• Wir haben unserem Züchter auch nur gesagt das wir gerne einen Rüden hätten, ausgesucht wird vom Züchter wenn es dann soweit ist. Der sagte sofort das er uns auf keinen Fall einen wilden Draufgänger empfehlen würde, da wir ein Kleinkind haben wird es eher ein Mittelmaß bis ruhiger Zeitgenosse werden.

    Hundertprozentig kann man das ja auch nie sagen. Da spielen ja noch jede Menge Faktoren eine Rolle wie der Hund später wird.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Welpenauswahl schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • was stellst du dir den explizit vor?(oder ist dir das gleich?)
      ich hatte zwei schwestern ausm gleichen wurf (eine war nen pflegehund)

      -mina war zb als welpe schon der "eigenbrödler" der lieber schmusend neben dir gehockt hat wärend alle andren am toben und "party machen" waren, mina hat sehr selten mal mitgespielt.
      so war sie dann auch mit 1 1/2jahren, alle hunde jagen sich über die wiese, madame schnüffelt lieber durche gegend und erkundet die umgebung.schmusen kam se sehr oft.

      -cani war als welpe schon schüchterner, nicht so selbstbewusst und forsch wie die andren, sie hat jetzt zwar sich ne menge selbstbewusstsein angeeignet ist aber in manchem situationen immernoch unsicher.cani fand kuscheln von als welpe schei**e, jetzt kommt se zwar ab und zu um getätschelt zu werden aber richtige körpernähe?=igitt!
      und sie war schon als welpe ein sehr ruhiger hund, hat sehr sehr selten gebellt, dass hat sich bis jetzt noch nicht geändert (ausser im spiel) du siehst, man kann viele verhaltensweisen schon im babyalter erkennen und es wird im erwachsenen stadium teilweise beibehalten! ;)

    • Hallo,

      bei uns war es so, dass die Züchterin Mia für mich rausgesucht hat. Ich habe Mia das erste und einige mal (leider) besucht, als sie 5 Wochen alt war. Nachdem wir bei den Welpis waren, hat die Züchtern gefragt, was mal mit Mia machen möchte etc. Auch hat sie sich erkundigt, ob ich schon einen (oder zwei) Favoriten hätte, nach dem ersten Treffen. Das habe ich verneint, weil sie ja irgendwie wirklich alle gleich putzig waren; ich war in dem Moment eh nicht zurechnungsfähig, als ich dem Welpenzimmer saß. ;)
      Und mit 8 Wochen haben wir dann UNSERE Mia in den Arm gedrückt bekommen. :herzen2:

      Damals hätte ich sie mir irgendwie schon gern selbst ausgesucht, aber ich habe der Züchterin vertraut und es war genau richtig!

    • @ schrecker: Na wer kann bei DEM Blick schon widerstehen!! Ich würde sagen: Alles richtig gemacht! Danke für deinen Bericht :smile:

      puderzucker: Da hast du recht... Ich glaube, falls es ein Dalmatiner wird, habe ich einen wirklich tollen Züchter gefunden! Da fahre ich hunderte von Kilometern, das muss einfach passen!

      bordy und Murmelchen:
      Ich denke, Menschen sind halt auch nur Tiere ;) Manche sind eher Ästheten, andere gar nicht. Mir zB ist die Optik (egal ob bei einer Teetasse, einem Fahrrad, einem Tier...) auch sehr wichtig. Das ist nicht oberflächlich, sondern einfach ein Teil von mir. Ich mag schöne Dinge, Menschen, Tiere, Gebäude (ohne Vorurteile gegen andere)... völlig egal, so wie jemand klassische Musik mag. Und ich würde das nie verurteilen - SOFERN bei einem Lebewesen nicht die Optik über alles andere geht. Das geht meistens schief und ist nicht fair.

      Aber im Normalfall sollte doch beides zu verbinden sein oder wenigstens ein Kompromiss möglich :)

      Mein Pferd habe ich damals zB rein nach Gefühl ausgesucht: Er war eher ein ausdrucksloser junger Kerl und trotzdem wollte ich ihn - und später hat er sich zum echten Strahlemann entwickelt - manchmal muss man eben auch auf den Bauch hören und manchmal kommt es eben, wie es kommen muss :)

    • Als ich meinen Wurf verkauft habe, waren da natürlich unterschiedliche Charaktere an Hundekindern zu verkaufen und es kamen eben auch unterschiedliche Käufer. Das, was der Herr Rütter durch seine Tests herausgefunden hat, weiß ein Züchter, der tagtäglich mit seinen Welpen zu tun hat, eigentlich eh. (Ist dem nicht so, würd ich die Finger davon lassen.) Jeder meiner Welpen war anders und ich hätte bei einem solchen Test voraussagen können wie wer reagiert ;)

      Das reine Zuteilen von Welpen finde ich schwierig, weil in meinen Augen der neue Besitzer auch sein Herz an den Hund verlieren soll. Verliert er allerdings sein Herz in meinen Augen an einen nicht passenden Welpen, würde ich das recht schnell sagen. Ich hatte z.B. in meinem Wurf so einen richtig frechen kleinen Satansbraten. Unter den Käufern war eine Familie mit Kindern. Denen hätte ich den Satansbraten nicht verkauft, die habe eine liebe Hündin bekommen, die sich gut anpasst und nicht der Oberdraufgänger war. Das kleine Teufelsweib hab ich an jemanden verkauft, der mir schon bei dem kleinen Welpen gezeigt hat, dass er dieses süße kleine Biest im Griff haben wird.

      Für Dich heißt das: Wenn ein Züchter Dir quasi jeden aus dem Wurf geben würde, dann wäre ich skeptisch. Ein blindes Zuteilen finde ich aber auch nicht so gelungen. Dalmatiner haben ja oft recht große Würfe, so dass es eigentlich so sein müsste, dass mehrere für Dich in Frage kämen und da dann eben das Herz entscheidet bzw. man das mit dem Züchter abspricht.

      Viele Grüße
      Corinna

    • Danke für eure Berichte - also gibt es doch einige, die den Züchter (mit-)entscheiden lassen. Finde ich super - von beiden Seiten!

      Zitat

      was stellst du dir den explizit vor?(oder ist dir das gleich?)

      Tja, das ist noch die große Frage. Habe dazu noch einen anderen Thread aufgemacht in dieser Rubrik. Ich schwanke zwischen Dalmatiner und Whippet. Tendieren tu ich stark zum Dalmi, aber wenn man so manches im Internet liest, habe ich schon Respekt davor, dass ich seinen Bewegungsdrang nicht voll auslasten kann. Und ehrlich gesagt wäre das meine Horrorvorstellung, denn ich nehme es sehr ernst, wenn ich mir einen Hund kaufe. Ich kann aber nicht 4-5x am Tag große Runden machen (auf Deutsch: Ich habe einen Job und will Abends auch mal für ein paar Stunden in eine Bar gehen können ;) ;) ), deshalb wäre mir ein eher ruhiger Welpe schon unabhängig von der Rasse wichtig.

      Zitat

      Als ich meinen Wurf verkauft habe, waren da natürlich unterschiedliche Charaktere an Hundekindern zu verkaufen und es kamen eben auch unterschiedliche Käufer. Das, was der Herr Rütter durch seine Tests herausgefunden hat, weiß ein Züchter, der tagtäglich mit seinen Welpen zu tun hat, eigentlich eh. (Ist dem nicht so, würd ich die Finger davon lassen.) Jeder meiner Welpen war anders und ich hätte bei einem solchen Test voraussagen können wie wer reagiert ;)

      Das reine Zuteilen von Welpen finde ich schwierig, weil in meinen Augen der neue Besitzer auch sein Herz an den Hund verlieren soll. Verliert er allerdings sein Herz in meinen Augen an einen nicht passenden Welpen, würde ich das recht schnell sagen. Ich hatte z.B. in meinem Wurf so einen richtig frechen kleinen Satansbraten. Unter den Käufern war eine Familie mit Kindern. Denen hätte ich den Satansbraten nicht verkauft, die habe eine liebe Hündin bekommen, die sich gut anpasst und nicht der Oberdraufgänger war. Das kleine Teufelsweib hab ich an jemanden verkauft, der mir schon bei dem kleinen Welpen gezeigt hat, dass er dieses süße kleine Biest im Griff haben wird.

      Für Dich heißt das: Wenn ein Züchter Dir quasi jeden aus dem Wurf geben würde, dann wäre ich skeptisch. Ein blindes Zuteilen finde ich aber auch nicht so gelungen. Dalmatiner haben ja oft recht große Würfe, so dass es eigentlich so sein müsste, dass mehrere für Dich in Frage kämen und da dann eben das Herz entscheidet bzw. man das mit dem Züchter abspricht.

      Viele Grüße
      Corinna

      Stimmt, die Kombination sollte schon da sein... jetzt muss ich nach so manchen Storys im Internet erstmal wieder die Zweifel los werden, die mir gerade sagen: "Du wirst die nächsten 15 Jahre 24 Stunden am Tag nur versuchen, deinen Hund müde zu kriegen, du wirst keine Freunde mehr treffen, deiner Arbeit nicht mehr nachgehen und nur noch versuchen, den Rabauken von allem möglichen abzuhalten, während er dich an der Leine durch die Gegend schleift" :headbash: Ich weiß - das ist ziemlich überzogen :lol:

    • Zitat


      Klar, man hört oft, dass der Hund genommen wird, der einem als erster zuläuft.

      Ich habe noch nie den Welpen genommen, der eher zufällt als erster in meine Richtung getapst ist.

      Das wäre für mich ganz sicher KEIN Auswahlkriterium.

      Zitat

      ob es nicht wirklich sinnvoll ist, sich einen Welpen zu suchen, der nicht nur süß ist, sondern auch vom Verhalten her zu einem passt...?

      Natürlich ist es sinnvoller, den Welpen auszusuchen, der besser zu einem passt.
      Allerdings - von den paar Besuchen, die man idR beim Züchter macht, kann man selbst nur bedingt Aussagen machen. Es sei denn man hat das Glück, quasi neben dem Züchter zu wohnen und Welpi fast jeden Tag zu sehen. Egal wie viel Erfahrung man hat.

      Als wir Bsp. Klein Wusch abholten, hätte ich für mich gefragt, ob ich mich nicht noch umentscheiden und ihre Schwester nehmen könnte. Die Schwester war extrovertiert, rüpelig, nur am rumrasen, ein richtiger Wildfang, neugierig - sie entsprach einfach genau den Vorstellungen, die ich mir von meinem zukünftigen Hund machte.
      Ein Hund, der sich lieber in die Hinterste Ecke des Gartens verzog, schon anfing zu kreischen, wenn ein anderer Hund oder Mensch nur auf 1 m rankam, der zumindest an dem Tag mit nichts und niemand was zu tun haben wollte ......
      Das war nun so ganz und gar nicht meine Vorstellung - aber da wir uns genau dieses Welpi beim Besuch zuvor ausgesucht hatten, wollte der Rest der Familie genau dieses Welpi.
      Ich weiss bis heute nicht, was nun genau damals war - hatte sie kurz zuvor ein blödes Erlebnis, ging es ihr vielleicht an dem Tag einfach nicht gut, hatte sie gerade eine pfinzig-quengelige Phase ...

      Auf jeden Fall wurde aus ihr genau der Hund, den ich wollte!

      Ok, wir konnten die letzten drei Wochen vor dem Abholen auch nicht mehr zum Besuchen fahren und zudem waren da noch gewisse Verständigungsschwierigkeiten - mein Französisch ist bestenfalls rudimentär und obwohl der Mann der Züchterin verhältnismässig gut Deutsch sprach, war es nicht so ganz einfach, über das Verhalten der Kleinen zu diskutieren.

      Also grundsätzlich würde ich immer eher mit dem Züchter darüber sprechen, was ich mir so vorstelle und mich mit dem Züchter beraten. Denn der Züchter sollte seine Welpen ja deutlich besser kenne und einschätzen können.

    • Zitat

      Die Antworten auf solche Fragen, scheinen sich je nach Thread zu ändern.

      https://www.dogforum.de/farbe-des-hundes-t149844.html

      Nö, nicht wirklich - ich schrieb ja bsp. auch in dem Thread, dass mir eine bestimmte Farbe wichtig ist - also suche ich mir einen Züchter, der das, was ich möchte, züchtet, sowohl vom Wesen und Charakter als auch von der Farbe her. Das heisst dann eben, dass ich für "meine" Rasse seit Jahren das Zuchtgeschehen verfolge, mir die Linien ansehe, die mir interessant erscheinen, jeden Halter eines Hundes meiner Rasse, dessen Hund mir gefällt, nach Abstammung etc. frage, mich bei mir bekannten Züchtern durchfrage usw.

    • Hallihallo!

      Ich habe mir auch viele Gedanken gemacht in bezug auf die Welpenauswahl und mir vorher versucht einzubläuen: Nimm nicht den Kleinsten sondern den Größten und Mutigsten. :headbash:

      Aber dann kam alles ganz anders: Wir hatten schon eine Hündin ausgesucht. Sie war groß, kräftig und aufgeweckt, hatte eine perfekte schwarze Nase und eine Zeichnung wie ihr Vater (es handelte sich um Mixe zwischen Labradormutti und Großer Schweizer Sennenhund-Vater). Alles war notiert und abgemacht. Im letzten Augenblick, wir standen schon wieder aufrecht und wollten gerade los, kam die kleinste Hündin aus dem Wurf auf uns zugelaufen, guckte uns mit schrägem gelegtem Kopf an, als ob sie sagen wollte: "Ihr habt euch doch jetzt für mich entschieden, oder??!" Dann legte sie sich ohne Umschweife mit ihrem Kopf auf den Schuh meines Mannes und schlief sofort ein. Sie sieht eher "unperfekt" aus, hat schwarz-braun gestromte Beine, eine weiße Brust und weiße Blesse und alle Pfoten sind total unterschiedlich weiß, nur ein Zeh ist an jeder Pfote schwarz und eine weiße Schwanzspitze hat sie auch. Es war BSOLUT um uns geschehen und wir entschieden uns für unsere Iuna. Sie ist mittlerweile 14 Wochen alt und unser ganzer Stolz. Es war die absolut richtige Entscheidung, zumal auch der Charakter, den die Züchterin über Iuna erzählte, zu uns passte! :rollsmile: :rollsmile:

      Außerdem denke ich, dass man, wenn man sich viel und liebevoll mit dem Hund beschäftigt und alles investiert, was man kann (und ich rede nicht von Geld!), dann kann man den Hund (zumindest ein Stück weit) auch zu "seinem" Hund werden lassen oder ihm zumindest helfen, dass er so gut wie möglich dein Hund wird!
      Ein guter Mix aus Bauchentscheidung und Züchterinformation ist wahrscheinlich das beste!

      Viel Freude und liebe Grüße von Sarah und Iuna

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