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    Gibts keine Steine gegen spontane, unbegründete Agressionen? :hust:

    Müßte man mal ins Nachbar-Bundesland (Sachsen Anh.) fahren. Im Harz hatten die Außendienstmitarbeiterinnen der entsprechenden Großhändler am 30. letzen Monats ja ihren jährlichen Kongress. ;)

  • Zitat

    Das finde ich nicht.
    Ich finde, das die "Gegner" abwertend und von oben herab schreiben.....

    Leben und leben lassen.....


    Nimms mir nciht übel, aber wenn ich erst jemanden so anfahre und ihm dann noch drohe, dann sollte von den "Gegnern" (Gegner habe ich hier noch keine gelesen, nur solche, die daran halt nicht glauben?) auch der ein oder andere humoristische Kommentar drin sein ;)

  • Mit "Gegnern" waren diejenigen gemeint, die nicht dran glauben (deshalb die Anführungsstriche, mir ist kein besseres Wort eingefallen :D )
    man MUSS doch auch nicht dran glauben. Aber dieses von oben herab find ich albern.

  • Das Thema Bernsteinkette sollte nicht zu einem Glaubenskrieg ausarten, sonst wäre der Sinn und Zweck des Threads definitiv verfehlt.

    Die hier entstandene Aggression kann ich gerade nicht ganz nachvollziehen, und ich möchte daher alle darum bitten, sich diesbezüglich etwas selbst zu kontrollieren und im Zaum zu halten. :smile:


    Ich selber habe für meine Hunde erstmalig auch Bernsteinketten gewählt, und dies in Kombination mit verabreichten Kokosflocken.

    Nun ja, überzeugt bin ich noch nicht so wirklich, denn Zecken hatten wir trotzdem schon zu Genüge, allerdings weniger als sonst üblich.
    Alllerdings relativiert sich die Freude über weniger Zecken ein klein wenig, da es dieses Jahr wohl allgemein, zumindest bisher, weniger der Plagegeister geben soll.
    So zumindest kam es im Gespräch mit den diversen HH heraus.

    Auf der einen Seite freue ich mich darüber, dass meine Hunde unter Umständen chemiefrei durch den Sommer kommen könnten, auf der anderen Seite riskiere ich ich schwerwiegendere Erkrankungen durch Zeckenbisse.

    Das widerum liegt auch nicht im Sinne des Erfinders, und von daher werde ich es jetzt noch eine Weile beobachten, um dann doch ( leider) wieder zur altbewährten Chemiekeule zu greifen.
    Wir leben hier in einer Zeckenhochburg, da ist im Grunde mein alternatives Experiment schon ziemlich grenzwertig zu urteilen :/

    LG Britta

  • Zitat


    Ich selber habe für meine Hunde erstmalig auch Bernsteinketten gewählt, und dies in Kombination mit verabreichten Kokosflocken.

    Dann kann das aber auch an den Kokosflocken liegen ;) Deren gesundheitsfördernde etc. Wirkung ist ja hinlänglich bekannt.

    Und ansonsten auch: :gut:

  • Ist es automatisch von oben herab, wenn ich Fakten anführe?
    Zugegeben: Für mich ist der Drang zum Wunderglauben ein faszinierendes Phänomen an sich, dessen ethnolkulturelle Ursachen mich aber drängend interessieren.
    Was ich nicht verstehe, ist die Beharrlichkeit an Dinge zu glauben, deren Wirkung methodisch korrekt und unzweifelhaft eindeutig widerlegt wurde.
    Auch, wenn diese Überprüfung jeder Kritk standhält und für jede Frage der Kritiker den passenden Datensatz liefern kann.
    Was mir den Hut hochgehen lässt ist, wenn Leute in ernsthaften Situationen, wo die wissenschsftlich orientierte Medizin zuverlässig helfen kann, lieber auf zweifelhafte oder gar nachweislich unwirksame Alternativen vertrauen und damit einem Haustier oder gar sich selber vermeidbaren nachhaltigen gesundheitlichen Schaden bis hin zum Tod zufügen.

    Viele Grüße

    Ingo

  • Zitat


    Was mir den Hut hochgehen lässt ist, wenn Leute in ernsthaften Situationen, wo die wissenschsftlich orientierte Medizin zuverlässig helfen kann, lieber auf zweifelhafte oder gar nachweislich unwirksame Alternativen vertrauen und damit einem Haustier oder gar sich selber vermeidbaren nachhaltigen gesundheitlichen Schaden bis hin zum Tod zufügen.

    Manche Tierhalter haben halt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera bei der Zeckenprophylaxe.

    Einem meiner Hunde mit einer schweren neurologischen Grunderkrankung und Allergien gegen wirklich fast alles, setze ich auch mehr als "bewußt" dem Risiko aus, von einer Zecke gebissen zu werden.
    Schlicht aus dem Grund, weil ich gar keine andere Wahl habe.

    Dass, was viele Hersteller entsprechender Zecken-Prophylaxen so nonchalant als "reversible neurologische Erscheinungen" in den möglichen Nebenwirkungen bezeichnen, ist für betroffene Vierbeiner und ihre Menschen oft ein ziemlicher Höllentrip.
    Interessant dabei finde ich z. B., dass die Hersteller dies als äusserst seltene Nebenwirkung bezeichnen - kommt man aber mit einer plötzlich ataktischen Katze in die Notaufnahme einer TK ist die allererste Frage (in 2 Kliniken und einer normalen TA-Praxis) die, ob man in den letzten Tagen ein Spot-On benutzt hat... das gibt einem als Tierhalter schon zu denken in Bezug auf die angebliche Seltenheit dieser Nebenwirkung. Wäre es wirklich so selten, wie die Hersteller vorgeben, würden Spot-Ons bei der Ataxie-Differential-Diagnostik nicht ganz oben mit auf der Liste stehen....deshalb kann man das mit dem "vermeidbaren nachhaltigen gesundheitlichen Schaden" auch auf die gängigen allopathischen Zeckenmittel beziehen, bei einem nicht unerheblichen Anteil vierbeiniger Patienten.

    Denn genau wie die Hersteller von unbewiesenen Zecken-Schutz-Vorrichtungen, versuchen auch die Pharma-Firmen, sich bestmöglich darzustellen. Beides verurteile ich gleichermassen - das "Verniedlichen" von Nebenwirkungen genauso wie eine propagierte Wirksamkeit, für die es kaum bis gar keine Nachweise gibt.

    Auch der feste "Glaube" in die wissenschaftlich orientierte Medizin kann in die Hose gehen. Denn die Wissenschaft bezieht sich i. d. R. auf den Durchschnitt einer bestimmten Individuen-Gruppe. Hat Mensch oder Tier nun das persönliche Pech, aus verschiedenen Gründen diesem Durchschnitt nicht zu entsprechen, hat man gern gleich die Master-A-Karte in Platin gezogen.

    Eine kritische Auseinandersetzung ganz besonders mit plötzlich "neu auftretenden" vermeintlichen Wundermitteln, finde ich übrigens genauso richtig und wichtig wie Du - allerdings gilt das auch für alle sonstigen Massnahmen hinsichtlich des Zeckenschutzes. Es gibt leider nicht nur schwarz und weiss dabei, sondern eine ziemlich breite Grauzone, in der die gesundheitlichen Risiken für das einzelne Tier ganz individuell abgeschätzt werden müssen.


    LG, Chris

  • Und was ist mit den Dingen, die die Menschen schon seit Jahrhunderten anwenden? Kräutern, und ja, auch die Heilkraft von Steinen ist nicht erst seit gestern "modern".
    Ich stehe der Medizin und auch Ärzten mehr als kritisch gegenüber, egal ob bei Mensch oder Tier, was aber hier nicht das Thema ist. Und, bevor ich meinem Hund solch ein Gift wie Spot-On gebe, verlasse ich mich lieber auf die Alternativen.

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