Der treue Hund?
-
-
Antoni, ich finde du hast es perfekt ausgedrückt. Genau so sehe ich das auch.
Warum definieren die meisten "treu" als - geht nicht von mir weg, selbst wenn andere Futter haben?
Natürlich kann man das u. U. als einen Aspekt der "Treue" ansehen, aber es gibt doch noch soooo viele andere Aspekte.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Der treue Hund? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hachiko = Konditionierung mit n bisschen dramatischer Musik unterlegt
"Treue" gibt es dennoch
Lilly und Judy müsste man schon schleifen damit sie von mir weggehen, auch locken ist nicht wobei das auch als "Zusammengehörigkeitsgefühl" gedeutet werden kannTreue wie wir sie definieren fordert aber mehr "Bewusstsein" als ein Hund aufbringen kann
-
Hmm
ich hab schon noch den Traum vom treuen Hund. Mozart z.B. würde mit jedem mitgehen, der ein Stück Wurst in der Hand hat... aber er würde, sobald er merkt, das ich nicht da bin, ein Konzert veranstallten das sich gewaschen hat.
Mag sein, das es eine Wunschvorstellung ist... aber doch, ja... es gibt ihn, den treuen Hund. -
Und wie lange würde er das tun? Vielleicht eine Woche oder auch 1 Monat. Und dann wäre es rum und der andere Mensch wäre seine Bezugsperson..
-
Also so lange ich, oder mein Freund da ist, gehen unsere Hunde auch mit niemandem mit. Lilly hats gestern erst bewiesen, dass sie nichtmal mit Freunden kurz Pipi gehen wollte und ganz schnell zu uns zurück kam.
Fakt ist jedoch, müssten wir sie für zwei Wochen oder länger weggeben, so würde sie sich ganz schnell damit abfinden. Das ist auch normal für mich und ich finde es eher beruhigend, dass im Falle eines Falles mein Hund nicht zusammenbrechen wird.
Ich war am Mittwoch bei einem Seminar mit Thomas Baumann und er sagte, dass dem Hund sehr viel Lebensqualität verloren geht, wenn der Mensch nicht austauschbar ist. Ich denke darüber sollte man mal nachdenken.
...vom Handy getippt
-
-
Zitat
Ich war am Mittwoch bei einem Seminar mit Thomas Baumann und er sagte, dass dem Hund sehr viel Lebensqualität verloren geht, wenn der Mensch nicht austauschbar ist. Ich denke darüber sollte man mal nachdenken.Genau deswegen fand ich Peppers Abhängigkeit auch nicht toll. Klar, es war easy im Alltag, weil der Hund immer da war und ich mich daher absolut auf sie verlassen konnte (beim Gassi etc.). Aber für den Hund war das nicht so wirklich toll, einfach weil mAn Lebensqualität verloren geht..
-
treue im sinne von "monogamie" wie wir menschen das meistens definieren, als "treue bis in den tod und drüber raus" - ne, die gibbet bei hunden nicht.
eine fixierung, eine gute bindung auf einen menschen - jap, die gibt es sehr wohl.
die beiden grossen jungs würden nicht für sämtliche leberwürste der welt mit nem völlig fremden mitgehen. mit jemand, den sie gut kennen, sehr wohl.
bestes beispiel aber ist unser erb-dackel:
12 jahre lang immer mit seinem frauchen unterwegs, so gut wie nie von ihr getrennt, er war so ein kleiner dicker schatten, der seinem menschen überall hin gefolgt ist, freundlich zu allen anderen menschen, hat sich gern von anderen kraulen lassen oder füttern - aber "SEIN" frauchen war immer das wichtigste.
als sie gestorben ist, hat es 1 vielleicht 2 wochen gedauert und er war hier in integriert, nach ungefähr 3 monaten war er völlig angekommen.
ich hab so meine probleme mit dem "lassie-syndrom" - bei aller bindung und bei aller fixierung die manche hunde zeigen, hab ich doch die erfahrung gemacht, dass sie sich sehr wohl immer wieder an andere menschen binden können. vorallem, wenn ich mir all die tierschutzhunde anschaue, die aufgrund von scheidung, wohnungsproblemen, krankheit oder tod des besitzers ins TH kamen und von dort aus wieder vermittelt wurden und die sich trotzdem voll und ganz wieder an den "neuen" menschen angeschlossen haben, dann bin ich sogar froh drum.
mir persönlich wär der gedanke schrecklich, dass, falls mir und der familie mal was passiert und die jungs müssten woanders hin, dass sie sich nie mehr an andere menschen anschliessen und binden könnten, vor lauter "treue".
-
Wer hat es denn tatsächlich schon mal gemacht, seinen Hund Wochen/Monate lang nicht gesehen?
Ich schon.
Meiner Mutter ist in dieser Zeit ganz klar seine Bezugsperson, also leiden, in dem Sinne wie wir uns das vllt. vorstellen, tut er nicht.
Ich war 5 Jahre lang, Tag ein, Tag aus mit meinem Hund zusammen, bis sich mein Leben von Heut auf Morgen um 180°C gedreht hat und in mein Leben erstmal kein Hund mehr gepasst hat.
Zum Glück war es kein Problem ihn bei meiner Mutter zu lassen.
Heißt, sie kümmert sich mehr um ihn als ich es in dieser Zeit tun konnte, wie gesagt, ich war oft mehrere Wochen nicht zu Hause und trotzdem, kam ich heim, war meine Mutter zweitrangig, egal was sie gemacht hat.
Nun komme ich erst im August wieder heim und war dann 10 Monate von meinem Hund getrennt, ich bin ehrlich gesagt gespannt wie sich das ganze Entwickelt hat, ob meine Mutter nun seine Bezugsperson geworden ist (sollte dies der Fall sein, wird er auch weiterhin zu Hause bleiben) oder ob er sich genauso verhält wie die anderen Male auch (dann hat sich nun alles so weit geregelt, dass er endlich wieder zu mir kann)Ich denke mit treue ist auch nicht gemeint, dass sich ein Hund an niemand anderen mehr bindet.
Aber wer kann denn schon sagen, ob sich der Hund nicht wieder ihrem alten zu Hause/Person anschließen würde, wenn diese nach Jahren wieder auftaucht?
Wie geschrieben, ich werde sehen wie es bei mir ist. -
Bei Lilly weiß ich, dass sie nicht mehr in ihr altes Zuhause gehen würde. Wir waren schon mehrfach da und sie springt sofort auf, wenn sie denkt wir würden jetzt gehen. Sie freut sich ganz doll ihr altes Frauchen zu sehen, dort bleiben is aber nich mehr.
...vom Handy getippt
-
Ich selbst definiere Treue eher als eine Art Bindung.
Mein Hund folgt mir, egal wo ich hin geh, egal was andere tun und egal was rundherum passiert.
Sie orientiert sich generell stark an mir und sucht meine Nähe.
Dafür brauch ich weder Futter, noch Beute.
Sie arbeitet mit mir und geht mit mir mit, weil sies will.
Ich bin interessanter als Wild, Hunde und andere Leute.Trotzdem ist sie nicht abhängig von mir. Ich bin nicht die einzige in ihrem Leben.
Gefüttert wird sie zu 90% von meiner Mutter und ist auch viel mit ihr unterwegs, weil ich schulisch nicht so viel Zeit hab für sie.
Trotzdem ist sie quasi abgeschrieben wenn ich da bin.
Mein Hund geht auch mit meiner Schwester, ihrem Freund, meinem Freund und seinem Cousin spazieren - und auch von mir weg.
Aber das sind Personen, die sie kennt. Fremde hätten keine Chance sie weg zu bekommen - egal womit sie locken.Sie ist halt mein Hund, das versteht sich irgendwie von selbst.
Ich sprech da nicht von Liebe oder Treue, aber es ist eine Art Verbindung da.Nico gehört ja nicht mir, aber früher war er extrem abhängig von mir.
War ich im Urlaub, fraß er nicht mehr, ging nicht spazieren, lies sein Spielzeug links liegen.
Sobald ich wieder mind. 1x täglich kam, war er der alte.
Er ging mit niemandem mit, nichtmal Besitzer, wenn ich da war und ich musste ihn einsperren wenn ich weg ging.
Bei ihm habens wirs getestet. Trennten sich die Wege von mir und zB seinen Besi, wollte er mit mir mit.Aber bei ihm zeigt sich die Umgewöhnung stark. Seit ich schulisch und gesundheitlich (seinerseits) nicht mehr viel mit ihm machen kann, hat sich unsere Beziehung stark geändert. Er begrüßt mich und freut sich nen Keks wenn er mich sieht, aber dieses "ich muss mit dir mit, egal was passiert" ist weg.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!