wer arbeitet in der tiergestützten Pädagogik?

  • Meine Arbeit besteht hauptsächlich aus Terminen mit den Klienten, die zwischen 1/2 und 2 Stunden dauern. Ich kann mir meine Termine selber so legen, wie es mir am besten passt. So kann ich meine Hunde entspreched mit einbinden, wie es passt. Außerdem arbeite ich seit letztem Jahr nur noch auf ner halben Stelle. :D

  • Zu deiner Frage bzgl. der Zusatzausbildung: ich bin Anti-Aggressivitäts-Trainerin, die Ausbildung habe ich vor über 10 Jahren am ISS in Frankfurt gemacht. Das ist eine Trainingsform der konfrontativen Pädagogik mit der Zielgruppe Mehrfachgewalttäter. Dieses Training besteht aus verschiedenen Phasen. In der Kompetenzerwerbsphase war es z.B möglich, den Hund einzusetzen. Mittlerweile arbeite ich kaum noch mit dieser Zielgruppe aufgrund interner Umstrukturierung.


    Und dann habe ich eine zweijährige Berufsbegleitende Fortbildung in Tiergestützer Therapie, Tiergestützer Pädagogik und Tiergestützten Fördermaßnahmen am I.E.T. (Institut für Ethologie und Tierpsychologie) in Zürich besucht und erfolgreich abgeschlossen.

  • Spannend, wo Hunde überall eingesetzt werden.


    Aber das ist genau das was ich meine, mit dem, man muss sehr genau überlegen, was der Hund können soll/muss. Und daraufhin dann gezielt hintrainiern.

  • Seit gestern weiß ich nun, welcher der Hunde ich bekommen werde:)


    Ein ruhiger, ausgeglicherner Welpe, der aber dennoch Pepp hat. Läßt einiges mit sich machen, wenn es ihm dann jedoch zuviel wird, spricht er knapp Klartext.
    War wirklich schön anzusehen.
    Eigentlich sagte ich immer, alles nur keinen schwarzen und was ist...
    aber die Grundfarbe ist erstmal weiß mit schwarz am Kopf, wie bei einem Panda.Vermutlich wird er aber weiß/schwarz/grau melliert am Körper.


    Eine Frau, die auch eine Ausbildung machen möchte, hat mir die Schulhunde.de webseite empfohlen. Werde mir das mal anschauen. Ansonsten werde ich auch mit meiner Hundetrainerin vieles besprechen. Hoffe, sie steigt da dann mit ein, wenn ich ihr sage, dass ich auf jeden Fall die 4 Wochen Welpenschule bei ihr mache und daraufhin die drei Junghundekurs- bis der Kleine ein Jahr alt ist.
    Danach sehe ich weiter.


    Habt ihr denn die Welpen schon mitgenommen und wenn ja, was habt ihr dann mit ihnen gemacht?

  • Ist es denn eine Runderasse? Hast du Fotos? Bin neugierig ;)


    Ganz genau verstehe ich deine letzte Frage nicht. Worauf bezieht sie sich? Auf die Arbeit? Ich habe Arko von Beginn an mitgenommen, wobei er nach ein paar Wochen sechs Wochen frei hatte, weil ich Urlaub hatte :)

  • Zitat


    Habt ihr denn die Welpen schon mitgenommen und wenn ja, was habt ihr dann mit ihnen gemacht?


    Ich nehme mal an, du beziehst dich, ob ich den Welpen mit in die Arbeit genommen habe:
    Ja, ich hatte 2 Wochen frei. Danach hätte er bis zu 10 Stunden alleine bleiben müssen.... :headbash:


    Ich hatte so einen Hundewagen, mit dem bin ich immer durch die Gegend gegondelt. Lolek hat so zwar alle kennengelernt, aber ich hatte trotzdem die Möglichkeit, ihm seine Ruhepausen zu gönnen und ihn nicht zu überfordern.


    Was habe ich mit ihm gemacht: ihn von Anfang allen Reizen, Situationen ausgesetzt, die er später kennen muss. Ausnahme: ich habe ihn nicht mit zu den Cliquen genommen. Das habe ich erst später gemacht. Und dann auch erst in seinem Wagen zu Cliquen, die ich super kannte.

  • Huhu,


    Zitat

    Ist es denn eine Runderasse? Hast du Fotos? Bin neugierig ;)


    das mit der Rasse ist so eine Sache...;) Es ist ein Elo, der seit über 25 Jahren gezüchtet wird, aber vom VDH etc. nicht anerkannt ist. Anscheinend wird da, warum auch immer, kein großer Wert gelegt.
    Damit aber im Elo auch nur Elo drin (abgesehen natürlich von den anfänglich notwendigen Züchtungen aus anderen Rassen) wurde der Namen an sich geschützt. Somit wollte der Begründer" dennoch eine gewisse Sicherheit erzeugen.
    Denn und das gefiel mir sehr gut, unterliegen alle Hunde, die in die Zucht dürfen einer sehr strengen Überprüfung.Und auch die Züchter müssen bei der Aufzucht viele Bestimmungen erfüllen.
    Ein Bild habe ich leider nicht...aber wenn Du auf die Zuchtstätte gehst, meiner kommt von den Angersbacher, dann kannst Du ihn sehen unter Caruso.
    Ein kleiner Panda.


    Sorry, wenn meine Frage nicht klar war. Ja, ich meinte den Welpen mit zur Arbeit nehmen. Jemand hatte hier geschrieben, dass sie den Welpen erst mit einem Jahr mitgenommen hat.Deswegen meine Frage.
    Ich beabsichtige ihn auch, in seinem Rahmen so viele Reize wie möglich auszusetzten, damit er gleich lernt, was alles ganz normal ist.
    Deswegen schaue ich, dass er erstmals zu den Familiengesprächen mitgeht- da hat er eine fremde Umgebung und dann noch zu den Einzelstunden mit meinen Jugendlichen.Zuviel soll es dann auch wieder nicht werden.


    ruelsperle,ich werde auch zwei Wochen frei haben, danach hat meine Tochter und mein Sohn Sommerferien.Während dessen nehme ich dann nochmal eine Woche, da meine Tochter und Mann nach London fliegen.
    Ich denke das ist so ganz gut geregelt.
    So kann ich meine Termine gut mit meiner Tochter abstimmen und in den letzten zwei Wochen ist auch noch mein Mann ganz da.
    Wir dürfen wohl nur nicht verpassen, dass er auch das alleinsein üben muß :)


    Gestern ist mir noch eine Frage eingefallen. Sagt mal,wir hatten bei der Züchterin davon, dass mein Hund eventuell auch als Zuchtrüde eingesetzte werden könnte- also rein theoretisch.
    Würde sich das denn mit einem Therapiehunde leben vertragen?
    Ich meine, dass wäre doch kein Hindernis, so nach dem Motto, wenn er mal auf den Geschmack gekommen ist, sucht er sich zu den Zeiten lieber ein Weibchen, statt mir zuverlässig zu folgen...vielleicht völlig gaga...

  • Ich glaube generell nicht, dass man sagen kann "nu is er auf den Geschmack gekommen... und will nur noch poppen". ;)


    Aber -und damit mache ich mich vermutlich unbeliebt- sollte Lolek irgendwann ein Verhalten entwickeln, das mit seinem hormonellem Status als unkastrierter Rüde zu tun hat und das ihn in seiner Arbeit behindert (z.B. draußen nur noch jeden Pipi Fleck prüfen, sich mit den Hunden meiner Kids anlegen....), wird er erst gechipt und sollte eine gewünschte Verbesserung eintreten, kastriert. Ich häng nicht an seinen Klöten (und wenn die Dinger so weiter wachsen, muss ich ihn eh aus ästhetischen Gründen kastrieren lassen :lol: ) und wenn sie seine Arbeit behindern, kommen die Bommels ab! Und da werde ich sicherlich auch keine 150 Jahre verhaltenstechnisch hintrainieren!


    Aber ich würde es immer erst mal ausprobieren. ;)

  • :D
    wieso bitte sollten die denn soooo groß werden


    Also ic möchte ihn auf jeden Fall (erstmal) nicht kastrieren lassen. Ich finde es auch nur gut, wenn es einen wichtigen Grund hat.
    Eine schwere Einschränkung im Verhalten wäre wohl ein Grund...

  • Ich wollte nur mal eben loswerden, dass ich de Plan (Betreuungsplan) den du geschildert hast, super finde :)
    In etwa so habe ich es auch mit Arko gemacht und es klappte super.
    Wichtig ist einfach, dass du deinem Hund von Anfang an zeigst, wie das Leben in der Arbeit laufen soll, damit er sich daran gewöhnt.

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