Obedience Sammelthread

  • Ich baue die Box momentan erst auf, zuerst habe ich das Wort fürs Target gesagt, als das Prinzip verstanden wurde, hab ich auf "Box" gewechselt. Gerade wenn man das Target auch mal anderweitig nutzen möchte, würd ich nicht das Kommando dafür nutzen. Das heißt ja -> geh zum Target.
    Das wäre so mein Gedankengang dazu, vielleicht hat hier jemand noch Gedanken dazu :)


    Ich habe zu Anfang gar nichts gesagt - Target rein und gut war. Hund wusste ja aus der kurzen Distanz wo das Target war. Und via Shapen haben die Hundis gelernt, zunächst ohne Signalwort zu einem Target zu gehen.

    Dann kam irgendwann das Signal für die Box dazu - in unserem Fall "GO". Und das war's dann.

  • naja aber man kann spätere Targets ja auch anders benennen. Eigentlich braucht man ja dann nur in der 3 noch die kleine Halbschale für den Richtungsapport und die kann man ja einfach Pylo nennen.

    So ist es vermutlich am einfachsten :bindafür:
    Vielen Dank :winken:

  • Hach, was bin ich stolz auf mein kleines Jeanny ....
    Hatten heute wieder Prüfung gemacht .... und das kleine Mäuschen war toll. Fußarbeit echt klasse, Apport auch, und auch sonst :cuinlove: .

    Beim nächsten Mal wird es ne ganze Prüfung'srunde, nicht nur 4 Übungen.

    Ach ja, und Gruppe :bindafür: , trotz ungewollter Ablenkung

    So, und jetzt sind wir beide rechtschaffen müde :sleep:

  • @yane Das war auf jeden Fall nicht meine Absicht, das es so bei dir ankommt und ich hoffe, dass du das jetzt nicht mehr so verstehst.

    Renn zu einem Target und steh drauf ist für mich eine ganz andere Übung als renn über eine Matte. Zum einen unterschiedliche Kommandos, zum anderen ist der Target ein komplett anderer als die Fußmatte, die ich für das Vorausschicken benutze. Ich glaube da sehr wohl, das sie das unterscheiden kann. Ich möchte es halt irgendwann eigentlich so haben, dass sie zur 1. Matte rennt dann weiter zur zweiten und dann fliegt der Ball oder sonst ähnliches, vielleicht liegt auch das Spielzeug am Ende. Ich möchte eben die Möglichkeit haben eine wenig zu variieren und nicht immer das Spielzeug als Fixpunkt liegen haben. Wie genau ich das dann weiter ausbaue, werde ich während dem Training sehen.

    Der Aufbau nach Trkmann hab ich mir angeschaut, danke, das klingt gut :smile: Ich möchte die Matte gar nicht so mega klein machen, die kann von mir aus auch größer bleiben und dann eben auf Distanz aufbauen.

    Ich finde es immer super schwierig, das alles so in Worte zu fassen, ich hoffe es war etwas verständlich. Ich habe diese Idee eben auf einem Seminar bekommen und finde es könnte für uns passen und möchte es gerne ausprobieren. Aber ich glaube so langsam sprengt es hier den Rahmen |)

    Hallo @Myheidi

    ich wollte das interessante Thema gerne in einen Thread mitnehmen, in dem es nicht Offtopic ist.

    Eventuell hatte ich einen ähnlichen Plan: Ich wollte eine Box, die nicht so aussieht, als ob der Hund in ihrer Mitte von selbst bremst.

    Daher wollte ich Mulder beibringen "Renn weg von mir, und das wird belohnt. Durch die Hütchen durch und weiter."

    Bestätigen wollte ich mit einem Ball, der über ihn hinweg in seine Laufrichtung fliegt.

    Hat nicht geklappt.
    Das kleinere Problem ist, dass er sich manchmal umschaut um sich bei mir rückzuversichern.
    Das größere Problem ist, dass es ihm noch nicht bewusst ist, wenn er beschleunigt. Also kann ich das nicht markieren und belohnen. Folglich wird er immer langsamerer und steht und wartet, denn es reicht in seinen Augen völlig loszulaufen, wenn das Spielzeug schon fliegt.

    Jetzt könnte ich auch laufen und mit ihm um das Spielzeug konkurrieren, so dass er versucht mir durch voraus laufen zuvor zu kommen, aber das macht ihm keinen Spaß.

    Das Ende vom Lied:
    Für die Box hab ich ein Target in gerader Linie dahinter. Manchmal lasse ich zum Target durchlaufen, manchmal stoppe ich ihn in der Box.
    Das gibt einen mittelschnellen Gallop, denn er ist ja vorgewarnt, dass ein Steh in der Box kommen könnte.

    Zusätzlich übe ich (aber nicht speziell für Obe) ein Schicken auf ein in gerader Linie abgelegtes Spielzeug oder Target. Meistens Spielzeug, damit ich nicht zurück gehen muss und es holen.
    Er ist da schon sehr schön schnell und weit.
    Ich steigere die Entfernung nur so weit, dass er noch ohne zu zögern vertrauensvoll geradeaus rennt und nicht anfängt seitlich zu suchen.

    Das Prinzip "Das Ziel soll der Hund aus der Ferne nicht sehen, aber wenn er da ist ohne Schnüffeln finden." hat bei uns gut funktioniert.

    Was auch schnell funktioniert hat ist: eine Reihe von gleichen Targets.
    Erst lässt du zum entferntesten laufen.
    Dann über das vorletzte zum letzten.
    Dann über die letzten drei zum letzten.
    "Ich laufe solange das nächste Target an, bis ein Kommando kommt."
    Aber das war nur eine Spielerei, die ich nicht wiederholt habe, weil sie mir eigentlich nichts bringt.

    Also ein "Voraus" ins Blaue hinein, findest du wahrscheinlich bei der Dummy Arbeit. Aber ich glaube auch die haben einen Ziel Punkt.

    Vielleicht haben die Zugsportler ein "Voraus" ohne Zielpunkt?

    Einfach aus Neugier würde ich mich sehr freuen, wenn du berichtest, ob du etwas gefunden hast und wie das Training funktioniert.

  • Also ein "Voraus" ins Blaue hinein, findest du wahrscheinlich bei der Dummy Arbeit. Aber ich glaube auch die haben einen Ziel Punkt.

    Vielleicht haben die Zugsportler ein "Voraus" ohne Zielpunkt?

    Einfach aus Neugier würde ich mich sehr freuen, wenn du berichtest, ob du etwas gefunden hast und wie das Training funktioniert.

    Das würde mich auch interessieren. Nicht für die Box selbst, aber das Vorschicken in den Kreis für die Box in der Stufe 3 würde ich evtl. gerne so aufbauen.

    Die Box habe ich auch mit Target aufgebaut. Bei mir liegt es im hinteren Drittel der Box. Als Belohnung gibt es dann Click + auf sie zufliegenden Ball. Bei Maja hat es so wunderbar geklappt, aber Rasta hat echt Probleme mit der Distanz.
    Bis 20 Meter geht es, aber weiter möchte sie sich eigentlich nicht von mir entfernen. Zeitweise wird es besser, wenn ich den Ball hinter die Box lege, sodass die Belohnung nicht von mir kommt, aber es ist so mühsam, weil ich immer dranbleiben muss.

  • @Gandorf Ui, da hast du ja schon einiges ausprobiert. Also bei uns ist die Box ja auch über ein stinknormales Target aufgebaut, Lya und Heidi rennen da Vollspeed hin und denken gar nicht daran abzubremsen. Bei mir gibt es aber, solange der Target drinnen liegt auch kein Stehkommando. Ich kenne aber auch einige, die das über Spielzeug hinter der Box aufgebaut haben und eben mir durchrennen des Hundes. Aber auch da gibt es welche, die es zu erst über Futter auf nem Hochtraget machen mussten, weil die Hunde sonst viel zu flach auf dem Weg zur Box werden.
    Gerade auf ein Spielzeug schicken haben wir als Welpe schon viel gemacht, allerdings möchte ich das nicht für den Aufbau des Vorausschicken in Klasse 3. Dafür ist sie mir zu Spielzeugverliebt und da hab ich echt meine Sorgen mit, es dann so aufzubauen. Das von Matte zu Matte schicken war ja nun meine Idee (bzw. habe ich die im Seminar aufgeschnappt), eben ähnlich wie running contacts. Aber da sind wir ja erst am Anfang und wie gesagt, werde ich mich mal dran probieren und sehen, wie es wird. Und wenn wir scheitern, dann ist es so und meine Schuld =) .
    Ich glaube, ein Voraus ganz ohne Zielpunkt aufzubauen klappt sehr schlecht, außer du hast einen Hund, der in Erwartung auf den Ball einfach mal 15 Meter vor läuft, da kann man ja super anknüpfen. Naja, ich werde mal schauen und wenn ihr möchtet auch gerne mal von unseren Trainingsschritten berichten.

  • die Box hab ich auch bei Farinelli wieder mit Target in der Box aufgebaut. Normal kommt da dann auch kein Stopkommando. Grund dafür ist die Geschwindigkeit des Dingsbumms und sein raumgreifender Galopp. Dem hilft das Target echt wenigstens halbwegs vernünftig zu bremsen und selbst dann schleudert er beim umdrehen zu mir noch gehörig rum. Er bekommt seine Belohnung nur und ausschliesslich wenn er sich dann selbstständig wieder in die Mitte stellt. Bei uns ist das Target also eine Bremsverstärkung. Selten lass ich ihn ohne Target aber mit Kommando laufen und da weiß ich dann wann ich rufen muss aber wer fliegt der fliegt nunmal auch wenn er sich dabei dreht. Wird alles mit einberechnet...

    Die 10m Voraus hab ich ganz simpel ebenfalls mit einem Target aufgebaut. Das Target ist ein 2€ Stück das wirklich tief im Gras liegt. und eben der aufgespürhte Kreis Anfangs nur aus 1m Entfernung dann mehr und mehr. Wichtig war mir dabei allerdings nur dass sie 100% geradeaus laufen. Der Rest war zumindest bei Andiamo easy. Mal schauen wie Farinelli es später in Prüfungen umsetzt.

  • @Lockenwolf
    Ist das so ein Box-Pudel-Problem? xD Rusty braucht den Target auch als Bremsverstärker - das trifft es richtig gut!

    Wir haben die Box auch ganz simpel über ein Target aufgebaut.
    Bei Rusty liegt es sehr weit vorne, damit er früh genug bremst. Ansonsten ist er aus der Box draußen. Ich lass es bei ihm auch nur sehr selten weg.
    Bei Rhydian ist es sehr weit hinten, der bremst sonst zu früh. Bei ihm muss ich auch immer ein wenig taxieren, damit es weder zu weit vorn noch zu weit hinten ist.

    Unser einziges Problem aktuell: In Prüfungen - NUR in Prüfungen ... - bremst Rhydian am Boxband ab und schnuppert :ugly:
    In unserer Beginner-Prüfung gabs noch eine 9, weil ich Glück hatte und er weit genug drin war ehe er geschnuppert hat, dann hab ich ihn schnell gestoppt und ins Platz geschickt.
    Aber gestern bei unserem ersten Start in der 1 gabs dann die 0, weil er auf dem Boxband lag. Die Richterin hat mir zwar den Tipp gegeben, dass ich ihn dann das nächste Mal noch rückwärts schicken soll, aber ich habe aktuell keine Ahnung wie ich das Schnüffeln rauskriegen soll. Macht er im Training halt gar nicht - selbst wenn ich auf einem anderen Platz bin, die Box im Wald/auf einem Parkplatz oder sonst wo aufbaue, ob er den Aufbau der Box mitbekommt oder nicht ...

    Aber! Ich darf mich ja echt über den Buben freuen :herzen1:
    Am 30.07. haben wir in unserer ersten Obe-Prüfung unser V in der Beginner bekommen.
    Und gestern mit quasi gar keinem Training in unserem ersten Start in der 1 ein Sehr Gut mit 238 Punkten - er hat so toll gearbeitet und ich kriege so langsam einen Plan, wie ich ihn auf Prüfungen am besten führe :dafuer:

  • Mulder und ich haben unsere ersten zwei Prüfungen Obedience Beginner hinter uns gebracht:

    Erste Prüfung:
    Vorbereitung: Alle Teile recht gleichmäßig, etwas Schwerpunkt auf Box und Pylone, etwas wenig Apport Training
    Prüfungsumstände: sommerlich heiß (28°C, wolkenlos), lange Wartezeit (Beginner als Letzte), großer Platz aber von vier Seiten von wartenden und gassigehenden Hunden umgeben

    Gruppenübungen: Verhalten gegenüber anderen Hunden (etwas gockelig, 9,5), stehen und betasten (Stuart wollte lieb sein und streichelt die Brust, er hat geschnüffel und dabei die Pfoten bewegt, 8,5), 2 min Ablage (felsenfest, 10 :cuinlove: )

    Einzelprogramm: Freifolge (unaufmerksam, 0), Platz aus der Bewegung (jetzt war er wach!, 10), Box (schräg rein und leider mit der Pfote draußen, 0), Abrufen (super brav, 10), Apport auf ebener Erde (Frauchen hat keine Nerven und nimmt ein Doppelkommando, eventuell Fußposition schief, 5), Distanzkontrolle (super eifrig, 10), Pylone (vorbei an raufenden Terriern am Zaun, blieb stehen, 8), Gesamteindruck (ich hab zu viel Theater und Gequietsche gemacht, 9)

    Gesamtwertung mit Koeffizienten: 230,5 Punkte, Sehr gut, Platz 3 (von 7)

    Eigentlich super Ergebnis. Vor allem bei den Umständen. Aber wegen Bemerkungen von anderen, kam mir das plötzlich sehr schlecht vor. Am meisten belastet hat mich, dass er in der Freifolge ganz untypisch lustlos war. Hab mich gefragt, ob ihm das alles wirklich Spaß macht.
    Außerdem wusste ich so gar nicht genau wo ich angreifen sollte.

    Ich habe dann etwas Umwelttraining gemacht: interessante, neue Ort, Innenstadt, und bin ins allgemeine Training vom Verein gegangen, damit er sich noch mehr an fremde Hunde bei der Arbeit gewöhnt.
    Außerdem hab ich ein Experiment gestartet: Fußarbeit mit Timer. Also durcheinander 30 Sek bis zur Belohnung, 3 min bis zur Belohnung, 60 sec bis zur Belohung, 5 min bis zur Belohnung.
    Ich glaube, dass das sehr dazu beigetragen hat, dass er sich beim nächsten Turnier besser beim Arbeiten entspannen konnte und damit auch besser konzentrieren.

    Mehrere Übungen hintereinander bis zum Jackpot kannte er. Aber für die Konzentration hat unterschiedlich langes Fußlaufen noch mehr gebracht. Mir auch. Ich halte sonst keine 30 min durch und fühl mich schon nach 20 sec als müsste ich jetzt den Hund belohnen, sonst wird es ihm zu lang. Da hat mir das Training mit Timer sehr geholfen ruhig zu bleiben.

    Zweite Prüfung:
    Vorbereitung: täglich Fußarbeit mit Timer, viel Arbeit mit Timer, täglich einmal Ablage, wenig von den restlichen Übungen
    Prüfungsumstände: wolkig, kühl (10-15°C), Beginner als Erste, mittelgroßer Platz (eine Seite Pavillion und Zuschauer, eine Seite Parkplatz, 2 ruhige Hunde an der Absperrung),

    Gruppenübungen: Ablage 10, Stehen und Betasten 10, Verhalten gegenüber anderen Hunden 9,5 (hab aus strategischen Gründen etwas mehr Platz zwischen ihm und dem Aussie Rüden gelassen) :applaus:
    Einzelübungen: Freifolge 9,5 ( :herzen1: der Spaß ist wieder da), Platz aus der Bewegung 8 (weil ich meine Schulter nicht ruhig halten kann), Box 8 (er suchte schnüffelnd das Target und brauchte ein Doppelkommando), Abrufen 9.5 (Vorsitz leicht schief), Apport 8 (hat das Target hoch und hinten ins Maul geworfen), Distanzkontrolle 0 (er kam hinterher, hat er noch nie gemacht, vielleicht war mein Kommando oder Körpersprache nicht eindeutig), Pylone 9 (Grundstellung leicht schief), Gesamteindruck 10 :applaus: (ich hab ihn nicht angequietscht, sondern mit ihm geredet wie beim Gassigehen, also war der Richter zufrieden und er war so brav wie immer. Die Idee kam mir während der Prüfung. Einfach normal freundlich zu sein. So hyper nice ist wohl nicht sein Ding.)

    Gesamtergebnis mit Koeffizienten: 266 Punkte, Vorzüglich, Platz 1 (von 3)

    Damit sind wir jetzt in Klasse 1 unterwegs.


    Wie es weitergeht:
    Für die Box muss ich noch eine Lösung finden.
    Für Apport ging es bis jetzt fast ohne Training. Ich habe schon extra Greif und Halteübungen gemacht und werde noch Trageübungen dazunehmen.

    Wie läuft es bei euch?
    Wer trainiert für Beginner? Wer für Klasse 1.2 oder 3?

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