egoistischen Gründen. Ich möchte gern von ihnen begleitet werden, jemanden haben, der mich zwingt, meinen Hintern hochzubekommen und ausserdem noch ein perfektes Kuschelopfer ist.
Wäre ich voll beruftätig, könnte ich keinem Hund gerecht werden und hätte auch keinen. Auch ein Hund verdient es, daß sein Leben nicht nur aus "Warten auf Herrchen/Frauchen" besteht.
LG von Julie -
Gute Frage!!
Ich habe meinen Hund zuerst mal bekommen, um mich etwas mehr zu bewegen, innerlich wie äußerlich (burn-out). Als sie einzog habe ich mich außer arbeiten ziemlich verkrochen, sie hat mich gezwungen, mich wieder mehr mit "draußen" zu beschäftigen.
Ich bin richtig "verliebt" in meine Maus, sie ist eigentlich immer da, wo ich auch bin, beim Job, in der Freizeit, als Welpe mit im Gottesdienst (wofür ich ordentlich Ärger bekommen habe), wenn ich länger weg bin habe ich einen Sitter, aber 2-3- Stunden kann sie auch alleine bleiben.
In meiner Arbeit erinnert sie mich immer daran, dass es auch andere wichtigere Dinge im Leben gibt wie spielen oder schmusen- das tut mir, aber auch meinen Klienten gut.
Sie bereichert mein Leben durch ihre unbedingte Liebe zu mir!
Das klingt jetzt, als sei sie "funktionalisiert" für mein Seelenheil-- stelle ich gerade sobeim lesen fest!
Aber ich denke, es geht auch ihr gut. Sie bekommt viel Zeit und Aufmerksamkeit, darf Hund sein und wird ausgelastet durch HUSCHU und andere Kontakte.
Wir geniessen auch die gemeinsamen Ruhephasen, sie pegelt mich runter wie auch ich sie manchmal runterpegeln muss.
Alles in allem ist sie ein Mitglied meiner Familie, in einem anderen Sinn als meine Kinder, aber nicht mit weniger Verantwortung für das Wohlergehen und die Versorgung der Grundbedürfnisse. Und sie erinnert mich mir ihrer unbändigen Lebensfreude sowie ihrem zeitweiligen "Egoismus" daran, auch für mich zu sorgen. Ich lerne von ihr und sie von mir. Das ist für mich der Sinn unserer gemeinsamen "Hunde und Menschenhaltung".
Ich bin sehr gespannt, wie andere das so sehen!!
Liebe Grüße -
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Perfekt wäre die Hundehaltung vielleicht nur, wenn der Hund zum Arbeiten eingesetzt wird. Aber das ist eher selten geworden, denke ich. Außerdem gibt es mittlerweile jede Menge Möglichkeiten seinen eigenen Hund zu beschäftigen.
Bei mir ist der Sinn der, dass ich (total egoistisch) ohne Hund nicht leben mag. Es gab ganze drei Jahre in meinem Leben in denen ich ohne Hund gelebt habe ... die ersten eineinhalb meines Lebens und zwischendrin mal ungefähr eineinhalb. Das funktioniert für mich überhaupt nicht.
Für mich sind die Hunde eine Aufgabe, ein Hobby, Freunde und Weggefährten. Die letzen drei sind Hunde aus dem TS, die keiner mehr haben wollte bzw. durfte. Ausgesetzt, abgegeben, weggenommen. Ich beschäftige sie und sehe gerne die Entwicklung, wenn sie lernen, aufblühen und wir tagelang wandern gehen.
Wenn ich arbeite, müssen sie alleine bleiben. Das ist so und bisher hat sich keiner meiner Hunde daran gestört, behaupte ich mal. Sie haben es gelernt und werden außerhalb der Arbeitszeit beschäftigt. Arbeite ich vollzeit, dürfen sie zwei Mal in der Woche mit einem Gassigänger unterwegs sein. Das hat sich auch positiv auf die Entwicklung ausgewirkt. Öfter würde ich es allerdings nicht machen, da sie dann überfordert wären.
Ich denke Hundehaltung ist etwas das auf Gegenseitigkeit beruht. Ein Geben und Nehmen wie PommPiratin schon geschrieben hat. Für mich gibt es nichts Schöneres als meine Zeit mit meinen Vierbeinern zu verbringen!
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Ich kenne keinen Menschen, der seinen Hund nicht aus egoistischen Gründen hält
Hunde gehören für mich einfach zu meinem Leben dazu. Bis auf eine 6jaehrige Zeitspanne, die im letzten Jahr durch den Einzug von Abby beendet wurde gab es für mich nie ein Leben ohne Hund.
Ich bin übrigens auch berufstätig aber denke, dass mein Hund damit kein Problem hat, da ich sie morgens zu meinen Eltern bringe wo sie den ganzen Tag mit der Hündin meiner Eltern tobt, spielt und pennt.
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Sabine, falls das Dein Hund ist ... die ist ja entzückend!!
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Ähm, wir haben genug Geld und es ist eigentlich immer jemand zu Hause.
Da MUSSTEN wir uns doch einfach einen Hund anschaffen, oder?Scherz beiseite: Unsere Tochter (10) ist seit sie darüber reden kann ein großer Hundefan. Sie hat einige Jahre gebraucht, uns davon zu überzeugen, wie ernst ihr das ist und nun ist seit fast zwei Jahren der Hund da. Ne arme Socke aus Mallorca, mit Baustellen (Hütehund und Terrier stecken gleichermaßen drin
) aber herzensgut.
Fazit: Kind ist glücklich, zweites Kind erstaunlicherweise auch. Und überhaupt: Das Aufwachsen mit Hunden gibt Kindern vieles, was sonst nicht so einfach zu bekommen ist. So ein Hund ist Kuschelpartner, Kumpel, Spielgefährte, Kummerkasten, Bestätigung aber auch Aufgabe und Verpflichtung. Als Partner fürs Heranwachsen nicht zu ersetzen.
Ich bin eh ein Hundemensch, da erübrigt sich die Frage nach dem Sinn...meine Frau hat die meiste Arbeit, da fast immer daheim und war nie ein Hundemensch (darum haben wir überhaupt erst seit kurzem einen Hund). Aber inzwischen hat gerade sie eine besonders enge Bindung zu unserem Caniden.
Was sonst an Sinn? Nun, der Hund hat eine feste Heimat mit Sozialpartnern, Pflege, Ansprache, Förderung und Forderung und wir unseren Spass daran.
Wobei wir bei Förderung und Forderung Maß halten. Im wesentlichen "läuft der Hund in der Familie mit". Grundgehorsam muss sein, an den Bausrtellen wird -mal mehr mal weniger erfolgreich- gearbeitet und bei jedem Spaziergang irgendwas geübt.
Ab und an ein wenig Tricks und Versteckspiele als Kopfarbeit und das wars dann aber auch schon.
Wir haben den Eindruck, dem Hund gefällt sein Leben bei uns. Damit macht das ganze für ihn Sinn. Unsere Tochter ist jedenfalls nach wie vor seelig.
Mir reicht das als Gesamtsinn.Viele Grüße
Ingo
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Warum ich Hunde habe? Na weil ich das möchte. Den Hund habe ich zumindestens nicht gefragt,naja Tammy schon irgendwie.
Da meine Hunde keine hausgemachten Verhaltensstörungen oder irgendwie anders negativ auffällig sind,gehe ich mal davon aus das es den beiden hier gut geht.
Ich arbeite allerdings nicht voll und verbringe somit auch mehr Zeit mit den Hunden.Meine Freizeit geht eigentlich komplet für die Hunde drauf.Sobald ich nach Hause komme stehen die beiden an erster Stelle,da sage ich auch durchaus Treffen ab wenn die beiden nicht dabei sein können.Das kommt aber selten vor.
Ich hätte mir allerdings nie Hunde angeschafft wenn ich so standard Arbeitszeiten von 8-16.30 Uhr oder sowas hätte. Da sehe ich für mich persönlich keinen Sinn drin.
Meine Hunde sind meine Begleiter.Sie geben mir eine ganze Menge ohne viel tun zu müssen.
Tja und was mache ich? Ich versuche ihnen ein möglichst gutes und sicheres Leben zu bieten.Meine TH Hündin weiss dieses Leben durchaus zu schätzen.Ihr vorheriges Strassenleben hat ihr gezeigt wie mühselig und gefährlich das Leben sein kann.
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