Obedience Sammelthread

  • @ThorstenD

    Du kannst das Target hinter die Box legen. Das muss nicht in der Box liegen.

    Du schickst sie „Target!“ vorwärts. Während sie auf dem Weg zum Target die Box durchquert rufst du „Steh/Stopp“. Fertig.

    Für alle Punkte muss sie sich in der Box nicht zu Dir drehen. Es reicht, wenn der ganze Hund innerhalb der Bänder ist. Rute zählt nicht.

    Target wandert immer weiter nach hinten außer Sicht und/oder wird immer kleiner.

    Niemand zwingt dich „Box“ zu rufen. Kannst rufen was auch immer du magst.

    Alternativ kannst du das Target in der Box auch immer kleiner/durchsichtiger werden lassen.

    Gefahr ist dabei nur, dass sie dann in der Prüfung danach schnüffelt.

  • Hmm...also ich habe die Box auch mit Target aufgebaut. Ab und zu lasse ich das Target weg und Coco geht trotzdem in die Box. Ich mache es allerdings mit "Platz". Das heißt falls sie anfangen sollte das Target zu suchen, schicke ich sie einfach ins Platz.
    Ich denke, Coco orientiert sich aber schon an den Pylonen. Sie rennt ja auch in die Box, wenn wir von sehr weit weg starten und da sieht sie ja gar nicht, ob und wo ein Target liegt.

  • Ich stimme dir komplett zu. Der Hund macht alles richtig bisher.Die Frage ist halt ob ich den Aufbau so versaut habe, dass ein Umbau eh notwendig ist.
    Oder bin ich zu ungeduldig und es macht irgendwann Klick beim Hund, dass es gar nicht um das Target geht, sondern um die Position in der Box.
    Rein von der Logik her finde ich den Aufbau mit Target in der Box total gaga. Man schickt den Hund zum Target und hofft, dass dieser dann nach erfolgreicher Ausführung auf die Idee kommt, dass es ja gar nicht um das Target in der Box geht, sondern um die Position in der Box... :headbash:
    Habe schon mit dem Gedanken gespielt mich einfach mal vor oder neben die Box zu stellen und den Hund jedes mal zu belohnen wenn sie "einfach so" in die Box geht...

    Das war am Ende mein Weg: Box ohne Target, Bänder etwas höher gespannt, damit sie mein Hund besser wahrnimmt und die Aufgabe schneller versteht.

    Immerwieder in die Box springen lassen.

    (Dann wäre es hilfreich wenn du shapen kannst. Also in der Box jede Bewegung vom Band weg und zur Mitte hin belohnen.)

    Sobald der Hund versteht wann er „in“ der Box ist, wandern die Bänder zurück auf den Boden.

  • Falls Du beim Target bleiben willst.
    Ich bestätige wohl lange vorher, bevor der Hund das Target berührt.
    Vielleicht wäre das für Euch eine Art Zwischenschritt?


    Schönen Gruß
    SheltiePower

    Das in Verbindung mit einem Target was deutlich hinter der Box liegt klingt nach einer guten Idee. Vielleicht löst das die Verknüpfung zwischen dem Kommando und dem Target, auch in Kombination mit dem was @Gandorf schreibt.

    mach es doh für den Hund nicht so kompliziert. Das drehen kommt bei 99,9% der Hunde ganz von alleine mit der zeit weil sie ja die Belohnung vom Hundeführer erwarten. Dann Kommando für das Target= Kommando für die Box und das wird auch nur und ausschließlich dort benutzt! Brauchst du wo anders ein Target nimm ein anderes Target und ein anderes Kommando (das ist der Grund warum ich bei der Etablierung von Targets nur mit der Hand zeige und die Klappe halte- das sind nur Werkzeuge). Und dann schickst du den Hund in die Box zu seinem Target und gibst dein Stoppkommando bei Targetkontakt und sofort fliegt dein Ball. Manch das 3-4x und dann Kommt zwar dein Stoppkommando genauso aber du zögerst das Werfen mit Körperspannung in Wurfhaltung einen ganz kleinen Moment hinaus. Wenn du das richtig machst steht dein hund in diesem Moment auch. Das kannst du auch unabhängig von der Box auch erstmal im grünen machen. Bällchen Spielen, so tn als ob du wirfst, Stoppkommando kurz warten und dann zack. Das Steh kannst du dabei auch markern. Sie es mal als Spiel dann wird das auch

    Du beschreibst unseren aktuellen Trainingsstand. Mit Target in der Box sitzt das genau so, wobei ehrlich gesagt, das "Steh" aktuell nur ein Placebo ist und der Hund sowieso sicher und mit Blickrichtung zu mir auf dem Target steht.
    Ich sehe nur nicht wie das unser Problem behebt, dass die Box(mitte) ohne Target nicht gefunden wird und stattdessen ein Target gesucht wird. Oder ist das eine Stimme für "Weniger Ungeduld, weitermachen! Das wird schon!" ? :ka:

    Das war am Ende mein Weg: Box ohne Target, Bänder etwas höher gespannt, damit sie mein Hund besser wahrnimmt und die Aufgabe schneller versteht.
    Immerwieder in die Box springen lassen.

    (Dann wäre es hilfreich wenn du shapen kannst. Also in der Box jede Bewegung vom Band weg und zur Mitte hin belohnen.)

    Sobald der Hund versteht wann er „in“ der Box ist, wandern die Bänder zurück auf den Boden.

    Ah das mit den höheren Bändern und hüpfen lassen hatte ich schon einmal wo gelesen und fand es interessant.


    (...) Ich mache es allerdings mit "Platz". Das heißt falls sie anfangen sollte das Target zu suchen, schicke ich sie einfach ins Platz.
    Ich denke, Coco orientiert sich aber schon an den Pylonen. Sie rennt ja auch in die Box, wenn wir von sehr weit weg starten und da sieht sie ja gar nicht, ob und wo ein Target liegt.

    Platz ohne Steh will ich gar nicht erst mit anfangen, auch wenn unser Kommando für Platz tatsächlich zuverlässig den Suchvorgang abbricht.
    Hier erfolgt die Orientierung an den Pylonen auch für den Weg zur Box, ich kann sie auch aus 90° oder 180° in die Box schicken, aber halt nicht zum Finden der Position innerhalb der Box - was streng genommen unser gesamten Problem in einem Satz zusammenfasst :doh:

    Edit: Danke erstmal. Habe Input um was zu verändern und schaue mir das die nächsten Tage mal an.

  • Ist jetzt schon ein paar Seiten her :ops: Danke für die Tipps wegen unserem unmittelbar-vor-der-Prüfung-Problem =)
    Ihr habt schon Recht, ich fange einfach so mit dem Training an ohne "Start-Kommando", lasse mich auch nie abholen oder agiere sonst irgendwie prüfungs-ähnlich. Dadurch kam ich sehr schnell aufs Dummy-Training, bei dem ich ein Ritual für "wir gehen gleich in die Aufgabe" habe und das setze ich jetzt mal sowohl im Training als auch im Obedience auf der Prüfung um. Hätte ich auch eher mal dran denken können :tropf:

    Und zur Box mit Target:
    Ich habe sie auch mit beiden Hunden übers Target aufgebaut.
    Wobei Rusty total Target-geil ist, also der lässt sich - wenn ein Target drin liegt - auch nicht vor dem Target stoppen. Allerdings erkennt er die Box an sich schon.
    Bei Rhydian liegt das Target hinter der Box und den kann ich auch vor dem Target stoppen.

    Ich weiß nicht ob das was ausmacht, aber meine Hunde kennen auch solche "Setup-Kommandos". Also bevor ich den Hund in die Box schicke sage ich "Chi" und dann fangen beide Hunde schon an sich nach der Box umzusehen. Dann sehe ich übrigens auch schon, ob sie richtig laufen werden, also ob sie in die richtige Richtung gucken oder die Box gerade schon gar nicht finden. Den Kegel sage ich wiederrum mit "Ke" an.
    Ich stelle auch gerne mal bewusst Box und Kegel verführerisch nah zueinander und will dann, dass der Hund mir schon ordentlich zuhört, was ich gerade von ihm will. Auch da sehe ich durch die Setups bereits vorher schon, ob er sich richtig orientiert oder das Falsche im Visier hat.

  • Ich sehe nur nicht wie das unser Problem behebt, dass die Box(mitte) ohne Target nicht gefunden wird und stattdessen ein Target gesucht wird. Oder ist das eine Stimme für "Weniger Ungeduld, weitermachen! Das wird schon!" ?

    so lange dein Hund kein Stoppsignal ausführt kommst du da keine Millimeter weiter ohne Target. Das Problem ist do dass der Hund für ein Stoppen sofort belohnt werden würde und er nicht mehr nach dem Target suchen braucht. Ohne Stoppkommando dass funktioniert kannst du das auch nicht belohnen und der Hund sucht nach dem Target für das er ja immer eine Belohnung bekommen hat.

  • Ich habe auch ein Target in der Box, das liegt auf dem hinteren Band. Ist kein Target da, orierentiert sich Monte am hinteren Band als Ziel. Ich stoppe ihn aber auch mal wenn das Target da liegt in der Mitte der Box. Also gibt es quasi die Verbindung „ Box-Target“ oder „Box-Steh“ oder auch mal „Box-Spieli“ (da fliegt dann das Spieli über den noch laufenden Hund und er bekommt die Freigabe).
    Suchen in der Box (egal ob nach Target oder Spieli) breche ich sofort ab, da wird nix gesucht. :ugly:

  • Das Püppchen hat auch per Target gelernt , der kleine Wicht über Spieli liegt drin/spieli fliegt . Fand/Find ich (!) logischer , ich mag den Target Aufbau auch nicht so gern. Warum kann ich nicht mal genau sagen aber so wie ich es jetzt aufbaue find ich es sinnhafter für den Hund / diesen Hund. Meiner Hündin bräucht ich mit sowas nicht kommen :ka:

  • So, ich meld jetzt entweder die 2 Turniere im Frühjahr ab oder frag an ob ich mit dem Knirps die Einzelübungen als Training nutzen darf. :|
    Hat vermutlich wenig Aussicht auf Erfolg , aber mal sehen.
    Püppchen darf im Training wie es geht aber nachdem jetzt durch den letzten Tobeunfall die seit Jahren durch Sehnenschaden , dann Bänderriss immer wieder Thema gewesene Vorderhand wieder was hat war´s das.. Schade, weil für fast (nur noch wenige Wochen/Tage) 10 ist sie immer noch so wunderbar im Training und fit, niemand denkt sie wäre "schon so alt?!" Naja. Spaß haben wir ja immer noch :nicken: :herzen1:

    Der kleine Wicht war heute richtig cool. Hab letzte Woche mal angefangen mit 2 Boxen zu arbeiten und hui hat er einen Spaß und versteht immer besser was er da tut, mein Erbsenhirn :mrgreen-dance: :herzen1:
    Positionen auch , Hinterhand ist schon fest soweit und in der Fußarbeit kommt es langsam aber sicher auch :D
    Wendungen sind sehr schön, Hinterhand wird ordentlich mitgenommen und platz aus der Bewegung haben wir heut zum ersten Mal getestet- wumms liegt er :applaus: :hurra:

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