• danke muemmel, weil ich dir den trailer rausgesucht habe, hab ich jetzt wieder pipi in den augen :roll:

  • Liekedeeler: Ja, ich stimme dir zu, aber bei Menschen geht der Egoismus oft über das gesunde Maß hinaus, bei Hunden nicht.

  • Ach, Treue ist schon so ein sehr menschlicher Begriff- wir mögen es ja, wenn sie uns nachlaufen, sich freuen, wenn wir wieder kommen usw- aber warum tun sie das?
    Wegen der Ressourcen. Trocken gesagt, sind sie korrupt und auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Der, von dem sie Futter, Aufmerksamkeit und ein trockenes Plätzchen kriegen, ist doch der King- oder etwa nicht?
    Dass sie uns dafür mögen, ist unbestritten, sie binden sich an uns. Das war immer wichtig fürs Überleben, es sind schließlich Tiere!
    Aber Treue? So richtig? Ich bin da skeptisch.
    Natürlich würden mich meine Hunde nie für ne Wurst stehen lassen ;) da klopf ich mal schnell auf Holz. Sicher bin ich nicht.
    Eine enge, gute Bindung zu den Tieren ist was wunderbares und hält oft ein Hundeleben lang- mehr sollte man aber auch nicht erwarten.
    lg
    Kathrin

  • Aha, hier seid ihr also.... :roll:

    Ich werde das Projekt Treue mal testen. Problem ist eine Person zu finden, die Schara noch nicht kennt. Diese soll dann mal in Scharas Nähe mit etwas seeeeehr Verlockendem wedeln. Ich wette Schara geht mit. Mal sehn.

    Ich bin Scharas Fraule. Ich mache alles für sie. Füttere sie, sammle ihre Kacke auf, gehe mit ihr zum Tierarzt, habe sie 24 Std. am Tag um mich. Mein Mann ist der Spaßfaktor. Er kümmert sich auch um Schara, aber anders und vor allem weniger. Wir haben schon getestet mit wem sie mitläuft wenn wir uns auf offener Flur mal trennen sollten. Na ratet mal...............

  • Schara, mach Dir nix draus, tief im Inneren weiß Hundi, was er an Dir hat, ganz bestimmt :ja:

  • Hm, treu?
    Ne, ich denke sowas gibt es nicht.
    Bibo habe ich von klein auf darauf geprägt, wenn ich weg bin, dann muss sie mich suchen.
    Sprich, wenn sie sich von den Nachbarn durchknuddeln lässt und ich gehe, dann kommt sie hinterher.
    Mit Treue hat das in meinen Augen nichts zu tun, denn ich habe sie in eine Art Abhängigkeit gebracht.
    Bei Dusty habe ich das leider versaut und das wollte ich bei Bibo nicht auch noch haben.
    Sie würde auch mit jemand anderen Gassi gehen, wenn ich es sage oder ihr das okay gebe.

    Persönlich denke ich, ich habe sie ein bisschen zu viel abhängig gemacht, auch wenn ich dadurch schon sicherer sein konnte.

    Dusty war Futtertreu. Ihr war ich draußen total Latte, aber sie wusste auch, dass es bei mir Futter gibt. So kam sie dann doch immer mal nach Hause. Später in ihrem Leben hatte sie gelernt, dass es sich lohnt, bei mir zu bleiben, denn dann darf sie frei laufen.
    Treu war sie deswegen auf keinen Fall, auch sie war in einer Art abhängig gemacht worden. ;)

  • Ich glaube, wir sollten an Hunde nicht unsere menschlichen Maßstäbe anlegen, weder in Bezug auf Treue noch auf Liebe. Der Hund bindet sich an einen (oder mehrere) Menschen wie der Wolf an sein Rudel. Sicherlich hat er nicht die Möglichkeit, sich bewusst untreu zu verhalten.
    Sehr beeindruckt hat mich meine vorherige Hündin Cessy, die ich im Alter von 2 1/2 Jahren von einer schwerst erkrankten (Koma) Bekannten übernommen habe. Vom ersten Tag an, als ich sie mit nach Hause nahm, benahm sie sich so, als wäre sie immer schon bei mir gewesen. Wenn wir ihre frühere Besitzerin im Pflegeheim besuchten, zeigte sie keinerlei Wiedererkennungsanzeichen, sie ignorierte sie total. Ich fand es irgendwie herzzerreißend, wie absolut sich die Hündin auf mich eingestellt hatte, so nach dem Motto "wes Brot ich ess, des Lied ich sing".
    Hat mich über die Treue von Hunden einiges gelehrt!
    Im übrigen war sie eine tolle Hündin!
    LG

  • Ich glaube schon, dass ein Hund zu seinem Besitzer eine Bindung hat, die nicht beliebig austauschbar ist. Und ich glaube nicht, dass Hund nur dableibt, weil der HH für Futter sorgt.

    Nichtsdestotrotz sind Hunde Egoisten und ein Besitzerwechsel ist für den HH wahrscheinlich oft schlimmer als für den Hund.
    Aber eine gewisse emotionale Verbundenheit gibt es schon, denke ich. Wär ja irgendwie seltsam, wenn Hund den Postboten genauso mögen würde, wie mich.

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