Angst , ihn frei laufen zu lassen
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Hallo ,
ich habe in letzter Zeit viel mit Mogli den Abruf trainiert . Immer an der Schleppleine.Es funktioniert recht gut ,auch bei Hundebegegnungen klappt es meist. Ich würde ihn soo gern mal ableinen...Aber ich trau mich nicht.
Meine Angst ist , dass ich einen anderen Hund nicht rechtzeitig sehe und er hinrennt . Er ist leider mit einigen ,vor allem mit Rüden , nicht gut verträglich. An der Schleppleine ist es kein Problem. Mit einem gewissen Abstand können wir gut an anderen Hunden vorbei.Und er lässt sich auch gut abrufen.
Aber ich glaube , er weiß genau ,dass er ne Leine dran hat . Und befürchte nun ,dass ,wenn ich die Leine abmache und er nen Hund sieht und dann drauf zu geht und evtl. "Streit" anfängt .
Wie kann ich selbst meine Angst besiegen? Ich möchte ihn doch so gern auch mit anderen Hunden spielen lassen.
Achja : Die Schleppleine nach und nach kürzen geht nicht . Ist eine Biothane ,die möchte ich nicht kaputt machen.
Wie habt ihr eure Angst überwunden ?
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Ich kenn die Situation. :) Die Schleppleine wird irgendwann auch sehr bequem, wenn es überraschend zu doofen Hundebegnungen kommt, kann man den Hund im Notfall auch noch rausangeln...
Lässt Du die Leine schon schleifen oder hältst sie noch fest? Ich habs erst einmal so gemacht, daß ich sie hab schleifen lassen, wenn ich alles einsehen konnte, und versucht hab, meinen Hund dennoch bei mir zu behalten oder zumindest in einem gewissen Radius. Dann hab ich ihn, immer noch mit schleifender Leine, abgerufen, wenn andere Hunde in Sicht kamen. Das alles hat gut geklappt, so daß irgendwann der große Tag kam. Ich hatte wirklich Sorge, nicht nur wegen anderen Hunden, sondern auch wegen Kaninchen etc. Aber es lief besser als erwartet - nicht 100%, aber doch 99%. Da hab ich dann gemerkt, daß ich einfach ein bisschen Vertrauen haben muss. :)
Ne Schlägerei angefangen hat er so auch, die wurde dann aber von den Haltern rigoros beendet und danach kam er freudestrahlend zu mir (ich hoffe einfach mal, weil er gern bei mir ist und nicht, weil er eine Belohnung dafür wollte, daß er es dem anderen mal so richtig gezeigt hat ;))
Alles in allem lief es viel besser als befürchtet. :) -
Hi,
angst darfst du schonmal gar nicht haben.Dein Hund spürt es sofort wenn du Angst und Unbehagen hast und er wird dann auch angespannt.
Vorallem wenn denn ein Hund in Sicht kommt-keine Panik bekommen- dein Hund spürt das was du denkst.Es werden dir sicher noch bessere Tipps gegeben aber ich schreib kurz wie ich es innerhalb von 2-3 Wochen mit täglichem training geschafft habe das meine nun abrufbar ist.
Mein Hund im Freilauf.
In der Entfernung sehe ich schon einen Hund kommen.Ich hole sie zu mir her. Belohne sie mit Leckerlie fürs herkommen (ganz wichtig-muss sich lohnen!).
Dann MUSS sie sitzen (Hund am Halsband leicht festhalten grad in der Anfangsphase).Natürlich ist sie schon ganz hibbelig und will da hin...... aber sie muss ruhig bleiben und dann sage ich "los" und schnipp ihr aufn popo und sie rennt freudig zum anderen hund der nun ja auch schon näher dran an uns ist.
So und das jeden Tag und bei jeder Begegnung.
Und die Ergebnisse kommen ganz schnell glaub mir.
Mir hat dieses Ritual geholfen. Sie darf nur zu anderen Hunden wenn ICH das will und sonst nicht (leider sind da immer die Leute die ihre Hunde einfach ungefragt zu uns laufen lassen und diese uns dann belästigen).
Mir hat es geholfen viel mit Leckerlies zu arbeiten. Das heißt der Hund muss merken das es sich für ihn lohnt wenn er bei mir ist und wartet/sitz macht.
Hast du denn auch Angst er könnte ganz weglaufen?
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Nun ja, erstmal ist es ein Irrglaube, dass alle Hunde ganz wild auf Kontakt zu
Artgenossen sind. Besser ist es, sich einige wenige Hunde zu suchen die sich gut
mit deinem verstehen. Den Abruf bei solchen Begegnungen würde ich auf gesichertem
Gelände nochmal ohne Leine üben.
Ein Plan B bei Artgenossensichtung im Freilauf wäre ein sicheres absetzen oder ablegen.
Das klappt manchmal noch, wenn der Rückruf mal nicht klappen sollte, muß aber extra
geübt werden. Egal ob du jetzt Sitz oder Platz wählst, er muß das ausführen ohne
groß nachzudenken. Reine Fleißaufgabe.
So lange du so unsicher bist, würde ich ihn nicht frei laufen lassen, er merkt deine
Unsicherheit. Du könntest für erste Versuche ein gut einsehbares Gelände wählen,
und ihn nach kurzer Zeit wieder anleinen, bevor bei dir die Anspannung zu groß wird. -
Huhu,
das kennt wohl fast jeder hier.
Was hälst du davon, deinen Hund erstmal für ein paar Meter abzuleinen? So habe ich das gemacht. Wenn ein anderer Hund entgegen kam, Schlepp dran, aber auf dem Boden lassen. Das habe ich glaube ich tatsächlich 2 Wochen lang durchgezogen bis ich merkte, dass es gut geht. Dann habe ich ihn ganz ohne Leine laufen lassen.
Es nimmt einem die Angst, wenn man bei kleinen Teilabschnitten Erfolge hat. Denn wenn man merkt, dass 5m ganz toll funktionieren, dann 10m, dann ein ganzer Weg, dann ist man persönlich sicherer.
Und ganz ehrlich: Schief gehen kann es immer mal. Natürlich ist das unschön und man sollte es nicht herbeisehnen, aber wenn es passiert, passiert es nunmal...So sehe ich das.
Denn 100% sicher kann man sich bei Hund eh nie seinWünsche dir viel Erfolg!
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Erstmal Danke für eure Antworten.
Wenn der andere Hund auch freilaufend ist .hätte ich weniger ein Problem damit ,wenn er doch mal hin rennen würde.Nur zum Verständnis: Ich würde es zumindest versuchen ,zu verhindern ,aber wenn es doch passieren sollte ...nun gut.
Anders bei angeleinten . Denn es gibt ja oft nen guten Grund ,warum der andere angeleint ist . Ich habe also schlichtweg Angst, ihn nicht abrufen zu können.
Viele Hundebegegnung verlaufen mittlerweile friedlich ,sprich wir laufen dran vorbei und gut . Danach gibts natürlich ne Belohnung. Leider hat Mogli aber hier viele Erzfeinde , bei denen er nach wie vor auch an der Leine austickt .
ABER : Er ist mittlerweile ansprechbar geworden . Das war vor einigen Monaten noch nicht so.Zu euren Fragen : Ich halte die Leine in der Hand .sie hängt locker durch . Meint ihr ,der Hund merkt den Unterschied zwischen ""Leine in der Hand haben " und " Leine schleift am Boden " ?
Angst ,dass er komplett weg läuft habe ich nicht . Wir haben in letzter Zeit sehr viel Bindungsarbeit ( Gehorsam , Spiele , kuscheln ) gemacht.
Die Möglichkeit ,auf nem eingezäuntem Grundstück mit mehreren Hunden zu üben ,besteht leider nicht.
Meine Mama hat zwar ein Grundstück ,aber selbst einen Hund . und leider viel angst um ihn .Ist ein kleiner Hund.Absitzen klappt gut mit gewissem Abstand zum anderen Hund und Dank Leckerlis oder Spielzeug.
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Zitat
Hallo ,
ich habe in letzter Zeit viel mit Mogli den Abruf trainiert . Immer an der Schleppleine.Es funktioniert recht gut ,auch bei Hundebegegnungen klappt es meist. Ich würde ihn soo gern mal ableinen...Aber ich trau mich nicht.
Meine Angst ist , dass ich einen anderen Hund nicht rechtzeitig sehe und er hinrennt . Er ist leider mit einigen ,vor allem mit Rüden , nicht gut verträglich. An der Schleppleine ist es kein Problem. Mit einem gewissen Abstand können wir gut an anderen Hunden vorbei.Und er lässt sich auch gut abrufen.
Wie sieht es aus ihn erst mal auf größeren abgesperrten flächen laufen zu lassen? Im Hundeverein oder in diesen "Fußballkäfigen" ? So kannst du dir mehr Sicherheit geben...
Perfekt wäre dabei natürlich auch wenn fremde Hunde dran vorbei spazieren, so hast du die Möglichkeit zu schauen wie er trotz Ablenkung abrufbar bleibt bzw. direkt hinrennt...
Klar ist ein Zaun dazwischen und nur grenzwertig mit dem absoluten freilauf zu vergleichen.. Aber es ist ein Anfang...
Oder such dir genial verträgliche Hunde auch wenn das nicht ganz so einfach ist. Aber selbst das ist keine Garantie das nichts passiert.. Und ist der erste Beißvorfall passiert ist die "Angst" zurück bzw. da, meist mehr als denn je
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Hundeverein geht leider nicht .
Der einzige , der für mich in Frage käme ,trainiert leider zu Zeiten ,wo ich arbeiten muss :/
Alle anderen sind zu weit weg bzw. ist das Gelände nicht für uns geeignet.das Abrufen am Zaun klappt zu 90 % . Vorausgesetzt , der andere Hund zählt nicht zu unseren Erzfeinden .Dann gibts Theater.
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Der Hund merkt den Unterschied sicherlich, aber wenn er sich nicht von je her denkt "Bloß weg von der Alten" seh ich da nicht so das Problem.
Ich kann jetzt nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber es war für mich ein großer Unterschied, ob ich ihn komplett an der Leine und unter Kontrolle hab oder ob ich ihm die schleppende Leine und damit mehr Freiheit zugestehe. Ich bin auch immer gespurtet und auf die Leine gesprungen, wenn ich Sorge hatte, daß er durchstartet. Einmal ist er halt zu einer unverträglichen, angeleinten Hündin hin, hat dann aber schnell gemerkt, daß es eine doofe Idee war und kam zurück.
Versuch es einfach mal, sei konzentriert und vertrau Mogli...und PommPiratin hat da schon Recht, erst einmal iwo, wo man alles einsehen kann und normalerweise nur 1 Hund auf einmal kommt, und dann später mehr. -
Dann werd ich wohl all meinen Mut zusammen nehmen und das nächste Mal die Leine fallen lassen. Mamma Mia ! : )
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