Wer ist hier tatsächlich Trainer/Berater etc.?
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soviel Schulung im Wolfsbereich wie möglich
Warum eigentlich? Ich sehe da irgendwie keinen Zusammenhang. Ein Hund ist ein Hund und kein Wolf auch wenn die Physiologie weitestgehend gleich ist aber ansonsten ist der Hund eher ein Hund. Was lernt man vom Wolf was auf den Hund übertragen werden kann? - Vor einem Moment
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Warum eigentlich? Ich sehe da irgendwie keinen Zusammenhang. Ein Hund ist ein Hund und kein Wolf auch wenn die Physiologie weitestgehend gleich ist aber ansonsten ist der Hund eher ein Hund. Was lernt man vom Wolf was auf den Hund übertragen werden kann?Das zum Beispiel:
http://www.germanspeakers.org/tl_files/artic…nen_PR-2011.pdf
Gaby und ihre schweren Jungs
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Warum eigentlich? Ich sehe da irgendwie keinen Zusammenhang. Ein Hund ist ein Hund und kein Wolf auch wenn die Physiologie weitestgehend gleich ist aber ansonsten ist der Hund eher ein Hund. Was lernt man vom Wolf was auf den Hund übertragen werden kann?
Kommunikation, Sozialverhalten, Sozialstrukturen, wer korrigiert wen, wann, was und wie, Rudelstrukturen und -ordnungen, Führungsaufgaben und ihre Umsetzung, Intuition, Respekt.
All das braucht man weniger, wenn man einem ausgebildeten Labbi die Feinheiten des richtigen Einweisens beibringen will; in meinen Augen sollte ein guter Hundetrainer dagegen sehr wohl geschult sein in diesen Bereichen, sie kommen einem sehr zugute, wenn Dir ein dominant-aggressiver Hund ans Leder will, wenn Du als Trainer zu einem Rudel gerufen wirst, das sich gegenseitig auseinandernimmt, oder auch erstmal ganz harmlos, wenn Du beurteilen willst, warum welcher Hund sich in welcher Situation wie verhält.
Weder Wolf noch Hund verhalten sich wie "der" Wolf, "der" Hund, es gibt bei beiden ein breites Verhaltensrepertoire. Was beide eint, sind die gleichen sozialen Verbände, in denen sie leben, die gleichen Rudelstrukturen, die gleichen Lernprinzipien (z.B. Beobachtungslernen), soweit anatomisch möglich gleiche Kommunikationsprinzipien. Hunde sind (ich verallgemeinere) dazu gezüchtet, ihr kindliches Verhalten ein Leben lang beizubehalten, das macht sie trainierbarer und unselbständiger, damit "nützlicher" für den Menschen. Insofern lohnt der Vergleich mit dem Wolfswelpen bzw. dem Jungwolf am meisten, wenn man die größten Parallelen finden will.Guter Literatureinstieg dafür:
Günther Bloch, der Wolf im Hundepelz -
@ bonitadsbc:
Könntest du mir bitte verraten, wie man im ÖKV (Welpen)Trainer wird (oder hast du zufällig einen Link).
Ich hab da mal nach Infos gesucht, aber nicht wirklich was gefunden. Vielleicht bin ich aber auch nur zu doof zum Suchen. Nicht, dass ich es machen will...es hat mich nur interessiert. -
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@ bonitadsbc:
Könntest du mir bitte verraten, wie man im ÖKV (Welpen)Trainer wird (oder hast du zufällig einen Link).
Ich hab da mal nach Infos gesucht, aber nicht wirklich was gefunden. Vielleicht bin ich aber auch nur zu doof zum Suchen. Nicht, dass ich es machen will...es hat mich nur interessiert.Gute Frage. Mich hat der damalige Obmann meines Vereins da hingeschickt. Hab nen Zettel mit der Bestätigung in die Hand gedrückt und es hieß "du fahrst auf Trainerschulung" - "is okay". Wie gesagt, ich wollt das ja eigentlich gar nicht. Aber 4 bezahlte Seminare hab ich halt trotzdem besucht
Wie genau das abläuft weiß ich gar nicht, muss ich gestehen.
Weiß nur wies bei Lind-Art(R) und Hundepsychologie abläuft, aber da stehts ja auf den HP's.
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Wie jetzt, das bezahlt der Verein? Also wenn ich das richtig verstanden habe muss man bei einer OG sein (und vermutlich mit seinem Hund den jeweiligen Kurs, für den man Trainer werden will, schon besucht haben).
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Nö nicht überall.
Unser früherer Obmann hat das gemacht (gab dann natürlich finanziell einige Problemchen, deshalb auch früherer). Der jetzige macht es nicht mehr.
Wär ja auch irgendwo unlogisch. -
Hallo!
Also ich bin Tiermedizinstudentin. Das Studium dauert 11 Semester (und dann brauch ich noch Fortbildungen etc. bevor es was wert ist).
Dazu kam ich eigentlich über den Alltag mit unseren Tieren und weil ich Naturwissenschaften mag. Ich wollte Humanmedizin studieren, dann ist mir aber aufgefallen, ich mag Tiere tausend mal lieber als Menschen.Also mein eigentliches Ziel ist es, die Situation in der Tierhaltung auch hier, aber auch in anderen Ländern durch politische und gesetzliche Veränderungen zu verbessern. Dazu braucht man eben Nachweise, das man auch Ahnung hat, wovon man redet. Auf einen bestimmten Bereich habe ich mich noch nicht festgelegt, aber Nutztiere sind nicht ausgeschlossen.
Was das klinische angeht werde ich mich leider nicht auf Hunde spezialisieren, weil diese in die "Kleintiergruppe" fallen und dann müsste ich auch Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster machen... damit kann ich nichts anfangen und so traurig es ist... es bringt kein Geld... und leider kann man oben erwähnte Dinge am Besten schaffen, wenn man finanziell abgesichert ist.
Dafür finde ich Verhaltenstherapien beim Hund interessanter und werde versuchen die Wahlpflichten dazu alle zu belegen.
So... ich hoffe, das beantwortet alle Fragen :-)
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Kommunikation, Sozialverhalten, Sozialstrukturen, wer korrigiert wen, wann, was und wie, Rudelstrukturen und -ordnungen, Führungsaufgaben und ihre Umsetzung, Intuition, Respekt.
All das braucht man weniger, wenn man einem ausgebildeten Labbi die Feinheiten des richtigen Einweisens beibringen will; in meinen Augen sollte ein guter Hundetrainer dagegen sehr wohl geschult sein in diesen Bereichen, sie kommen einem sehr zugute, wenn Dir ein dominant-aggressiver Hund ans Leder will, wenn Du als Trainer zu einem Rudel gerufen wirst, das sich gegenseitig auseinandernimmt, oder auch erstmal ganz harmlos, wenn Du beurteilen willst, warum welcher Hund sich in welcher Situation wie verhält.
Weder Wolf noch Hund verhalten sich wie "der" Wolf, "der" Hund, es gibt bei beiden ein breites Verhaltensrepertoire. Was beide eint, sind die gleichen sozialen Verbände, in denen sie leben, die gleichen Rudelstrukturen, die gleichen Lernprinzipien (z.B. Beobachtungslernen), soweit anatomisch möglich gleiche Kommunikationsprinzipien. Hunde sind (ich verallgemeinere) dazu gezüchtet, ihr kindliches Verhalten ein Leben lang beizubehalten, das macht sie trainierbarer und unselbständiger, damit "nützlicher" für den Menschen. Insofern lohnt der Vergleich mit dem Wolfswelpen bzw. dem Jungwolf am meisten, wenn man die größten Parallelen finden will.Das finde ich auch wichtig, weil sonst gerade instinktive Verhaltensweisen für uns oft nicht nachvollziehbar sind, da sie aus einer früheren Evolutionsstufe stammen und mit Situationen verbunden sind, in die unsere Hunde garnicht kommen. Somit sind diese Verhalten versteckt, bis sie dann plötzlich -für uns als grundlos empfunden- auftreten.
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Ich bin zwar gar nichts von den Sachen, aber ich will auf jeden Fall mal eine Trainerausbildung machen - muss aber erstmal von einer Huschu richtig überzeugt sein.
Später will ich auf jeden Fall mit Tieren, vor allem Hunden arbeiten
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