Meine größte Sorge-eure Erfahrungen (besonders Berufstätige)
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Hallo,
wir denken gerade darüber nach, uns einen Hund (Ersthund, wir Anfänger) zuzulegen.
Nun habe ich schon einiges hier im Forum gelesen und bin etwas verwirrt. Es geht um's Thema Alleinelassen des Hundes. Nach dem was ich hier so lese, habe ich das Gefühl, mir als Teilzeitberufstätige (!) nicht guten Gewissens ein Tier halten zu können. Dabei haben doch nicht nur arbeitslose oder Berufstätige mit Heimarbeit einen Hund?!Es geht um folgendes:
Die größte Sorge momentan macht mir der Gedanke, dass der Hund während unserer Abwesenheit heult und bellt und wir das nicht korrigieren können.
Der Gedanke ist, dass wir evtl. nächstes Jahr zu den Sommerferien einen Hund (am liebsten eine Welpen) zu uns nehmen. Da könnten mein Mann und ich 6 Wochen Urlaub hinbekommen. In dieser Zeit möchten wir das Tier ans Alleinesein gewöhnen. Danach müssen wir wieder arbeiten, ich habe in meinem Beruf weder Gleitzeit noch die Möglichkeit, mir einen Urlaubstag mehr zu nehmen.
Der Hund wäre an 4 Tagen der Woche zwischen 2 und max. 4 Stunden nur am Vormittag alleine.Wir wohnen zwar im Eigenheim, haben aber etwas Ärger mit unseren direkten Nachbarn (älteres Ehepaar, das meint, sämtliche baurechtliche Regeln missachten zu können und sich dann aufregt, wenn wir was dagegen unternehmen). Da die uns also nicht sehr wohlgesonnen sind, wären das bestimmt die ersten, die sich beschweren.
Und wie gesagt, eine Korrektur wäre vorerst mal nicht so einfach, da wir dann nur nachmittags üben könnten, der Hund aber jeweils am nächsten Vormittag wieder alleine wäre...Ich gehe davon aus, dass es hier mehrere berufstätige Hundebesitzer gibt, die beim Einzug ihres Hundes vor ähnlichem Problem standen (und wer kriegt schon monatelang Urlaub, bis der Hund endlich alleine sein kann?).
Wie habt ihr das gehandhabt?
Freue mich auf eure Erfahrungsberichte!
Granita
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Hi
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Hi,
ein Hund kann normalerweise lernen, zwischen 2 und 4 Stunden allein zu bleiben.
Der Haken: Das wird bei einem Welpen vermutlich nicht in 6 Wochen klappen, auch die Stubenreinheit werdet Ihr in dieser Zeit nicht verlässlich hinbekommen.
Meine eigene Hündin war fast 6 Monate alt, als ich sie bekam. Sie kannte das Alleinsein schon von ihrer Züchterin und hat sich so deutlich schneller wieder daran gewöhnen können.
Ein etwas älterer Hund wäre für Euch keine Option? Mit Eurer speziellen "Problematik" wäre das sicher eine bessere Wahl.
LG von Julie -
Ich habe auch trotz Berufstätigkeit 2 Hunde. Monatelang Urlaub finde ich aber übertrieben. Meine Hunde sind Freitags eingezogen und ich bin Montag wieder arbeiten gegangen.
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Für uns gab es da nur eine Lösung:
Einen erwachsenen Hund aufnehmen, der das alleine bleiben schon kannte und beherrschte und dem es hier nur nochmal kurz aufgefrischt werden musste (bzw unsere beiden konnten auch hier nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ohne Probleme alleine bleiben, das ist aber nicht immer so)
Oder wenn ihr unbedingt einen Welpen haben möchtet, hilft da nur einen Hundesitter zu finden, der den Hund aufnimmt, während ihr arbeiten geht.
Solange der Hund nicht alleine bleiben kann ist es nicht nur den Nachbarn sondern vor allem den Hund gegenüber unfair ihm das dann täglich anzutun.
Da hilft auch ein Training am Nachmittags nichts, wenn der nächste Vormittag alles wieder zunichte macht, -
Wir waren auch beide voll berufstätig, als wir das erste Mal an einen Hund dachten. Und nach langem Hin- und Herüberlegen haben wir uns dagegen entschieden. Leika ist erst bei uns eingezogen, als mein Mann in Altersteilzeit ging und ich selbstständig war. Leika war schon 4 Jahre alt und hatte eine gewisse Grunderziehung. Wir hatten unheimliches Glück, dass sie stubenrein war und auch gut alleine bleiben konnte, ohne uns die Wohnung zu zerlegen.
@ TuttiFrutti: Wie alt waren denn Deine Hunde?
6 Wochen Urlaub sind gut und schön, aber danach ist ein Hund, den ihr als Welpe (zwischen 8 und 12 Wochen) zu euch nehmt, gerade mal 3 - 4 Monate alt, also noch ein Kleinkind. Ob er bis dahin stubenrein ist, kann man nicht garantieren, da gibt es Schnelllerner und Spätentwickler. 2 - 4 Stunden alleine bleiben zu trainieren in nur 6 Wochen halte ich für absolut unmöglich.
Wenn ihr unbedingt einen Hund haben wollt, solltet ihr andere Möglichkeiten ins Auge fassen:
1. ein älteres Tier, das vielleicht aus Lebensumständen kommt, wo es schon das alleine bleiben und besonders die Stubenreinheit gelernt hat.
2. einen Hundesitter finden, der sich die 2-4 Stunden eurer Abwesenheit um Klein-Wuff kümmern kann.
3. klären, ob das Tierchen mit einem von euch zur Arbeit kommen kann (aber auch hier muss es einen Plan B geben für besondere Umstände).
Die 6 Wochen Urlaub würde ich euch empfehlen, nacheinander zu nehmen, dann sind schon mal 12 Wochen überbrückt, in denen Klein-Wuff nicht alleine sein muss. Aber auch diese Zeit reicht nicht, um wirklich längeres Alleinebleiben zu festigen.
Auch wenn der Vergleich hinkt: Würdet ihr ein 3-5-jähriges Kind für 2-4 Stunden alleine lassen?
Gruss
Gudrun -
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Ich würde von einem Welpen abraten.Es sei denn ihr habt jemanden der sich um die Lütte kümmert.
Im Dezember ist bei uns ein Welpe eingezogen und im Lebtag hätte ich die Kleine nicht nach sechs Wochen alleine lassen können.
Sie war mit gut 5 Monaten zuverlässig stubenrein und konnte mit dem Ersthund zusammen 3-4 Stunden alleine bleiben.
Mit dem alleine bleiben ohne den Ersthund sind wir immer noch am üben und kommen auf 1-1 1/2 Stunden (sie ist 7 Monate alt)Ich hatte das Glück als wir die Lütte bekamen fast drei Monate zu Hause bleiben zu können (Resturlaub,Überstundenabbau,am WE arbeiten und Nachtschichten)So war die Lütte die ersten drei Monate nicht alleine.
Es kommt natürlich auch immer auf den einzelnen Hund an aber man sollte sich nicht darauf verlassen das man Glück hat einen Welpen zu bekommen,der nach sechs Wochen stubenrein ist und alleine bleiben kann. -
Zitat
Da könnten mein Mann und ich 6 Wochen Urlaub hinbekommen. In dieser Zeit möchten wir das Tier ans Alleinesein gewöhnen.
Uns hätten 6 Wochen nicht gerreicht um ihm das alleine sein beizubringen, das ist von Hund zu Hund unterschiedlich, eine Bekannte hatte gar keine Probleme.. ihrer hat nicht gejault etc. unserer dagegen.. ich sag es mal so.. ich hab mehr im Treppenhaus gewohnt also in der Wohnung selbstBei uns war es ein richtiger Kampf ihm das beizubringen.. es hat es 5 Monate gedauert bis er 2 Std allein sein konnte.. mittlerweile ist er 11 Monate und jetzt kann er es *zum Glück*
Es gibt auch Hunde die es garnicht können oder bzw. 2 Std es können aber länger nicht weil die dann durchdrehen..
da muss man Glück haben.. die meisten Hunde lernen es aber bzw. können schon alleine bleiben, kommt halt nur drauf an wie schnell der Hund lernt..ZitatDer Hund wäre an 4 Tagen der Woche zwischen 2 und max. 4 Stunden nur am Vormittag alleine.
Das ist kein Problem. Vllt könnt ihr einen Bekannten, Freund etc. fragen ob er solange er nicht die 4Std allein sein kann auf Hund aufpassen könnte, so haben wir es gemacht, noch dazu hab hab ich mir n Jahr "auszeit" genommen, meinen Teilzeitjob hab ich gekündigt und hab einen 400€ Job angenommen, da wir nicht auf das Geld wirklich angewiesen waren und mein Partner weiterhin vollzeit arbeiten gegangen ist hat es auch geklappt..jetzt such ich mir aber auch wieder ein Teilzeitjob, da er es ja mittlerweile kann. Also wenn ihr keinen Hundesitter habt oder nicht länger als diese 6 Wochen daheim bleiben könnt bzw. einfach nur das der kleine nicht alleine ist dann würde ich euch zu keinem Welpen raten.ZitatWir wohnen zwar im Eigenheim, haben aber etwas Ärger mit unseren direkten Nachbarn
Wenn es Eigentum ist dann lass sie mekern. Wir haben auch so ein "nettes" älteres Paar als Nachbarn die keine Hunde mögen aber der Vermieter hat uns das ok gegeben daher hat es uns auch nicht interessiert wenn die was gesagt haben.. wenn sie sich beim Vermieter beschwert haben dann hat er auch nicht drauf reagiert und sich nicht beeindrucken lassen (Er hat selbst 2 Hunde und weis wie es mit nem Welpen ist) und mittlerweile sagen die Nachbarn nichts mehr, weil sie gesehen haben das es nicht bringt... -
Wir haben seit März einen Welpen.
Als sie zu uns kam war sie knapp 9 Wochen alt.
Wir haben es geschafft 5 Wochen abwechselnd für sie da zu sein, haben Urlaub, freie Tage usw. genommen.
In dieser Zeit haben wir auch angefangen das Alleinsein zu üben.
Raven war mit 12 Wochen stubenrein.
Seit 3 Wochen fahre ich an 2 Tagen in der Woche wieder zur Arbeit, für 2,5 Std., dann kurz nach Hause und dann nochmal für 1,5 Std.
Der erste Tag war hart, ich hatte solche Angst, das wenn ich komme, ich einen völlig verängstigten, zitternden Hund vor finde.
Es war aber ganz umsonst.
Unsere Maus lag im Flur auf ihrer Decke und hatte geschlafen.
Ich stelle morgens alles was sie braucht, raus in den Flur, gebe ihr was zu knabbern oder einen gefüllten Kong und ich habe in die Gästetoilette ein Radio gestellt.
Also man sieht, es kann klappen!
Aber wir haben auch eine super unkomplizierte Maus geschickt bekommen. -
Also, vor dem Problem standen wir auch. Wir haben Carlos an einem langen Wochenende geholt und haben die erste Woche mit meiner Mutter als Hundesitterin überbrückt. Danach hatte mein Mann Sommerurlaub und währenddessen haben wir ihm Peu a Peu das Alleinbleiben beigebracht. Und 2 - 4 Stunden sind noch überschaubar.
Als er dann soweit war, haben wir das Alleinbleiben mehr aufgebaut. Wir hatten aber auch Unterstützung von meinen Schwiegereltern, die unter uns wohnen. Bei ihm hat es prima geklappt - und nein, man kann auch mit einem jungen Hund auswärtig berufstätig sein. Warum auch nicht?? Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich Carlos dann mitgenommen habe, wenn ich wusste dass ich einen längeren Tag hatte. So hatte er sehr viel Input und meine Klienten haben sich auch tierisch gefreut.
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Also ich denke ein Welpe wäre möglich wenn ihr einen Plan B habt.
Unsere Maus konnte ohne Probleme schon mit 6 Wochen zwei, ich glaube sogar vier Stunden alleine bleiben, wobei sie dann eben ausgepowert wurde vorher.
Kommt also auf den Hund an, daher Plan B nötig. -
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