Rassehund vs Mischling

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    Ich lass keinen Welpen drauf gehen bzw. würde keinen drauf gehen lassen nur damit ich die nicht unterstütze! Fällt mir sowas auf hol ich den Welpen da raus und informier das Veterinäramt und den Tierschutz, schließlich sind die genau für solche Fälle da und die sollten/müssten dafür sorgen das des aufhört.. und kann sein das ich die Vermehrer in dem Moment wo ich den Welpen kaufe unterstütze aber genau so mach ich 5min später was dagegen in dem ich die "verpfeife".. kauft man da keinen Welpen, dann unterstützt man die zwar nicht dabei aber wirklich dagegen was unternehmen tut man so auch nicht.. man schaut schlicht und einfach nur weg


    Na gut, wenn Du damit leben kannst, dass dafür das Muttertier in Etappen drauf geht !


    Warum stehen Dir die Welpen näher als der Hund, aus dem sie vorher gekrochen sind ? Weil sie putzig sind ? Warum denkst Du nicht an die Mutterhündin - DIE hat das grössere Elend vor und vor allem bereits hinter sich ! Gilt nicht, IHR vorrangig zu helfen, damit sie von ihrem regelmässigen Nachwuchs nicht regelrecht ausgesaugt wird.


    Du schaust doch auch weg. Ein Hund ist gerettet - fein. Dann ist man erst mal mit dem süssen putzigen Welpen beschäftigt. Achso - immerhin hat man mal beim Vetamt angerufen. Die machen das schon. Dafür werden die ja bezahlt ...

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    Natürlich ist es auch nicht das wahre, wenn jemand der Meinung ist seine Hündin sollte mal werfen, weil sie mal Hundemama sein will oder weil sie denkt jede Hündin sollte mal werfen oder weil sie mal unachtsam war und ihre Hündin ausversehen gedeckt wurde. ABER diese Menschen bekommen den Wurf im Normalfall (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht wegen dem Geld. Sie geben sich die beste Mühe und lieben ihre Tiere. Mal ganz davon abgesehen, dass man für einen Mischling kaum was bekommt und froh sein kann, wenn man überhaupt Käufer findet!


    Oder aber, wie ich schon erlebt habe, sie stellen fest das ihnen die Welpen aus den Händen gerissen werden, Geld bringen und zwar schnell und leicht und wiederholen den Ups-Wurf wieder und wieder. Passiert nur ein paar Häuser weiter von hier mit Havaneser-Yorkies. :) Diese Leute gibt es auch.


    Mein Rüde kommt auch von solchen Leuten. Die haben irgendwann wohl bemerkt das sich Dalmatiner/Labrador Mischlinge gut verkaufen und somit durfte die Mutti nach einem Wurf bei der nächsten Läufigkeit gleich den nächsten bekommen. Wenn es denn alles so stimmt wie es mir erzählt wurde. Mein Rüde war 11 Monate alt und seine angeblichen Geschwister 2 bis 3 Monate alt. Das ist ja das Problem. Absolut unübersichtlich, nicht glaubwürdig, nicht nachweisbar bei den Mischlingen.


    Keine Ahnung ob einer der Welpen aus diesem Haushalt auch mal den Tierarzt gesehen haben, bevor sie verschachert wurden. Ich weiß nur, dass man das Geburtsdatum des Rüden den man ja angeblich so geliebt hat nicht mal wusste ("Müsste Ostern 2006 gewesen sein!") und der Impfpass passenderweise in den Umzugskartons verloren gegangen sein soll. Nun ja.


    Ohne Nachweise, ohne Papiere können dir "Privatzüchter" alles erzählen. Woher weiß man, dass die angeblich so liebevoll aufgezogenen Welpen nicht in Wirklichkeit aus einer Massenzucht aus Polen stammt.


    Von daher weiter ein klares Nein zu Privaten und ein klares Nein zu Mischlings"züchtern". Egal aus welcher Intention oder was auch immer der Wurf angeblich entstanden ist, du weiß NIE ob es stimmt was da erzählt wird.


    PS: Die "Züchter" meines Rüden machten auch einen liebevollen und netten Eindruck...

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    Na gut, wenn Du damit leben kannst, dass dafür das Muttertier in Etappen drauf geht !


    Warum stehen Dir die Welpen näher als der Hund, aus dem sie vorher gekrochen sind ? Weil sie putzig sind ? Warum denkst Du nicht an die Mutterhündin - DIE hat das grössere Elend vor und vor allem bereits hinter sich ! Gilt nicht, IHR vorrangig zu helfen, damit sie von ihrem regelmässigen Nachwuchs nicht regelrecht ausgesaugt wird.


    Du schaust doch auch weg. Ein Hund ist gerettet - fein. Dann ist man erst mal mit dem süssen putzigen Welpen beschäftigt. Achso - immerhin hat man mal beim Vetamt angerufen. Die machen das schon. Dafür werden die ja bezahlt ...


    Letztendlich gibt es ja auch die Möglichkeit die Behörden zu informieren, deren Vorgehen weiter mitzuverfolgen und den Welpen dann zu übernehmen, wenn er beschlagnahmt sein worden solltte. So gibt man dem Tier ein zu Hause, ohne daß der Vermehrer noch etwas daran verdient.


    LG


    Franziska mit Till

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    Na gut, wenn Du damit leben kannst, dass dafür das Muttertier in Etappen drauf geht !


    Warum stehen Dir die Welpen näher als der Hund, aus dem sie vorher gekrochen sind ? Weil sie putzig sind ? Warum denkst Du nicht an die Mutterhündin - DIE hat das grössere Elend vor und vor allem bereits hinter sich ! Gilt nicht, IHR vorrangig zu helfen, damit sie von ihrem regelmässigen Nachwuchs nicht regelrecht ausgesaugt wird.


    Du schaust doch auch weg. Ein Hund ist gerettet - fein. Dann ist man erst mal mit dem süssen putzigen Welpen beschäftigt. Achso - immerhin hat man mal beim Vetamt angerufen. Die machen das schon. Dafür werden die ja bezahlt ...


    wer sagt das ich nicht an die Mutterhündin denke?? Die ganze Situation ist da nur schei**e, natürlich auch für die Hündin.. ich schau weg indem ich den Welpen da raus hole, beim Vetamt anrufe und wenn es sein muss da nachhake das die vorbei schauen und was die gemacht haben und die dann dort hin gehen und die weiteren Hunde bzw. die Hündin da raus holen oder sonst was? des ist für dich weg schauen??
    soll ich lieber sagen hey der welpe soll drauf gehen, ich kauf ihn nicht von ihr, ich unterstütze die nicht.. geh zum anderen Züchter, hab einen neuen Welpen und alles super und schön.. und in Gedanken hoffe ich so das der Vermehrer damit aufhört! Ja genau so erreicht man bestimmt mehr!

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    Working Kelpie, Koolie, der besagte Heideterrier, Border Collie, Stumper, Westerwälder Kuhhund, Jagdliche Zuchten von z.B. Labrador Retrievern, viele ausländische Gebrauchshunde, die regional gezüchtet werden im Jagdhundbereich... usw...


    Naja, Labbis, Kelpies oder Borders sind da eigentlich schon oft vertreten.
    Ich denke man könnte ja sagen, dass nicht jeder ZÜCHTER dort zu finden ist, aber Rassen gibt es dort so gut wie alle.
    Wie gesagt, es kommt ja auch darauf an, was als Schönheit gesehen wird. Ein "schöner" Labbi zB ist für mich nicht das, was zur Zeit der Allgemeinheit gefällt. Meine Laila war FÜR MICH perfekt, hätte aber keinen Schönheitspreis gewonnen.
    Bei reinen "Arbeitsrassen" ist Schönheit meist etwas anders definiert. Muss gut bemuskelt sein etc... Dass da nicht wirklich drauf geachtet wird, dass die Augen heller oder dunkler sind oder das Fell etwas länger und glänzender ist, dürfte klar sein.

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    Naja, Labbis, Kelpies oder Borders sind da eigentlich schon oft vertreten.


    Ich spreche von Working Kelpies, Labrador Retrievern aus jagdlicher Zucht und Border Collies mit ISDS-Papieren - nicht FCI.



    Zitat

    Bei reinen "Arbeitsrassen" ist Schönheit meist etwas anders definiert. Muss gut bemuskelt sein etc..


    Bei Arbeitsrassen wird die Arbeitsqualität beurteilt. Bei vielen der von mir genannten Rassen gibt es überhaupt keine Beurteilung des Äußeren.


    Viele Grüße
    Corinna


  • Ich kenne da wenigstens zwei und einer heißt Till, ist unser "Racker" und seines Zeichens Beagle. :D (der Andere war mein erster Hund Gino :D )
    Nein, mal im erst. Wir sind ja gerade dabei zu schauen, ob Till die Zuchtzulassung bekommt. Setze mich also mit dem Thema Zucht gerade etwas intensiver auseinander, ohne dabei bereits Profi zu sein.
    Für die Rasse Beagle kann ich sagen, daß es sich hierbei um eine recht robuste Rasse handelt. Zum Einen was die Gesundheit aber auch was die psychische Konstitution betrifft.
    Ich weiß, daß bei der Zuchtzulassung die Prüfung der charakterlichen Eignung einen sehr großen Teil einnimmt und intensiv geprüft wird bevor ein Hund zur Zucht zugelassen wird. 2 von 4 Prüfungsteilen beziehen sich beim Beagle auf das Wesen des Hundes. Zum einen wird das Verhalten eines Hundes mit anderen Hunden in der Meute ohne Einflußnahme des Halers geprüft. Wobei der Halter den eigenen Hund beobachten darf, der Hund seinen Halter jedoch nicht sehen können soll. Zum Zweiten wird der Umgang des Hundes mit Menschen jeglicher Art getestet. Auch mit solchen die außergewöhnlich aussehen oder benehmen. Es scheint dem Verband also schon wichtig zu sein, daß sich nur wesensfeste Tiere vermehren und das finde ich sehr gut so.
    Bei uns gibt es eine ganze Reihe von Beaglen. Ich kenne sie nun nicht so gut, daß ich deren komplettes Verhalten beurteilen könnte. Aber ich sehe, daß nahezu alle diese Hunde Menschen und anderen Hunden gegenüber sehr aufgeschlossen und freundlich sind. Stress und Angst konnte ich da nie beobachten.


    LG


    Franziska mit Till

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    Mal davon ab, finde ich es immer wieder seltsam, wie man sich hinstellen kann, und Leuten, die garnichts dafür können die Schuld für Missstände in die Schuhe schiebt?
    Es tut mir ja sehr leid, aber auf Fakten zu Krankheiten zu antworten "ja ich sehe aber fast nur Hunde die humpeln", obwohl man selber weiss, dass der größte Teil dieser Hunde wohl nicht aus entsprechend geführter Zucht kommt... das ist schon sehr abstrus?
    Was kann ich denn als jemand, der sich größte Mühe gibt, züchterisch das Optimum zu erreichen dafür, dass es genug Leute gibt, denen das absolut egal ist?


    :gut: DANKE bordy :gut:

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    Niemand zwingt mich, meinen Hund nicht auf HD, ED, PL, (was eben für die entsprechende Körperform so naheliegend ist...) untersuchen zu lassen!
    Es ist meine persönliche Entscheidung, ob ich etwas machen lasse oder nicht - und die Schuld dafür, kann ich niemand anders in die Schuhe schieben.


    Genau - und genauso zwingt mich als Welpenkäufer niemand, einen Welpen bei jemandem zu kaufen, der diese Untersuchungen nicht machen lässt. Es ist allein meine Entscheidung, ob ich einen Welpen von jemandem kaufe, der sehr sorgfältig seine Verpaarungen plant, alle vorgeschriebenen und darüber hinaus auch noch weitere Untersuchungen machen lässt,
    oder ob ich einen Welpen von jemandem kaufe, der wegen entsprechender "Zuchtpraktiken" etc. aus seinem Zuchtverband rausgeflogen ist und nun völlig unkontrolliert vor sich hinwurschtelt. Natürlich kann man jetzt kommen "ja woher soll ich das wissen?" ..... na ganz einfach - man muss sich halt schlau machen. Wissen ist eine Hol-Schuld - man darf eben nicht erwarten, dass einem alles auf dem Silbertablett serviert wird, sondern muss sich selbst bemühen.

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